Wirtschaftsschule der Schulstiftung Seligenthal
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Schule ist mehr<br />
Leiters und <strong>der</strong> stets verständnisvolle<br />
Fachlehrer, <strong>der</strong> selbst<br />
auch mal die Bohrmaschine o<strong>der</strong><br />
die Feile in die Hand nahm, hellten<br />
die Stimmung auf. Dann<br />
kannten Bleistift, Zollstock o<strong>der</strong><br />
Seitenschnei<strong>der</strong> und das geliebte<br />
Schleifpapier keine Grenzen<br />
mehr. Selbst die vielen Zacken<br />
des alten und ausgedienten<br />
Kreissägeblatts wurden bald ihrer<br />
Schärfe beraubt. Wetterfes -<br />
tes Lärchenholz, Rohre aus dem<br />
Baumarkt, Eisenschrott, ausrangierte<br />
Kreissägeblätter, Bleche<br />
und Schrauben ohne Ende – dazu<br />
Spezialwerkzeuge, die die meis -<br />
ten vorher noch nie gesehen<br />
hatten. Und das sollte sich irgendwann<br />
einmal nach „Musik“<br />
anhören? Das wollte man noch<br />
nicht so recht glauben.<br />
Mit großem Sachverstand und einem<br />
brillanten Einfühlungsvermögen<br />
verstand es Stefan Huber,<br />
<strong>der</strong> Workshop-Leiter, die Mäd-<br />
chen immer stärker für die Sache<br />
zu begeistern. Eins sei schon<br />
vorweggenommen – die <strong>Seligenthal</strong>erinnen<br />
haben, so Stefan Huber,<br />
mit bisher nicht gekanntem<br />
Einsatzwillen und vorbildlicher<br />
Disziplin sowie großem Durchhaltevermögen<br />
überzeugt. Dieser<br />
Klangzaun kann sich „sehen“<br />
und „hören“ lassen!<br />
Wolfgang Friedl<br />
Frau Liebig testet das<br />
Röhrenxylophon<br />
47<br />
<strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>der</strong> <strong>Schulstiftung</strong> <strong>Seligenthal</strong> Jahresbericht 2010/2011
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