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Infoblatt Basislayout.qxd - Burglengenfeld

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Vier Stunden vom Brunnen zum HahnWasserversorgung der Stadt: Heiße Tage ohne Auswirkungen10Der Juli 2013 - das waren 31Ta ge ohne nenneswerte Nie der -schläge, von Rekordtempe ra tu -ren und Hitze geprägt. Landwirteaber auch Gartenbesitzerhaben in diesen Tagen leidvollerfahren müssen, wie abhängigihre Pflanzen vom Wasser sind.Doch wie wirkt sich eine derartigeTrockenperiode auf die Was -serversor gung von Burg len gen -feld aus? Und wann steigt derVerbrauch am stärksten? Stadt -werke-Vorstand Friedrich Gluthhat darauf die Antworten.Vorweg: Das Wasser unserer Stadtkommt aus drei Brunnen (Brunnen III,IV und V), die alle im Forstgebiet Raffaliegen. Die För de rung des Trink was -sers erfolgt immer aus zwei Brunnengleichzeitig, die ge meinsam laufen.Die Wässer treffen sich dann im sogenannten Misch bau werk, von demaus sie in die Leitungen <strong>Burglengenfeld</strong>sgepumpt werden.„Das Wasser, das aus den Brunnenkommt, braucht in keiner Weise aufbe -reitet werden und kann direkt und oh -ne Zu sätze in die Leitungen gepumpftwerden“, betont Stadtwerke-VorstandFriedrich Gluth. Die Wasserqualität seisehr gut und entspreche in allen Belangenden stren gen gesetzlichen Anfor -de rungen an Trinkwasser.Zweimal im Jahr muss beim WasserBurg lengenfelds entsprechend den ge -setzlichen Bestimmungen eine großeWasseranalyse, bei der die verschiedenenParameter untersucht werden, erfolgen;alle zwei Wochen gibt es au -ßer dem eine kleine Wasseruntersu -chung. „Wasser ist unser wich tigestesLebensmittel“, sagt Gluth, „daher istdie Überwachung besonders wichtig.Die Mitarbeiter Hubert Schießl, AntonFercho und Jo sef Herrmann sind unterEin Blick ins Herz der Wasserversorgung <strong>Burglengenfeld</strong>s: Im Mischbauwerk im Waldgebiet Raffa sorgenleistunsstarke Pumpen für laufend Frischwasser. Dipom-Ingenieur Josef Hohlweck, Stadtwerke-VorstandFriedrich Gluth, Josef Herrmann und Bürgermeister Heinz Karg überzeugten sich während der „Hitzewelle“von der Leistungsfähigkeit der Wasserversorgung. Karg betonte bei der Besichtigung die hohe Verantwortungfür eine zuverlässige Wasserversorung.der Leitung des stellvertretenden Bau -hofleiters Johann Reif bei den Stadt -werken für die Wasserversorgung zu -ständig.Zwei Hochbehälter, einer am Augus -tenhof und einer am Kreuzberg, haltendas Wasser für private Haus halte undIndustrie vor. „Während des Tageswird das Wasser direkt vom Misch -bauwerk zu den Abnahmestellen ge -leitet, während in den Nachtstundendie Versorgung meist über die Hoch -behälter erfolgt. Auch die Befüllungder Hochbehälter erfolgt in den Nachtstunden“,so Gluth. Die Befüllvor gän -ge in den Hochbehältern laufen größtenteilsautomatisiert ab.Gluth stellt fest: „Je nach Witterungkönnten bei einer Unterbrechung derWasserzufuhr von den Brunnen beideHochbehälter die Versorgung der Be -völkerung für ein bis zwei Tage sicherstellen.“Für ständigen Wassernachschub sorgenleistungsstarke Pumpen, die zwi -schen 30 und 80 Liter pro Sekunde ausrund 74 Metern Tiefe fördern. „WennSie in <strong>Burglengenfeld</strong> zuhause denWas serhahn aufdrehen, dann war dasWas ser etwa vier Stunden in der Lei -tung unterwegs“, erklärt Gluth. Die Stre -cke vom Brunnen zum Wasserhahnbe trägt im Schnitt zehn Kilometer.Der Durchschnittsverbrauch in unsererStadt liegt bei 1.600 Kubikmetern proTag - an heißen Tagen mit extremerHit ze steigt der Verbrauch auf etwa3.000 Kubikmeter an. „Zum Was ser -verbrauch ist festzustellen, dass die -ser seit 1990 um etwa 16 Prozent zu -rückgegangen ist“. Das lie ge zum ei -nen an wassersparenden Haus halts -ge räten, aber auch an Innovationender Industriebetriebe, die Was ser mehr -fach verwenden, be vor sie es demWas serkreislauf zuführen.Doch was ist nun mit der Trockenpe -riode oder den starken Niederschlägenmit Hochwasser im Frühsommer2013? Die Antwort darauf ist überra -schend: „Weder extreme Niederschlä -ge noch lange Trockenphasen zeigenAuswirkungen in unseren Brunnen“,sagt Friedrich Gluth. Maximal sind esein paar Zentimeter, um die das je -weilige Wetterereignis die Wassertiefefür kurze Zeit verändert.

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