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Ich glaube an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben

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von den <strong>Toten</strong> <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>ewige</strong> <strong>Leben</strong> in erster Linie nicht ein großes Mysterium, wir beginnennicht zuerst in irgendwelche abgedrehten Sphären zu steigen. Wir sind erst einmal g<strong>an</strong>z beiuns, bei unserem Herzen, bei unserer Reson<strong>an</strong>zen. Weißt Du: Es gibt <strong>ewige</strong>s <strong>Leben</strong> für Dich,<strong>der</strong> Tod wird deine Identität nicht beenden. Weißt Du, warum <strong>das</strong> so ist? Weil Gott <strong>die</strong> Liebeist, weil er dich liebt, seine Liebe will, <strong>das</strong>s Du ewig bist. Da ist kein großes Geheimnis drum.Es ist g<strong>an</strong>z einfach. Es ist Liebe, <strong>die</strong> dein <strong>Leben</strong> umfängt <strong>und</strong> <strong>die</strong> dich niemals loslässt.Das zweite Muster will ich <strong>an</strong> einem Lied erklären, <strong>das</strong> in <strong>der</strong> großen Zeit <strong>der</strong>Friedensbewegung viel gesungen wurde. Es war eins <strong>der</strong> ersten Lie<strong>der</strong>, <strong>das</strong> ich auf <strong>der</strong> Gitarrespielen konnte. Machte sich gut am Lagerfeuer. Marlene Dietrich, Katja Ebstein, VickyLe<strong>an</strong>dros, N<strong>an</strong>a Muskouri, auch Juli<strong>an</strong>e Werding <strong>und</strong> H<strong>an</strong>nes Wa<strong>der</strong>, haben es u.a. gesungen.Wem <strong>die</strong>se Namen alle nichts sagen, ob <strong>der</strong> d<strong>an</strong>n so viel verpasst hat? Aber egal. Das Liedgeht so:Sag mir, wo <strong>die</strong> Blumen sind? Wo sind sie geblieben? Sag mir wo <strong>die</strong> Blumen sind? Was istgescheh’n? Sag mir wo <strong>die</strong> Blumen sind? Mädchen pflückten sie geschwind. W<strong>an</strong>n wird m<strong>an</strong>je versteh’n? W<strong>an</strong>n wird m<strong>an</strong> je versteh’n?D<strong>an</strong>n geht es weiter:Sag mir wo <strong>die</strong> Mädchen sind?Männer nahmen sie geschwind.Sag mir wo <strong>die</strong> Männer sind?Zogen fort, <strong>der</strong> Krieg beginnt.Sag wo <strong>die</strong> Soldaten sind?Über Gräbern weht <strong>der</strong> Wind.Sag mir, wo <strong>die</strong> Gräber sind?Blumen blüh’n im Sommerwind.Sag mir wo <strong>die</strong> Blumen sind.Das Fragespiel beginnt d<strong>an</strong>n von neuem. Der Linie des Kreises kommt wie<strong>der</strong> amAusg<strong>an</strong>gspunkt <strong>an</strong>. Und immer <strong>die</strong> Frage: W<strong>an</strong>n wird m<strong>an</strong> je versteh’n. K<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> <strong>das</strong>verstehen? M<strong>an</strong> hat geliebt, gelacht, hat einen Namen auf <strong>die</strong>ser Welt getragen. HatZärtlichkeit empf<strong>an</strong>gen <strong>und</strong> Zärtlichkeit weitergegeben. Aber irgendw<strong>an</strong>n erlischt <strong>das</strong> alles ineinem <strong>an</strong>onymen Kreislauf. Alles versinkt irgendw<strong>an</strong>n in einer Namenlosigkeit. Über Gräbernweht <strong>der</strong> Wind. Ein riesiges Mühlrad dreht sich auf <strong>die</strong>ser Welt. O<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>s gesagt. AmAnf<strong>an</strong>g hebt uns eine Welle hoch, wir reiten g<strong>an</strong>z oben auf ihr, <strong>und</strong> d<strong>an</strong>n versinken wirwie<strong>der</strong> mit ihr. Wir sind Glie<strong>der</strong> in einer Kette von vielen Geschlechtern, eine unendlicheKette. So empfinden Menschen <strong>das</strong> <strong>Leben</strong>. Damit leben sie. Darauf steuern sie zu. Undüberraschend hören wir so selben <strong>das</strong> Rufen: „Wer reißt mich aus <strong>die</strong>sem Kreis?“In <strong>der</strong> Bibel wird von einem M<strong>an</strong>n berichtet, <strong>der</strong> <strong>das</strong> mit den Wellen <strong>und</strong> Sinken dramatischerlebt hat. Petrus läuft auf dem Wasser <strong>und</strong> versinkt kläglich. Er tut in <strong>die</strong>ser Situation etwas,was er wohl nie get<strong>an</strong> hätte, wenn er nicht Jesus schon zuvor kennen gelernt hätte. Er ruftnach Hilfe. Die Luft war kurz davor ihm auszugehen. Jesus hat ihm <strong>die</strong> H<strong>an</strong>dentgegengestreckt <strong>und</strong> ihn rausgerissen. Er guckte in <strong>das</strong> Nichts. Er erlebte totaleBodenlosigkeit <strong>und</strong> erlebte <strong>das</strong>s ihn da einer aus allem rausreißen k<strong>an</strong>n. Jem<strong>an</strong>d mit einemgroßen Herzen <strong>und</strong> großer Macht. Nun k<strong>an</strong>n ich alle verstehen, <strong>die</strong> sagen: Das ist ja eine g<strong>an</strong>znette Geschichte. Aber <strong>der</strong> Wunsch, <strong>das</strong>s da jem<strong>an</strong>d ist, bedeutet ja noch l<strong>an</strong>ge nicht, <strong>das</strong>s da

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