Sprachwelt Deutsch
Sprachwelt Deutsch
Sprachwelt Deutsch
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Soeben erschienen:<br />
<strong>Sprachwelt</strong> <strong>Deutsch</strong><br />
Im Rahmen der Interkantonalen<br />
Lehrmittelzentrale ilz bringen<br />
der Lehrmittelverlag des Kantons<br />
Zürich und der schulverlag blmv<br />
gemeinsam das Lehrwerk<br />
«<strong>Sprachwelt</strong> <strong>Deutsch</strong>» heraus.<br />
Ein Lehrmittel für die 7. bis 9. Klasse –<br />
ein Lehrmittel für alle Anspruchsniveaus:<br />
– Ein Jugendsachbuch Sprache mit spannenden<br />
Einblicken in sprachliche Phänomene<br />
– Ein Werkbuch für gezieltes Arbeiten an sprachlichen<br />
Teilfertigkeiten<br />
– Reiches Angebot an «Problemstellungen»<br />
zur Auseinandersetzung mit der Sprache<br />
– Trainingsmaterial als spezielles Differenzierungsangebot<br />
im Fertigkeitsbereich<br />
– Audio-CDs, DVDs mit Filmsequenzen, CD-ROMs<br />
mit editierbaren Übungen und Problemstellungen<br />
– Didaktische Tipps für offenen Unterricht –<br />
detaillierte schrittweise Anleitungen für einen<br />
stärker geführten Unterrichtsverlauf<br />
– Erstmals Hörverstehensübungen in der Muttersprache<br />
auf dieser Stufe<br />
In «<strong>Sprachwelt</strong> <strong>Deutsch</strong>» steht die Sprache<br />
im Zentrum des <strong>Deutsch</strong>unterrichts.<br />
Informationen über Sprache finden sich im Sachbuch;<br />
die sprachlichen «Werkzeuge» (Fertigkeiten) werden<br />
im Werkbuch bereit gestellt. Damit werden Auswahl<br />
und Kombination der jeweiligen Inhalte frei wählbar.
Sachbuch<br />
prac<br />
■ Sachbuch<br />
Zwei Bücher in der Hand der Schülerinnen und Schüler<br />
26 Kapitel geben Einblick in spannende Phänomene<br />
der Sprache: Sprachentwicklung, Erwerb weiterer<br />
Sprachen, Tiersprachen, Kommunikation, Jugendsprache,<br />
Sprache – Wirkung – Stil, Information –<br />
Sprache – Medien, Bücher lesen, Schreiben, Schrift,<br />
Zeichen und Signale, Sprache und Denken, Sprache<br />
und Magie, Sprache und Kunst, Körper- und Gebärdensprache,<br />
Sprechorgane, Sprachstörungen,<br />
Mundart und Hochdeutsch, Vielsprachige Schweiz,<br />
Sprachfamilien, Geschichte der Sprache, Grammatik<br />
– Was ist das?, Grammatik – Wörter, Grammatik –<br />
Sätze, Spra Chexper im Ente, Sprache recht<br />
schreiben<br />
Format 21,3 x 28 cm,<br />
277 Seiten, farbig, gebunden,<br />
Schulpreis Fr. 28.–<br />
■ Werkbuch<br />
Die wichtigste Funktion des Werkbuches ist<br />
die Förderung und Entwicklung von sprachlichen<br />
Teilfertigkeiten (Hören, Sprechen, Lesen und<br />
Schreiben) sowie das Anregen zur Sprachreflexion.<br />
Das Buch gliedert sich in die Kapitel Lesen,<br />
Sprechen und Hören, Schreiben sowie Grammatik<br />
inkl. Rechtschreibung. Während in Sachbuch<br />
und Begleitset Impulse für die aktive, kommunikative<br />
und reflexive Auseinandersetzung<br />
mit Themen rund um die Sprache angeboten<br />
werden, liefert das Werkbuch die praktischen<br />
Anleitungen für verschiedene Sprachhandlungen.<br />
So finden die Lernenden zum Beispiel<br />
detaillierte Anleitungen für verschiedene Lese-<br />
De<br />
158<br />
verfahren, für das Schreiben und Gestalten<br />
von Texten oder für das Verhalten in Gesprächssituationen.<br />
Wörter<br />
Die Einsetzprobe<br />
hilft dir bei der Bestimmung der Wortart.<br />
• Überlege zuerst, um was für eine Wortart es sich handeln könnte.<br />
• Beachte die Eigenschaften der entsprechenden Wortart. � S. 192<br />
• Mache dann ein Beispiel, in dem diese Eigenschaft ersichtlich wird. Dafür setzt<br />
du das Wort in einer neuen Wortgruppe ein.<br />
Verben erkennen<br />
Überprüfe durch Konjugieren des Wortes, ob es sich um ein Verb handelt.<br />
Setze das Wort im Präsens in Personen: ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie.<br />
Setze es in so viele Personen, bis du<br />
– das Wort als Verb erkennst oder<br />
– sicher bist, dass es sich nicht um ein Verb handelt.<br />
Infinitiv des Verbs bilden<br />
Wenn du nachschlagen musst, steht das Verb im Wörterbuch im Infinitiv.<br />
• Suche die Personalform.<br />
• Bilde den Infinitiv. Schlage unregelmässige Formen nach. � S. 204–207<br />
• Setze einen Verbzusatz vorne ans Verb.<br />
Wenn die Personalform ein Hilfs- oder Modalverb ist:<br />
• Markiere den Infinitiv oder das Partizip II. Du findest sie im Hauptsatz am Ende,<br />
im Nebensatz vor der Personalform.<br />
– Partizipien erkennst du an der Endung -t oder -en.<br />
Oft haben sie ge- als Vorsilbe. Schlage unregelmässige Formen nach.<br />
� S. 204–207<br />
Ausserdem:<br />
• Wenn du die Formen überprüfen oder bestimmen willst, schlage in der Liste<br />
nach. � S. 194<br />
• Wenn du mehr zu Bedeutung oder Gebrauch des Verbs wissen willst: Schlage im<br />
Wörterbuch nach.<br />
Format 16,5 x 22,5 cm,<br />
227 Seiten, farbig,<br />
Grammatik und Rechtschreibung<br />
gebunden, Schulpreis Fr. 22.–<br />
Werkbuch<br />
Die Einsetzprobe<br />
G: die Wortart bestimmen<br />
Überlegen, um was für eine Wortart es sich handeln könnte<br />
Rita singt schön. Sie sang immer.<br />
Adjektiv oder Partikel?<br />
Eigenschaften der Wortarten beachten und in Wortgruppe anwenden<br />
Adjektive k nnen zwischen Begleiter und<br />
Nomen stehen und er ndern v e ihr Form.<br />
Partikeln er vndern<br />
sich nicht, k nnen also nicht zwischen<br />
Begleiter und Nomen stehen.<br />
Rita singt schöne Lieder. schön passt sich dem Nomen an, ist also ein<br />
Rita singt ein schönes Lied.<br />
Rita singt die schönen Lieder.<br />
Adjektiv.<br />
Rita singt immere Lieder. immer lässt sich nicht verändern, ist also eine<br />
Rita singt ein immeres Lied.<br />
Rita singt die immeren Lieder.<br />
Partikel.<br />
Verben erkennen<br />
Plötzlich öffnet sich die Tür vor ihnen.<br />
Das Wort in verschiedenen Personen ausprobieren<br />
plötzlich ich plötzliche, du plötzlichst Tür ich türe, du türst, er türt<br />
öffnet ich öffne, du öffnest, er öffnet ✓ vor ich vore, du vorst, er vort<br />
sich ich siche, du sichst, er sicht<br />
ihnen ich ihnene, du ihnenst<br />
die ich die, du diest, er diet<br />
Infinitiv des Verbs bilden<br />
Personalform im Hauptsatz suchen<br />
Er erwacht immer sehr früh. erwachen<br />
Er konnte gestern kaum die Augen offen halten.<br />
Personalform im Nebensatz suchen<br />
…., weil sein kleiner Sohn ihn geweckt hatte.<br />
…. , weil sein Hund ihn ansprang. (Personalform)<br />
Verbzusatz<br />
können<br />
Er wachte heute sehr früh auf.<br />
Personalform ist ein Hilfs- oder Modalverb<br />
Er konnte gestern kaum die<br />
aufwachen<br />
Augen öffnen. öffnen<br />
Er ist heute morgen sehr früh erwacht. erwachen<br />
…, weil sein Hund ihn angesprungen hat. anspringen<br />
…, weil sein kleiner Sohn ihn geweckt hatte. wecken<br />
159
hwe<br />
■ Trainingsmaterial<br />
Diese Elemente setzt die Lehrperson nach Bedarf gezielt ein<br />
Die Trainingsmaterialien nehmen Themen<br />
des Werkbuchs auf und bieten ein reichhaltiges<br />
Angebot für das individuelle Üben einzelner<br />
Fertigkeiten. Sämtliche Trainingseinheiten und<br />
Lösungen werden in einem Ordner sowohl als<br />
Kopiervorlagen wie auch auf einer CD-ROM<br />
angeboten. Lehrkräfte können Übungen der<br />
elektronischen Version nach Bedarf modifizieren<br />
oder ergänzen. «<strong>Sprachwelt</strong> <strong>Deutsch</strong>» bietet<br />
überdies erstmalig auch verschiedene Übungen<br />
zum Hörverstehen; diese werden durch vier<br />
Audio-CDs unterstützt.<br />
TM<br />
TM<br />
Rattenzahn in Hamburger<br />
<strong>Sprachwelt</strong> <strong>Deutsch</strong> AUFGABEN Sprechen und Hören<br />
14<br />
Dem Freund eines Bekannten, (�) einem Chemiestudenten, (�) ist in Kiel Folgendes<br />
passiert (�):<br />
Spät abends verspürte er mit einem Mal grossen Hunger und entschloss sich, (�) noch<br />
Sprechen und Hören<br />
eben in einem Hamburger-Restaurant etwas zu essen. (�) Er bestellte sich einen Hamburger,<br />
(�) den er genüsslich bis zur Hälfte verspeiste. (�) Plötzlich biss er auf etwas<br />
Hartes, (�) Spitzes. (�) Er beschloss, (�) den kleinen weissen Gegenstand zur Analyse<br />
Das gestaltende Vorlesen<br />
mit ins Labor zu nehmen. (�) Die Untersuchung ergab zweifelsfrei: ein Rattenzahn! (�)<br />
Höre dir die Tonbandaufnahmen an. Zeichne Betonungszeichen und Satzakzente folgendermassen<br />
ein:<br />
(�) Stimme geht hinunter (wie bestätigendes Ja)<br />
Der aufgeblähte Frosch<br />
(�) Stimme bleibt gleich<br />
Ein fetter Ochse weidete gemächlich auf der Dorfwiese. (�) Ein Frosch, (�) der in der<br />
(�) Stimme geht nach oben<br />
Nähe sass, (�) staunte ihn an und sagte dann zu den anderen Fröschen: (�)<br />
Satzakzent oder: Hauptbetonung auf diesem Vokal<br />
«Seht ihr den grossen Ochsen? (�) – Dann gebt Acht, (�) denn ich will euch zeigen, (�)<br />
dass ich genauso gross sein kann.» (�)<br />
Und dann blies er sich auf, (�) so breit er nur konnte, (�) und rief den andern zu: (�)<br />
«Bin ich schon so gross wie der Ochse dort?» (�)<br />
Rattenzahn in Hamburger<br />
«Noch lange nicht», (�) riefen die anderen Frösche, (�) die interessiert zuschauten. (�)<br />
Ihr Kamerad aber blies sich noch stärker auf und rief: (�)<br />
Dem Freund eines Bekannten, (�) einem Chemiestudenten, (�) ist in Kiel Folgendes<br />
«Bin ich jetzt ebenso gross wie er?» (�)<br />
passiert (�):<br />
«Nein», (�) lachten die anderen, (�) «es fehlt noch ein Stück.» (�)<br />
Spät abends verspürte er mit einem Mal grossen Hunger und entschloss sich, ( Und ) noch da versuchte es der verblendete Frosch mit letzter Kraft, (�) aber statt grösser zu<br />
eben in einem Hamburger-Restaurant etwas zu essen. ( ) Er bestellte sich einen werden, Ham- (�) zerplatzte er wie eine Seifenblase. (�)<br />
burger, ( ) den er genüsslich bis zur Hälfte verspeiste. ( ) Plötzlich biss er auf etwas<br />
Hartes, ( ) Spitzes. ( ) Er beschloss, ( ) den kleinen weissen Gegenstand zur Analyse<br />
mit ins Labor zu nehmen. ( ) Die Untersuchung ergab zweifelsfrei: ein Rattenzahn! ( )<br />
■ Problemstellungen (Kartei)<br />
Problemstellungen sind Arbeitsaufträge, die<br />
die Schülerinnen und Schüler zu eigenständigem,<br />
entdeckendem Lernen anregen. Diese Problemstellungen<br />
befinden sich in gedruckter Form im<br />
Begleitband und in editierbarer Form auf CD-ROM<br />
im Begleitset sowie zusätzlich zum gezielten<br />
und individuellen Einsetzen als Einzelkarten in<br />
einer separaten Kartei. Problemstellungen können<br />
eindeutig den im Begleitset ausgewiesenen Lernzielen<br />
zugeordnet werden und ermöglichen dadurch<br />
einen ziel- und förderorientierten Unterricht.<br />
Kontrolliere deine Lösung. Lies dann die Texte, wie du sie in der Aufnahme hörst.<br />
utsch<br />
Der aufgeblähte Frosch<br />
Ein fetter Ochse weidete gemächlich auf der Dorfwiese. (�) Ein Frosch, (�) der in der<br />
Nähe sass, (�) staunte ihn an und sagte dann zu den anderen Fröschen: (�)<br />
«Seht ihr den grossen Ochsen? ( ) – Dann gebt Acht, ( ) denn ich will euch zeigen, ( )<br />
dass ich genauso gross sein kann.» ( )<br />
Und dann blies er sich auf, ( ) so breit er nur konnte, ( ) und rief den andern zu: ( )<br />
«Bin ich schon so gross wie der Ochse dort?» ( )<br />
«Noch lange nicht», ( ) riefen die anderen Frösche, ( ) die interessiert zuschauten. ( )<br />
Ihr Kamerad aber blies sich noch stärker auf und rief: ( )<br />
«Bin ich jetzt ebenso gross wie er?» ( )<br />
«Nein», ( ) lachten die anderen, ( ) «es fehlt noch ein Stück.» ( )<br />
Und da versuchte es der verblendete Frosch mit letzter Kraft, ( ) aber statt grösser zu<br />
werden, ( ) zerplatzte er wie eine Seifenblase. ( )<br />
Ordner A4 mit 4 Audio-CDs<br />
<strong>Sprachwelt</strong> <strong>Deutsch</strong> LÖSUNGEN Sprechen und Hören<br />
und CD-ROM, ca. 250 Blatt Kopiervorlagen,<br />
schwarz-weiss mit farbigem Lösungsteil,<br />
Schulpreis Fr. 65.–<br />
Trainingsmaterial<br />
18<br />
<strong>Sprachwelt</strong> <strong>Deutsch</strong><br />
Erwerb weiterer Sprachen<br />
PSProblemstellungen<br />
Schreibe einen Text über Erlebnisse, die du beim Erlernen einer<br />
Fremdsprache hattest.<br />
Lies die persönlichen Erlebnisberichte im Sachbuch (S. 11) oder führe<br />
Interviews über das Fremdsprachenlernen (Werkbuch S. 20).<br />
Listet gemeinsam auf, was das Fremdsprachenlernen erleichtert bzw.<br />
erschwert.<br />
Formuliere deine wichtigste Erkenntnis in einem Satz.<br />
Kartei A5 quer in Schuber,<br />
ca. 150 Karten mit Register,<br />
Schulpreis Fr. 45.–<br />
Problemstellungen
lt<br />
■ Begleitset für Lehrpersonen<br />
Das Begleitset besteht aus einem Ordner mit Tonträger,<br />
Videoaufnahmen (DVD) und einer CD-ROM.<br />
Im allgemeinen Teil wird das didaktische Konzept<br />
erläutert und auf Planungsmöglichkeiten hingewiesen.<br />
Stichwörter: Üben, Lernzielorientierte Beurteilung,<br />
Grammatik und Rechtschreibung.<br />
Im kapitelbezogenen zweiten Teil erhalten die Lehrkräfte<br />
konkrete Unterstützung für die Unterrichtsvorbereitung.<br />
So werden die Lernziele pro Kapitel<br />
detailliert ausgewiesen und pro Sach- oder Werkbuchkapitel<br />
werden erprobte Einführungs- und Durchführungsmöglichkeiten<br />
vorgeschlagen. Den heterogenen<br />
Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler<br />
wird u.a. dadurch Rechnung getragen, dass sowohl<br />
Vorschläge gemacht werden für einen stark geführten<br />
Unterricht als auch für Arbeitsformen, welche eine<br />
grössere Autonomie der Lernenden erfordern.<br />
Bibliografische Angaben:<br />
■ Sachbuch Sprache (für Schülerinnen und Schüler)<br />
277 Seiten, farbig, reich illustriert,<br />
21,3 x 28 cm, gebunden, Schulpreis Fr. 28.–,<br />
Ladenpreis Fr. 43.10<br />
■ Werkbuch Sprache (für Schülerinnen und Schüler)<br />
227 Seiten, farbig, 16,5 x 22,5 cm, gebunden<br />
Schulpreis Fr. 22.–, Ladenpreis Fr. 33.90<br />
■ Trainingsmaterial (für individuelles Training)<br />
ca. 250 Seiten Kopiervorlagen, Ordner A4<br />
mit CD-ROM und 4 Audio-CDs, Schulpreis Fr. 65.–,<br />
Ladenpreis Fr. 81.30, erscheint Ende August<br />
<strong>Sprachwelt</strong> <strong>Deutsch</strong><br />
Erwerb weiterer Sprachen<br />
BSSachbuch<br />
Ziele für offenen<br />
und geführten Unterricht<br />
Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre<br />
Vorstellung in Bezug auf das Fremdsprachenlernen,<br />
indem sie ihre eigenen Erlebnisse mit<br />
denen anderer vergleichen.<br />
Sie werden sich bewusst, wie das Fremdsprachenlernen<br />
unterstützt bzw. behindert werden<br />
kann.<br />
Die Schülerinnen und Schüler werden sich<br />
bewusst, dass viele Fehler, die beim Fremdsprachenlernen<br />
passieren, auf die Unterschiede<br />
zwischen Fremdsprache und Muttersprache<br />
zurückzuführen sind.<br />
Schülerinnen und Schüler machen sich Überlegungen,<br />
welche Wirkung Fehler haben können.<br />
Sie diskutieren verschiedene Haltungen, die<br />
man diesen Fehlern gegenüber einnehmen<br />
kann.<br />
Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass<br />
die verschiedenen Sprachlernmethoden ihre<br />
Vor- und Nachteile haben. Sie können begründen,<br />
weshalb sie ein Angebot gut oder schlecht<br />
finden.<br />
Problemstellungen:<br />
Aufträge für offenen Unterricht<br />
Schreibe einen Text über Erlebnisse, die du<br />
beim Erlernen einer Fremdsprache hattest.<br />
Lies die persönlichen Erlebnisberichte im Sachbuch<br />
(S. 11) oder führe Interviews über das<br />
Fremdsprachenlernen (Werkbuch S. 20).<br />
Listet gemeinsam auf, was das Fremdsprachenlernen<br />
erleichtert bzw. erschwert.<br />
Formuliere deine wichtigste Erkenntnis in<br />
einem Satz.<br />
Führe ein Interview mit einer Person, die noch<br />
nicht so gut <strong>Deutsch</strong> spricht. Finde heraus, ob<br />
die Art und Weise, wie diese Person spricht,<br />
etwas mit ihrer Muttersprache zu tun hat. Als<br />
Hintergrundinformation können dir die Texte<br />
im Sachbuch S. xx helfen.<br />
Erstelle eine Liste der Besonderheiten, die du<br />
beobachtet hast.<br />
Diskutiert, wie ihr mit solchen «Fehlern» umgehen<br />
wollt.<br />
Notiere Erlebnisse, die du beim Sprechen einer<br />
Fremdsprache gemacht hast. Denke darüber<br />
nach, wie du dabei mit Sprachfehlern umgegangen<br />
bist.<br />
Untersuche auch, wie deine Umgebung auf die<br />
Fehler reagiert hat. Tauscht eure Erlebnisse aus.<br />
Diskutiert, welche Möglichkeiten es gibt, mit<br />
Fehlern umzugehen.<br />
Notiere, wie du in Zukunft mit Fehlern umgehen<br />
willst. Begründe deine Haltung.<br />
Sammle Meinungen, Texte, Anzeigen, Werbung<br />
und Prospekte über Sprachlernangebote<br />
(Sachbuch, S. xx).<br />
Vergleiche die verschiedenen Arten, wie Fremdsprachen<br />
gelernt werden können. Wähle das<br />
beste Angebot aus.<br />
Begründe, warum es das beste sein soll.<br />
Innerhalb dieser Grundvarianten werden weitere<br />
Differenzierungsmöglichkeiten aufgezeigt: Hilfestellungen<br />
für Lernende, die an einer Stelle etwas mehr<br />
Unterstützung benötigen, oder anspruchsvollere<br />
Aufgabenstellungen für Lernende, die noch stärker<br />
gefordert werden können.<br />
Die auch als Kartei zur Verfügung gestellten Problemstellungen<br />
sind in der elektronischen Version editierbar,<br />
damit Lehrkräfte diese nach Bedarf vereinfachen,<br />
erweitern, anders zusammenstellen oder ergänzen<br />
können.<br />
5<br />
BS<br />
<strong>Sprachwelt</strong> <strong>Deutsch</strong> Sachbuch Erwerb weiterer Sprachen<br />
Anregungen für geführten Unterricht<br />
Methoden des Sprachenlernens<br />
Persönliche Erlebnisberichte<br />
Texte:<br />
1. So lernt Drilon Englisch, Sachbuch S. 11<br />
2. So lernt Stefania Französisch, Sachbuch S. 12<br />
3. Peter Bichsel lernt Französisch, Sachbuch S. 12<br />
4. So lernt Tania Italienisch, Sachbuch S. 12<br />
5. Ein Sprachgenie lernt Russisch, Sachbuch S. 16<br />
6. Winston Churchill: Mensa – oh Tisch, Sachbuch S. 17<br />
e 7. Im Anhang des BS befindet sich ein Bericht von Eugène Ionesco. Der Text ist mit viel<br />
Ironie geschrieben und deshalb für viele Schülerinnen und Schüler schwierig zu verstehen.<br />
Nach der Lektüre eines oder mehrerer Texte schreiben die Schülerinnen und Schüler eigene Texte<br />
zum Thema Fremdsprachenlernen.<br />
Sie können von Erlebnissen aus der Schule und aus der Freizeit berichten. Fremdsprachige Schülerinnen<br />
und Schüler haben vielleicht Erinnerungen, wie sie angefangen haben, <strong>Deutsch</strong> als Zweitsprache<br />
zu lernen.<br />
u Die Lehrperson liest die Texte vor, um durch die passende Betonung sprachliche Besonderheiten<br />
des Textes leichter verständlich zu machen.<br />
Vor allem für schwächere Schülerinnen und Schüler ist es sehr hilfreich, zuerst einen Beispieltext<br />
(Sachbuch) zu lesen und eventuell den Aufbau und das Vokabular anzuschauen, bevor sie<br />
dann selber einen ähnlichen Text verfassen.<br />
Texte austauschen und gemeinsam eine Liste erstellen, die einerseits Kriterien enthält, die den<br />
Fremd- bzw. Zweitspracherwerb begünstigen, und anderseits solche, die ihn erschweren.<br />
e Schülerinnen und Schüler führen zusätzlich Interviews oder machen eine Umfrage zum Thema<br />
Fremdsprachenlernen (Werkbuch S. xx).<br />
Kriterien, die das Sprachenlernen begünstigen Kriterien, die das Sprachenlernen erschweren<br />
Nette Leute kennen, die diese Sprache sprechen. Eine Lehrerin oder einen Lehrer haben,<br />
mit dem man nicht gut auskommt.<br />
Alle Buchstaben und Laute von der Mutter- In einer grossen Gruppe die Sprache lernen<br />
sprache her schon kennen. müssen, sodass man nie zum Sprechen<br />
kommt.<br />
Man darf mehrmals den gleichen Fehler<br />
machen.<br />
… …<br />
Ordner A4 mit Audio-CD, DVD<br />
und CD-ROM, ca. 300 Seiten, schwarz-weiss,<br />
Schulpreis Fr. 100.–<br />
■ Problemstellungen (als separate Kartei)<br />
ca. 150 Karten in Schuber A5<br />
Schulpreis Fr. 45.–, Ladenpreis Fr. 56.30, erscheint Ende August<br />
■ Begleitset inkl. Problemstellungen (für Lehrpersonen)<br />
ca. 300 Seiten, Ordner A4,<br />
mit CD-ROM, Audio-CD und DVD/Video<br />
Schulpreis Fr. 100.–, Ladenpreis Fr. 125.–<br />
Lehrmittelverlag<br />
des Kantons Zürich<br />
7