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Berlin kompakt Nr. 8/2013 ( PDF , 210 KB ) Hinweis - Presse

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<strong>Nr</strong>. 8 – 28. Juni <strong>2013</strong>Menschen leiden gleichzeitig an mehreren chronischen Krankheiten und werden mitmehreren Wirkstoffen gleichzeitig behandelt. Bereits heute erhalten mehr als 40Prozent der Patientinnen und Patienten über 65 Jahre fünf oder mehr verschiedeneWirkstoffe in einem Quartal, so der Arzneimittelreport. Polypharmazie erhöht dasRisiko unerwünschter Neben- und Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten.Eine Möglichkeit, die Arzneimittelverordnungen für Ärzte und Patienten transparentzu machen und damit unkontrollierte Polypharmazie einzugrenzen oder zuverhindern, sei eine bessere elektronische Vernetzung, sagte der StellvertretendeVorstandsvorsitzende. Dazu müsse die elektronische Gesundheitskarte (eGK)endlich mit den Funktionen des elektronischen Rezepts und der Patientenakteausgestattet werden. Schlenker appellierte an die Ärzteschaft, die Weiterentwicklungder eGK nicht zu blockieren.Prof. Dr. Gerd GlaeskeZentrum für SozialpolitikUniversität BremenMee-too-Präparate: Nutzenbewertung des Bestandsmarkts notwendigDer Anteil von Mee-too-Präparaten, von Arzneimitteln also, die gegenüber anderenund meist preisgünstigeren Mitteln keinen therapeutischen Vorteil haben, liegt beider BARMER GEK bei 34,9 Prozent des Verordnungsvolumens. Viele dieserPräparate könnten nach Ansicht von Prof. Dr. Gerd Glaeske, Autor des Arzneimittelreports,durch therapeutisch gleichwertige aber kostengünstigere Medikamenteersetzt werden. Darüber hinaus fordert Glaeske, die Nutzenbewertung auchim Bestandsmarkt von Mee-too-Präparaten zügig anzugehen.Zum Download:BARMER GEKArzneimittelreport <strong>2013</strong>ArzneimittelreportKurzfassung<strong>Presse</strong>mappeInfografikenDie Arzneimittelausgaben fallenregional unterschiedlich aus:Am meisten wird für dieArzneimittelversorgung in denneuen Bundesländern ausgegeben,vergleichsweise wenig dagegen ineinzelnen Regionen Baden-Württembergs und Bayerns.Seite 2 von 5 – Redaktion: BARMER GEK • Politik • Susanna Weineck (verantwortlich),Rebecca Gonser - susanna.weineck@barmer-gek.de, Tel. 030-25331-443011

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