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<strong>EF</strong> EPI<strong>EF</strong> <strong>English</strong> <strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong><strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>


INHALTSVERZEICHNISZusammenfassung 5<strong>EF</strong> Englisch <strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong> (<strong>EF</strong> EPI) - <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse 2013 6Trends im <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse 8Einleitung zur dritten Ausgabe des <strong>EF</strong> EPI 11Deutschland 12<strong>EF</strong> EPI Korrelationen 14Englisch und wirtschaftliche Entwicklung 16Englisch in der Wirtschaft 18Englisch und Lebensqualität 19Schlussfolgerungen 21Über den <strong>Index</strong> 22Anhang: <strong>EF</strong> EPI-Ergebnisse einzelner Länder 24Ausgewählte R<strong>ef</strong>erenzen 26Rezensionen des EPI Tests 27<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>3


ZUSAMMENFASSUNGWirtschaftsräume werden Jahr für Jahr globaler, die Arbeitswelt wird immerdelokalisierter und Informationen werden immer stärker dezentralisiert. Einegemeinsame Sprache ist ein wichtiges Instrument, wenn die Kommunikationdie einstigen geografischen Bedingungen sprengt. Die englische Sprachenimmt die Rolle dieses Instruments mehr als je zuvor ein.Bildungsinstitute, die von den Bedürfnissen derGesellschaft abhängen, gehen immer mehr dazuüber, englische Sprachkenntnisse zu vermitteln.Viele Schulsysteme fordern nun einen Beginndes Englischunterrichts ab der Grundschule, sowie auch Mathematik oder Naturwissenschaften.Universitätsprofessoren halten ihre Vorlesungenauf Englisch ab, um ihre Studenten besser auf dasLeben nach dem Hochschulabschluss vorzubereiten.Große und kleine, sowohl internationale als auchinländische Unternehmen wählen Englisch alsUnternehmenssprache. Sowohl Arbeitssuchendeals auch engagierte Eltern investieren in privatenEnglischunterricht.Trotz dieser Motivation und der Investitionen indie Vermittlung der englischen Sprache werden invielen Ländern die Ergebnisse dieser Anstrengungennicht gemessen. Was sind die praktischen Vorteilein Bezug auf das Wirtschaftswachstum unddie erhöhte Wettbewerbsfähigkeit? Vor diesemHintergrund haben wir den <strong>EF</strong> <strong>English</strong> <strong>Proficiency</strong><strong>Index</strong> (<strong>EF</strong> EPI) eing<strong>ef</strong>ührt, um mit der Zeit einenweltweiten Maßstab für die Englischkenntnisse dererwachsenen Bevölkerung zu entwickeln.Wir haben die Englischkenntnisse von 5Millionen Erwachsenen aus allen Teilen der Weltüber einen Zeitraum von 6 Jahren getestet.Dieses Jahr präsentieren wir in der drittenAusgabe des <strong>EF</strong> EPI zusätzlich zu den aktuellennationalen Bewertungen, die Ergebnisse unsererUntersuchung zu der Veränderungen derEnglischkenntnisse weltweit. Im Folgenden sindeinige der wichtigsten Ergebnisse aufg<strong>ef</strong>ührt:• Einigen asiatischen Ländern, in erster LinieIndonesien und Vietnam, gelang es, ihreEnglischkenntnisse im Laufe der sechs Jahrezu verbessern. Auch in China konnte eineVerbesserung gemessen werden, die jedochgeringfügiger ausfiel. In Japan und Südkoreakonnte trotz hoher privater Investitionen keineVerbesserung festgestellt werden.• In den BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indienund China) fand eine allgemeine Verbesserungder Englischkenntnisse statt, die parallel zumWirtschaftswachstum dieser Länder verläuft.Dieses Jahr wurde China von Indien und Russlandüberholt, während Brasilien rasch aufholt.• Während die restlichen Länder Europas bereitsgute Englischkenntnisse aufweisen oderkontinuierlich an diesem Ziel arbeiten, ist dies beiFrankreich nicht der Fall. Bei den sieben Ländernmit den besten Englischkenntnissen handelt essich um europäische Länder, deren kleine Größesie zu einer internationalen Ausrichtung zwingt.• Die Regionen, in denen Englisch am schlechtestengesprochen wird, sind der Nahe Osten undNordafrika. Die Zukunft dieser Länder mit reichenÖlvorkommen hängt davon ab, ob es ihnengelingt, Wissensökonomien zu entwickeln, bevorderen Ölproduktion die Spitze erreicht. Ohne guteEnglischkenntnisse werden sie dies nicht erreichenkönnen. Eine Ausnahme der glanzlosen Leistungendieser Regionenstellen die Vereinigten ArabischenEmirate dar, die sich erheblich verbesserten.• Die Türkei konnte sich innerhalb der sechs Jahream stärksten verbessern. Dies ist eine positiveEntwicklung, die auch einen Aufwärtstrend beimehreren wirtschaftlichen Faktoren mit sich bringt.• In Polen und Ungarn konnte eine erheblicheVerbesserung der Englischkenntnisse gemessenwerden. Diese neuen Kenntnisse sind einentscheidender Schritt auf dem Weg, dieerstrebten Wissensökonomien aufzubauen.• Schlechte Englischkenntnisse zählen weiterhinzu den Schlüsselfaktoren für die schwacheWettbewerbsfähigkeit Lateinamerikas. Mehrals die Hälfte der lateinamerikanischen Länderliegt im unteren Bereich der Bewertungen.Brasilien, Kolumbien, Peru und Chile konntensich verbessern, ihnen fehlt jedoch noch diebreite Masse von Personen, die kompetentEnglisch spricht, um globalisierte Arbeitskräftestellen zu können. In einigen Ländern der Region,einschließlich Mexiko und Guatemala, nehmen dieEnglischkenntnisse ab.Die dritte Ausgabedes <strong>EF</strong> EPI bewertet60 Länder undGebiete nach denEnglischkenntnissenihrer erwachsenenBevölkerung.<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>5


Dritte Ausgabe<strong>EF</strong> ENGLISCH PROFICIENCY INDEX (<strong>EF</strong> EPI) –INDEX FÜR ENGLISCHKENNTNISSE 2013Sehr gute Kenntnisse Gute Kenntnisse Mittlere KenntnisseRang Land <strong>EF</strong> EPI1 Schweden 68,692 Norwegen 66,603 Niederlande 66,194 Estland 65,555 Dänemark 65,156 Österreich 62,667 Finnland 62,63Rang Land <strong>EF</strong> EPI8 Polen 62,259 Ungarn 60,4110 Slowenien 60,1911 Malaysia 58,9912 Singapur* 58,9213 Belgien 58,7414 Deutschland 58,4715 Lettland 57,6616 Schweiz 57,5917 Portugal 57,52Rang Land <strong>EF</strong> EPI18 Slowakei 54,5819 Argentinien 54,4320 Tschechien 54,4021 Indien* 54,3822 Hongkong SAR* 53,5423 Spanien 53,5124 Südkorea 53,4625 Indonesien 53,4426 Japan 53,2127 Ukraine 53,0928 Vietnam 52,276 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse*Länder mit Englisch als offizielle Landessprache


Geringe KenntnisseSehr geringe KenntnisseRang Land <strong>EF</strong> EPIRang Land <strong>EF</strong> EPIRang Land <strong>EF</strong> EPI29 Uruguay 51,4944 Chile 48,2059 Saudi-Arabien 41,1930 Sri Lanka 51,4745 Marokko 47,7160 Irak 38,1631 Russland 51,0846 Kolumbien 47,0732 Italien 50,9747 Kuwait 46,9733 Taiwan 50,9548 Ecuador 46,9034 China 50,7749 Venezuela 46,4435 Frankreich 50,5350 Jordanien 46,4436 Verein. Arab. Emirate 50,3751 Katar 45,9737 Costa Rica 50,2352 Guatemala 45,7238 Brasilien 50,0753 El Salvador 45,2939 Peru 49,9654 Libyen 44,6540 Mexiko 49,9155 Thailand 44,4441 Türkei 49,5256 Panama 43,6142 Iran 49,3057 Kasachstan 43,4743 Ägypten 48,8958 Algerien 43,16<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>7


Dritte AusgabeTRENDS IM <strong>EF</strong> INDEX FÜR ENGLISCHKENNTNISSEUm nationale Trends bei Englischkenntnissenzu erfassen, haben wir den Unterschiedzwischen den Bewertungen der jeweiligenLänder in der ersten Ausgabe (2007-2009)und der dritten Ausgabe (2012) des <strong>EF</strong>EPI berechnet. Falls ein Land in der erstenAusgabe nicht bewertet wurde, haben wirdie Bewertung der zweiten Ausgabe (2009-2011) verwendet.Jede Änderung um mehr als zweiPunkte – positiv oder negativ – bedeuteteine erhebliche Veränderung derEnglischkenntnisse. Sieben Länder wurdendieses Jahr erstmalig im Rahmen des <strong>EF</strong> EPIerfasst und sind daher in dieser Trendkartenicht aufg<strong>ef</strong>ührt.AufwärtstrendLandTrendTürkei +11,86Kasachstan +11,73Ungarn +9,61Indonesien +8,66Vietnam +7,95Polen +7,63Indien +7,03Russland +5,29Peru +5,25Thailand +5,03Verein. Arab. Emirate +4,84Spanien +4,50Kolumbien +4,30Österreich +4,08LandTrendSlowakei +3,94Portugal +3,90Chile +3,57Malaysia +3,45China +3,15Tschechien +3,09Schweiz +2,99Ägypten +2,97Brasilien +2,80Schweden +2,43Ecuador +2,36Libyen +2,12Taiwan +2,02Venezuela +2,018 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse


geringe Entwicklungennegative VeränderungenLandTrendItalien +1,92Deutschland +1,83Belgien +1,51Finnland +1,38Costa Rica +1,08Argentinien +0,94Singapur +0,27Panama -0,01Kuwait -0,04LandTrendSüdkorea -0,73Hongkong -0,90Japan -0,96Dänemark -1,43Mexiko -1,57Marokko -1,69Niederlande -1,74Uruguay -1,93LandTrendGuatemala -2,08El Salvador -2,36Norwegen -2,49Frankreich -2,63Katar -2,82Iran -3,62Algerien -3,97Saudi-Arabien -6,86<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>9


10 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse


EINLEITUNG ZUR DRITTEN AUSGABE DES <strong>EF</strong> EPIDie dritte Ausgabe des <strong>EF</strong> EPI bewertet insgesamt 60 Länder und Gebiete. Inder ersten Ausgabe waren es noch 44, in der zweiten Ausgabe bereits 54 Länderund Gebiete.In dieser aktuellsten <strong>EF</strong> EPI Auswertung sind siebenneue Länder hinzugekommen: Estland, Slowenien,Lettland, Ukraine, Sri Lanka, Jordanien und derIrak. Drei Länder wurden wegen unzureichenderDatenmengen aus dem <strong>Index</strong> ausgeschlossen: dieDominikanische Republik, Syrien und Pakistan.In den ersten beiden Ausgaben des <strong>EF</strong> EPI wurdenArchivdaten herangezogen, die jeweils drei Jahreumfassten – von 2007 bis 2009 und von 2009 bis2011. Wegen des überwältigenden Interesses fürdie ersten beiden Berichte, haben wir beschlossen,den <strong>EF</strong> EPI von dieser Ausgabe an jährlichherauszugeben und Daten von einem Jahr zuanalysieren. Dieses jährliche Format ermöglicht uns,aktuellere Trends zu erfassen.In dieser dritten Ausgabe des <strong>EF</strong> EPI haben wir fürdie Berechnung der nationalen Bewertungen dieTestdaten von 750.000 Erwachsenen verwendet, dieim Jahr 2012 unsere Englischtests absolviert haben.Gleichzeitig haben wir die Trends analysiert, diesich während der letzten sechs Jahre abgezeichnethaben, indem wir Testdaten von fast 5 MillionenErwachsenen ausgewertet haben.Im folgenden Abschnitt stellen wir Deutschland inden Fokus. Im englischen Gesamtbericht betrachtenwir zehn einzelne Länder, um die Verbesserung derEnglischkenntnisse in Brasilien, China, Russland undSpanien im Kontext zu analysieren, die Stagnationder Englischkenntnisse in Deutschland, Hongkong,Italien, Japan, Mexiko und Südkorea zu beleuchtenund die Verschlechterung der Englischkenntnisse inFrankreich zu untersuchen. Diese 11 Einzelberichteillustrieren die Vielfalt der Herausforderungen sowiedie Strategien, die weltweit eingesetzt werden, umfähige Arbeitskräfte für eine globalisierte Wirtschaftzu schulen.<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>11


DEUTSCHLANDDeutschland—internationale Ausrichtung undausreichende Englischkenntnisse<strong>EF</strong> EPI Rang 14AufwärtstrendDie <strong>EF</strong> EPI-Bewertung vonDeutschlandist um 1,83Punkte gestiegen.Die Englischkenntnisse in Deutschland habensich in den letzten sechs Jahren leicht verbessertund festigen die Position des Landes in derKategorie der guten Englischkenntnisse. DeutschenSchulen gelingt es, Schülern angemesseneKommunikationsfähigkeiten in Englisch zu vermitteln,und deutsche Erwachsene sind im Allgemeinen mitihren Englischkenntnissen zufrieden, soweit dies vonder nicht vorhandenen öffentlichen Debatte über dasThema Englischkenntnisse abgeleitet werden kann.Deutschland ist ein Land mit internationalerAusrichtung, europäischen Handelspartnern undeiner sehr hohen Anzahl an Auslandsurlaubern.Immigration ist in Deutschland ein verbreitetesPhänomen und deutsche Städte sind vielsprachigund multikulturell. Diese Verbundenheit mit dem Restder Welt macht Englisch und andere Fremdsprachenzu wichtigen Instrumenten für Deutsche. Diesepragmatische Herangehensweise an das Erlernenvon Fremdsprachen d<strong>ef</strong>iniert die deutscheAuffassung am besten.Englisch lernen in DeutschlandIn deutschen Schulen werden Entscheidungenüber die Einführung des Englischunterrichts, dieAnzahl der Unterrichtsstunden und den Lehrplanvon den einzelnen Bundesländern getroffen. In denmeisten Bundesländern wird Englisch ab dem drittenGrundschuljahr unterrichtet. Von Anfang an liegt derSchwerpunkt eher auf der Verwendung von Englischfür die Kommunikation als auf der Vermittlung vonGrammatikkenntnissen. Von Schülern wird erwartet,dass sie bei Verlassen der Schule fähig sind,Englisch für einfache Kommunikationszweckezu verwenden. Größere R<strong>ef</strong>ormen wurden imRahmen des Englischunterrichts im letztenJahrzehnt nicht durchg<strong>ef</strong>ührt.Ab der vierten Klasse unterteilt sich das deutscheBildungssystem in drei Schulformen. Dabei ist dieAnzahl der Englischstunden bei jeder Schulformunterschiedlich, als Unterrichtsfach ist Englischjedoch Bestandteil eines jeden Schulabschlusses.In ausbildungsbegleitenden Berufsschulen wird einverstärkter Wert auf die Vermittlung von praktischenFähigkeiten für den Arbeitsplatz gelegt. Im Abiturverbringen Schüler mehr Zeit mit theoretischenAspekten und fortgeschritteneren Sprachstudien.Zufriedenheit mit gegenwärtigenEnglischkenntnissenDie Einstellung einzelner Personen zur englischenSprache variiert, die breite Masse in Deutschlandist jedoch der Meinung, dass die gegenwärtigenEnglischkenntnisse ausreichen. Eine vor kurzemdurchg<strong>ef</strong>ührte Studie, die schwache Kenntnisse inWirtschaftsenglisch offenbarte, wurde in Deutschlandschlecht aufgenommen. Viele Kommentatorenkritisierten die Prämisse, dass alle Deutschen Englischauf hohem Niveau sprechen müssen. Ein stetswiederkehrendes Streitthema ist die Eindeutschungenglischer Begriffe. Im Allgemeinen wird der Nutzenvon Englisch in internationalen Umgebungen jedoch12 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse


Einzelne LänderEin nach außen orientiertes Deutschland schätzt Fremdsprachen1 st 2 ndNr. 1 in Europa imBereichAuslandstourismusNr. 2 als ausländischerStudienort füreuropäische StudentenDie Anzahl deutscherStudenten, die imAusland studieren, hatsich im letzten Jahrzehntmehr als verdoppelt.Hoher Pro-Kopf-ExportDeutschland hat eine auffallend internationale Ausrichtung, selbst im Vergleich zu anderen europäischenStaaten. Deutschland kann viele Englisch sprechende Arbeitskräfte stellen,da es über ein <strong>ef</strong>fizientesBildungssystem verfügt und Englischkenntnisse allgemein als wichtig gelten. Andere Fremdsprachen werdenebenfalls geschätzt, besonders Französisch und Spanisch, immer häufiger auch Mandarin-Chinesisch.akzeptiert. Englisch gilt bei den meisten Positionen inUnternehmen als Voraussetzung und wird nicht nurals vorteilhaft im Lebenslauf angesehen.Eine Kultur des InternationalismusDeutschland hat eine auffallend internationaleEinstellung, selbst im Vergleich zu andereneuropäischen Staaten. Es besitzt den zweitgrößtenausgehenden Fremdenverkehr der Welt mit einemVolumen von über 80 Milliarden Euro pro Jahr, obwohles auf der Liste der Einwohnerzahlen weltweit nurPlatz 14 einnimmt. Deutsche verbringen weit mehrZeit im Ausland als andere Europäer und kommen für29 % aller Nächte auf, die Europäer im Jahr 2012 imAusland verbrachten.Englisch ist nicht die einzige Fremdsprache, diein Deutschland gesprochen wird. Französisch istaus kulturellen, historischen und wirtschaftlichenGründen ebenfalls sehr hoch angesehen. Frankreichist Deutschlands größter Handelspartner. Aber auchanderen Fremdsprachen wird eine große Bedeutungbeigemessen. Spanisch und im zunehmenden Maßeauch Chinesisch sind in der Sekundarstufe II und inder Universität beliebt. Nur zwei der fünf wichtigstenHandelspartner Deutschlands sind englischsprachigeLänder. „Für uns ist Know-how sehr wichtig,“ sagtClaudius D. Habbich, ein R<strong>ef</strong>eratsleiter des DeutschenAkademischen Austauschdienstes (DAAD). „Damit dasLand wirtschaftlich und politisch überlebt, brauchenwir Bürger, die sich in vielen Regionen auskennen unddie nötigen Sprachkenntnisse besitzen.“Deutsche Hochschulstudenten sind bemerkenswertmobil, und ung<strong>ef</strong>ähr ein Drittel von ihnen verbringtvor dem Hochschulabschluss einige Zeit imAusland. Der Trend zum Auslandsstudium hat sichim letzten Jahrzehnt verstärkt: Die Anzahl deutscherStudenten, die im Ausland studierten, hat sich mehrals verdoppelt, von 52.000 im Jahr 2000 bis auf115.000 im Jahr 2009. Unter den fünf beliebtestenausländischen Destinationen für deutsche Schülerund Studenten sind die USA und Großbritanniensowie die Niederlande, in denen englischeStudienmodule üblich sind.Englische Studienmodule und sogar ganzeStudiengänge in englischer Sprache sind auch inDeutschland immer häufiger anzutr<strong>ef</strong>fen. DeutscheUniversitäten nehmen jedes Jahr mehr als 250.000ausländische Studenten auf. In Europa übertrifft damitnur Großbritannien die Anzahl der immatrikuliertenAuslandsstudenten. Deutsche Universitäten sind sehrpreiswert und akademisch hoch angesehen. Es gibtmehr als ein Dutzend Einrichtungen, die bereits seitgeraumer Zeit zu den besten 200 Universitäten derWelt zählen. Deutschlands Vorsprung in Wissenschaftund Technik sowie ein attraktiver Arbeitsmarkt machendas Land noch beliebter für ausländische Studenten.Deutschland ist ein offenes, internationales Land, daseine große Anzahl englisch sprechender Arbeitskräftevorweisen kann, da es über ein <strong>ef</strong>fizientesBildungssystem verfügt und Englischkenntnisseallgemein als wichtig gelten. Gegenwärtig scheintin Deutschland nicht der Wunsch zu bestehen,einen höheren Standard an Englischkenntnissenbei Erwachsenen zu erlangen. Stattdessen werdenmehr Studenten zum Auslandsstudium ermutigt unddie Entwicklung weiterer Sprachkenntnisse nebenEnglisch wird g<strong>ef</strong>ördert.Deutsche Studententendieren immermehr zum Verreisen:über ein Drittelverbrachtenbereits vor demStudienabschlussZeit im Ausland!<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>13


<strong>EF</strong> EPI Korrelationen<strong>EF</strong> EPI KORRELATIONENIn den letzten sechs Jahren haben wir feste und konsistente Zusammenhängezwischen den Ergebnissen der Englischkenntnisse und mehreren gesellschaftlichensowie wirtschaftlichen Indikatoren g<strong>ef</strong>unden.Die Hälfte allerAngestellten ininternational tätigenUnternehmen wendetEnglisch täglich beider Arbeit an.Die Bedeutung von Englisch alsFremdspracheDas Beherrschen mehrerer Sprachen, besonderseiner einflussreichen Zweitsprache, war in derVergangenheit ein Privileg der gesellschaftlichenund wirtschaftlichen Elite. Die englische Sprachegewann unter dem britischen Weltreich und mitdem wirtschaftlichen Aufschwung der USA in derNachkriegszeit an Bedeutung und verdrängte in vielenLändern die damals in der Oberschicht verbreitet<strong>ef</strong>ranzösische Sprache. Globalisierung, Urbanisierungund das Internet haben die Rolle der englischenSprache in den letzten 20 Jahren jedoch dramatischverändert. Fließende Englischkenntnisse allein sindheute kein wirtschaftlicher Vorteil mehr, geschweigedenn ist das Beherrschen der englischen Sprache einZeichen elitärer Bildung. Grundkenntnisse gehörenvielmehr zur Voraussetzung für das Bestehen inunserer Arbeitswelt, so wie die Fähigkeit zu Lesenund Schreiben in den letzten zwei Jahrhunderten voneinem Elite-Privileg zu einer Basisvoraussetzung fürjedermann geworden ist.Durch die Globalisierung rückt Englischin den VordergrundBei einer Umfrage im Jahre 2010 unter 26.000Angestellten in international tätigen Unternehmen,deren Muttersprache nicht Englisch war, gaben 55Prozent der B<strong>ef</strong>ragten an, Englisch täglich bei derArbeit anzuwenden. Nur vier Prozent gaben an, in derArbeitswelt nie Englisch zu sprechen.Englisch hat sich zur allgemeinenVerständigungssprache entwickelt, nicht nur in derinternationalen Arbeitswelt, sondern auch überalldort, wo Menschen unterschiedlicher Mutterspracheaufeinander tr<strong>ef</strong>fen. Sogar in Ländern mit mehrerenLandes- oder Stammessprachen dient Englisch heuteals Mittel zur Verständigung. Trotz der Debatte, diediese Erkenntnis auslöst, erkennen mehr und mehrRegierungen die Bedeutung guter Englischkenntnisseihrer Bürger als wichtige Fähigkeit für die Teilnahme ander heutigen Weltwirtschaft an.In exportorientierten Nationen istEnglisch als Zweitsprache nichtwegzudenkenIn stark exportorientierten Ländern ist Englisch weitverbreitet. Jedoch gibt es einige Länder mit sehrgutem Englischniveau, deren Wirtschaft nicht aufden Export ausgerichtet ist. Dies zeigt, dass Englischnur einer der vielen Bestandteile für eine florierendeExportwirtschaft darstellt. Englischkenntnisse steigerndie Innovationskraft, erleichtern die Kommunikationmit Kunden und Li<strong>ef</strong>eranten und die Rekrutierung:alles Faktoren, die zu einem erfolgreichen Umfeldbeitragen. Es gibt jedoch auch Bereiche, die keineEnglischkenntnisse voraussetzen, wie Infrastruktur,gesetzliche Anordnungen, Steuersätze und natürlicheRohstoffe, und dennoch ihren Beitrag zu erfolgreichemExporthandel leisten.14 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse


<strong>EF</strong> EPI KorrelationenPro-Kopf-Export*$40,000$30,000$20,000$10,000$040 50 6070R 2 =0.60<strong>EF</strong> EPI-WertEnglisch kurbelt die Exportindustrie anDer Zusammenhang zwischen fortgeschrittenen Englischkenntnissen und Pro-Kopf-Export weist eine deutliche Trendlinie auf.Länder mit sehr geringen oder geringen Kenntnissen zeigen einheitlich ti<strong>ef</strong>e Werte, mit Ausnahme der Ölindustrie Saudi Arabiens.Ab einem mittleren Sprachniveau steigt die Exportrate jedoch klar und deutlich mit jeder weiteren Verbesserung der Sprachkenntnisse.Ein Minimum an Englischkenntnissen ist daher Voraussetzung für erfolgreichen Export.*Quelle: CIA World Factbook, Exports per Capita, 2011<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>15


<strong>EF</strong> EPI KorrelationenEnglisch und wirtschaftliche EntwicklungEnglischkenntnissestehen in direktemZusammenhangmitdem Bruttovolkseinkommeneines Landes.Persönliches Einkommen und EnglischLange Zeit wurden fundierte Englischkenntnissenur von Diplomaten oder Übersetzern erwartet,heute sind sie jedoch in nahezu allen Berufenund Branchen von Vorteil. Personalmanager und-vermittlungen weltweit sind sich einig, dassKandidaten, deren Englischkenntnisse über demLandesdurchschnitt liegen, 30 - 50% höhereEinkommen erzielen als ihre ähnlich qualifiziertenKollegen ohne Englischkenntnisse.Während erstere mehr verdienen und bessereKarrierechancen haben, werden diejenigen mitschlechtem Englisch bei B<strong>ef</strong>örderungen oftübergangen. In einer Umfrage des EconomistIntelligence Unit aus dem Jahr 2012 bestätigen70% aller Führungskräfte, dass ihre Angestelltendie englische Sprache beherrschen müssen, umExpansionspläne verwirklichen zu können. Für einViertel der B<strong>ef</strong>ragten reichen Englischkenntnissebei 50% der Angestellten aus. Darin zeigt sich derdirekte Einfluss fundierter Sprachkenntnisse auf dieBeschäftigungschancen im Arbeitsmarkt.Englisch als Schlüsselqualifikation fürAuslandsinvestitionenDenken US-amerikanische oder britische Firmen überdie Auslagerung von Geschäftsprozessen nach, beeinflussenBildungs- und Englischniveau der betr<strong>ef</strong>fendenArbeitskräfte neben den Kosten ihren Entscheid ammeisten. Entwicklungsländer erkennen, dass sie miteiner Vielzahl gut ausgebildeter Hochschulabsolventen,die über gute Englischkenntnisse verfügen,den Dienstleistungssektor ihres Landes stärkenkönnen. Dies wiederum ist notwendig, um einekonsumfreudige Mittelschicht hervorzubringen und dieVolkswirtschaft nachhaltig anzukurbeln. So überraschtes nicht, dass die Lehrpläne vieler EntwicklungsländerEnglisch nicht nur im Fremdsprachenunterrichtvorsehen, sondern bereits in der Grundschule odersogar ab dem Kindergarten der Unterricht in Englischabgehalten wird. Zudem werden Englischkenntnisseauch vermehrt in staatlichen Standardtests abg<strong>ef</strong>ragt.Bruttovolkseinkommen pro Kopf*$80,000$60,000$40,000$20,000$040 50 6070R 2 =0.70<strong>EF</strong> EPI-WertFortgeschrittene Englischkenntnisse bedeuten höhere EinkommenschancenDas Zusammenspiel von Englischkenntnissen mit dem Bruttovolkseinkommen pro Kopf ist ein positiver Kreislauf. FundierteEnglischkenntnisse erhöhen das Einkommen, wodurch dem Staat und jedem Einzelnen mehr Geld zur Investition in dieWeiterbildung ihrer Sprachkenntnisse zur Verfügung stehen. Dies zeigt sich auch im Kleinen, wo bessere Englischkenntnissebessere Berufschancen bedeuten und somit die Lebensqualität positiv beeinflussen können.*Quelle: United Nations, GNI per capita PPP ($), 201216 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse


<strong>EF</strong> EPI KorrelationenDienstleistungsverkehr (% vom BIP)*40302010040 50 6070R 2 =0.60<strong>EF</strong> EPI-WertIm auslandsorientierten Dienstleistungssektor herrscht ein hohes EnglischniveauViele Entwicklungsländer verändern ihre bis anhin auf Fertigung spezialisierte oder ressourcengesteuerte Wirtschaft, indem siebeispielsweise IT Support oder Call Center für internationale Firmen finanzstarker Länder bereit stellen und so von Einkommenüber dem Landesdurchschnitt profitieren. Das Wechselspiel zwischen Dienstleistungsindustrie und Englischkenntnissen zeigt,wie wichtig Investitionen in die englische Sprache sind und welche strukturellen Auswirkungen dies auf die Wirtschaft einesLandes haben kann.*Quelle: World Bank, 2012. Summe aller Dienstleistungsexporte und -importe geteilt durch den Wert des Bruttoinlandprodukts, alles in US Dollar.<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>17


<strong>EF</strong> EPI KorrelationenEnglisch in der WirtschaftEine steigendeAnzahl an Firmensetzt heute aufEnglisch als Unternehmenssprache.Englisch als UnternehmensspracheEnglisch wird oft als allgemein gültigeGeschäftssprache gehandelt. Obwohl diese Aussagenicht zu 100% korrekt ist, ist sie heute stimmiger alseh und je. Eine steigende Anzahl an Unternehmenhaben die Chancen in Produktivität und Wachstum,welche Englisch im Geschäftsalltag mit sich bringt,klar erkannt. Nokia, SAP, Samsung, Aventis undRenault beispielsweise haben Englisch schon heuteweltweit als Unternehmenssprache festgelegt.Auch Rakuten, Japans grösster Online-Markt, hat imJahre 2010 diesen Schritt gewagt. In ihrer Fallstudieuntersucht die Harvard Professorin Tsedal Neely,Herausforderungen und Chancen dieserambitionierten Entscheidung. Die Chancen liegenauf der Hand: gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit imglobalen Markt, weniger sprachliche Engpässe beiinternen Projekten und in der Rekrutierung sowie<strong>ef</strong>fizienteres Fortkommen während internationalerFusionen und Übernahmen.Die wohl größten Herausforderungen stelleneine einheitliche Implementierung der neuenRichtlinien, die Mitarbeiter zur raschen Erweiterungihrer Englischkenntnisse motivieren und ihrSelbstvertrauen zu stärken, sowie die Minimierung derProduktionsverluste in der Zeit, in der viele Angestelltenoch unzureichende Kenntnisse haben.Der Übergang zur Unternehmenssprache Englisch beiRakuten ist noch immer nicht abgeschlossen. Obwohlviele Mitarbeiter diese Umstellung begrüßen und ihreEnglischkenntnisse in Eigenregie verbessert haben,bleiben andere eher skeptisch. Doch den Firmenist die Bedeutung der englischen Sprache für dienachhaltige Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmenklar bewusst. Viele Organisationen, kleine oder große,entscheiden sich für einen ersten Schritt indem sie ihreAngestellten ermutigen, ihre Englischkenntnisse imBerufsalltag anzuwenden und zu verbessern.“Ease of Doing Business” - BewertungLeichtSchwer40 50 6070R 2 =0.53<strong>EF</strong> EPI-WertEnglisch unterstützt die erfolgreiche GeschäftsentwicklungDer “Ease of Doing Business <strong>Index</strong>” der Weltbank und der Internationalen Finanz-Corporation untersucht die wirtschaftlichenRahmenbedingungen aller Länder und klassifiziert sie nach der Komplexität ein Unternehmen auf den Markt zu bringen oder zubetreiben. Wo Englisch nicht Landessprache ist, ist die Geschäftswelt erfolgreicher, wenn gute Englischkenntnisse vorhandensind. Dies mag darauf hindeuten, dass in Ländern mit qualitativ hochwertigem Englischunterricht, Denkweise und Fertigkeiten fürerfolgreiches Unternehmertum g<strong>ef</strong>ördert werden. Für Nationen, die die unternehmerische Tätigkeit in ihrem Land ankurbeln möchten,gilt zu beachten: Englischkenntnisse sind mit der wichtigste Bestandteil für die Schaffung wirtschaftsfreundlicher Rahmenbedingungen.Quelle: World Bank und IFC Ease of Doing Business <strong>Index</strong>, 201218 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse


<strong>EF</strong> EPI KorrelationenEnglisch und LebensqualitätEnglisch als GrundfertigkeitEnglischkenntnisse sind der Schlüssel zurwirtschaftlichen Entwicklung eines Landes. DerEinfluss auf die Entwicklung von uns Menschenist jedoch weniger deutlich. Natürlich wirdder Englischunterricht vernachlässigt, wennGrundbedürfnisse wie sauberes Wasser, stabilesGesundheits- und Schulwesen oder Schutz undSicherheit nicht gewährleistet sind. Erst wenn einroutinierter und stabiler Alltag Einzug hält und dasÜberleben keinen täglichen Kampf mehr darstellt,rückt die Bedeutung der englischen Sprache wiederin den Vordergrund.Allerdings sollte der Englischunterricht imSchulalltag nicht hinten anstehen und erst auf denLehrplan aufgenommen werden, wenn andereGrundfertigkeiten erlernt wurden. Es wäre sinnvoller,bereits in einem frühen Stadium die Bedeutung derenglischen Sprache für zukünftige BeschäftigungsundKarrierechancen zu berücksichtigen. Ohne Frageist Englisch weniger wichtig als sauberes Wasser, aberist es auch weniger wichtig als Algebra?Englisch gilt zu oft als “Luxus-Qualifikation”, auf dienur in Privatschulen oder in der Sekundarausbildunggroßer Wert gelegt wird. Dieser Bericht zeigtjedoch deutlich, dass Englisch heute zu einerKernkompetenz geworden ist. Als solche sollteder Englischunterricht auch der Bedeutung vonMuttersprache und Mathematik gleichgestelltwerden. Die Betrachtung des Stellenwertes derenglischen Sprache in den letzten 15 Jahrenverdeutlicht, wie wichtig Grundkenntnisse heute fürdie Entwicklung und zukünftigen Berufschancenunserer Kinder sind.Englisch wirdzu oft als “Luxus-Qualifikation”abgetan.<strong>Index</strong> für menschliche Entwicklung (HDI)*10.8750.750.6250.540 50 6070R 2 =0.62<strong>EF</strong> EPI-WertBesseres Englisch - bessere LebensqualitätDer <strong>Index</strong> für menschliche Entwicklung (HDI) berücksichtigt den Bildungsgrad, Lebensstandard und die Lebenserwartungeiner Gesellschaft. Zwischen HDI und <strong>EF</strong> EPI besteht grundsätzlich eine positive Wechselwirkung, jedoch gibt es auchhier Ausnahmen. Unter Ländern mit sehr geringen oder geringen Englischkenntnissen finden sich unterschiedlicheEntwicklungsstandards. Länder mit mittlerem oder fortgeschrittenem Sprachniveau zählen gemäss HDI jedoch einheitlichzu den hochentwickelten Ländern.*Quelle: Vereinte Nationen, “Bericht für menschliche Entwicklung”, 2012<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>19


20 20 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> <strong>English</strong> <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für <strong>Proficiency</strong> Englischkenntniss<strong>ef</strong>ür <strong>Index</strong>


SCHLUSSFOLGERUNGENDie Fähigkeit, auf Englisch zu kommunizieren, ist entscheidend in einerglobalisierten Wirtschaft.Unsere Daten haben gezeigt, dass das Vorhandenseinvon Englischkenntnissen zu sozialen undwirtschaftlichen Indikatoren, wie dem Pro-Kopf-Einkommen und dem HDI, in Beziehung steht. Durcheine detaillierte Untersuchung von 11 einzelnenLändern konnten wir sehen, dass der eindeutigeZusammenhang zwischen Englischkenntnissenund einer starken Wirtschaft von Regierungs- undNichtregierungsorganisationen weltweit erkanntwird. Im letzten Jahrzehnt wurden Ressourcen fürdie Vermittlung von Englischkenntnissen bei derarbeitenden Bevölkerung zur Verfügung gestellt,jedoch erzielten nicht alle Maßnahmen denerwünschten Erfolg.Der Blick auf die Englischkenntnisse von 60Ländern und Gebieten des <strong>EF</strong> EPI li<strong>ef</strong>ert uns eineeinzigartige Perspektive darauf, welche Strategienbei der Verbesserung der Englischkenntnisse dererwachsenen Bevölkerung zu Erfolg führen. DieUntersuchung der Entwicklung der letzten sechs Jahremit Daten von mehr als 5 Millionen Erwachsenen lässtfolgende Schlussfolgerungen zu:• Nur kluge Investitionen in Englischunterrichtsind wirksam. Die erfolgreichsten Länder sind nichtimmer die Länder, die am meisten investieren.Daher müssen Regierungen, Unternehmen,Eltern und Berufstätige das Unterrichtsprogrammoder die Lehrmaßnahme, in die sie investieren,sorgfältig auswählen.• Schulen bilden die Grundlage desEnglischunterrichts. Auch wenn privaterEnglischunterricht sowohl bei Kindern als auchbei Erwachsenen immer beliebter gewordenist, nehmen die wenigsten Menschen ihreEnglischstunden nach Abschluss der Schulzeit.Der einzige zuverlässige Weg, eine arbeitendeBevölkerung zu schaffen, die Englisch imBerufsleben verwenden kann, geht nur überden Ansatz, dass die Kommunikationsfähigkeitauf Englisch zum Kernelement des öffentlichenBildungssystems wird.• Richtig ausgebildete Lehrer sind entscheidendfür den Erfolg. Wenn Ausbildung undBewertung Hand in Hand gehen, um englischeKommunikationskompetenzen zu fördern,benötigen Englischlehrer eine professionelleAusbildung und Immersionsprogramme, umgesprochenes Englisch zu unterrichten. Lehreranderer Fächer, die Englisch als Unterrichtsspracheverwenden, müssen Englischunterricht nehmen undMethodikkurse besuchen. Die richtige Durchführungdieser Ausbildung ist entscheidend für den Erfolgjedes R<strong>ef</strong>ormprogramms, das Englischkenntnisseverbessern soll.• Bewertungsmaßstäbe bestimmen Lernziele.Staatliche Prüfungen, in erster Linie wichtigePrüfungen für den Eintritt in die Sekundarstufe II undUniversität, müssen das Ziel der Entwicklung guterenglischer Kommunikationsfähigkeiten integrieren.Wenn in wichtigen Tests nur Grammatik- undÜbersetzungskenntnisse abg<strong>ef</strong>ragt werden, fühlensich Lehrer und Schüler verpflichtet, nur dieseFähigkeiten einzuüben.• Private Investitionen können optimiert werden.In Ländern, wo viele private Investitionen inden Englischunterricht gesteckt werden, kanndas öffentliche Schulsystem die soziale undwirtschaftliche Nachfrage nach Englischkenntnissennicht b<strong>ef</strong>riedigen. Regierungen könnenEinzelpersonen helfen, qualitativ hochwertigenEnglischunterricht zu erkennen, indem sienationale Leistungsstandards für Erwachsen<strong>ef</strong>estlegen und professionelle Englischkurseteilweise mitfinanzieren. Das Internet bietet auchin abgelegenen Regionen Zugang zu qualitativhochwertigen Englischkursen.• Englisch aktiv verwenden. Der Praxisbezug spieltbeim Erlernen einer Sprache eine entscheidendeRolle. Schulen, die Englisch als Unterrichtssprach<strong>ef</strong>ür andere Fächer eing<strong>ef</strong>ührt haben, verzeichnenpositive Ergebnisse bei Englischtests. AufHochschulniveau verbessert ein Angebot vonModulen und Studiengängen in Englisch nichtnur die Sprachkenntnisse der einheimischenStudenten, es öffnet das Hochschulsystem auchfür ausländische Studenten. Die Verwendungvon Englisch bei der Arbeit und währendSchulungen bietet eine zuverlässige und wirksameImmersionskomponente für Berufstätige. Aufnationaler Ebene ist es vorteilhaft, englischsprachigeTV-Sendungen und Filme eher zu untertitelnstatt zu synchronisieren, um Englisch aus demKlassenzimmer und ins tägliche Leben zu bringen.Durch die vorliegende Analyse der Maßnahmen,die andere Länder ergriffen haben, könneneinzelne Personen, Ausbilder und RegierungenStrategien erkennen, um die Englischkenntnisseihrer Bevölkerung zu verbessern und üblicheProbleme zu vermeiden. Es gibt keine universelleLösung für den Erwerb der englischen Sprache.Bewährte Vorgehensweisen zeichnen sich jedoch aufinternationaler Ebene immer stärker ab. Wir hoffen,dass wir mit der Veröffentlichung unserer weltweitenDaten über die Englischkenntnisse der erwachsenenBevölkerung dabei helfen konnten, einige dieserbewährten Vorgehensweisen zu identifizieren. Wirhoffen zudem, dass dieser <strong>Index</strong> die Debatte über denEnglischunterricht anfacht und Englisch als wichtigesInstrument für die Teilnahme am globalen Marktplatzder Ideen und des Handels fördert.Es gibt keineuniverselle Lösungfür den Erwerbder englischenSprache. BewährteVorgehensweisenzeichnen sich jedochauf internationalerEbene immerstärker ab.<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>21


ÜBER DEN INDEXMethodikDer <strong>EF</strong> <strong>English</strong> <strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong> ermittelt diedurchschnittlichen Englischkenntnisse dererwachsenen Bevölkerung eines Landes anhandvon Daten, die mithilfe von zwei verschiedenen<strong>EF</strong>-Englischtests erhoben werden, die jedes Jahrvon hunderttausenden von Erwachsenen absolviertwerden. Ein Test ist für sämtliche Internetnutzerkostenfrei verfügbar. Der zweite ist eine Online-Einstufung, die von <strong>EF</strong> während der Anmeldung zuEnglischkursen verwendet wird. Beide enthaltenAufgaben zu Grammatik, Wortschatz, Ausspracheund Hörverständnis.Der offene Onlinetest ist ein adaptiver 30-Fragen-Test. Die Schwierigkeit der Fragen wird anvorangegangene richtige und falsche Antwortenangepasst. Der nicht adaptive Test enthält 70Fragen. Alle Bewertungen wurden anhand von <strong>EF</strong>Kursstufen validiert. Die Durchführung der beidenTests ist identisch. Schüler können beide TestsZuhause am Computer absolvieren.Es gibt keine Motivation für Schüler, durch unfaireMethoden das Testergebnis zu beeinflussen, da dieErgebnisse zu keiner Zertifikation oder Zulassung zueinem Programm berechtigen.TestteilnehmerDie dritte Ausgabe des <strong>EF</strong> EPI wurde anhandvon Testdaten aus dem Jahr 2012 von ung<strong>ef</strong>ähr750.000 Testteilnehmern berechnet. Es wurdenausschließlich Länder mit einem Minimum von 400Testteilnehmern berücksichtigt. Länder mit wenigerals 100 Teilnehmern in einem oder zwei der beidenTests wurden unabhängig von der Gesamtzahl derTeilnehmer ausgeschlossen. Insgesamt nahmenPersonen aus 60 Ländern und Gebieten teil.Wir sind uns bewusst, dass die Testteilnehmer hierbeinicht im Zufallsverfahren ausgewählt wurden und dieErgebnisse daher nicht zwingend den Kenntnisstandeines Landes repräsentieren. Nur wer Englisch lernenoder seine Englischkenntnisse einschätzen möchte,wird an einem solchen Test teilnehmen. Wer vonseinem Wissen überzeugt ist, wird wahrscheinlichkeine weiteren Englischkurse besuchen. Das Ergebnisdürfte daher leicht verzerrt sein und nicht demWissensstand der Gesamtbevölkerung entsprechen.Außerdem sind Menschen ohne Internetzugangoder ohne Erfahrung mit Online-Applikationen vonvornherein ausgeschlossen. In Ländern mit ti<strong>ef</strong>erInternet-Nutzung ist die Auswirkung auf das Resultatam größten. Diese verzerrte Wahrnehmung führt zuhöheren Ergebnissen als sie der Gesamtbevölkerungentsprechen, da ärmere, weniger gebildete undunterprivilegierte Gruppen nicht einbezogen werden.ErgebnisermittlungUm den <strong>EF</strong> EPI-Wert eines Landes zu berechnen,wurde jedes Testergebnis abhängig von derGesamtanzahl der Fragen auf einen prozentualen Wertnormiert. Die Bewertungen für die einzelnen Länderwurden aus dem Durchschnitt der Testergebnisseberechnet, wobei jeder Test gleich gewichtet wurde.Jedes Land wird aufgrund seines <strong>EF</strong> EPI-Werteseiner Kompetenzstufe zugeordnet. Auf jederKompetenzstufe ergeben sich Ländergruppenmit ähnlichem Kenntnisstand, deren Resultateinnerhalb und zwischen den einzelnen Regionenverglichen werden können. Die Kompetenzstufensind den Vorgaben des Gemeinsamen EuropäischenR<strong>ef</strong>erenzrahmens für Sprachen (GER) und denender <strong>EF</strong>-Kursstufen angepasst. Sehr gute Kenntnisseentsprechen der GER Stufe B2. Gute, mittlereund geringe Kenntnisse entsprechen der GRStufe B1 sowie individuellen <strong>EF</strong>-Kursstufen. Sehrgeringe Kenntnisse entsprechen der GER Stufe A2.Nachfolgend finden Sie weitere Informationen über diesprachlichen Kompetenzen auf den einzelnen Stufen.<strong>EF</strong> Education First<strong>EF</strong> Education First (<strong>EF</strong>) wurde 1965 mit der Missiongegründet, sprachliche, kulturelle und geographischeBarrieren zu überwinden. <strong>EF</strong> spezialisiert sich mit460 Schulen und Büros in über 50 Ländern aufSprachunterricht, Bildungsreisen, Studienabschlüsseund kulturelle Austauschprogramme. Gegenwärtigist <strong>EF</strong> der offizielle Sprachtrainingspartner für dieWinterspiele 2014 in Sotschi und war offiziellerSprachtrainingspartner der Sommerspiele 2008 inBeijing. <strong>EF</strong> gibt den <strong>EF</strong> <strong>English</strong> <strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong>heraus (<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/EPI).22 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse


GER KompetenzstufenKompetenteSprachverwendungC2C1Kann praktisch alles, was er/sie liest oder hört, mühelos verstehen. KannInformationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellenzusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einerzusammenhängenden Darstellung wiedergeben. Kann sich spontan, sehrflüssig und genau ausdrücken und auch bei komplexeren Sachverhaltenfeinere Bedeutungsnuancen deutlich machen.Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und auchimplizite Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fließend ausdrücken,ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Kann dieSprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in Ausbildung undStudium wirksam und flexibel gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert undausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und dabei verschiedene Mittelzur Textverknüpfung angemessen verwenden.SelbstständigeSprachverwendungB2B1Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themenverstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kannsich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mitMuttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist.Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken,einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteileverschiedener Möglichkeiten angeben.Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wirdund wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht.Kanndie meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebietbegegnet. Kann sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themenund persönliche Interessengebiete äußern. Kann über Erfahrungen undEreignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänenund Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben.ElementareSprachverwendungA2A1Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichenvon ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationenzur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kannsich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es umeinen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertrauteund geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunftund Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mitunmittelbaren Bedürfnissen beschreiben.Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen undverwenden, die auf die B<strong>ef</strong>riedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Kann sichund andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen – z.B. wo sie wohnen, was für Leute sie kennen oder was für Dinge sie haben –und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Kann sich auf einfache Art verständigen,wenn die Gesprächspartnerinnen oder Gesprächspartner langsamund deutlich sprechen und bereit sind zu helfen.Quelle: EuroparatDas durchschnittliche Resultat aller Länder, die im Rahmen des <strong>EF</strong> EPI 2013 getestet wurden, lag im Bereich der Kompetenzstufen A2 - B2. Kein Land erreichteeinen durchschnittlichen Wert in den höchsten Kompetenzstufen C1 & C2 oder der niedrigsten Kompetenzstufe A1.<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>23


<strong>EF</strong> EPI BEWERTUNGENEINZELNER LÄNDERVeränderungen bei Englischkenntnissen über die letzten sechs Jahre:Die erste Ausgabedes <strong>EF</strong> EPIverwendeteTestdaten aus denJahren 2007 bis2009, die zweiteAusgabe verwendeteDaten von 2009 bis2011 und die dritteAusgabe verwendeteDaten von 2012.Land<strong>EF</strong> EPI,1. Ausgabe<strong>EF</strong> EPI,3. Ausgabe ÄnderungAlgerien 47,13* 43,16 -3,97Argentinien 53,49 54,43 +0,94Österreich 58,58 62,66 +4,08Belgien 57,23 58,74 +1,51Brasilien 47,27 50,07 +2,80Chile 44,63 48,20 +3,57China 47,62 50,77 +3,15Kolumbien 42,77 47,07 +4,30Costa Rica 49,15 50,23 +1,08Tschechien 51,31 54,40 +3,09Dänemark 66,58 65,15 -1,43Ecuador 44,54 46,90 +2,36Ägypten 45,92* 48,89 +2,97El Salvador 47,65 45,29 -2,36Estland — 65,55 neuFinnland 61,25 62,63 +1,38Frankreich 53,16 50,53 -2,63Deutschland 56,64 58,47 +1,83Guatemala 47,80 45,72 -2,08Hongkong SAR 54,44 53,54 -0,90Ungarn 50,80 60,41 +9,61Indien 47,35 54,38 +7,03Indonesien 44,78 53,44 +8,66Iran 52,92* 49,30 -3,62Irak — 38,16 neuItalien 49,05 50,97 +1,92Japan 54,17 53,21 -0,96Jordanien — 46,44 neuKasachstan 31,74 43,47 +11,73Kuwait 47,01* 46,97 -0,0424 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse


AnhangLand<strong>EF</strong> EPI,1. Ausgabe<strong>EF</strong> EPI,3. Ausgabe ÄnderungLettland — 57,66 neuLibyen 42,53* 44,65 +2,12Malaysia 55,54 58,99 +3,45Mexiko 51,48 49,91 -1,57Marokko 49,40* 47,71 -1,69Niederlande 67,93 66,19 -1,74Norwegen 69,09 66,60 -2,49Panama 43,62 43,61 -0,01Peru 44,71 49,96 +5,25Polen 54,62 62,25 +7,63Portugal 53,62 57,52 +3,90Katar 48,79* 45,97 -2,82Russland 45,79 51,08 +5,29Saudi-Arabien 48,05 41,19 -6,86Singapur 58,65* 58,92 +0,27Slowakei 50,64 54,58 +3,94Slowenien — 60,19 neuSüdkorea 54,19 53,46 -0,73Spanien 49,01 53,51 +4,50Sri Lanka — 51,47 neuSchweden 66,26 68,69 +2,43Schweiz 54,60 57,59 +2,99Taiwan 48,93 50,95 +2,02Thailand 39,41 44,44 +5,03Türkei 37,66 49,52 +11,86Ukraine — 53,09 neuVereinigt. Arab. Emirate 45,53* 50,37 +4,84Uruguay 53,42* 51,49 -1,93Venezuela 44,43 46,44 +2,01Vietnam 44,32 52,27 +7,95*Diese Bewertung stammt aus der zweiten Ausgabe des <strong>EF</strong> EPI, da dieses Land nicht in der ersten Ausgabe des <strong>EF</strong> EPI vertreten war.<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>25


AUSGEWÄHLTE R<strong>EF</strong>ERENZENMit besonderem Dank an Kate Bell, Adam Bickelman, Ming Chen, Pei-Jeane Chen, Ku Chung, Charlotta Falk, Kit Hoang, Britt Hult,Heinz Kerschbaum, Dr. Christopher McCormick, und Minh N. Tran.Für weitere Informationen und Fragen besuchen Sie bitte unsere Webseite auf <strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong> oder rufen Sie uns an unter +49 211 688 57 0.26 <strong>EF</strong> <strong>Index</strong> für Englischkenntnisse


<strong>EF</strong> EPI 2012 Report_FINAL.indd 4528/3/13 6:49 PMREZENSIONEN DES EPI TESTS:Ich finde den <strong>EF</strong> <strong>English</strong> <strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong> äußerst hilfreich. Ich habe noch nie eine so umfangreiche Erfassung dieserDaten gesehen. Statistisch fundiert und gut durchg<strong>ef</strong>ührt, ist es eine <strong>ef</strong>fektive Zusammenfassung der Entwicklung derenglischen Sprache.Lord Melvyn BraggFernseh- und Rundfunkmoderator und Autor von The Adventure of <strong>English</strong>Da die englische Sprache als wesentliche Kompetenz für den globalen Arbeitsmarkt zunehmend an Bedeutung gewinnt,ist sie für den wirtschaftlichen Erfolg und den sozialen Wohlstand eines Landes sehr wichtig. Um die Auswirkungen derEnglischkenntnisse eines Landes auf die Wirtschaft und die Gesellschaft wahrnehmen zu können und zu verstehen, welchebildungspolitischen Maßnahmen Wirkung zeigen, müssen wir das Sprachniveau messen können. Der <strong>EF</strong> <strong>English</strong><strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong> ist ein solches Messinstrument und sticht durch seinen Fokus auf Sprachgewandheit besondershervor. Der Bericht zeigt eine unverkennbare Verknüpfung zwischen Englischkenntnissen und entscheidenden sozioökonomischenFaktoren. Das macht dieses Instrument zu einer wesentlichen Informationsquelle für Pädagogen undpolitische Entscheidungsträger weltweit.Dr. Dora AlexopoulouLeitende wissenschaftliche Mitabeiterin der Fakultät für theoretische und angewandte Linguistik, Cambridge UniversityEnglisch ist eine globale Sprache und somit dient der <strong>EF</strong> EPI nicht nur als Vergleich der Englischkenntnisse, sondern alsglobaler <strong>Index</strong>, der Sprache, Technologie, Wirtschaft und Kultur umfasst. Um im <strong>Index</strong> aufzusteigen, muss ein Land sichgegebenenfalls den globalen Einflüssen mehr öffnen oder sein Bildungssystem verbessern – besonders im Bezug auf dasLehren der englischen Sprache.Dr. Cheng ZhaoxiangProfessor und Dekan der Fremdsprachenschule, Peking University (Beida)Mitglied, China’s National Committee for <strong>English</strong> EducationEnglischkenntnisse zu messen und zu bewerten ist eine Herkulesaufgabe. Der <strong>EF</strong> EPI ist ein außerordentlich wertvollesInstrument, das Pädagogen und Wissenschaftlern hilft, den Sprachunterricht und somit die internationaleKommunikation zu verbessern.Dr. Svetlana Ter-MinasovaEmeritierte Professorin, Moscow State UniversityGründerin und Präsidentin, Russian National Society for <strong>English</strong> Language TeachersBitte besuchen Sie <strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>, um verschiedeneVersionen des <strong>EF</strong> EPI herunterzuladen.<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong><strong>EF</strong> EPI<strong>EF</strong> <strong>English</strong> <strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong><strong>EF</strong> EPI<strong>EF</strong> <strong>English</strong> <strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong><strong>EF</strong> EPI<strong>EF</strong> <strong>English</strong> <strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong><strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong><strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong><strong>EF</strong> <strong>English</strong> Proficency <strong>Index</strong>1. Ausgabe (2011)<strong>EF</strong> <strong>English</strong> Proficency <strong>Index</strong>2. Ausgabe (2012)<strong>EF</strong> <strong>English</strong> Proficency <strong>Index</strong>3. Ausgabe (2013)<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong>27


<strong>EF</strong> EPI<strong>EF</strong> <strong>English</strong> <strong>Proficiency</strong> <strong>Index</strong>Kontaktieren Sie uns unter<strong>www</strong>.<strong>ef</strong>.<strong>com</strong>/<strong>epi</strong> oder Tel<strong>ef</strong>onnummer +49 211 688 57 0Copyright © 2013 <strong>EF</strong> Education First Ltd. All rights reserved.

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