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Flugreise APULIEN - 12. bis 19. Mai 2010: - Seniorkom.at

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<strong>Flugreise</strong> „<strong>APULIEN</strong>-Italiens romantischer Süden“ im <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong>Mitte des 20. Jahrhunderts galt es als Kulturschande,dass in Italien Menschen immer noch in Höhlen lebten;Carlo Levis Erinnerungsbuch Christus kam nur <strong>bis</strong> Eboli(1944) und der gleichnamige Film von Francesco Rosi(1978) machten die k<strong>at</strong>astrophalen hygienischenZustände weltbekannt. So wurden die Bewohner in den1950er und 1960er Jahren in neugebaute Wohnblocksumgesiedelt. Da die Sassi heute eine Museumsstadtbilden, gewinnt auch der Tourismus zunehmend an Bedeutung.Die beiden Sassi, von denen es in derUmgebung noch mehr gibt, sind das außergewöhnlicheBeispiel einer Höhlensiedlung im mediterranen Raum.Das bereits seit der Jungsteinzeit besiedelte Gebiet kannals eine der ältesten Städte der Welt gelten. Nach dergriechischen, römischen, langobardischen undbyzantinischen Geschichte, die M<strong>at</strong>era mit ganzSüditalien teilt, verwüsteten 938 Sarazenen den Ort. Erkam 1043 unter normannische Herrschaft, wurdeKönigssitz und gelangte so zu beträchtlichem Reichtum.Diese Blüte setzte sich unter den anschließenden Regimentern der Staufer und Anjou fort. Danach wurde M<strong>at</strong>era mehrereJahrhunderte von lokalen Adeligen beherrscht, wobei es zu Rivalitäten, Machtkämpfen und Revolten kam.Diese (Image Source:UNESCO Photobank)anscheinend wunderschöneFelsenkircheh<strong>at</strong> uns der einheimische Führer offensichtlich vorenthalten.Trotzdem war die Führung sehr interessant.Wenn man bedenkt, dass zu meiner Jugendzeit in diesenHöhlen noch Menschen ohne jegliche Sanitäreinrichtung undmit ihren Tieren gemeinsam gehaust haben ----.Da waren wir mit dem damals bei uns noch üblichenPlumpsklo direkt komfortabel ausgerüstet.Genaugenommen verwenden wir die Erinnerung an unserPlumpsklo ja auch touristisch im Höfemuseum. So h<strong>at</strong> ebenjede Gegend ihre „gruselige“ Vergangenheit und zeigt siegerne den Touristen.Das nebebstehende Foto zeigt den auferstehenden Jesusund daneben eine genügsame Kapernstaude beides ander Aussenwand einer alten Kirche , deren Namen ichvergessen habe. (Anna mag mir verzeihen!)Nach der Führung wurden wir im Tourismusbüro nochmit einem kleinen Im<strong>bis</strong>s „verwöhnt“ und wir schlendertendann gemütlich zum Autobus zurück. Der BusBl<strong>at</strong>t: 7 von 17

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