13.07.2015 Aufrufe

2013-03.pdf

2013-03.pdf

2013-03.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Im Heft: Hörbuch-Gutschein im Wert von 17,95 € *www.maclife.de03/<strong>2013</strong>5,90 Euro (D)A: 6,70 EUR, CH: 11,50 CHFIT: 7,50 EUR, LUX: 6,90 EUR,NL: 6,90 EUR, DK: 63,00 DKKDie 100bestenTipps undAppsTOP100 derRedaktionSPEZIALSPEZIALVon iTunes bisiCloud: Zeit sparen,geheime Funktionennutzen, Mac OS Xrichtig im Griff!So klappt es mit demTurboWLANERSTE HILFE!14 Notfall-Kniffe, wennder Mac streiktIm Test:iMac + Macmini mitFusion Drive40SEITENPRAXISSocial-Media-Kontakteins AdressbuchProfi-Portraits mit deriPhone-KameraAufCD:Power-Packfür NotfälleFehler finden, Daten retten,Notfall-System anlegenNEUE TOP-APPSCoverFlow für iTunes 11, neue Foto-Effekte, Backup für Google-DatenEXKLUSIV: Einklang LESpecial Edition des neuen Top-Synthesizers von EisenbergLohnsteuer2012Die wichtigstenProgramme imVergleich*ausgewähltes Hörbuch/kostenlose Registrierung notwendigWirklich sicherePasswörter erstellenSo profitieren Sie schonjetzt von PassbookEssentielle iOS-Tricks für <strong>2013</strong>


editorial003Februar <strong>2013</strong>Über Ursachenund UhrsachenNoch mehrInfos für SieInstallieren Sie sich eine App, die QR- Codes– das sind die schwarzen Quadrate in diesemHeft – lesen kann. Zum Beispiel Scan vonQR Code City. Die App ist kostenlos undkann auf iPhone, iPod touch sowie iPadbenutzt werden. Probieren Sie es aus. Siewerden begeistert sein, wie einfach Sie anweiterführende Informationen zu vielenArtikeln gelangen.Probieren Sie es aus:Scannen Sie diesenQR-Code.Ausgabeverpasst?Sollten Sie eine Ausgabe der Mac Lifeverpasst haben, so können Sie diese ganzeinfach nachbestellen. Sichern Sie sichjetzt Ihr Exemplar online auffalkemedia-shop.deFoto: Sven WiedWie das zurückliegende Jahr mit schwachen Aktienkursen und demangeknacksten Vertrauen der Börsenanleger endete, so startet auch<strong>2013</strong> mit neuen Tiefstständen und besorgniserregenden Gerüchten:Das „Wallstreet Journal“ vermeldete zunächst, Apple habe dieBestellungen des iPhone-5-Displays halbiert. Kurz vor Redaktionsschlusserreichte uns dann die Meldung, dass auch die Order fürden Bildschirm des iPad 4 gegenüber dem Weihnachtsquartaldrastisch gekürzt worden seien (mehr dazu ab Seite 6). Allenthalbenwerden nun die möglichen Ursachen diskutiert, weniger jedochderen Wahrheitsgehalt oder Herkunft. Die Frage ist doch: Wer istfür all diese Gerüchte ursächlich verantwortlich?Ohne eine Verschwörungstheorie vom Zaun brechen zuwollen, muss doch angemerkt werden, wie fragil die Bewertunghoch dotierter börsennotierter Unternehmen wie Apple heute ist.Sie erfolgt nicht mehr aufgrund aktueller Kennzahlen, sondernbasiert auf der Zukunfts-Fantasie, die Anleger in das Unternehmenhineinprojizieren, aber auch auf der Sicherheit, die sie in Bezugauf das Management empfinden. Folglich genügen nur wenigealarmierende Gerüchte, um Milliarden Euro an Unternehmenswertzu vernichten und Vertrauen zu schwächen. Ganz gleich, woher dieGerüchte auch kommen mögen: Den Wettbewerbern Apples wärees grundsätzlich ein Leichtes, Medien und Konsumenten immerwieder aufs Neue zu beunruhigen und damit die Marke – zumindestkurzfristig – zu beschädigen.Darüber zu lamentieren wäre unnütz – diese Entwicklung istunaufhaltsam. Apple wird nach den Pannen (wie dem Karten-Desasterim letzten Jahr) belegen müssen, dass seine ungebrocheneInnovationskraft und der Anspruch fortbesteht, eine Premium-Marke zu sein. Viel wurde und wird diesbezüglich über ein möglichesApple-Fernsehgerät diskutiert. Was aber, wenn es etwas ganzanderes wird?Apple benötigt absatz- und margenstarke Massengüter miteinem Verkaufspreis von einigen Hundert Euro, um Milliardengewinneeinfahren zu können. Was läge da näher als eine Smart-Watch? Modernste Bluetooth-Technik ist so batterieschonend,dass sich eine Apple-Uhr ständig mit dem iPhone koppeln könnte.Nachrichten, Mails, Wettervorhersagen, Sportergebnisse und mehrwären ohne den Griff in die Tasche und dank Siri stets verfügbar.Finden Sie es nicht auch verdächtig, dass Apple den Formfaktordes letzten iPod nano so plötzlich und drastisch verändert hat?Herzlichst IhrKassian Alexander Goukassian (Herausgeber)Der iPod nano der sechsten Generation ließ sichnoch mit Armbändern von Zubehörherstellern ineine stylische Musik-Uhr verwandeln.maclife.de februar <strong>2013</strong>


004InhaltFebruarrubriken003 Editorial066 Heft-CD118 Händlerverzeichnis124 Leserbriefe126 Kolumne128 Vorschau130 Neulich auf maclife.denews & trends006 Aktuelles rund um Mac,iPhone und iPadApples Börsenflaute, neue Video-Flatratefür iOS und Apple TV, Foxconntestet Apple-Fernseher, neue Mac-Books im Juni, Freenet übernimmtGravis, Apple veröffentlicht iOS 6.0.2.u. v. m.titelthemaGratis für Sie:Die Vorlage zum TV-Hit „Game of Thrones“als Hörbuch!Mehr auf Seite 11019Die 100bestenApps undTipps fürIhren MacDie Tricks unserer Redakteure: Zeit sparen, versteckteOS-X-Funktionen finden, iCloud ausreizen und mehr062Verbindungsprobleme ade:Mac Life zeigt, wie Sie miteinfachen Mitteln zumTurbo-WLAN kommen048Steuerhelfer imVergleich: HolenSie Schritt fürSchritt Ihr Geldzurück. Mac Lifehat Programmeund Dienste für dieSteuererklärung2012 getestetfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


inhalt005032Der neue Macmini mit 2,6-GHz-Prozessor undFusion Drive imMac-Life-Testlabor104Wann kommt das nächsteiPhone? Die Hintergründefür Apples Produktzyklenund die Auswirkungenvon Gerüchten102So werden auch Sie inZukunft von Applesdigitaler BrieftaschePassbook profitierenkönnenprodukte & tests032 Im Test: Mac minimit Fusion Drive undneue 27-Zoll-iMacs036 Hardware-KurztestsSmartpen mit WLAN-Cloud-Speicher,Netzwerk-Adapter, 5.1-Lautsprecher-System, 2-in-1-Kabel, mobiler Scanner,Headset u. v. m.042 Duell: BusyCal vs. iCalDer Funktionsumfang von ApplesKalender-App reicht für viele nicht. IstBusyCal die bessere Wahl?048 Programme für dieLohnsteuererklärungMit diesen Programmen und Onlinedienstensparen Sie Zeit und Geld052 Password-ManagerDrei Apps zur Verwaltung von Passwörternim Test054 Mac-Apps im TestFotobearbeitung mit „Ensoul“, Gestensteuerungmit „Flutter“ und Tagebuchführen „One Day“056 OS X Mountain Lionvs. Windows 8Ein Vergleich der beidenBetriebssystemetipps & tricks062 Jetzt zum Turbo-WLANSerie, Teil 1: Diese Tipps sorgen fürguten Empfang068 OS X: 60 Top-FunktionenSerie, Teil 3: Time Machine & System072 Erste Hilfe für den Mac14 schnelle Kniffe, um einen zickendenMac in den Griff zu bekommen076 Online-Kontakte insAdressbuch bringenSo verwalten Sie Ihre Kontakte vonFacebook, Xing & Co. sinnvoll imAdressbuch078 Hilfe, mein Chefschnüffelt!Mac Life erklärt, was Sie tun können,wenn Ihr Mac überwacht wird oderE-Mails heimlich mitgelesen werden082 Apple im BusinessTeil 3 der Serie086 Wie mit der HandgeschriebenMac Life zeigt, wie Sie Ihre Handschriftin Mac und iPhone bekommen090 Kreative Fotografiemit dem iPhoneSo gelingen mit dem iPhone sogarprofessionelle Porträt-FotosTIPPS-MARATHONAuf 6 Seiten die besten Tipps zu:096 Mac OS X098 Office-Anwendungen100 iOSlife & style102 PassbookEintritts karten, Gutscheine, Reise-Tickets und mehr via iPhone verwalten104 Der i-ZyklusWas die Veröffentlichungstermine vonApple-Produkten beeinflusst104 Empfehlungen aus demiTunes Store112 Game-Test: F1 2012Formel-1-Fans können jetzt auch amMac den Start bis zur nächsten Saisonüberbrücken104 Game-NewsNeues vom Spiele-Markt116 Strategie-GamesDie besten rundenbasierten Strategiespielefür Ihren Macmaclife.de februar <strong>2013</strong>


006News &TrendsQUARTALSZAHLENMit demRückenzur WandauftaktApple, langjähriger Börsen-Superstar,steht kurz vor Bekanntgabeseiner jüngsten Geschäftsergebnissefür das erste Quartal desFiskaljahres <strong>2013</strong> (Oktober bisDezember 2012) so stark unterDruck wie seit Beginn der Ära von Steve Jobs nichtmehr. Plötzlich droht sein Nachfolger Tim Cookalles zu verspielen. Das zumindest suggeriert dieBörse, die seit Monaten aggressiv gegen den nochwertvollsten Konzern der Welt wettet.Seit dem Erstverkaufstag des iPhone 5, andem die Aktie symbolischerweise das bisherige Allzeithochbei 705 Dollar erreichte, geht es krachendabwärts. Um 220 Dollar oder 32 Prozent wurdeder Aktienkurs seit den Hochs Ende Septembergestutzt. 210 Milliarden Dollar Börsenwert wurdedamit binnen nur vier Monaten vernichtet. Das istfast so viel, wie Google wert ist.Besonders erstaunlich dabei: Die Wette gegenApple beruht bislang nur auf Spekulationen. DerKultkonzern aus Cupertino hat im abgelaufenenQuartal selbst keine Hinweise auf einen Einbruchder Geschäftstätigkeit gegeben. Im Gegenteil:Zum Verkaufsstart des iPhone 5 vermeldete AppleRekordabsätze.Die extreme Börsenskepsis ist eher den Vorquartalengeschuldet: Sowohl im Juni- als auchSeptember-Quartal hatte Apple mit Zuwächsenenttäuscht, die geringer ausfielen, als die Analystenerwartet hatten. Diese wie auch Anlegerapples aktienkursder letzten drei monate634November Dezember Januar486AKTUELLEine ausführlicheAnalyse derneusten Quartalszahlenfinden Sieauf: maclife.de/apple-quartalszahlenschlagen nun Alarm: Hat Apple seinen Zenit überschritten?Geht die einzigartige Erfolgsstory ausCupertino – zumindest an der Börse – doch schnellerzu Ende, als man noch vor Kurzem glaubte?Die Sorge treibt Aktionäre vor den Quartalszahlenzu panikartigen Verkaufswellen. Für denabgelaufenen Dreimonatszeitraum zwischen Oktoberund Dezember 2012 hat Apple einen äußerstzurückhaltenden Ausblick abgegeben. Ergebnis:„Apples Gewinne dürften zum ersten Mal seit neunJahren wieder fallen“, stimmte das US-Wirtschaftsmagazin„Forbes“ seine Leser schon mal auf dasSchlimmste ein.Ist das wirklich denkbar? Einmal mehr wirdApple die extrem hohe Messlatte des eigenenErfolgs zum Verhängnis: Im Weihnachtsquartal2011 explodierten die Gewinne um unfassbare115 Prozent auf 13,06 Milliarden Dollar. Gewinn jeAktie: 13,87 Dollar. Im eigenen Ausblick stellte TimCook für den Dreimonatszeitraum von Oktober bisDezember 2012 dagegen nur 11,75 Dollar je Aktiein Aussicht.Zwar haben konservative Prognosen beiApple Tradition, doch angesichts der jüngstenSkepsis werden die zurückhaltenden Schätzungennun für bare Münze genommen. Bei 13,44 Dollarje Aktie liegen die durchschnittlichen Konsensschätzungender von Thompson Reuters befragtenAnalysten – immer noch weniger als im Vorjahr.Foto: Getty Images/Justin SullivanErschwerend kommt hinzu, dass Apple im abgelaufenenWeihnachtsquartal gegenüber dem Vorjahreine Verkaufswoche fehlt. Dennoch gibt es einennicht unerheblichen Hoffnungsschimmer: So prognostizierteApple selbst Rekorderlöse in Höhe von52 Milliarden Dollar – das sind Dimensionen, wiesie die Techwelt noch nie gesehen hat.Letztlich dürfte sich das Wohl und Wehe aufeine einfache Frage reduzieren: Wie viele iPhoneshat Apple abgesetzt? Der Smartphone-Bestsellermacht nämlich längst mehr als die Hälfte derGewinne und Umsätze aus. 37 Millionen Stück verkaufteApple im Vorjahres-Weihnachtsquartal, mitmindestens 45 Millionen rechnen Analysten diesmal.Beim iPad, das längst nicht so große Gewinnmargenwie das iPhone abwirft, prognostiziert die WallStreet ein stärkeres Wachstum von fast 50 Prozent:22,8 Millionen verkaufte Tablets werden erwartet.Die Mac-Sparte dürfte sich mit 5,2 Millionen verkauftenComputern auf Vorjahresniveau bewegen,die iPod-Absätze zweistellig fallen. Mit Erscheinender Ausgabe liefern wir Ihnen eine ausführliche Analyseauf www.maclife.de (siehe oben). Nils JacobsenWeiterlesenMehr Informationen zuApples aktueller Unternehmenslageab Seite 104februar <strong>2013</strong> maclife.de


news & trends007FUSION IM APPLE-HANDELFreenet übernimmt GravisDie auf Apple-Produkte spezialisierte Einzelhandelskette und AppleService Provider Gravis wird bald zur Freenet Group gehören. WieGravis bekannt gegeben hat, soll die bereits seit mehr als einem Jahrbestehende Partnerschaft mit der Freenet-Tochter Mobilcom-Debiteldurch die Übernahme vertieft werden.Mit der Übernahme zu einem nicht genannten Betrag will Gravisseine Marktposition erfolgreich ausbauen. Dazu gehört unter anderemdie Stärkung des Telekommunikationsgeschäfts in den Gravis-Ladengeschäften,um „noch mehr Menschen mit Produkten, Beratung undServices rund um den Digital Lifestyle zu überzeugen“, so ArchibaldHorlitz, Gründer und Vorstand von Gravis.Konkret soll die Übernahme für Gravis-Kunden vor allem einebreitere Auswahl an Mobilfunkprodukten bedeuten. Neben den einschlägigenAngeboten von Mobilcom-Debitel ist aber auch die Sortimentserweiterungmit Produkten aus den Bereichen Energie undService geplant. Im Gegenzug soll das Apple-Produktangebot in denMobilcom-Debitel-Geschäften ausgeweitet werden.ZAHL DES MONATS20:1In diesem Verhältnissoll sich das iPad imVergleich zum Microsoft-TabletSurfaceverkauft haben: Fürdas letzte Quartal 2012geht UBS-AnalystBrent Thrill von 20Millionen verkaufteniPads aus, denen eineMillion Surface-Gerätegegenüberstehen.appleFORTGESCHRITTENE VERHANDLUNGEN<strong>2013</strong> Startschuss fürApples „iRadio“-Angebot?Analyst Richard Greenfield vom BörsenhändlerBTIG sorgt für neue Gerüchte zu einem „iRadio“-Angebot von Apple. Er beschreibt in seinem neuenBericht, wie Apple mit einem Service vergleichbarmit dem Online-Radio Pandora sein iTunes-Angebotdeutlich erweitern und verändern möchte– nicht zuletzt nachdem iTunes Match von denNutzern nicht wie erhofft angenommen wurde.Der Startschuss für Apples iRadio-Angebot könneschon <strong>2013</strong> fallen, denn Apple stehe bereits inweit fortgeschrittenen Verhandlungen, um Musikinhalteweitreichender als bisher zu nutzen.KOMPAKTKLASSERaspberry Pials AirPlay-EmpfängerDer günstige EinplatinencomputerterRaspberry Pi ( www.raspberrypi.orgca. 26 Britische Pfund) ist ein kleinesMultitalent, zu dessen Fähigkeiten iten auchder Empfang von Audiosignalen via AirPlaygehört. Preislich unterbietet der Do-it-yourself-PCsowohl AirPort Express als auch Apple TV.Als Basis dient ein Raspberry Pi „Model B“, eine 2-GB-SD-Karte und ein USB-WLAN-Adapter. Das AirPlay-Protokollmusste Projektleiter Jordan Burgess nicht analysieren, denn dashaben andere schon vor ihm gemacht. Die Open-Source-SoftwareShairport gibt ein Gerät als Apple-Hardware aus. Mit demPi-Computer kann also jede Stereoanlage AirPlay-kompatibelgemacht werden.In der kommenden Mac Life erwartet Sie ein umfangreicherWorkshop zum Umbau des Raspberry Pi als AirPlay-Empfänger.FÜR MAC, IOS UND APPLE TVNeuer Videodienst:WatcheverSeit Kurzem steht für Apple TV und iOS-Geräte(App im App Store erhältlich) ein neuer Film- undTV-Serienabrufdienst bereit. Watchever versprichtunbegrenzten Zugriff auf „komplette Staffelnbeliebter US-Serien, Blockbuster und Arthouse-Filme“ zu einem festen monatlichen Preis. DieMöglichkeit, zwischen der deutschen Synchronisationund der englischsprachigen Originalfassungwählen zu dürfen, könnte für viele Serien-Fanseine willkommene Neuerung im Vergleich zuanderen Video-on-Demand-Angeboten darstellen.Watchever berechnet nach einem 30-tägigenkostenlosen Probezeitraum einen monatlichenFestpreis von 8,99 Euro.maclife.de februar r<strong>2013</strong>


008news & trendsappleREKORDApp Store feiert40 Milliarden DownloadsiPhone 5, iPad mini und gleich zwei iPads mit Retina Display: FürApple war das Jahr 2012 hinsichtlich neuer iOS-Hardware ohneZweifel ein voller Erfolg. Messbar wohl auch an den Downloads imApp Store: Allein fürs Jahr 2012 verzeichnete Apple 20 Milliardenheruntergeladene Apps. Insgesamt konnte das Unternehmen somitEnde des Jahres 2012 die Marke von insgesamt 40 MilliardenDownloads knacken. Erneute Downloads sowie Updates sind indieser Statistik nicht enthalten.Allein im Dezember wurden zwei Milliarden Apps heruntergeladen.Mit laut Apple 500 Millionen aktiven iTunes-Accounts istdiese Zahl schnell erreicht, vor allem wenn man die Zahl der zuWeihnachten verschenkten iOS-Geräte sowie die verschiedenenSchnäppchen-Aktionen der App-Entwickler bedenkt.Wie Apple weiter meldete, habe die Entwicklergemeinschaftim vergangenen Jahr über sieben Milliarden US-Dollar mit App-Verkäufen verdient. Die Anzahl der Programme und Spiele imApp Store beläuft sich inzwischen auf stattliche 775.000, davon300.000 Apps speziell für das iPad.Foto: Stefan MolzREUTERS-EINKAUFSBUMMELWarum sind Apple-Produkte so beliebt?Reporter der Nachrichtenagentur Reuters haben bei weltweiten Einkaufsstichprobenfestgestellt, dass zur Weihnachtszeit die Apple Stores überallbrechend voll waren, während in den Microsoft Stores weit weniger los war.Auf neun Kunden im Apple Store kam einer im Microsoft Store. Eine weitereBeobachtung: Obwohl Samsung viel Geld in die Hand genommen hat, umseine Produkte zu bewerben, bevorzugen viele Konsumenten nach wie vorApple-Produkte. Nur in Singapur und Bangalore standen Samsung-Produkteganz oben auf den Einkaufslisten.Käufer in Europa, Asien und den USA führen die iTunes-Musik- undVideo-Angebote sowie die traditionellen Apple-Tugenden der Einfachheit undBenutzerfreundlichkeit als Gründe an, aufgrund derer sie iPhone und iPadfavorisieren. Auch das geschlossene Ökosystem aus Hard- und Software wirdvon vielen als Pluspunkt betrachtet.News-Ticker +++Eine neue Beta-Version des dritten Mountain-Lion-Updatesist auf der Entwicklerseitevon Apple verfügbar. Das Unternehmenhebt vor allem grundlegende Verbesserungenim Bereich „Wi-Fi“ hervor. +++ Apple hatdas Patent für das Glas-Trackpad am Unibody-MacBookzugesprochen bekommen.Es wurde als Geschmacksmusterschutzveröffentlicht und führt unter anderemSteve Jobs und Jonathan P. Ive in der Listeder beteiligten Erfinder. +++ Nach derSchweizer Eisenbahn beschwert sich auchdas russische Bahnunternehmen RZD beiApple. Es verklagt Apple auf zwei MillionenRubel (rund 50.000 Euro), weil eines seinerWarenzeichen im App Store verletzt wordensein soll. +++ Aus zwei mach eins: Nach einererfolgreichen Kooperation im vergangenenJahr gehen die beiden Hamburger Apple-Händler Comspot sowie Arndt und Bleibohmab sofort gemeinsame Wege. Um den Zusammenschlussgebührend zu feiern, wurde dasLadengeschäft in der Schanzenstraße einerModernisierung unterzogen.STREIT UM WERBEFOTOApple einigt sich mit FotografinKein Auge zugedrückt hat die Schweizer Fotografin Sabine Liewaldim Streit mit Apple: Sie hatte gegen Apple Klage wegen der illegalenVerwendung einer ihrer Aufnahmen eingereicht. Jetzt habensich beide Parteien außergerichtlich geeinigt.Apple habe, so die Fotografin, eines ihrer Fotos verwendet,ohne dafür die Rechte zu besitzen. Sie habe Apple lediglich dieGenehmigung erteilt, das Foto für Layout-Zwecke einzusetzen.Dieses Recht habe das Unternehmen missbraucht und das Bild – eszeigt ein geschminktes Auge – nicht nur auf der Bühne währendder Präsentation des MacBook Pro mit Retina Display eingesetzt,sondern auch in Marketingmaterial. Beides sei eine kommerzielleNutzung, so die Fotografin.Die im Oktober 2012 eingereichte Klage wurde nun zurückgezogen.Die Einzelheiten der Einigung zwischen Apple und SabineLiewald sind nicht bekannt.FILM-BIOGRAFIEKutcher alsSteve Jobs„jOBS“ lautet der Titeleiner Filmbiografie, dieauf dem Leben und derArbeit von Steve Jobs inden Jahren von 1971 bis2000 basiert. Der Film sollim kommenden April inden US-Kinos anlaufen.Der Termin für den Startin Deutschland war beiRedaktionsschluss dieserMac-Life-Ausgabe nochnicht bekannt.www.thejobsmovie.comfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


010news & trendsmac1.2.LACIE-GEWINNSPIELWähle DeinenLieblingsspeicherzum MacBook AirSpeicherspezialist LaCie bietet eineganze Reihe schneller SSD-Module an.Diese eignen sich als externe Datensilosnatürlich besonders für Geräte mitbegrenztem eigenen Speicherplatz, wiezum Beispiel das MacBook Air. Mac Lifeinteressiert, welches der drei folgendenModelle Ihrer Meinung nach am bestenzum MacBook Air passt:1. LaCie Rugged USB 3.0,Thunderbolt Serie, 120 GB SSDhttp://goo.gl/3tgSA2. LaCie Porsche Design P’9223,120 GB SSDhttp://goo.gl/shsN73. LaCie RuggedKey, 32 GBhttp://goo.gl/XbjZ3SSD-Festplatten 3. zugewinnen!Stimmen Sie ab auf www.maclife.de/lacie und gewinnen Sie mit etwasGlück jeweils eine der dreigenannten SSDs. WeitereInformationen zu diesen:www.lacie.com/de.UnsereTop 5Mac-AppsDie beliebtesten Apps derMac-Life-Redakteure imJanuar <strong>2013</strong>01 BETTERSNAP TOOLEntwickler: AndreasHegenbergPreis: 1,79 Euro02 WISO STEUER: <strong>2013</strong>Entwickler: BuhlData ServicePreis: 32,99 Euro03 CAFFEINEEntwickler: LightheadSoftwarePreis: kostenlos04 CRITTERCRUNCHEntwickler: Capybara GamesPreis: 5,99 EuroIdeal für die Mittagspause:Critter Crunch ist ein spaßigesArcade-Puzzlespiel,mit dem sich wunderbar dieeine oder andere Mußeminuteverbringen lässt …05 OUTBANK 2Entwickler: stoeger itPreis: 29,99 EuroKostenlosesiBook mit weiterenInfos zumac at camp:goo.gl/rBpH5GERÜCHTNeue Apple-Notebooks im Juni?Die Zuliefererkette von Apple bereitet sich angeblich auf neue Notebook-Modelle vor. So will auch das Branchenblatt „DigiTimes“ von den Plänenfür neue MacBook-Air- und MacBook-Pro-Modelle erfahren haben. BeideModelllinien sollen im Juni überarbeitet werden, vorab plane Apple abereine kleine Überraschung.Als Überraschung wird seitens „DigiTimes“ eine Preissenkung für dieaktuellen MacBook-Air-Geräte erwartet, bevor im Juni dann neue Modelleerscheinen. Für gewöhnlich senkt Apple allerdings keine Preise. Einsparungendurch günstigere Chips und weniger Ausschuss bei der Fertigung werdennicht an den Kunden weitergegeben. Angeblich sollen sich Ultrabook-Hersteller aber wegen der als „wahrscheinlich“ bezeichneten Preissenkungbereits Sorgen machen.MAC-ANWENDERTREFFEN VOM 17. BIS 21. JULIAnmeldung zu mac at camp <strong>2013</strong>Nicht nur das Design der „mac at camp“-Webseite ist neu, auch dieMöglichkeit, sich bereits jetzt für das diesjährige Mac-Anwendertreffenvom 17. bis 21. Juli anzumelden, ist schon vorhanden. Das Vorziehen desAnmeldestarts geschah laut Veranstalter auf Bitten zahlreicher ehemaligerund künftiger Teilnehmer. Nun heißt es schnell sein, um sich einen der 150begehrten Teilnehmerplätze zu sichern.Auch die Kosten für die Teilnahme bei mac at camp <strong>2013</strong> stehen fest.In diesem Jahr starten die Preise bei 229 Euro für die Teilnahme an denWorkshops inklusive Übernachtungen und Vollpension. Insgesamt rund40 Workshops sollen angeboten werden. Auf www.macatcamp.de stehenweitere Informationen zum Abruf bereit.februar <strong>2013</strong> maclife.de


GUTSCHEIN: 17,95 € GESPART!news & trends011Gratis für Sie:Die Vorlage zumTV-Hit „Game ofThrones“ als Hörbuchim Wert von17,95 Euro!Top-Hörbuch von Audiblegratis für unsere Leser!Über neun Stunden Spannung bietet das Fantasy-Hörbuch„Das Lied von Eis und Feuer 1“ vonGeorge R. R. Martin (gesprochen von ReinhardKuhnert). In Zusammenarbeit mit dem Hörbuch-Download-Portal Audible bietet Mac Life Ihnen dasAudio-Highlight im Wert von 17,95 Euro in diesemMonat gratis an (abrufbar bis zum 6. März <strong>2013</strong>).Tipp: Wenn Sie ein iPhone besitzen, sollten Sie dieiPhone-App von Audible nutzen. Mit ihr könnenSie mobil auf Ihre Audible-Bibliothek zugreifenund Hörbücher direkt herunterladen, egal wo Sie gerade sind. Weitereexklusive Optionen sind eine Schlaffunktion und die Hörstatistiken.Audible hat insgesamt 80.000 Hörbücher im Angebot.Steuererklärung 2012:So leicht wienoch nie!Zum InhaltDie letzten Tage des Sommers sind gekommen. Eddard Stark, Herrscher im Norden desReichs, weiß, dass der nächste Winter Jahrzehnte dauern wird. Als der engste Vertraute desKönigs stirbt, folgt Eddard dem Ruf an den Königshof und wird dessen Nachfolger. Dochum den Schattenthron des schwachen Königs scharen sich Intriganten und feige Meuchler.Eddard sieht sich von mächtigen Feinden umzingelt, während seine vielköpfige Familie inalle Winde verstreut wird. Die Zukunft des Reichs steht auf dem Spiel ...Der AutorGeorge R. R. Martin, 1948 in Bayonne/New Jersey geboren,veröffentlichte seine ersten Kurzgeschichten im Jahr1971 und gelangte damit in der Science-Fiction-Szene zufrühem Ruhm. Gleich mehrfach wurde ihm der renommierteHugo Award verliehen. Danach arbeitete er in derProduktion von Fernsehserien, etwa als Dramaturg derTV-Serie „Twilight Zone“, ehe er 1996 mit einem Sensationserfolgauf die Bühne der Fantasy-Literatur trat: seinmehrteiliges Epos „Das Lied von Eis und Feuer“ wird einhelligals Meisterwerk gepriesen. George R. R. Martin lebtin Santa Fe, New Mexico.News-Ticker +++Leere Lager sind in der Regel gute Indikatorenfür neue und überarbeitete Produkte.Bei Apples 27-Zoll-Bildschirm scheintaktuell genau dies der Fall zu sein. Währendeinige US-Händler, darunter Amazon, denMonitor als „derzeit nicht erhältlich“ listen,verrät auch ein Blick auf die deutsche Amazon-Seitegeringe bis keine Lagerbestände.Im Apple Online Store ist der Bildschirmhingegen weiterhin für 999 Euro erhältlich.+++ Für das Twitter-ZusatzprogrammTweetDeck gibt es ein umfassendes Update.Die Aktualisierung bringt neue Funktionen:So lassen sich ab sofort direkt aus der Appheraus die Codes zum Einbetten von Tweetsauf Webseiten kopieren. +++ Mozilla hatden Webbrowser Firefox auf Version 18aktualisiert: Mit dem Update gibt es jetzterstmals Retina-Unterstützung auf dem Mac.Außerdem bringt Firefox 18 einen neuenJavaScript-Compiler mit, der Web-Appsbeschleunigen soll.So funktioniertder Download1. Gehen Sie aufaudible.de/maclife2. Geben Sie dort diesenCode ein: maclife3. Registrieren Sie sichkostenlos, und ladenSie das Hörbuchherunter.27-ZOLL-iMAC MIT FUSION DRIVEKein Boot CampWer einen iMac mit 3-TB-Fusion-Drive bestellthat, kann noch nicht Boot Camp, Apples Optionzur nativen Windows-Installation auf dem Mac,nutzen: Anders als die kleinere Fusion-Drive-Konfiguration (128 GB SSD + 1 TB HDD) wirddie 3-TB-Variante vom Boot-Camp-Assistentenaktuell nicht unterstützt. Die Verwendung vonWindows ist auf einem solchen Mac derzeitnur in der Virtualisierung möglich. BesondersSpieler bevorzugen Boot Camp, da der Mac nurso dieselbe Leistung unter Windows liefert wieein gleich ausgestatteterWindows-PC.Noch offen ist, obsich dies in Zukunftändern könnte. Aufdie Einschränkungenhatte Apple bereitsim Oktober 2012 hingewiesen.Im Storeerscheint der Hinweisim Kleingedruckten.✓ Einfache Handhabung✓ Neu: mit Belegverwaltung✓ Erstattungsbetrag: Ø € 823,– **Laut Statistischem Bundesamt.Gratis-PDFim Wert von€ 5,99Holen Sie sich jetztIhr Geld zurück!Steuertipps.de/MACLIFEmaclife.de februar <strong>2013</strong>


012news & trendsUnsereTop 5iPhone-Apps5 Apps, die sich auf demiPhone jedes Mac-Life-Redakteurs finden:01 FACEBOOKEntwickler: FacebookPreis: kostenlos02 TWITTEREntwickler: TwitterPreis: kostenlos03 YOUTUBEEntwickler: GooglePreis: kostenlos04 GOOGLE MAPSEntwickler: GooglePreis: kostenlosBezüglich der Qualität desKartenmaterials machtApple zwar Fortschritte,Google Maps ist der vorinstalliertenKarten-App abernoch immer überlegen.05 1PASSWORDEntwickler: AgilebitsPreis: 15,99 EuroMINI-UPDATEApple veröffentlichtiOS 6.0.2iOS 6.1 befand sich bei Redaktionsschlussnoch immer imgeschlossenen Beta-Test. Allerdingssteht die neue iOS-Version6.0.2 jetzt zum Download bereit.Installieren lässt sich das Updateaber nur auf dem iPad mini unddem iPhone 5: Auf beiden Gerätenkann das Update den WLAN-Empfang verbessern. Es soll lautApple „einen Fehler beheben, derdie WLAN-Funktionalität beeinträchtigenkönnte“. Für ältereiPhone-Generationen, das iPadund den iPod touch steht eineentsprechende Aktualisierungnicht zur Verfügung.News-Ticker +++Erst vor Kurzem hatte ApplesMarketing-Chef Phil Schillersich mit einem klaren „Nein“zu den Gerüchten rund um ein„Billig“-iPhone geäußert. Dennochgibt es neue Spekulationen.DigiTimes berichtet über einEinstiegsmodell, das auf eingünstiges Chassis aus Plastiksetzt und in der zweiten Jahreshälfte<strong>2013</strong> eingeführt werdensoll +++ Patenttroll: PatentverwalterPersonal Audio war 2011in Texas bereits gegen Appleerfolgreich. Er hat auch andereFirmen verklagt und Lizenzvereinbarungengeschlossen. Nunversucht die Firma, bei Podcast-Anbietern zu kassieren, und hatden bekannten Podcaster AdamCarolla verklagt. +++ Angeblichplant Apple die Veröffentlichungeiner intelligenten Uhr, dieDaten vom iPhone empfangenkann. Die Konkurrenz ist schonbereit: Die Smart-Watch Pebble,deren Auslieferung ursprünglichfür letzten September geplantwar, ist seit Ende Januar erhältlich.+++ Apple geht härtergegen Betrüger im App Storevor, die nach der App-Prüfungdie Screenshots gegen die eineranderen beliebten App austauschen:Ab sofort lassen sich Bildschirmfotoserst mit Einreicheneines Updates wieder ändern.Apple kann dann überprüfen,ob sie wirklich aus der Appstammen.iphoneEFFEKTIVER SCHUTZiPhone 5 übersteht Sturzaus 30 Kilometer HöheUm die Effektivität seiner aktuellen XTREME-Schutzhüllen zu beweisen, ließ Schutzhüllen-HerstellerG-form ein iPhone 5 aus gut 30 KilometerHöhe aus einem Wetterballon fallen. Dass dieHülle hält, was sie verspricht, beweist das Experimentdes Herstellers eindrucksvoll, wie das Videozeigt. Die Schutzhülle für 40 US-Dollar ist sowohlfür das iPhone 5 als auch für dasSamsung Galaxy S3 erhältlich.Link zum Video: http://goo.gl/rEswqANALYSTEN-BERICHTKommt das iPhone 5S inverschiedenen Farben?Farbe überließ Apple beim iPhone bisherden Hüllenherstellern. Und auf dieExperimente der Smartphone-Konkurrenzmit verschiedenen Bildschirmgrößenreagierte man in Cupertinokaum. Der IT-Markt-Analyst BrianWhite glaubt jetzt an ein Umdenken.Seinen Quellen zufolge wird das imMai oder Juni erscheinende iPhone 5Sin den drei Farben Pink, Gelb und Blausowie in Weiß/Silber und Schwarz/Grau erhältlich sein. Außerdem würdenzukünftigen iPhone-Käufern zweiBildschirmgrößen zur Auswahl stehen.Es wäre für Apple ein ungewöhnlicherSchritt, zehn Varianten von einemGerät zu fertigen. Wahrscheinlichwären es sogar aufgrund verschiedenerMobilfunkchips noch mehr.Ob sich Apple auf unterschiedlicheBildschirmgrößen einlässt, ist unwahrscheinlich:Schon mit dem Wechsel aufein 4-Zoll-Display hat sich Apple Zeitgelassen und das iPhone 5 erst auf denMarkt gebracht, als Android-Smartphonesschon deutlich größere Bildschirmehatten.GADGET DES MONATSiCade Jr.Die iCade-Jr.-Stationver wandelt das iPhonein einen Miniatur-Spieleautomaten.februar <strong>2013</strong> maclife.de


014news & trendsNews-Ticker +++Niederlage für Apple: Ein niederländisches Gerichthat entschieden, dass Samsungs Galaxy Tab 10.1,das Galaxy Tab 8.9 und das Galaxy Tab 7.7 nichtApples iPad-Designpatente verletzen. LetztesJahr scheiterte Apple bereits vor einem britischenGericht mit dem Versuch, Samsungs Tablets einezu große Ähnlichkeit zum iPad nachzuweisen. +++Apple hat mit einer Pressemitteilung bestätigt, wasFirmenchef Tim Cook bereits bei einem Besuch beiChina Mobile angekündigt hatte: Die Mobilfunkvariantenvom iPad mini und vom iPad 4 werden abdem 18. Januar auch in China verfügbar sein. DieiPad-Modelle der neuesten Generation seien mittlerweilein über 100 Ländern verfügbar, gibt Appledarüber hinaus bekannt.BESSER BERATEN – ERFOLGREICHER VERKAUFENiPad-Roadshow mit der CPNNach dem Erfolg der „iPad im Business Roadshow“ imvergangenen Jahr findet die Veranstaltungsreihe vom4. bis zum 21. Februar <strong>2013</strong> erneut in zehn deutschenStädten statt. Unter dem Motto „Apple iPad im Unternehmenseinsatz– Besser beraten, erfolgreicher verkaufen“will die CPN-IT-Verbundgruppe Unternehmenmit neuen Ansätzen beim mobilen Arbeiten inspirieren.Speziell für Außendienst und Vertrieb werden in einerVortragsshow praktische branchenübergreifende Lösungenfür den digitalen Arbeitstag vorgestellt. Für einenNachmittag die Perspektiven wechseln, neues Denkenerleben, Zukunft entwickeln: Die Teilnehmer sollen dasiPad als produktiven Wegbegleiter kennenlernen.Moderiert wird die Vortragsshow vom App-LotsenJan Florian Maas. Dr. Sebastian Müller von FileMaker undGary Boeing von Apploftstehen ihm als Expertenfür mobile Datenbankanwendungenund App-Entwicklungzur Seite.Alle Termine &Veranstaltungsorteim Überblick:goo.gl/tjd8WipadUnsereTop 5iPad-AppsDie im Januar <strong>2013</strong> beiden Mac-Life-Redakteurenbeliebtesten iPad-Apps:01 JOE DANGEREntwickler: Hello GamesPreis: 2,69 EuroDas ursprünglich auf derPlaystation 3 veröffentlichteGeschicklichkeitsspielwurde vorbildlich an dieiOS-Plattform angepasstund hat das Zeug zumKlassiker.02 CUBASISEntwickler: SteinbergPreis: 44,99 Euro03 IPHOTOEntwickler: ApplePreis: 4,49 Euro04 WAKE THE CATEntwickler: Halfpixel GamesPreis: 0,89 Euro05 WIKILINKSEntwickler: Boris ConfortyPreis: 0,89 EuroGERÜCHTiPad mini 2 mitRetina Display?Über die kommenden iPad-mini- und iPad-Generationenwird laut dem Branchenblatt „DigiTimes“ schonfleißig in Kreisen der Zulieferer gemutmaßt. Die Redeist von einem iPad mini 2 mit Retina Display undeinem leichteren iPad 5, das auf eine neue Bildschirmbeleuchtungsetzten soll.„DigiTimes“-Autor Julian Ho berichtet aus seinengern zitierten Insider-Kreisen über die kommendeniPad-Modelle. So soll das iPad mini laut Angaben vonHerstellern von Hintergrundbeleuchtungs-Systemenaus Taiwan in der Version 2 mit einem Retina Displayausgestattet werden. Dies wäre eine wünschenswerteVerbesserung. Sie ist jedoch aufgrund der aktuellenBauweise noch schlecht umsetzbar, wenn sichnicht einiges an der Technik tut oder aber das iPadmini 2 deutlich dicker wird. Der Faktor der Gerätedickekommt auch gleich bei Gerücht Nummer 2 ausden Insider-Kreisen zum Einsatz: Das iPad 5 solldurch Änderungen an der Hintergrundbeleuchtungnoch dünner und leichter werden.PATENT-ANTRAGApple plant StylusSamsung hat den Stylus, den Eingabestift fürTouch-Geräte, erfolgreich neu entdeckt undbietet ihn vielleicht auch für das Galaxy-S4-Smartphone an. Doch auch Apple scheint sichdem Gedanken an einen Stylus nicht zu verschließen:Zwei Apple-Angestellte haben einPatent auf einen aktiven Stylus eingereicht.Die ablehnende Haltung Apples gegenüberTouchscreen-Geräten mit Stylus istbekannt. Sie richtete sich allerdings gegenGeräte, deren Oberfläche die Verwendungeines Stifts erzwungen haben. Apple sieht aberdurchaus interessante Anwendungsfälle, beispielsweisedas Malen und Skizzieren.februar <strong>2013</strong> maclife.de


016news & trendsMULTI-TOUCH-SEQUENZERSteinberg veröffentlichtCubasis für das iPadNach der Beatmaschine LoopMash sowie der FernbedienungCubase iC hat Steinberg einen Ablegerder Digital-Audio-Workstation Cubase für dasiPad veröffentlicht: Cubasis ist ein Multi-Touch-Sequenzerund kann Cubase-Projekte exportieren.Cubase-Anwender sollten sich sofort zurechtfindenund müssen auf unlimitierte Audio- undMIDI-Spuren und professionelle Loops und Soundeffektenicht verzichten. Zehn Soundeffekte, einMixer und ein Sample-Editor sind vorhanden.Insgesamt 70 Instrumenten-Sounds sowie 300MIDI- und Audio-Loops liegen bei. Gespielt werdendie Sounds über ein virtuelles Keyboard oder dieintegrierten Drum-Pads. Ein externes MIDI-kompatiblesKeyboard lässt sich ebenfalls verwenden.Die Anzahl der Stimmen hängt von der Hardwareab. Mindestvoraussetzung ist ein iPad 2 oderiPad mini. Auf beiden Geräten sind 48 Stimmen möglich.iPad 3 und 4 erlauben hingegen 64 Stimmen.Der Import von Cubasis-Projekten ist ab Cubase 6.5,Cubase Artist 6.5, Cubase Elements 6, Cubase LE 6und Cubase AI 6 möglich. Auch mit dem Preis sprichtSteinberg eher Cubase-Anwender an als iPad-Gelegenheitsmusiker:44,99 Euro kostet Cubasis.www.steinberg.net/deFÜR DIE HOSENTASCHEDJ-Controller für iOS-GeräteDer kompakte DJ-Controller Spin2 von Vestax lässt sich direkt aniOS-kompatible Geräte anschließen. Laut Hersteller beinhaltet er allewesentlichen Tools für DJs, die mit einem einfachen und übersichtlichenLayout auflegen und dabei mit Loops, Cue-Punkten, Effektenund der iTunes-Musikbibliothek arbeiten möchten. BerührungsempfindlicheJogwheels zum Scratchen, Auto-BPM-Erkennung zumSynchronisieren der Musiktitel und ein internes 24-Bit-Audio-Interfacebringen alles Nötige mit. Zudem versorgt Spin2 das iOS-Gerät mitStrom, sodass der Spielspaß keiner limitierten Akkulaufzeit unterliegt.Seit der Veröffentlichung von iOS 6 ist es darüber hinaus möglich, zweigetrennte Stereokanäle über das iPad oder iPhone digital auszugeben.Dadurch kann die interne Soundkarte des Spin2 genutzt werden, umein Stereo-Master- und Stereo-Kopfhörersignal auszugeben. Der Vestax-Spin2-Controllerist zum Preis von 392 Euro erhältlich.www.vestax.com/spin2/musikMOBILES MINISTUDIOAkai iMPC veröffentlichtWer noch keine MPC-500 sein Eigen nennt, kann jetztdank der neuen iMPC-App von Akai unterwegs Beatsbasteln und Samples aufnehmen. Die App bietet einenGrundstock von über 1000 Samples. Neue Sounds könneneinfach per Mikrofon, Line-Eingang und aus der iTunes-Bibliothekheraus aufgenommen werden. Ein virtueller Plattenspielergibt die Songs wieder, die sich direkt vom iPadabsampeln lassen. An Effekten stehen Delay, Bitcrusherund ein Master Limiter bereit. Die erstellten Arrangementslassen sich direkt veröffentlichen oder auf den Rechnerkopieren. Die iPad-App kostet 5,99 Euro.akaiprompc.com/impc/U-HE PODOLSKIKostenloser Software-SynthesizerUrs Heckmanns altbekannter Software-SynthesizerPodolski wurdeeiner Frischzellenkur in Form einerüberarbeiteten Optik, neuen Werksklängenund mehr unterstütztenPlug-in-Formaten unterzogen. DieSpezialität des 1-Oszillator-Synthsist seine „WaveWarp“-Eigenschaft,mit der frei zwischen verschiedenenWellenformen gemorpht werdenkann. Zwei LFOs, eine Hüllkurveund der umfangreiche Arpeggiatorhelfen beim kreativen Sounddesign,der Delay- und der Chorus-Effektsorgen für den abschließenden Feinschliff.´Podolskisteht auf u-he.com,der Webseite des Entwicklers, ineiner OS-X- (VSTi, AU) und Windows-Version (VSTi) kostenlos bereit.Zum kostenlosenDownloadhttp://goo.gl/SX0hifebruar <strong>2013</strong> maclife.de


018news & trendsSMS-FALLEApple aktualisiert Malware-SchutzEin kostenpflichtiges SMS-Abonnement als ungewollte Beigabe zueiner OS-X-Anwendung? Zumindest im Falle des Trojaners mit derBezeichnung „Trojan.SMSSend.3666“ war dies der Fall. Er gaukelteeinigen Mac-Besitzern in den vergangenen Wochen die gewöhnlicheInstallation einer Anwendung vor, um sie zur Herausgabeihrer Mobilfunknummer und zum Abschluss eines Abonnementszu bewegen. Dank eines Updates durch Apples automatischen Malware-Schutzsollte OS X nun vor dem Trojaner sicher sein. Anwendervon OS X 10.8 erhalten das Update automatisch.Der Trojaner Trojan.SMSSend.3666 landete als Installationsprogrammgetarnt auf einigen Macs. Er ermöglicht den Abschlussder Installation nur, wenn der Mac-Besitzer seine Handynummerzum Empfang einer SMS mit einem Aktivierungscode übermittelt.Durch Eingabe des Aktivierungscodes stimmte er gleichzeitig ungewolltden AGB eines kostenpflichtigen SMS-Abonnements zu.Es gibt bereits das iPhonemini. Sogar in zwei Modellen.Dabei handelt es sich um dasVorgängermodell vom iPhone 5und dessen Vorgänger. iPhone 4 und iPhone 4Sfinden immer noch ihre Käufer im sogenanntenzweiten Markt, obwohl Apple die Vorjahreswarezum stolzen Preis und in beschränkterAuswahl verkauft. Die Vorgänger-Garde istzwar immer noch top, doch technisch ist dasiPhone 4 bereits abgehängt. Es bietet keinenSiri-Sprachassistenten.Apple ist längst ein Telefon-Laden undsollte langsam anfangen, sich auch wie einerzu verhalten. Dazu gehört mehr, als einmal imJahr ein One-Shot-iPhone zu bringen und dieErwartungen zu enttäuschen. Apple muss wiederüberraschen. Das Angebot muss noch breiteraufgestellt sein, und dazu gehört auch ein iPhonemini – nicht eines: mehrere. Aktuelle Modelle inmehreren Farben und mit neuen Features. DieMasse macht’s. Und dann klappt es auch wiederan der Börse.Matthias ParthesiusPRO/CONTRAiPhoneminivermischtesEin iPhone mini? Niemals. Inder Tat, Apple ist an der Börseunter Druck geraten. Der Konkurrenz,allen voran Samsung,ist es durch Einstiegspreise ab 99 Euro gelungen,deutlich höhere Stückzahlen an Smartphonesabzusetzen als Apple. Und folglich wird Samsungderweil als Sieger des Smart-Duells gefeiert.Doch lediglich Apple gelingt es, mit jedemverkauften Telefon mehrere Hundert Dollar anErtrag einzustreichen.Apple lebt zudem von seiner hochwertigenMarke und der Tatsache, dass viele Kunden bereitsind, für den Namen eine „Extrasteuer“ zu leisten.Schon heute ist es ein Problem, dass die einstigeNischenmarke zum Mainstream verkommen ist.Mit einem preiswerten iPhone mini ab 299 US-Dollar könnte Apple zwar höhere Stückzahlenabsetzen, würde den Ertrag pro Gerät jedochdrastisch minimieren und die Wahrnehmung alsPremium-Marke verwässern. Mit knapp 150 Millionenverkauften iPhones 2012 ist der Leidensdruckfür ein „mini“ noch nicht groß genug.Kassian Alexander GoukassianUPDATE 11Oracle schließtSicherheitslückeMitte Januar hatte Apple mithilfe desin OS X enthaltenen Malware-Schutzesdie Notbremse gezogen und kurzerhanddas Java-7-Plug-in blockiert.Der Grund: eine Sicherheitslücke, aufdie sogar das Ministerium für InnereSicherheit der USA hingewiesenhatte. Umgehen ließ sich das Problemnur durch Installation einer bishernoch nicht veröffentlichten neuenJava-Version. Diese stand wenige Tagenach Bekanntwerden der Sicherheitslückezum Download bereit.Laut Oracles Notizen zur Veröffentlichungbehebt das Java 7 Update11 die schwerwiegende Sicherheitslücke.Zudem wurde eine neueBarriere eingeführt: Ähnlich ApplesGatekeeper-Schutz fragt auch Javakünftig um Zustimmung des Computerbenutzers,sobald eine unsignierteAnwendung aufgerufen wird. Java 7Update 11 für OS X kann kostenlosbei Oracle auf www.java.com heruntergeladenwerden.Designstudie zum iPhone 6 vonwww.ciccaresedesign.comfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


100 Tipps & Apps019iTunes 11S.20Spezial:Die 100bestenTipps undInternetS.22SystemS.25AppsMail &NachrichtenS.27iCloudS.28Das Beste vom Besten: Auf dennächsten Seiten finden Sie dienützlichsten Tipps und App-Empfehlungen aus der Mac-Life-Redaktion – von iTunes bisiCloud, vom zeitsparenden Tastenkürzelbis zum Top-Tool, dasversteckte Systemfunktionenbereitstellt. Für 100 ProzentEffektivität am Mac!gesammelt vonHeiko BichelJetzt richtigZeit sparen!Achten Sie auf dasStoppuhr-Symbol. Diedamit gekennzeichnetenTipps lassen sich besondersschnell anwendenund ersparen Ihnen imAlltag viel Zeit!Hinweis:Sämtliche Terminal-Befehle und Download-Linksaus diesem Artikel finden Sie zum einfachenKopieren auch auf www.maclife.de/100tipps.In der Multimedia-Ausgabe der Mac Life findenSie zu ausgewählten Tipps darüber hinaus Video-Tutorials. Achten Sie auf die Hinweise im Artikel!maclife.de februar <strong>2013</strong>


020titelthemaTipps & Apps:iTunes 11Finden Sie das neue iTunesgewöhnungsbedürftig? Mit diesenTipps läuft’s deutlich runder.CDs:WiedergabelistebrennenDie Option zumBrennen einer Wiedergabelisteauf eine CDtaucht jetzt nur nochim „Ablage“-Menü auf,wenn eine brennbareWiedergabelistemarkiert ist.AirPlay:AusgabegeräteansteuernDas AirPlay-Symbol befindetsich in iTunes 11 direkt nebendem Lautstärkeregler in derMenüzeile. Wenn Sie aufdieses klicken und im nächstenSchritt von „Single“ auf„Mehrere“ wechseln, haben Siedie Möglichkeit, die Lautstärkealler AirPlay-Ausgabegeräte imNetzwerk einzeln einzustellen.AirPlay SpezialWollen Sie mehr zu AirPlay wissen?In der nächsten Mac-Life-Ausgabegibt es ein großes Spezialzu Apples drahtloserÜbertragungstechnologie.iTunes Store:Suchverlauf aufrufenIn iTunes 11 können Sie jetzt nachverfolgen, was Sie bei Ihrenletzten Besuchen im iTunes Store aufgerufen haben. KlickenSie dafür rechts oben auf der Store-Seite auf das kleine Symbolmit den drei Balken. Es dauert allerdings ein paar Augenblicke,bis die Liste vollständig geladen ist.Allesim BlickWerden in iTunesverschiedene Aktionen– Synchronisation,Download, Abspielen– parallel durchgeführt,können Sieüber die zwei kleinenPfeile in der obereniTunes-Leiste zu denjeweiligen Anzeigenwechseln.WiedergabelistenerweiternWenn die Seitenleiste von iTunes 11 ausgeblendet ist,können Sie dennoch sehr schnell einen Song zu einerWiedergabeliste hinzufügen. Klicken Sie ihn einfachan, und ziehen Sie ihn mit der Maus etwas. Daraufhinblendet iTunes am rechten Rand sofort eine Leiste mitsämtlichen Wiedergabelisten ein.februar <strong>2013</strong> maclife.de


100 Tipps & Apps – iTunes0215xTASTENBEFEHLEFÜR ITUNESSSeitenleiste ein- undausblendeniTunes Store:Bessere NavigationÄhnlich wie bei Safari in Mac OS X funktioniert jetztauch im iTunes Store die Navigation per Zwei-Finger-Wischgeste auf einem Multitouch-Trackpad oder einerMagic Mouse. So können Sie zwischen aufgerufenenSeiten vor- und zurückblättern. Allerdings arbeitetdiese Funktion im iTunes Store etwas schwerfälligerals in Safari.1-7Zwischen Kategorienin der SeitenleistewechselnMiniPlayer immer imVordergrundMöchten Sie, dass der iTunes-MiniPlayer immerüber allen Fenstern eingeblendet bleibt? Die entsprechendeOption finden Sie in den Einstellungenvon iTunes unter „Erweitert“.MZwischen Miniplayerund HauptfensterwechselnU„Up next“ ein- undausblendenRSong im Finderanzeigen„Up next“: Schnelles HinzufügenDie „Up next“-Funktion von iTunes 11, die anzeigt, welcheSongs als Nächste gespielt werden, lässt sich über das Symbolmit drei Punkten und drei Strichen in der Menüzeile voniTunes aufrufen. Um dieser Liste schnell einen Song hinzuzufügen,gehen Sie so vor: Markieren Sie das Musikstück. Danndrücken Sie die [alt]-Taste und klicken auf das neben demMusiktitel erscheinende Plus-Zeichen.5xTop-iTunes-Ergänzungen01 Tune·InstructorVereinfacht die Handhabungvon Song-InformationenBezug: www.tune-instructor.com/dePreis: Spende02 TuneSpanKann große iTunes-Mediathekenüber mehrere SpeicherorteverteilenBezug: Mac App StorePreis: 13,99 Euro03 RemoteApples iTunes-Fernbedienungfür iPhone und iPadBezug: iTunes App StorePreis: kostenlosDock: iTunes-Symbol ändernHaben Sie sich am iTunes-Symbol sattgesehen? Dann ersetzen Sie esdoch einfach über das mittlerweile kostenlose Tool CandyBar – zumBeispiel durch eine lilafarbenen Alternative. Zur Download-Seite vonCandyBar gelangen Sie über den nebenstehenden Internet-Link. Auf ihrfinden Sie auch die vom Hersteller freigegebene Seriennummer. Nachdem Start des Programms klicken Sie links oben in der Menüleiste aufdas Programme-Symbol und suchen iTunes. Das neue lilafarbene Symbol,zu finden über http://goo.gl/NLTXF, ziehen Sie dann einfach auf das alte.Gratis:CandyBarzum Tauschvon System-Symbolengoo.gl/AyhgV04 SpotifyEignet sich zum Musikentdeckenund ausgiebigen Probehörenvor dem KaufBezug: www.spotify.comPreis: Abo (begrenzter Zugang kostenlos)05 DeTuneÜberspielt auf iPhone, iPod oderiPad gespeicherte Musikstückeauf den MacBezug: www.headlightsoft.comPreis: kostenlosmaclife.de februar <strong>2013</strong>


022titelthema501 CustomReader IIErlaubt, das Erscheinungsbildvon Internetseiten innerhalbder Reader-FunktionanzupassenBezug: http://canisbos.com/customreader Preis: kostenlos02 Subscribe To FeedBringt Safari die Möglichkeitzum Abonnieren von RSS-Nachrichten-Feeds zurückBezug: www.red-sweater.comPreis: kostenlos03essenzielleErweiterungenfür Safari03 WasteNoTimeBlockiert bestimmte Internetseitennach einem festlegbarenZeitlimit – für mehrProduktivitätBezug: http://goo.gl/ufIO3Preis: kostenlos04 OpenSearchFügt der Menüleiste einenneuen Schalter für andereSuchmaschinen hinzuBezug: www.opensearchforsafari.comPreis: kostenlos05 AdBlockVerhindert das Herunterladenund Anzeigen vonFlash-WerbungBezug: http://safariadblock.comPreis: kostenlosChrome: Privates SurfenGoogle Chrome bietet wie Safari einen Modus zum sogenannten„privaten Surfen“, in dem keine besuchten Internetseitengespeichert und Cookies umgehend gelöschtwerden, sobald Sie die geöffneten Seiten wieder schließen.Klicken Sie zum Starten der Funktion unter „Ablage“ auf„Neues Inkognito-Fenster“.Tipps & Apps:Safarivs. ChromeWollen Sie wissen,welche Vorteile GoogleChrome gegenüberSafari hat? Überden QR-Code untenkönnen Sie kostenlosdas Software-Duellder beiden Internet-Browser aus Mac Life12.2012 laden:www.maclife.de/heftInternetOb mit Safari oder Chrome: Mit diesenApps und Tipps surfen Sie sicherer,komfortabler und schneller.Safari: Lesezeichenbesser verwaltenSafari 6 bietet viele praktische Funktionen rundum Lesezeichen: Über das Wolkensymbol in derMenüzeile können Sie Webseiten aufrufen,die auf anderen iCloud-Geräten geöffnet sind.Klicken Sie länger auf einen Eintrag in derLesezeichenleiste, können Sie diesen direktumbenennen. Auch lassen sich die Einträgeganz einfach mit der Maus verschieben.Wenn Sie ein Backup Ihrer Lesezeichenanlegen wollen, können Sie diese über„Ablage > Lesezeichen exportieren“ alsHTML-Datei sichern.februar <strong>2013</strong> maclife.de


100 Tipps & Apps – Internet0235xpraktische Appsrund ums WebSafari: Tracking verhindernSafari 6 bieten in den Einstellungen unter „Datenschutz“die Option „Tracking durch Websites ablehnen“. Damit verhindernSie, dass Internetseiten und -dienste Ihre Web-Wegeverfolgen und zum Beispiel für personalisierte Werbeeinblendungennutzen. Wenn auch nicht zu 100 Prozent zuverlässig,so ist die Aktivierung der Funktion dennoch empfehlenswert.Das iOS-Safari für iPhone und iPad bietet dieseOption noch nicht. Mehr Privatsphäre verschafft hier (wieauch in der Desktop-Version) die Option „Privates Surfen“.Wird die Funktion in den iOS-Einstellungen unter „Safari“aktiviert, speichert das Programm keine Log-in-Dateien,Sucheingaben und besuchten Internetseiten.Chrome:Design ändernWie bei Firefox könnenSie auch bei Chrome dasDesign des Browsers verändern.Klicken Sie dazuin der Menüzeile auf „Einstellungen“und dann unter„Erscheinungsbild“ auf„Designs abrufen“. Danachkönnen Sie durch etlicheErscheinungsbilder für denBrowser stöbern, die sichmit einem einfachen Klickinstallieren lassen.5xTASTENBEFEHLEFÜR SAFARIFFür eine Internetsucheins EingabefeldspringenBLesezeichenlisteöffnenLLeseliste öffnen01 ClamXavKostenloser Virenscanner, der auchWindows-Schädlinge erkenntBezug: Mac App Store Preis: kostenlos02 Tweetbot für TwitterDas beste – wenn auch etwas teure –Twitter-Zugangsprogramm für den MacBezug: Mac App Store Preis: 17,99 Euro03 Google ChromePfeilschneller Browser und die einzigeernsthafte Alternative zu SafariBezug: www.google.com/chromePreis: kostenlos04 Little SnitchDie „kleine Petze“ verhindert, dassProgramme ungefragt Informationenvon Ihrem Rechner versendenBezug: www.obdev.at Preis: 29,95 Euro05 PrivacyScanKann private Daten mit einem Klickaus installierten Browsern und anderenProgrammen entfernenBezug: Mac App Store Preis: 8,99 EuroSafari:AutomatischesÖffnen der zuletztbesuchten WebseitenverhindernUm das in Mountain Lion voreingestellte automatische Aufrufender zuletzt offenen Fenster zu unterbinden, setzen Sieeinen Haken in den Systemeinstellungen unter „Allgemein“und „Fenster beim Beenden eines Programms schließen“.Eine systemweite Deaktivierung der Funktion gelingt viaTerminal-Befehl. Geben Sie diesen Befehl in das ProgrammTerminal ein, abgeschlossen durch Drücken der Eingabetaste:Defaults·write·com.apple.Safari·NSQuitAlwaysKeepsWindow·-bool·falseDInternetseite zurLeseliste hinzufügenCTRLZum nächsten TabwechselnSafari: SuchvorschlägeverhindernDie automatische Auflistung von Suchvorschlägen währendder Eingabe kann in den Einstellungen von Safari 6 unterbundenwerden. Setzen Sie dafür im Register „Datenschutz“einen Haken bei „Vorschläge durch Suchmaschine nichtzulassen“. Die Suchmaschine selbst können Sie übrigensnicht nur in den Einstellungen (unter „Allgemein“) wechseln,sondern auch während der Suche: Ein Klick auf das im Eingabefelderscheinende Lupensymbol erlaubt via Aufklappmenüden schnellen Wechsel zwischen Google, Bing und Yahoo.Ersetzen Sie „false“ durch „true“, machen Sie IhreEinstellungsänderung wieder rückgängig.maclife.de februar <strong>2013</strong>


024titelthemaAlle startfähigenLaufwerke werdenaufgelistet5xpraktischeTuning-Tools fürIhr Mac-SystemKLICKTO PLAYVIDEO-TUTORIALBesser geschützt:Firmware-Passwort anlegenMit einem Benutzerkennwort lässt sich Ihr Mac in derRegel effektiv vor fremdem Zugriff schützen (die Deaktivierungdes automatischen Log-ins in den Systemeinstellungenvorausgesetzt). Startet ein Dieb Ihren Mac jedochvon einem externen Laufwerk aus, kann er alle Ihre Datenlöschen und den Computer neu aufsetzen. Es sei denn, Siehaben ein Firmware-Passwort festgelegt. Das verhindert,dass der Mac von einem externen Medium gestartet wird.Bei Mac OS X Lion und Mac OS X Mountain Lion könnenSie ein Firmware-Passwort festlegen, indem Sie beim Startdes Macs die Tasten [cmd][R] gedrückt halten, um in denRecovery-Modus zu booten. Im Anschluss wählen Siein der Menüleiste unter „Dienstprogramme“ den Eintrag„Firmware-Kennwort“ und geben Ihr gewünschtesKennwort ein.MitteilungszentraleanpassenSeit OS X Mountain Lionwerden Meldungen von Programmenwie Kalender, Mailoder Twitter in der systemweitenMitteilungszentralegesammelt. Diese lässt sichüber das Symbol mit dendrei Punkten und drei Balkenrechts oben in der Menüzeileeinblenden. Den voreingestellten„Leinen“-Hintergrundkönnen Sie einfach mit demkostenlosen Tool MountainTweaks (siehe App-Tipps)ändern: Klicken Sie dortunter „Mountain Lion Tweaks“und „Change the NotificationCenter background“auf „Yes“, dann wählen Sieein Bild aus.Sicherer SystemstartVerzeichnisprüfung undVerzicht auf alle unnötigenErweiterungen (kann bei derBeseitigung von Fehlfunktionenhelfen)DApple Hardware Test(diagnostizierteventuelleHardware-Fehler)F12Auswurf vonWechselmedien(CD/DVD)NStart von einemgeeignetenNetzwerkserverTStart imFireWire-ModusDer Mac kann an einemanderen via FireWire verbundenenMac als externe Festplattegestartet werden.VStart mit ausführlichemProtokollWichtig für die Softwareentwicklungoder zurFehlerbeseitigung!7xTASTENBEFEHLEFÜR DEN MAC-STARTHalten Sie die jeweiligenTasten beim Starten desMacs gedrückt, um diebeschriebene Funktionaufzurufen.„Sichern unter“reaktivierenSeit OS X Mountain Lion istdie Funktion „Sichern unter“für Bordprogramme endlichwieder verfügbar: ÖffnenSie zum Beispiel in TextEditdas „Ablage“-Menü unddrücken die alt-Taste, tauchtder Menüpunktdort wieder auf.01 Mountain TweaksErmöglicht viele Anpassungen der Bedienoberflächevon Mountain Lion, wie zumBeispiel das Abschalten der „Leder“-Oberflächenvon iCal/Kalender. Auch als „LionTweaks“ erhältlich.Bezug: http://tweaksapp.com Preis: kostenlos02 TinkerToolErlaubt Zugriff auf versteckte Systemeinstellungenund das Anpassen vonLion/Mountain-Lion-Funktionen wie„Resume“ für bestimmte Programme.Bezug: www.bresink.de Preis: kostenlos03 OnyxKann verschiedene Wartungs- und Aufräumarbeitendurchführen und ist inVersionen für Mac OS X 10.3 (Panther) bisOS X 10.8 (Mountain Lion) erhältlich. DieBenutzung von Onyx ist nicht ganz trivial.Laden Sie deshalb den kostenlosen Workshopauf www.maclife.de/heft.Bezug: www.titanium.free.fr Preis: kostenlos04 BetterTouchToolErmöglicht die Erweiterung und Modifikationder Touch-Gesten für Magic Mouse,Magic Trackpad und MacBook-TrackpadsBezug: www.boastr.de Preis: kostenlos05 TimeMachineEditorErlaubt das Anpassen der automatischenZeitintervalle von Time-Machine-Backups.So wird nicht mehr zwangsläufig jedeStunde ein Backup angelegt (und das Systemdadurch ausgelastet).Bezug: http://timesoftware.free.fr Preis: kostenlosfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


Tipps& Apps:SystemMehr Sicherheit, Tempound „Persönlichkeit“für Mac OS X.Systemlautstärke im GriffWer mit den Lautstärke-Tasten auf der Mac-Tastaturdie Systemlautstärke ändert, ist häufig genervtdurch das quietschende Kontrollgeräusch, das dabeientsteht. Doch es gibt Abhilfe: Drücken Sie einfachzusätzlich die Umschalttaste, wenn Sie die Lautstärkeverändern. Wollen Sie diese feiner variieren,als es Apple oberflächlich zulässt? Dann drücken Siegleichzeitig die Umschalt- und alt-Taste, wenn Sie dieLautstärke ändern. Wenn Sie nur die alt-Taste beimBetätigen der Lauter- oder Leiser-Taste drücken, öffnetsich die Systemeinstellung „Ton“.100 Tipps & Apps – System0255xTASTENBEFEHLEFÜR DEN FINDERQSofortigesAusloggenAProgramme-OrdneröffnenVersteckteWallpaper findenGewusst wo: 43 hochwertige Schreibtischhintergründe sind inOS X 10.8 versteckt! Statt über die gewohnte Systemeinstellung„Schreibtisch & Bildschirmschoner“ finden Sie diese ausschließlichüber folgende Pfad-Eingabe in der Finder-Menüleiste unter„Gehe zu“ und „Gehe zum Ordner…“:/System/Library/Frameworks/ScreenSaver.Framework/Versions/A/Resources/Default Collections/Nervige Mountain-Lion-Funktionen abschaltenJedes System-Update hat auch seine nervigen Neuerungen.Im „Sichern“-Fenster gibt das Programm Vorschauseit Mountain Lion zum Beispiel als Speicherort standardmäßigdie iCloud an. Wer hauptsächlich mit der Festplattearbeitet, muss den Speicherort bei jedem Sichern manuellumstellen. Abhilfe schafft hier das kostenlose ProgrammTinkerTool (siehe App-Tipps): Entfernen Sie dort einfachunter „Programme > iCloud“ den Haken bei „Beim Sichernneuer Dokument iCloud bevorzugen“, und melden Sie sichdanach neu an. Eine weitere Funktion, die häufig stört undsich mit TinkerTool beheben lässt: das automatische Beendenvon inaktiven Programmen in Mountain Lion – zumBeispiel Vorschau, wenn keine Datei mehr geöffnet ist. DieLösung: Setzen Sie unter „Programme“ und „Programmsteuerung“den Haken bei „OS X soll inaktive Programmenicht automatisch beenden“.UDienstprogramme-Order öffnen?HilfezentrumöffnenHHome-Ordner desaktuellen BenutzersöffnenAlle Kürzel im BlickEine Übersicht aller verfügbaren Tastaturkürzel eines aktiven Programmserhalten Sie mit CheatSheet (kostenlos, Mac App Store):Nach der Installation einfach zwei Sekunden die [cmd]-Taste drücken.Wichtig: Vorher in den Systemeinstellungen unter „Bedienungshilfen“die Option „Zugriff für Hilfsgeräte aktivieren“ anhaken.maclife.de februar <strong>2013</strong>


026titelthema5xTASTENBEFEHLEFÜR APPLE MAILNachrichten: EmojisverwendenSchon gewusst? In der Sonderzeichen-Übersicht derNachrichten-App – [cmd][alt][T] – finden Sie auch alleEmojis, die Ihnen auf iPhone/iPad zur Verfügung stehen.Einige Smileys werden Ihnen direkt in der Eingabezeilefür eine Nachricht angeboten. Diese Auswahl lässt sich– wie schon seinerzeit bei iChat – auch mit Symbolen vonFremdanbietern erweitern. Ein prima Symbole-Paket gibtes zum Beispiel auf http://ismileys.free.fr. Nach dem Ladeninstallieren Sie es so: Rechtsklick auf die Nachrichten-Appim Finder und im Menü „Paketinhalt zeigen“ wählen. ImOrdner „Contents“ finden Sie den Ordner „PlugIns“. Dortlegen Sie die heruntergeladene und entpackte Datei„StandardMoreIChatSmileys.smileypack“ ab. Starten Siedanach die Nachrichten-App neu.NNeue E-MailschreibenNNeue E-MailsempfangenYAbsenderzum AdressbuchhinzufügenWebseiten perE-Mail versendenAus Safari heraus können Sie über den „Teilen“-Knopf inder Menüzeile eine Internetseite per E-Mail versenden.Wenn sich das Sendefenster mit dem Inhalt der Webseiteöffnet, haben Sie allerdings noch die Möglichkeit, das Formatfestzulegen, in dem der Webseiten-Inhalt verschicktwerden soll. Dazu befindet sich rechts oben ein kleinesEinblendmenü. In ihm können Sie zum Beispiel einstellen,dass die Webseite als PDF-Datei oder im Format desSafari-Readers verschickt wird.KLICKTO PLAYMail: VIP-E-MailsSeit Mountain Lion lassen sich in Mail Kontakte zu VIPsbefördern. Dazu fahren Sie einfach mit dem Mauszeigerüber den Absender einer E-Mail und klicken auf dasSternchen neben dem Namen. Zukünftig landen alleE-Mails dieser und anderer VIPs in einem gesondertenVIP-Ordner, sodass Sie garantiert keine Nachricht dieserfür Sie wichtigen Personen mehr verpassen. Insbesondereim Zusammenspiel mit der Benachrichtigungszentrale istdie VIP-Einteilung sinnvoll: Ändern Sie in Apple Mail unter„Allgemein“ die „Benachrichtigung bei neuen Nachrichten“auf „VIP“, meldet die Nachrichtenzentrale neue E-Mailsnur, wenn diese von einem Ihrer bevorzugten Kontaktestammen. Sie können übrigens bis zu 100 Personenzu VIPs erklären.HFavoritenleiste einundausblendenAAnhang zu einerE-Mail hinzufügenTippsfür iOS?Sie suchen Tippsund Tricks rundum Mail und Nachrichtenauf demiPhone? Auf maclife.de/heft haben wirdie wichtigsteniOS-Kniffe für Siezusammengestellt.Mehr Sicherheitfür Google MailVIDEO-TUTORIALWenn Sie Google Mail mit Safari benutzen, können Sieden Zugang zu Ihrem E-Mail-Konto – und zu Ihrem Google-Kontoallgemein – doppelt schützen. Zusätzlich zuBenutzername und Passwort können Sie für die Anmeldungeinen Extra-Bestätigungscode festlegen. Diese „2-Step Verification“stellen Sie in Ihrem Google-Konto unter „Security“ein. Dort müssen Sie unter anderem Ihre Mobilfunknummerangeben und erhalten dann jedes Mal, wenn Sie sichanmelden möchten, einen einmaligen Bestätigungscodeauf Ihr Mobiltelefon geschickt. Der Clou: Sie können Ihreneigenen Rechner von der zweistufigen Verifikation ausnehmen:doppelter Schutz vor Hackern unterwegs und anfremden Computern, kein unnötiger Stress zu Hause. EinzigerNachteil: Viele Smartphone-Apps können nicht nacheinem Bestätigungscode fragen. Greifen Sie also via AppleMail und iPhone zu, lässt sich Ihr Google-Mail-Account nichtdoppelt sichern. Dafür bietet Google Mail allerdings dieGenerierung anwendungsspezifischer Passwörter an. Mehrdazu erfahren Sie über http://goo.gl/4x2kz.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Nachrichten:Quick LookApples Vorschau-Funktion fürDateien, Quick Look, funktioniertauch in Messages, wennIhnen ein Kontakt eine Dateigesendet hat. Einfach wiegewohnt die Datei anklickenund die Leertaste drücken.Tipps & Apps:Mail &NachrichtenKommunikation ist alles. So habenSie E-Mails & Co. im Griff.100 Tipps & Apps – Mail & Nachrichten3x01 MailTab for GMail027praktischeE-Mail-Apps undErweiterungenBindet Google-Mail-Konten zum schnellenAbruf in die Menüzeile des Macs ein.Bezug: Mac App Store Preis: kostenlos02 HeraldWer kein Freund der Benachrichtigungszentraleist, kann sich von der Apple-Mail-Erweiterung über eintreffende E-Mailsinformieren lssen.Bezug: http://erikhinterbichler.com/apps/herald/Preis: kostenlos03 Attachment TamerBietet erweiterte Einstellmöglichkeiten fürdie Anzeige von E-Mail-Anhängen – zumBeispiel, dass bestimmte Dateiarten imE-Mail-Anhang ausschließlich als Symbolangezeigt werden.Bezug: http://lokiware.info Preis: 14,99 US-DollarNoch mehr ErweiterungenEine ausführliche Liste von Erweiterungen fürApple Mail, die sich auch für ältere OS-X-Versioneneignen, finden Sie auf:www.tikouka.net/mailapp/Nachrichten:Lesebestätigung sendenSie können innerhalb der Nachrichten-AppIhren Kontakten auch erlauben, eine Lesebestätigungfür bei Ihnen eingegangeneNachrichten einzufordern. Dazu gehen Sie indie Einstellungen der App und setzen unter„Accounts“ einen Haken bei „Lesebestätigungsenden“. Wenn Sie danach eine eingegangeneNachricht öffnen, erscheint beim Versender derkleine Hinweis „gelesen“ unter der geschicktenNachricht. Auf iOS-Geräten können Sie dieseLesebestätigung in den Einstellungen unter„Nachrichten“ aktivieren.Kontakt im AdressbuchanzeigenB L T E CTRL WFenster für DateiübertragungeneinblendenSonderzeicheneinblendenE-Mail an KontaktversendenStatus auf „Abwesend“setzen5xTASTENBEFEHLEFÜR NACHRICHTENmaclife.de februar <strong>2013</strong>


028titelthemaiCloud:Fotostreams teilen„Soziale“ Fotostreams können nicht nurüber die Foto-App auf aktuellen iOS-Geräten,sondern seit der Version 9.4.2 auchmit iPhoto auf dem Mac erstellt werden.Markieren Sie dafür in Ihrer Mediathek dieFotos, die Sie mit anderen teilen möchten,und klicken Sie rechts unten im iPhoto-Fenster auf „Teilen“ und dann auf „Fotostream“.Wählen Sie im folgenden Menü„Neuer Fotostream“, geben Sie ihm einenNamen und ihn dann über die E-Mail-Adressen anderen Personen frei.5xGeteilte Fotostreamsvia iOSWie Sie über iPhone und iPadFotostreams mit anderen teilen,erfahren Sie überhttp://goo.gl/eE6m7.Apple-Apps mitiCloud-Support01 PagesSynchronisiert Textdokumente automatisch atischzwischen Macs und iOS-Geräten. Die iOS-App ist auch kostenpflichtig (8,99 Euro)Bezug: Mac App Store Preis: 17,99 Euro02 VorschauKann bei Mountain Lion Dokumente inder iCloud speichern. Kein Zugriff überiOS-GeräteBezug: integriert in OS X Preis: kostenlos03 TextEditWie Vorschau: iCloud-Unterstützung beiMountain Lion, bislang kein Zugriff überiOS-GeräteBezug: integriert in OS X Preis: kostenlos04 SafariLesezeichen und sogar geöffnete Seiten-Tabs lassen sich zwischen Computern undiOS-Geräten synchronisierenBezug: integriert in OS X Preis: kostenlos05 ErinnerungenEinfacher Abgleich zwischen Macs mitMountain Lion und iOS-GerätenBezug: integriert in OS X Preis: kostenlosTipps & Apps:(i)CloudEs gibt kein Entkommenvor der Cloud. Warum alsonicht von ihr profitieren?iCloud: FotostreamvollständigzurücksetzenDer einzige Weg, den Fotostreamder eigenen iCloud komplett zurückzusetzen,führt über icloud.com.Melden Sie sich dort mit IhremiCloud-Konto an, klicken Sie rechtsoben auf Ihren Namen und anschließendauf „Erweitert“. Alle Fotos ausdem Fotostream in der iCloud lassensich dann auf Wunsch löschen.Bereits auf andere Geräte übertrageneFotos werden davon allerdingsnicht erfasst.februar <strong>2013</strong> maclife.de


100 Tipps & Apps – iCloud0295xTop-Apps rundum die Cloud01 Google DriveFunktioniert ähnlich wie Dropbox, integriertGoogle Docs und 5 GB kostenlosenSpeicherBezug: drive.google.com Preis: kostenlos (App)02 Microsoft SkyDriveMicrosofts Dropbox-Alternative bietet7 GB kostenlosen Speicher für Neukundenund neben der Mac- auch eine iOS-AppBezug: http://goo.gl/AsnHU Preis: kostenlos (App)03 DropboxDer wohl meistgenutzte Speicherdienst,den viele Cloud-Apps benutzen. Einsteigerstarten mit 2 GB Gratis-SpeicherBezug: www.dropbox.com Preis: kostenlos (App)04 MacDropAnyKann jeden Ordner auf einem Mac miteinem Cloud-Service wie SkyDrive oderDropbox synchronisierenBezug: www.zibity.com Preis: kostenlos05 Dropbox EncoreErlaubt die Verwendung von zwei Dropbox-Kontenzeitgleich auf einem MacBezug: www.joyofmacs.com Preis: kostenlosiCloud: Mobiler DatenspeicheriCloud ist nicht Dropbox! Mit den richtigen Einstellungenkönnen Sie Apples Datenwolke aber durchaus als Online-Festplatte nutzen: Haben Sie in den iCloud-Einstellungen aufIhrem Mac die Synchronisierung von „Dokumente & Daten“aktiviert, finden Sie in der Benutzer-Library einen Ordnernamens „Mobile Documents“, in dem Sie alle Dokumentefinden, die Sie ansonsten über iCloud-kompatible Anwendungensynchronisieren. Bei Lion und Mountain Lion ist derLibrary-Ordner versteckt, kann aber im Finder im „Gehe zu“-Menü über „Gehe zum Ordner“ geöffnet werden. Geben Sieals Pfad „/Users/(ihr Benutzername)/Library“ ein. In diesemOrdner können Sie nun auch manuell Daten ablegen undmit anderen Macs synchronisieren, die mit Ihrem iCloud-Accountverbunden sind. Für den Schnellzugriff ziehen Sie den„Mobile Documents“-Ordner in die Finder-Seitenleiste.iCloud +AdressenHaben Sie durchdas Überführenin die iCloud vieledoppelte Einträgeim Adressbuch?Dann klicken Sie inder Menüleiste desAdressbuchs auf„Visitenkarte“ und„Nach Duplikatensuchen…“. Wenn Sieim Anschluss auf„Zusammenführen“klicken, werden diedoppelten Einträgebereinigt, ohne dassInformationen verlorengehen.Dropbox+ IFTTTCloud-Aktionenkönnen Sie mit demService „if this thenthat“ (ifttt.com)automatisieren undsich so viel Klickereiersparen. Ein Beispiel:Sie könnenfestlegen, dass alleDateien, die Sie inIhre Dropbox laden,automatisch inIhren Google-Mail-Account kopiertwerden. Mehr zuifttt finden Sie aufmaclife.de/heft.iCloud: Kalender freigebenÜber iCloud lassen sich Ihre Kalender automatisch zwischenComputern und iOS-Geräten abgleichen. Aktivieren Sie dazu einfachdie entsprechende Option in den iCloud-Einstellungen aufallen Geräten. Über www.icloud.com können Sie einzelne Kalendersogar für andere Personen freigeben, um diese gemeinsamzu nutzen. Klicken Sie dafür in der Kalender-Web-App einfachauf das Funksymbol neben dem freizugebenden Kalender. EinePrivat-Freigabe erlaubt eingeladenen Anwendern, den Kalenderzu bearbeiten, eine öffentliche Freigabe wird schreibgeschütztund nur zur Ansicht veröffentlicht.Dropbox: Foto-Upload am MacMit der „Kamara-Import“-Funktion von Dropbox können Sie alleFotos und Videos auf einer Speicherkarte automatisch in denCloud-Speicher laden. Das ist sinnvoll, wenn Sie zum Beispielschnell Platz auf dem Speichermedium schaffen müssen oderdie Bilder auf einem iPad sichten wollen. Aktivieren können Sieden automatischen Foto-Upload, indem Sie in den Einstellungender Dropbox-App unter „Allgemein“ einen Haken bei „Kamera-Import in Dropbox aktivieren“ setzen.Dropbox: Schnellerer UploadDauert der Upload von Dateien in Ihre Dropbox ewig, obwohlSie über eine ordentliche Internetverbindung verfügen? PrüfenSie in diesem Fall die Dropbox-Einstellungen, da das Programmstandardmäßig die Upload-Geschwindigkeit begrenzt. Um daszu ändern, klicken Sie auf dem Register „Netzwerk“ unter „Bandbreite“auf „Einstellungen ändern…“. Im sich öffnenden Menüklicken Sie bei „Upload-Geschwindigkeit“ auf „Nicht begrenzen“.maclife.de februar <strong>2013</strong>


032produkte & testsMac mini mitFusion DriveWas die geringe Größe nicht vermuten lässt:Der runderneuerte Mac mini erwies sich imMac-Life-Testlabor als leistungsstarkes Arbeitsgerät,das auch anspruchsvolle Aufgabenspielend meisterte.Text: Sebastian SchackNeben dem Aufsehen, das die neuen,schlanken iMacs bei der VorstellungEnde Oktober letzten Jahres verursachten,geriet der zeitgleich präsentierterunderneuerte Mac mini etwas ins Hintertreffen.Zu Unrecht, wie sich im Testlabor zeigte. Dortkonnte die Redaktion einen mini in Top-Ausstattungauf Herz und Nieren prüfen.Rein äußerlich hat sich am neuen Mac minigegenüber der 2011er Vorgängergeneration nichtsverändert. Innerlich hingegen gibt es eine ganzeMenge Neues. Statt Intels HD3000-Grafikchip besitzenjetzt alle kleinen Macs den neueren und deutlichleistungsstärkeren HD4000-Chip. Im Testgerätwerkelte der leistungsstärkste für diese Modellreiheerhältliche Prozessor, ein 2,6-GHz-i7-Vierkerner vonIntel. Neben 4 GB Arbeitsspeicher verfügte es überApples neue 1-TB-Fusion-Drive-Kombination ausSSD und herkömmlicher Festplatte. So ausgestattetkostet der Mac mini mit 1180 Euro fast doppelt soviel wie das Einstiegsmodell.ExtraFusion Driveim Eigenbau:Laden Sie einenWorkshop zumselbstständigenErstellen einesFusion Drivekostenlos untermaclife.de/heftLeistungIm Vergleich zum Mac-Life-Test des 2011er Modellsim letzten Jahr war der neue Mac mini mehr alsdoppelt so schnell – auch wenn damals nicht dasTop-Modell zum Zuge kam. Im Cinebench-CPU-Testerreichte der neue mini stolze 6,79 Punkte undliegt damit in etwa gleichauf mit dem 15-Zoll-Retina-MacBook und deutlich vor den aktuellgetesteten iMacs (siehe rechte Seite). Die OpenGL-Leistung gegenüber dem Vorgängermodell hat sichdagegen kaum verbessert. Wegen des in Relationdeutlich schwächeren Grafikchips liegt der neueMac mini hier ein knappes Drittel hinter den anderenaktuellen (i)Macs.Der i7-Prozessor katapultierte ihn mit 12.846Punkten beim Geekbench-Vergleich allerdings indie erste Liga. Auch das Konvertieren des zehnMinuten langen 720p-Testvideos schaffte er in 245Sekunden, damit in etwa so schnell wie ein Retina-MacBook und messbar schneller als die getesteteniMacs.Trotz dieser Leistung erwies sich der Powerminienorm genügsam, was den Stromhungeranbelangt: Im Leerlauf genehmigte er sich lediglichneun Watt, und auch bei anspruchsvollen Arbeitenbenötigte er selten mehr als 60 Watt.Fusion DriveIn Mac Life 01.<strong>2013</strong> konnten Sie bereits lesen,wie Sie Fusion Drive bei einem älteren Mac nachrüsten.Jetzt hatte die Redaktion erstmals ein Gerätmit dieser Technologie ab Werk in der Hand. Dasbestätigte die Erfahrungen mit dem Selbstbau-Fusion-Drive:Der kleine Mac startete und reagierterasend schnell. Auch Programme, für deren Hochfahrensich Macs mit gewöhnlicher Festplatte gernmehrere Sekunden Zeit lassen, wie etwa Aperture,waren quasi sofort einsatzbereit – fast so wie beieiner SSD.Fusion Drive ist tatsächlich eine ziemlich idealeFusion des Besten aus beiden Speichertechnik-Welten. Bei aller anfänglichen Euphorie sollte manaber nicht vergessen: Wenn der Plattenspeichermit mehr Daten als der Kapazität der eingebautenSSD beschrieben wird, reagieren wenig genutzteProgramme unweigerlich wieder etwas langsamer,da sie auf die eingebaute Festplatte ausgelagertwerden.FazitBesonders dann, wenn man nicht das Einstiegsmodellwählt und sich auch noch gegen eine klassischeFestplatte entscheidet, setzt der neue Macmini Maßstäbe in Sachen Leistung. Dafür mussman allerdings auch tief in die Tasche greifen. Vonden 1180 Euro für das bis auf den Arbeitsspeicherbestausgestattete Testmodell ist es nicht mehrweit zum kleinen 21,5-Zoll-iMac, der zwar etwasweniger Leistung, dafür aber einen erstklassigenBildschirm bietet und inklusive Maus und Tastaturgeliefert wird. WertungModell: Mac mini (2,6 GHz)Hersteller: ApplePreis: 1179 EuroBezug: www.apple.deTolle Leistung im kleinenFormatHoher Preis, Upgradesnur umständlich möglichTABELLEBenchmarks:Leistung nachgemessenNote1,5Fazit: In der Power-Versionleistungsstark, aber kaumbilliger als der kleinste iMacModelle Cinebench 11.5 CPU Cinebench 11.5 OpenGL Geekbench Quickbench 1 Handbrake 2Mac mini (2,6 GHz i7, Fusion Drive) 6,79 23,38 12.846 212,5 | 194 245 siMac 27 Zoll (2,9 GHz i5, GTX 660M) 5,04 40,27 10.323 158 | 155 275 siMac 27 Zoll (3,2 GHz i5, GTX 675MX) 5,40 39,74 10.670 149 | 147 258 sMacBook Pro Retina 15 Zoll (2,3 GHz) 6,20 34,64 12.040 489 | 397 248 smehr = besserfebruar <strong>2013</strong> maclife.de1Standard, Sequential 2Konvertieren eines zehnminütigen 720p-Videos ins Format „Apple TV 3“ 3Cinebench 11.5 CPU-Test bei 50 % Helligkeit


Neue Macs im Test033Neue iMacsin 27 ZollDer neue 27-Zoll-iMac ist auf den erstenBlick nur ein evolutionärer Schritt. DurchDetailverbesserungen kann er seine Positionals Schreibtischkönig aber weiter ausbauen.Mac Life hat zwei neue Modelle getestet.Text: Sebastian SchackWertung *Der 27-Zoll-iMac kam für einen ausführlichenTest in der letzten Ausgabe zuspät, sodass es dort nur für einen Kurztestreichte. Für diese Ausgabe konnteMac Life gleich zwei Modelle des neuen 27-Zöllersausführlich testen: eins mit Grund- und eins mitgehobener Ausstattung. Das leistungsschwächerekam mit einem 2,9-GHz-i5-Prozessor und einerNvidia-GTX-660M-Grafikkarte. Im anderen arbeitetenein 3,2-GHz-i5-Prozessor und der zweitbestelieferbare Grafikchip, der Nvidia GTX 675MX. BeideComputer verfügten über 8 GB Arbeitsspeicher undeine 1 TB große herkömmliche Festplatte. Die iMacskosten in dieser Ausstattung 1890 oder 2050 Euro.Stromverbrauch in WattLeerlauf Last 39 62,653 96,650 1169 28ÄußerlichkeitenDas neue Design wirkt bei den großen iMacs nochbeeindruckender als bei den 21,5-Zöllern. Objektivbetrachtet ist die Schlankheit eines Schreibtischcomputersegal. Aber von der Seite betrachtetsieht der neue, am Rand nur 5 Millimeter „dicke“iMac einfach unglaublich gut aus, auch wennsich manche iMac-Freunde am nun ausgebeultenRücken stören.Auch der beim Test des kleinen iMacs schonals grandios bewertete Bildschirm bringt in dergroßen Variante seine Vorzüge viel eindrucksvollerzur Geltung: Man sitzt praktisch vor einer hochaufweniger= besserlösenden, strahlenden Leinwand underlebt Fotos und Filme in einer Bildqualitätwie selten zuvor an einemSchreibtisch.Der einzige optische Unterschiedzwischen dem großen unddem kleinen iMac ist neben der Bildschirmgrößeeine rückseitige Klappeim 27-Zoll-Modell. Über diese könnenSie den Arbeitsspeicher selbst erweitern.Diese Option bleibt Käufern desneuen 21,5-Zoll-iMacs verwehrt.Modell: 27 Zoll 3,2 GHzHersteller: ApplePreis: 2049 EuroBezug: www.apple.deLeistungIm standardisierten Vergleichstestvon Mac Life schnitten beide Modellesehr gut ab. Beim Cinebench-CPU-Test ließen sieihre jeweiligen Vorgänger hinter sich und schlugenauch die neuen 21,5-Zoll-iMacs aus dem Test inMac Life 02.<strong>2013</strong> deutlich. Zwischen den beidengetesteten 27-Zöllern klaffte hier eine Lücke vonimmerhin 0,4 Punkten. Trotz der unterschiedlichenGrafikchips lagen sie beim OpenGL-Test jedochpraktisch gleichauf. Mit 40,27 zu 39,74 Punktenlag hier der nominell leistungsschwächere iMacsogar einen Tick vorn.Die Verhältnisse wurden allerdings sowohlbeim Geekbench- als auch beim Videokonvertierungstestwieder zurechtgerückt: Das 3,2-GHzi5-Modellerreichte einen Geekbench-Wert von10.670 und damit knapp 350 Punkte mehr als seinleistungsschwächerer Bruder. Das zehn Minutenlange Video in 720p-Auflösung konvertierte es in258 Sekunden – fast 20 Sekunden schneller.Auch beim Energieverbrauch kam es zukeinen Überraschungen: Im Leerlauf verbrauchtenbeide 27-Zöller etwa 50 Watt. Zum Vergleich: Dasist weniger als eine klassische Glühbirne! UnterVolllast benötigte der stärkere iMac mit 116 Wattetwa 20 Watt mehr als das Gerät mit langsameremProzessor und schwächerem Grafikchip.Überragendes Displayund beeindruckendeGrafikleistungPreis für UpgradesNote1,5Fazit: Dieser iMac macht inallen Belangen Spaß undeinen sehr guten EindruckDer iMac als Spiele-ComputerSpielen wird auch auf dem Macimmer wichtiger. Mac Life wolltedaher wissen, ob sich der neue iMacauch für moderne Computerspieleeignet. Da das Spiele-Angebot fürden Mac immer noch überschaubarist, installierten die Tester Windows7 per Bootcamp auf dem stärkerender beiden iMacs. Das Spiel derWahl war der aktuelle ShooterBattlefield 3.Zunächst ging’s in die Vollen:Eingestellt wurde die Maximalauflösungvon 2560 x 1440 Pixeln unddie Grafikqualität „Ultra“. Überraschenderweiseschlug sich der iMachier recht gut. In den allermeistenSzenen lief das Spiel mit Raten von um die 30Bilder pro Sekunde. Gelegentlich brach dieser Wertallerdings auch auf inakzeptable Werte von 18 Bildernund weniger ein – es ruckelte sichtlich.Daher wurde die Auflösung auf 1920 x 1200Bildpunkte heruntergeschraubt, die Ultra-Grafikeinstellungjedoch belassen. Dann lieferte der iMacdurchweg um die 40 Bilder pro Sekunde, in ereignisarmenSpielsequenzen sogar 50 und mehr. Mankann also mit Fug und Recht feststellen, dass deraktuelle iMac sich durchaus zum Spielen grafischanspruchsvoller moderner Top-Games auch unterWindows eignet. Dafür ist nicht einmal die Maximalausstattungbei Prozessor, Arbeitsspeicher undGrafikchip nötig.FazitDer iMac in gehobener Ausstattung sollte selbstden Ansprüchen vieler Spieler genügen und istso wahrlich leistungsstark genug für den Hausgebrauch.Zumal sich die Leistung durch einenschnelleren Prozessor, einen besseren Grafikchipund eine SSD – oder ein Fusion Drive – noch steigernlässt. Der iMac wird so in vielen Fällen sogarden Mac Pro ersetzen können.*Die Bewertung des iMac 27 Zoll 2,9 GHz finden Sie auf maclife.de/heftmaclife.de februar <strong>2013</strong>


1&1 feiert Geburtstag –feiern Sie mit! BestellenSie noch heute undsichern Sie sich bis zu50,– € Jubiläums-Bonus!** 1&1 Surf-Flat 6.000 für 24 Monate 19,99 €/Monat, danach 24,99 €/Monat. In den meisten Anschlussbereichen verfügbar. Inklusive Internet-Flat. Telefonie (Privatkunden): für 2,9 ct/Min. ins dt. Festnetz oder immer kostenlos für 5,– €/Monatmehr mit der 1&1 Telefon-Flat. Anrufe in alle dt. Mobilfunknetze 19,9 ct/Min. 1&1 HomeServer für 0,– € (Hardware-Versand 9,60 €). 24 Monate Mindestvertragslaufzeit.


036produkte & testsPhicomm FPA511PWertungLivescribe SkySmartpen: Die mit diesem Stift verfasstenNotizen werden digital aufgezeichnet undper WLAN in der Cloud abgelegt.Netzwerk-Adapter: Das FPA511P ist ein Setaus zwei Powerline-Adaptern. Den einen SteckenSie in eine Steckdose in der Nähe IhresRouters und verbinden die beiden Gerätemit einem Netzwerkkabel. Den anderenAdapter stecken Sie in eine Steckdose einesnur schlecht mit Netzwerk versorgbarenRaumes. An den Netzwerkanschluss deszweiten Adapters können Sie dann IhrenComputer oder einen WLAN-Access-Pointanschließen. Laut Hersteller verbinden sichdie beiden Adapter mit bis zu 500 Mbit/süber das Stromnetz Ihres Hauses oder IhrerWohnung. Wie sich beim Test in einem Altbauzeigte, sind jedoch niedrigere Werte umdie 200 Mbit/s eher realistisch. sscHersteller: PhicommPreis: 80 EuroBezug: www.2020mobile.deProblemlose Installation500 Mbit/s konnten imTest nicht annähernderreicht werdenNote2,5Fazit: WLAN-Alternative,um Räume mit Netzwerk zuversorgen, ohne Löcher inWände bohren zu müssen.Der Livescribe Sky funktioniert wieein ganz normaler Kugelschreiber.Er zeichnet darüber hinaus allesGeschriebene und Gezeichnetedigital auf und überträgt es per WLAN zumCloud-Speicherdienst Evernote. Ohne Kontobei diesem „Erinnerungendienst“ läuft alsoderzeit nichts. Anbindungen an Google Driveund Dropbox sollen aber folgen.Der mit Speicher von 2 bis 8 GB erhältlicheStift funktioniert ausschließlich aufdem mitgelieferten Spezialpapier, das in verschiedenenFormaten nachgekauft werdenkann. Es hat vorgedruckte Schaltflächen fürdie Aktivierung der WLAN-Funktion und dieSynchronisierung, die der Stift erkennt.Schwierigkeiten zeigten sich im Testbei der Umsetzung runder Formen. Dieseerschienen recht kantig, waren aber trotzdemzu erkennen. Schade ist, dass es keineSchrifterkennungsfunktion gibt. Zudem istdie fummelig zu entfernende Schutzkappeetwas nervig und der Stift wegen der eingebautenElektronik etwas unhandlich dick.Einen echten Mehrwert stellt das integrierteMikrofon dar, mit dem sich gesprochenenNotizen festhalten lassen. Außerdem praktisch:Sämtliche Aufzeichnungen sind wieein Film abspielbar, so dass sich deren Entstehungnachvollziehen lässt. sscWertungHersteller: LivescribePreis: 176 bis 250 EuroBezug: www.livescribe.comSystemvoraussetzungen:WLAN, Evernote-AccountMehrere Tage Akkulaufzeit,komplett kabellosnutzbarRelativ teuer, Evernote-Anmeldung ist PflichtNote1,7Fazit: Der Livescribe Sky istein großartiger Helfer, wennSie Ihre Notizen zwar digitalverwalten, aber – geradeunterwegs – nicht digitalerfassen wollen.Noreve Tradition EiPhone-5-Hülle: Noreve ist ein französischerHersteller hochwertiger Smartphone-Hüllen.Die Behältnisse aus echtem Leder werdenauf Bestellung handgefertigt. Die Lieferzeitbeträgt daher 14 Tage. Mit 40 Euro ist so einStück französischer Handwerkskunst jedocherstaunlich günstig. Die Hülle ist ziemlichdünn und wirkt wertig wie das iPhone selbst.Sie schützt Rücken und Seiten des Gerätsgut gegen Stöße, ist handwerksbedingtallerdings nicht exakt passgenau, was derFunktionalität jedoch keinen Abbruch tut:Das iPhone liegt mit der Hülle sicher undrutschfest in der Hand. sscWertungHersteller: NorevePreis: 40 EuroBezug: www.noreve.comHandarbeit, echtes LederNicht ganz passgenauNote1,3Fazit: Hübsches, schlichtesDesign und gut verarbeiteteshochwertiges Material.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Hardwaretests037Belkin 2-in-1-KabelWertungCreative T6300Lautsprecher-System: Neues 5.1-Systemfür den Computer mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.Lade-/Sync-Kabel: Belkin hat mit dem„2-in-1 Charge Sync Cable“ ein Zubehörkabelim Produktsortiment, das sich an dieBesitzer mehrerer mobiler Geräte wendet. Eshat einen gewöhnlichen USB-Stecker an dereinen und einen Micro-USB-Stecker an deranderen Seite. Damit können Sie die meistenBlackberry- und Android-Geräte laden undmit Ihrem Mac synchronisieren. An demeigentlichen Kabel hängt allerdings auchnoch ein Adapter, der es Ihnen ermöglicht,auch Ihre iOS-Geräte mit Dock-Connector-Anschluss mit Strom oder neuer Musik vomMac zu versorgen. Es ist davon auszugehen,dass Belkin bereits an einer Lightning-Versiondieses Kabels arbeitet. sscHersteller: BelkinPreis: 18 EuroBezug: www.mindfactory.deSystemvoraussetzungen:Mobiles Gerät mit Micro-USBoderDock-Connector-AnschlussVerringert die AnzahlmitzuführenderLadekabelRelativ hoher PreisNote1,5Fazit: Das Kabel bieteteine Lösung für ein echtesProblem.Ozaki O!Music PowowWer für möglichst wenig Geld Surround-Sound bei Spielen oder Filmen am Computererleben möchte, wird beim 5.1.-LautsprechersystemInspire T6300 von Creative fündig.Für Geräte der Unter-100-Euro-Preisklassebot es im Test bei diesen Einsatzbereichennämlich ein überdurchschnittlich gutesKlangerlebnis. Mit diversen elektronischenTricks schaffte es der Hersteller, das Klangerlebnisgegenüber älteren Modellen derSerie zu steigern. Die Technologien, die dafürzum Einsatz kommen, taufte Creative „DSE“(Dual Slot Enclosure) und „IFP“ (Image FocusingPlate). Erstere ermöglicht höhere Lautstärkenund eine verbesserte Wiedergabemittlerer Bässe. Letztere sorgt für einenräumlicheren Klang.Im Test zeigte sich jedoch auch wieder,dass effektvoller Heimkino-Ton nicht mitMusikgenuss korrespondieren muss. Dazufehlte es dem T6300 in den Höhen, undauch die Bässe klangen schwammig. DochHiFi-Qualität zu erwarten, wäre beim Preisvon 80 Euro auch etwas zu vermessen.Die Boxen sind angenehm klein undlassen sich daher unauffällig aufstellen.Praktisch ist die mitgelieferte Kabelfernbedienung.Schade hingegen: Es gibt nur einenanalogen Line-In-Anschluss. sscWertungHersteller: Creative LabsPreis: 80 EuroBezug: de.creative.comSystemvoraussetzungen:Gerät mit analogemAudioausgangGünstiger Preis, guterKlang bei Filmen/SpielenWenig Anschlussmöglichkeiten,mäßiger Klangbei MusikNote2,0Fazit: Zum Musikhörenweniger geeignet, für FilmundSpieleton umso mehr.WertungBluetooth-Lautsprecher: Die Besonderheitvon Ozakis O!Music-Bluetooth-Lautsprecherist, dass er sich nicht nur hinstellen, sonderneinfach an Metallflächen „heften“ lässt. Möglichmachen es eingebaute Magnete. IhrenMac oder Ihr iOS-Gerät können Sie sowohlvia Bluetooth als auch mit einem klassischen3,5-mm-Klinkenstecker-Kabel mit der kleinenBox verbinden. Der Lautsprecher ist vorallem für den mobilen Einsatz konzipiert. Biszu 22 Stunden Akkulaufzeit bei Musikwiedergabetragen dem Rechnung. Die Soundqualitätwar laut Hörjury für Geräte dieserArt überdurchschnittlich gut. Zu haben istder O!Music in drei Farbvarianten. sscHersteller: OzakiPreis: 120 EuroBezug: www.matw.deGuter Klang, handlichHoher PreisNote1,7Fazit: Klingt gut, um ihn abernur ab und an zu nutzen, istder O!Music etwas zu teuer.maclife.de februar <strong>2013</strong>


038produkte & testsTurtle Beach M5TWertungHersteller: Turtle BeachPreis: 80 EuroBezug: www.turtlebeach.comSystemvoraussetzungen:keineDoxie OneCloud-Scanner: Mobiler Scanner mit guterTexterkennung und komfortabler Anbindungan Internetspeicher.Gaming-Headset: Mit dem Ear Force M5Tzielt Hersteller Turtle Beach speziell auf„Unterwegs-Gamer“ ab. Das Headset (Kopfhörermit Mikrofon) wird per Klinkensteckeran den (Mobil-)Computer oder Tablet-PCangeschlossen und passt somit an so ziemlichjedes Gerät. Die mitgelieferte Tragetascheist groß genug, um zum Beispiel auchnoch ein iPad sicher zu verstauen. Die Ohrmuschelnliegen dicht am Ohr an und isolierengut von der Außenwelt, so dass man sichganz auf das Spielen konzentrieren kann.Positiv: Die Polsterkissen sind atmungsaktiv.Für audiophile Menschen ist das M5T allerdingsweniger zu empfehlen. sscLeicht, atmungsaktiveOhrmuschelkissen, großeTragetascheMäßiger Klang bei derMusikwiedergabeNote2,0Fazit: Nichts für Musikliebhaber,aber für die Zielgruppeder „Unterwegs-Spieler“eine gute Wahl.Die große Stärke des Doxie One ist, dass ereingescannte Dokumente über die mitgelieferteSoftware direkt in der Cloud ablegenkann. Integriert sind bislang Verbindungenzu den beiden äußerst populären Cloud-Diensten Dropbox und Evernote. So habenSie von überall aus Zugriff auf Ihre frischenScans. Auf dem Weg dorthin werden sämtlicheDokumente mit einer Texterkennungssoftwarevon Abbyy bearbeitet und so textlichdurchsuchbar. Abbyy steht seit Jahrenfür Qualität in Sachen Schrifterkennung(OCR – Optical Character Recognition), entsprechendgut sind die Ergebnisse.Der Doxie One braucht für eine Seite bei300 dpi etwa 8 Sekunden und liefert dabeiäußerst ansehnliche Scans ab. Konstruktionsbedingtmüssen Sie allerdings alle einzulesendenDokumente einzeln einlegen. FürVielscanner ist der Doxie also eher nichts.Das getestete Modell wiegt etwa 300 Grammund lässt sich mit Batterien auch kabellosabseits des Schreibtischs betreiben. DieBatterien müssen Sie allerdings zusätzlicherwerben. Mobil gescannte Dokumente werdenauf einer SD-Karte abgelegt.Wenn Ihnen das nicht komfortabelgenug ist, sollten Sie zum Modell Doxie Gogreifen. Es ist für den komplett kabelfreienEinsatz mit WLAN-Modul erhältlich. sscWertungHersteller: ApparentPreis: 150Bezug: www.getdoxie.comHandlich, scannt in dieCloud, muss zum Scannennicht am Computerangeschlossen seinBraucht etwas langezum Starten, kannnur einzelne BlätterverarbeitenNote1,5Fazit: Wer nur gelegentlichDokumente einscannt, wirdseine Freude am Doxie Onehaben.SmartThings sDock ProiPad-Halterung: Das sDock Pro ist eineWandhalterung für Ihr iPad. Der Tablet-PClässt sich bequem darin einklemmen und wiederentnehmen. Mit einem Schlüssel könnenSie ihn im sDock verriegeln. So können SieIhr iPad, wenn Sie es nicht gerade für andereAufgaben brauchen, als digitalen Bilderrahmenverwenden.Die Wandhalterung verfügt über einenDock-Connector-Anschluss, so dass Sie IhrGerät auch in ihr laden können. Noch Anfangdieses Jahres will Hersteller SmartThingsein „Upgrade Kit“ bereitstellen, damit sichdas sDock auch mit iPads mit Lightning-Anschlussnutzen lässt. sscWertungHersteller: SmartThingsPreis: 150 EuroBezug: smart-things.comSystemvoraussetzungen:iPad mit Dock-ConnectorEleganter Ansatz zuriPad-Aufbewahrung, anviele Details ist gedachtHoher PreisNote1,7Fazit: Elegante Lösung, umdas iPad während der Nichtnutzungals digitalen Fotorahmenzu benutzen.februar <strong>2013</strong> maclife.de


042produkte & testsIm Duell:BusyCal 2vs. KalenderVielen Mac-Besitzern genügt die Kalender-App aus OS X imAlltag kaum. BusyCal bietet zahlreiche Extra-Funktionen nund stellt sich damit dem Duell um den Titel der bestenKalender-App für den Mac.Neue Version,neue KostenWer BusyCal bereits seitLängerem im Einsatz hat,wird sich vielleicht ärgern:Das Upgrade auf die aktuelleVersion 2 ist nicht kostenlos.Da der Mac App Store aberkeine unterschiedlichenPreise für Neukunden undUpgrader zulässt, kostet Busy-Cal 2 bis zum 15. Februar nur26,99 Euro. Die Vorgängerversion1.6 funktioniert zwarnach wie vor, ist allerdingsmittlerweile aus dem AppStore verschwunden und kannauch nicht mehr von der Herstellerseitegeladen werden.Das erneute Zur-Kasse-Bittendürfte viele Nutzer vomUpgrade abhalten.I ND E R L I N K E N E C K EText: Joachim Kläschen2.0.2februar <strong>2013</strong> maclife.de


Im Duell: BusyCal vs. Kalender043CHECKLISTEDas müssen dieProgramme leistenVerschiedene Ansichtenfür einen individ uellenÜberblick über dieTerminlageAufgabenverwaltung,um zu Erledigendes imBlick zu behaltenIntegration in Mac OS Xund Kalenderdienstewie CalDAV und GoogleCalendarSchnellzugriff für eineschnelle Eingabe vonTerminenAnpassbares Aussehenfür eine angenehmeArbeitsumgebungI ND E R R E C H T E N E C K E6.0 (1645)Wer den Überblick überGeburtstage, Zahnarzttermine,den Urlaubsbeginnund die Verabredungender nächsten Tage behaltenmöchte, führt entwederaltmodisch Buch oder verwendet eine digitaleGedächtnishilfe. Diese erleichtert vor allem dasVerschieben von Terminen und den Eintrag wiederkehrenderEreignisse wesentlich.Seit mehr als einem Jahrzehnt ist das OS-Programm iCal, seit Mountain Lion umgetauft inKalender, fester Bestandteil des Mac-Betriebssystems.Ursprünglich wurde iCal nicht von Apple,sondern von einem kleinen französischen Team imAuftrag des verstorbenen Apple-Chefs Steve Jobsentwickelt.Was die Terminverwaltung mit iCal von Anfangan gegenüber den Programmen der Konkurrenzauszeichnete, war die Ausrichtung auf unterschiedlicheBenutzer oder Lebensbereiche. Mac-Besitzerkönnen bis heute verschiedene Kalender anlegenund so Berufliches und Privates trennen. Auch dieOptionen, Kalender über einen WebDAV-Server zuveröffentlichen und die Terminpläne anderer zuabonnieren, waren seinerzeit bahnbrechend, sindjedoch mittlerweile Standardfunktionen.Wenngleich sich Apple in den vergangenenJahren wenig um Modernisierung und Erweiterungder Kalender-App gekümmert hat, ist diese einegrundsolide Anwendung, die sich für den alltäg-lichen Gebrauch hervorragend eignet. Wer aller-dings aus beruflichen Gründen auf einen digitalenTermin-Assistenten angewiesen ist, stößt damitschnell an Grenzen. Schon das Eintragen neuerTermine, eine der wichtigsten Funktionen für denproduktiven Umgang mit einem Planer, lässt zuwünschen übrig. Stets muss das Programm geöffnetwerden. Auch das Ändern des Zwecks von Terminengestaltet sich umständlich und bedarf zahlreicherMausklicks. Dafür ist die Systemintegrationdes Apple-Kalenders hervorragend, und auch dieZusammenarbeit mit Outlook und iOS-Apps füriPhone und iPad funktioniert.Das vielfach gerühmte Mac-ProgrammBusyCal wird vom Entwickler als professionelleKalender-Lösung positioniert, was schon der stolzePreis von rund 45 Euro signalisiert. Einer der prominentestenFürsprecher ist David Pogue, dessenviel beachtete Technikkolumne seit 2000 in der„New York Times“ erscheint [1]. Seine Argumentefür das Programm sind neben der guten gemeinsamenVerwendbarkeit im Netzwerk per Bonjour dieStabilität und Schlichtheit des Programms. Leiderist BusyCal gegenwärtig nur in englischer Spracheverfügbar. Die Entwickler versichern aber, dasseine deutsche Sprachversion nachgereicht wird.Mehr zu den Stärken und Schwächen der beidenKontrahenten lesen Sie auf den folgenden Seiten. [1] http://pogue.blogs.nytimes.com/2012/06/07/what-pogue-actually-bought/maclife.de februar <strong>2013</strong>


044produkte & testsBusyCalweiter. Auf Exchange versteht sich BusyCalseit Version 2 jedoch nicht mehr.VORTEIL: Kalender02011 AnsichtenSie haben die Wahl zwischen Jahres- undMonatsansicht, können Termine aber auchin einer Wochen- oder Tagesansicht darstellenlassen. Praktisch ist, dass sich einstellenlässt, wie viele Tage oder Wochen in derWochen- oder Monatsansicht angezeigtwerden sollen. Alleinstellungsmerkmal istdie Listendarstellung, in der alle Termineuntereinander angezeigt werden. Für dieSortierung in dieser Liste kann der Benutzerzahlreiche Spalten einblenden. Praktisch fürSelbstständige: Sortiert nach einem Stichwortwird die gesamte Arbeitszeit einzelnerTermine automatisch aufaddiert, was dasAbrechnen erleichtert.VORTEIL: BusyCal4 SchnellzugriffAktuelle Termine lassen sich einsehen,ohne dass das Hauptfenster von BusyCalgeöffnet sein muss. Ein Menulet in derSystemleiste zeigt aktuelle Termine, Wetterund Aufgaben nach einem Mausklick an.Nach einem weiteren Klick präsentiert dasMenulet zudem Details zu den Einträgen,und erledigte Aufgaben lassen sich abhaken.Auch die Möglichkeit zum schnellenErstellen von Terminen ist über das Menuletgegeben.VORTEIL: BusyCal5 AussehenSchriftart, -farbe und -größe sind für vieleElemente frei wählbar. Mitgelieferte Emojioder eigene Grafiken, die sich per Maus inden Kalender ziehen lassen, bieten eineoptische Hilfestellung zur schnellerenErkennbarkeit.VORTEIL: BusyCal01 Erinnerungen anTermine und Ereignisselassen sich in BusyCalkonfigurieren und wahlweiseüber die OS-X-Systembenachrichtigungoder einen eigenenModus anzeigen.02 In den Programmeinstellungenlässt sichfestlegen, wie detailliertdas Fenster zum Erstelleneines neuen Terminsausfallen soll.03 Die vom Anwendermit zahlreichen KategorienkonfigurierbareListenansicht ist daswichtigste AlleinstellungsmerkmalvonBusyCal.04 Über das Menuletin der Systemleiste hatman aktuelle BusyCal-Termine stets im Blick.Neue Aufgaben könnendarüber in den Kalendereingetragen werden.04032 AufgabenverwaltungNeben Terminen verwaltet BusyCal auchAufgaben. Diese werden neben den ganztägigenTerminen im Kalender dargestelltund so lange mitgeschleift, bis sie erledigtsind. Neben der Fälligkeit lassen sich auchwiederkehrende Aufgaben einrichten.Das Format ist mit Apples Erinnerungen-Appsfür Mac OS X und iOS kompatibel,sodass auch die separate Ansicht und Verwaltungdieser Aufgaben außerhalb vonBusyCal möglich sind. Änderungen werdenumgehend über die iCloud abgeglichen.VORTEIL: Unentschieden3 IntegrationBusyCal ist vorbildlich in die Mac-OS-X- undiOS-Systeme verzahnt. Neben dem Aufgabenabgleichsynchronisiert sich BusyCalüber iCloud auch mit Apples Kalender-App.Unentschlossene können daher beideProgramme parallel betreiben. Überdiesversteht sich BusyCal mit Googles Kalender-Dienst. Nach Eingabe von Benutzernameund Passwort lassen sich Google-Kalenderabgleichen und gemeinschaftlich nutzen.Grundsätzlich arbeitet BusyCal mit jedemKalender zusammen, der Daten per CalDAV-Server ausgibt und annimmt. Einladungenzu Terminen gibt BusyCal an Apple MailWertungVersion: 2.0.2Hersteller: BusyMacPreis: 44,99 Euro (bis 15. Februar: 26,99 Euro)Bezug: Mac App Store oder www.busymac.comSystemvoraussetzungen:Mac OS X 10.8 oder neuer, 64-Bit-ProzessorAnsichten (30 %): 1,2Aufgabenverwaltung (10 %): 1,4Integration (25 %): 3,2Schnellzugriff (25 %): 1,1Aussehen (10 %): 2,0Note:1,8BusyCal: Wer sich an mehr erinnern muss alsan Zahnarzttermine oder Geburtstage, vielleichtsogar von Berufs wegen auf einen Kalenderangewiesen ist, sollte sich die kostenlose Testversionvon BusyCal ansehen. Ein leistungsfähigererdigitaler Kalender findet sich für Mac OS Xgegenwärtig nicht.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Im Duell: BusyCal vs. Kalender045Kalender1 AnsichtenKalender beherrscht vier unterschiedlicheAnsichten: Termine können für dasJahr, einen Monat, eine Woche oder einenbestimmten Tag angezeigt werden. Praktischbei der Tagesansicht ist die zusätzlicheDarstellung der nächsten anstehendenund letzten zurückliegenden Termine ineiner Liste.Über ein Suchfenster lassen sich alle zueinem Begriff passenden Termine in einerSeitenleiste einblenden. Per Klick auf einenTermin aus den Suchergebnissen springtKalender zum entsprechenden Tag.VORTEIL: BusyCalWertungVersion: 6.0 (6145)Hersteller: ApplePreis: kostenlosBezug: Teil von Mac OS XSystemvoraussetzungen:Mac OS X 10.8Ansichten (30 %): 2,1Aufgabenverwaltung (10 %): 2,0Integration (25 %): 1,6Schnellzugriff (25 %): 3,2Aussehen (10 %): 2,2Note:2,3Kalender: Die OS-X-App Kalender ist ein praktischerAllrounder, der zum Verwalten der meistenTermine ausreicht. Neben der hervorragendenVerzahnung mit iOS punktet sie vor allemmit der Exchange-Anbindung. Viele fehlendeKomfortfunktionen lassen sich mit kostenloserund preiswerter Zusatzsoftware nachrüsten.2 AufgabenverwaltungWährend Apple noch in OS X Lion – wieBusyCal – die Aufgabenverwaltung in dieKalender-App integrierte, ist seit MountainLion Schluss mit der Einheit von Terminenund To-dos. Jetzt hat Apple die Aufgabenverwaltungin die App Erinnerungen ausgelagert,die auch Bestandteil von iOS 6 ist.Der Abgleich von Aufgaben erfolgt überiCloud. Während diese Trennung grundsätzlichnicht zu bewerten ist, bietet Erinnerungenweitreichendere Funktionen als dieAufgabenverwaltung in BusyCal – etwa dasErstellen diverser Listen und deren Freigabean andere Kalender-Benutzer.VORTEIL: Unentschieden3 IntegrationDas Zusammenspiel der Kalender- und Erinnerungen-Appüber Systemgrenzen hinwegklappt reibungslos. Kalender und Aufgabenlassen sich zwischen Mac OS X und iOSproblemlos über iCloud abgleichen. Auchdie Mail-Verzahnung klappt: Einladungenan Teilnehmer zu Terminen verschickt dieAnwendung, ohne dass Apples E-Mail-Programmgeöffnet werden müsste.Bei der Integration externer Kalenderist Apples Kalender-App BusyCal überlegen,denn neben Google- und CalDAV-Unterstützungkann sie via Exchange kommunizieren.VORTEIL: Kalender4 SchnellzugriffDie Menüleiste von Mac OS X ist für Kalendervon Haus aus Sperrgebiet. Wer wissenmöchte, wie es um die Termine bestelltist oder eine Schnelleingabe vornehmenmöchte, muss das Programm zunächstöffnen. Wie bei BusyCal ist die Eingabe vonTerminen mittels alltäglicher Formulierungenmöglich, aber ein schneller Zugang funktioniertanders. Empfehlenswert ist daher dieInstallation des kostenpflichtigen ZusatzprogrammsQuickCal [1] (Mac App Store,2,69 Euro). Über das lassen sich in natürlicherSprache über die Menüleiste Termineeintragen.VORTEIL: BusyCal5 AussehenDie Schrift kann – wenngleich in deutlichgeringerem Maße als bei BusyCal – verändertwerden, und auch die Kalenderwochelässt sich über die Darstellungsoptionen einblenden.Wem die Lederkalender-Anmutungnicht passt, kann diese mit dem ProgrammMountain Tweaks [2] beseitigen.VORTEIL: BusyCal0101 Bei der Auswahlder Tagesansichtblendet Apples Kalender-Appzusätzlicheine praktischeTerminliste ein.02 Die Jahresübersichtsiehtansprechend aus,hat aber lediglicheinen geringenInformationswert.03 Die allgemeinenProgrammeinstellungenvon Kalendersind übersichtlich undfür den Alltag völligausreichend.04 Das Bearbeiteneine Eintrags in ApplesKalender-Programmist vergleichsweiseumständlich, bietetaber viele Optionen.05 Die Alarmeinstellungenin Kalenderbieten weniger Mög -lichkeiten als die vonBusyCal.05020304[1] http://smellypuppy.com [2] http://tweaksapp.commaclife.de februar <strong>2013</strong>


SICHERE DIRDAS EXKLUSIVEMEDIENPAKET!iPad miniin Schwarz oder Weißmit 16 GB, WLANWert: 329,- EuroMac Life imPrint-Abofür 24 MonateWert: 141,60 EuroMac LifeDigital als Add-Onfür 24 MonateWert: 39,80 EuroiPad Life imDigital-Abofür 24 MonateWert 59,80 EuroiPhone Life imDigital-Abofür 24 MonateWert 59,80 EuroGesamtwert: 630,00 EURO **Dein Preis im Mac Life Medienpaket: 477,60 EURO *Nur 19,90 Euro im Monat | 152,40 Euro gespart!Beispielrechnung für iPad mini, 16 GB, WLAN. Sparpaket auch mit weiteren iPad-mini-Modellen erhältlich.Wähle Dein Apple iPad mini in Schwarzoder Weiß und bezahle in 24 Monatsraten.iPad mini Modell monatl. Rate* Gesamtpreis**16 GB, WLAN 19,90 Euro 477,60 Euro32 GB, WLAN 24,07 Euro 577,68 Euro64 GB, WLAN 28,23 Euro 677,52 Euro16 GB, WLAN+Cellular 25,32 Euro 607,68 Euro32 GB, WLAN+Cellular 29,48 Euro 707,52 Euro64 GB, WLAN+Cellular 33,65 Euro 807,60 EuroJeweils inklusive Mac Life im Print-Abo für 24 Monate, Mac Life Digital als Add-On,iPad Life Digital-Abo als PDF, iPhone Life Digital-Abo als PDF. Wenn Sie nachAblauf der 24 Monate das Mac Life Medienpaket weiter beziehen möchten,müssen Sie nichts tun. Sie erhalten das Medienpaket dann zum Gesamtpreis vonderzeit 12,55 Euro bei monatlicher Zahlung.* Barzahlungspreis (477,60 Euro, inkusive Mac Life Print-Abo für 24 Monate, Mac Life Digital als Add-On, iPadLife Digital-Abo als PDF, iPhone Life Digital-Abo als PDF) entspricht dem Nettodarlehensbetrag sowie demGesamtbetrag. 24 Monatsraten zu je 19,90 Euro. Effektiver Jahreszins und gebundener Sollzins entsprechen0,00 % p. a., Bonität vorausgesetzt. Finanzierungspartner ist die Santander Consumer Bank AG, Santander-Platz 1, 41061 Mönchengladbach. Die Angaben stellen zugleich das 2/3-Beispiel gemäß § 6a Abs. 3 PAngV dar.** Der Paketpreis von 630,00 Euro ergibt sich aus Mac Life Print-Abo für 24 Monate, Mac Life Digital als Add-On, iPad Life Digital-Abo als PDF, iPhone Life Digital-Abo als PDF für 301,00 Euro + iPad mini 16 GB WLAN für329,00 Euro (Sie können sich auch für ein anderes Modell enscheiden). Nachdem der unterschriebene Vertragbei Santander eingegangen ist und geprüft wurde, versenden wir Ihre Bestellung. In der Regel erhalten Sie IhriPad mini 14 Tage nach Eingang des Finanzierungsvertrages. Lieferverzögerungen sind möglich.Aktions-Code: ML13Lea03Unser Finanzierungspartner:Gleich bestellen auf: www.maclife.de/ipadmini


DEIN NEUESiPad miniFoto: Frauke AntholzAb monatlich19,90 EURO*(iPad mini mit 16 GB, WLAN)0%-Finanzierung(Effektiver Jahreszins und gebundener Sollzinsentsprechen 0,00 % p.a.)IMMEDIENPAKET


048produkte & testsvergleich:Einkommen-Steuer-SoftwareAlle Jahre wieder droht das Ausfüllen der Steuererklärung.Doch Spezialprogramme und Onlinedienstekönnen diese lästige Pflicht erleichtern.Mac Life hat sich vier aktuelle Helfer für dieSteuererklärung 2012 genau angesehen.Text: Joachim KläschenVier Top-Lösungen fürIhre SteuererklärungNichts in dieser Welt ist sicher,außer dem Tod und den Steuern.Diese 1789 vom amerikanischenStaatsmann Benjamin Franklin formulierteWeisheit gilt noch heute.Vielen graut vorm letzten Teil undder jährlichen Steuererklärung sogar mehr. Dennkaum einer kann diese ohne fremde Hilfe undguten Gewissens korrekt ausfüllen. Zumal sich fastjedes Jahr im Steuerrecht einiges ändert.Zwar geben die offiziellen Erklärungsblätterin lupenreinem Amtsdeutsch an, was von wem zutun ist. Doch verständlich sind diese Anweisungenfür die wenigsten. Allenfalls Experten könneneinschätzen, ob wirklich alle Möglichkeiten zurSteuerersparnis ausgeschöpft wurden oder ob mandoch noch den einen oder anderen Freibetrag geltendmachen kann. Doch ein Steuerberater kostetGeld und rechnet sich nicht in allen Fällen.Eine weit günstigere Alternative sind Programmeund spezialisierte Internetdienste für dieSteuererklärung. Bereits ab 13 Euro kann mandiese in Anspruch nehmen und auf Erstattungenhoffen. Alle in diesem Artikel beschriebenenProgramme und Dienste führen Sie Schritt fürSchritt durch die Steuererklärung. Am Ende stehtjeweils die Berechnung der Steuerschuld undder zu erwartenden Nach- oder im besseren Fallfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


Einkommensteuer-Software049WISO Steuer:Mac <strong>2013</strong>Hinter der bekannten Software steuer:Mac vonBuhl steht die Redaktion des ZDF-WirtschaftsmagazinsWISO. Da ist es wenig verwunderlich,dass der Hersteller stark auf audiovisuelle Inhaltesetzt: Das Programm klinkt mehr als 100 professionellproduzierte Videos zu vielen Steuerthemenein, die aus dem Internet nachgeladen werden.Die Mehrzahl der kurzen Filme ist hilfreich undinformativ. Zudem liegt der Software ein Ratgeberin Buchform bei. Der mehr als 400 Seiten umfassendeTipps-Wälzer behandelt selbst exotischeSteuerfälle wie „Verlustabzug bei Liebhaberei“ und„Besteuerung bei schädlicher Verwendung“.Bei der Dateneingabe stellt steuer:Mac denNutzer vor die Wahl: Wer bereits mit der 2012erVersion gearbeitet hat, kann seine Kerndaten darausimportieren. Dies funktioniert auch bei einemWechsel von einer Windows-Version der Software.Neueinsteiger können sich von der Software ähnlichwie beim Gespräch mit dem Steuerberaterbefragen lassen. Sie trägt alle Daten sofort in dieentsprechenden Felder des Steuererklärungsformularsein und achtet dabei automatisch aufPlausibilität. Wahlweise lassen sich die Daten nachLebensbereichen oder Steuerthemen erfassen.Das finanzielle Zwischenergebnis wird vomProgramm nach jeder Eingabe berechnet, fehlendeAngaben nachgefordert. Zudem gibt die SoftwareTipps, aus welchen Lebensbereichen sich möglicherweisenoch Einsparungen herauskitzeln lassen.Angestellte, die nebenberuflich einer selbstständigenTätigkeit nachgehen, können mit steuer:Macunter anderem die Einnahmen-Überschuss-Rechnung vornehmen. Auch für Selbstständige istdie Software interessant, da sie sich zum Berechnender Beträge für die regelmäßige Umsatzsteuer-Voranmeldung verwenden lässt.Wer bei der Bedienung der Software aufProbleme stoßen sollte, kann sich von einer kostenlosenHotline oder per E-Mail helfen lassen.Buhl bietet außerdem unregelmäßig nach BedarfProgramm-Updates an, damit steuer:Mac immerauf dem aktuellen steuerrechtlichen Stand ist.Steuer-Spar-Erklärung <strong>2013</strong>Die Steuer-Spar-Erklärung aus dem Haus AkademischeArbeitsgemeinschaft ist der große Konkurrentvon steuer:Mac und dem Buhl-Programm in vielenPunkten ebenbürtig. Auf den ersten Blick fehltzwar ein gedruckter Steuerratgeber. Doch kannein 700 Seiten starker „Steuer-Kompass“ kostenlosüber eine beigelegte Bestellkarte angefordertwerden. Dafür punktet das Programm mit einerausführlichen, mehr als 100-seitigen Bedienungsanleitung.Zudem lässt sich die Software wahlweiseauf einem USB-Stick installieren.Auch die Steuer-Spar-Erklärung verfolgt eineninterviewgestützten Ansatz („Roter-Faden-Tool“)und nimmt den Benutzer an die Hand. Wer bereitsmit der Vorjahresversion gearbeitet hat, kann seineDaten importieren, auch aus der Windows-Version.Die Nutzerführung ist klar und verständlich,zudem lassen sich nicht relevante Steueraspektevorab über einen Themenfilter ausblenden. Derneue „BelegManager“ verwaltet Scans von Quittungenund verkettet diese mit den entsprechendenBeträgen und Eingabefeldern. So bleiben alleDokumente zu einem Thema ordentlich im Blick,etwa zu Dienstreisen und Versicherungen.Damit die Steuererklärung vollständig ist,werden alle Eingaben auf Vollständigkeit undPlausibilität geprüft. Das dafür zuständige Modul„Steuerprüfer“ analysiert zudem, ob alle Einsparmöglichkeitengeltend gemacht wurden.Wie Konkurrent steuer:Mac hat auch dieSteuer-Spar-Erklärung Musterbriefe für die Korrespondenzmit dem Finanzamt an Bord. Ebensobietet das Programm zahlreiche Funktionen, die Rückzahlung. Die ausgefüllten Formulare derSteuererklärung lassen sich ausdrucken und beimFinanzamt abgeben.Wer seine Erklärung auf digitalem Weg einreichenmöchte oder dies gar muss, benötigt dafüreine Signatur. Diese soll sicherstellen, dass es sichbeim Absender auch wirklich um denjenigen handelt,für den er sich ausgibt. Alle hier vorgestelltenKandidaten bieten beim Vorliegen dieses ELSTER-Zertifikats die Möglichkeit, die Steuererklärungpapierlos über das Internet ans Finanzamt zuschicken. Wer auf den letzten Drücker an seinerErklärung arbeiten möchte, sollte jedoch bedenken,dass das Finanzamt einen Teil der Aktivierungsinformationenfür das ELSTER-Zertifikat aufdem Postweg verschickt.Oben WISO Steuer:Mac<strong>2013</strong> von Buhl bietetdie meisten Funktionenund lässt sich sehr gutbedienen.Rechts Das segmentierteEingabefenster von Steuer-Spar-Erklärung <strong>2013</strong>verbindet Eingabemaske,Steuertipps und Hilfen.maclife.de februar <strong>2013</strong>


050produkte & testsüber die Einkommensteuererklärung hinausgehen.So können Selbstständige und Unternehmer ohneBuchführungskenntnisse mit ihm eine Gewinnermittlungvornehmen.Die Akademische Arbeitsgemeinschaft bietetbei Problemen mit der Bedienung kostenlose Unterstützungper Telefon und E-Mail. Wer von demProdukt überzeugt ist, kann sich für die Versiondes nächsten Jahres vormerken lassen und diese zueinem um 5 Euro vergünstigten Preis beziehen.Die SoftwareElsterFormular derSteuerverwaltungverspricht „Steuer imSchnelldurchgang“,ist allerdings nicht fürMac OS X zu haben.Oben Eine klare Benutzerführung,erklärende Videos und aufgeräumteBedienoberfläche geben dem DienstSmartsteuer.de einen modernenAnstrich.Rechts SteuerFuchs ist einunverwüstlicher Veteran unter denSteuerdiensten. Allerdings wirkt dieInternetseite etwas verstaubt.ELSTERFORMULARNicht für den MacDas kostenlose Programm ElsterFormular ist ein Angebot der Steuerverwaltung undverspricht die „Steuer im Schnelldurchgang“. Die Realität sieht allerdings anders aus:Eine geschmacklose Farbwahl, endlose Textwüsten und eine labyrinthische Benutzerführungvergällen den Gebrauch. Da ist es für Mac-Besitzer wie auch Linux-Benutzerfast tröstlich, dass die Software – aufgrund der „geringeren Marktverbreitungvon Mac- und Linux-Betriebssystemen“ – nicht auf diesen Systemen nutzbar ist. DasInternetportal Elster-Online ist hingegen nicht zur Abgabe der Einkommensteuererklärunggeeignet.Smartsteuer.deDer Internetdienst Smartsteuer.de versprichtvollmundig die „höchste Rückerstattung“. Im Testjedoch sparte er nicht mehr oder weniger ein alsdie Konkurrenz. Bei ihm füllen Sie die Steuererklärungdirekt im Webbrowser aus. Der Vorteil gegenübereiner herkömmlichen Software liegt darin,dass Sie sich nicht um Updates scheren müssen,falls sich steuerrechtlich etwas ändert.Das Vorgehen beim Ausfüllen der Steuererklärungsformulareist vergleichbar mit der der Software-Konkurrenz:Feld für Feld werden die Datenabgefragt, wobei zwingend benötigte Informationengekennzeichnet sind. Über eine Feldhilfe lassen sichErläuterungen zu den einzugebenden Daten einblenden.Wer wie bei steuer:Mac oder der Steuer-Spar-Erklärung hier auf ausführliche und verständlicheHintergrundinformationen hofft, wird jedochenttäuscht. Im Smartsteuer.de-Online-Shop findensich allerdings kostenlose digitale Ratgeber, dienach vorheriger Registrierung geladen werden dürfen.Zudem gibt es auf der Internetseite zahlreichehilfreiche Kurzvideos. In den Clips erklären Steuerberaterverständlich Begriffe des Steuerrechts.Vorteil von Smartsteuer.de: Der Onlinedienstist in diesem Vergleich der günstigste Helferbeim Ausfüllen der Steuererklärung. Die Bezahlschrankekommt wie beim direkten KonkurrentenSteuerFuchs zudem erst spät. Das Ausfüllen derSteuererklärung und die Berechnung der Steuerschuldsind kostenlos und bedürfen nicht einmaleiner Registrierung. Erst bei der ELSTER-Abgabeoder dem Generieren der ausgefüllten Formulareentstehen Kosten von 12,95 Euro.SteuerFuchsDer Webdienst SteuerFuchs lässt sich wie derKonkurrent Smartsteuer.de grundsätzlich kostenlosnutzen. Bezahlt werden muss nur für dieErstellung der Steuererklärung, die sich als PDF-Datei laden oder online per ELSTER-Schnittstellean das Finanzamt übermitteln lässt. Um die Bedienungzu erleichtern, steht auf der Internetseitedes Anbieters ein Einführungsvideo bereit. Dasvermittelt einen guten Eindruck davon, wie derWebdienst strukturiert ist.Einige Einkünfte, die jedoch nur wenigeSteuerpflichtige betreffen, kann SteuerFuchs nichterfassen. Dazu zählen Einkünfte aus Land- undForstwirtschaft (Anlage L) oder aus gewerblicherTierzucht und -haltung. Alle eingegebenen Datenwerden wahlweise auf dem Mac oder einem Serverdes Anbieters gespeichert. SteuerFuchs verwaltetauf Wunsch Erklärungen mehrerer Jahre parallel,februar <strong>2013</strong> maclife.de


Einkommensteuer-Software051wobei Daten beliebig zwischen den Jahren ausgetauschtwerden können.Direkt während der Eingabe überprüft derDienst, ob die Daten und Werte formal korrektund plausibel sind. Gegebenenfalls weist er aufUnstimmigkeiten hin. Der Benutzer kann sichjederzeit eine Vorberechnung anzeigen lassen, dieaufgegliedert darstellt, mit welcher Ersparnis oderNachzahlung zu rechnen ist.Die Navigation durch die verschiedenenArbeitsblätter erinnert stärker als bei Smart steuer.dedaran, dass man mit einem Onlinedienst im Internet-Browser arbeitet. Die Steuerfuchs-Bedienoberflächeist vergleichsweise nüchtern, dafür stehen zu vielenFeldern wortreiche weiterführende Informationenzur Verfügung.Einzigartig ist bei SteuerFuchs die Möglichkeit,dem Betreiber auf dem Postweg ein Mandatfür die Abgabe der Steuerklärung zu erteilen.Anschließend kann die Steuererklärung auch ohneELSTER-Zertifikat übermittelt werden.SOFTWARE-TIPP: UMSATZVorarbeiten für SelbstständigeFür Selbstständige gestaltet sich die Einkommensteuererklärungschwieriger als für Angestellte. WährendArbeitnehmer komfortabel ihre Daten von der Lohnsteuerkarteund Jahresaufstellung des Arbeitgebersabschreiben können, müssen Unternehmer zuvor ermitteln,welche steuerpflichtigen Einnahmen sie im Vorjahrerzielt haben.Grundsätzlich können Selbstständige ihre Buchführungauch mit einer Numbers-Tabelle erledigen.Komfortabler und weniger fehleranfällig geht diesjedoch mit darauf ausgelegten Spezialprogrammenwie der Software Umsatz. Diese ist in drei Versionenfür unterschiedliche Ansprüche erhältlich, erleichtertProgramm: Umsatz mini / Umsatz / Umsatz ProPreis: 29 / 49 / 69 EuroHersteller: MOApp Software ManufactoryInternet: http://umsatz-programm.dedie komplette Datenerfassung von Einnahmen undAusgaben und berechnet die für die Umsatzsteuer-Voranmeldung(Vorsteuer) benötigten Daten. Auch die fürdie Einkommensteuererklärung erforderliche Einnahme-Überschuss-Rechnung erledigt das Programm.Die Benutzeroberfläche von Umsatz ist aufgeräumt,die Bedienung weitestgehend selbsterklärend. Eine launisch-bissigeAnleitung hilft bei Unklarheiten, die jedochaufgrund der klaren Nutzerführung die Ausnahme seindürften. Die Pro-Version von Umsatz bietet die nötigenSchnittstellen, um Daten an Finanzamt und Steuerberaterzu übermitteln. Eine sinnvolle Ergänzung vor allemzu den vorgestellten Online-Steuerprogrammen.TABELLEÜbersicht:Einkommensteuer-SoftwareWISO Steuer:Mac<strong>2013</strong>FazitGrundsätzlich gilt in diesem Vergleich: Wer vielzahlt, bekommt viel Gegenwert. Die Steuer-Spar-Erklärung <strong>2013</strong> und steuer:Mac <strong>2013</strong> lassen denBenutzer dank kostenloser Hotline bei Problemennicht allein, bieten eine intuitive Bedienung undzahllose Funktionen, die weit über Fragen der Einkommensteuerhinausgehen.Wer auch hier sparen will und wenigerAnsprüche an Schönheit, Support und Funktionalitätstellt, kann einen günstigeren Internet-Steuerdienstkonsultieren. Hier kommt Smartsteuer.dedeutlich zeitgemäßer daher als SteuerFuchs.Letzterer bietet jedoch als einziger in diesem Vergleichdie Möglichkeit, die Steuererklärung ohnedas ELSTER-Verfahren einzureichen.Bei der Berechnung der Test-Steuererklärungenkamen sowohl die beiden Programme als auchdie zwei Internetdienste zu identischen Ergebnissen.Daher kann man sich grundsätzlich nicht vergreifen.Aufgrund des größten Funktionsumfangs,der zahlreichen Tipps und erklärenden Videossowie der klar strukturierten und aufgeräumtenBedienoberfläche hat steuer:Mac <strong>2013</strong> im Vergleichder Box-Versionen insgesamt leicht die Nasevorn. Dafür ist die Steuer-Spar-Erklärung <strong>2013</strong>etwas günstiger. Steuer-Spar-Erklärung <strong>2013</strong> Smartsteuer.de SteuerFuchsHersteller Buhl Akademische Arbeitsgemeinschaft smartsteuer GmbH Hartwerk GmbHInternetadresse www.buhl.de www.steuertipps.de www.smartsteuer.de www.steuerfuchs.deTyp Software-Box Software-Box Onlinedienst OnlinedienstSupport E-Mail/Telefon (kostenlos) E-Mail/Telefon (kostenlos) E-Mail/Telefon (kostenpflichtig) E-MailDatenübernahme ✔ ✔ ✔ ✔Speicherplatz 593 MB 417 MB – –Updates optional, automatische Prüfung optional, automatische Prüfung nicht benötigt nicht benötigtHilfefunktion ✔ ✔ ✔ ✔Erklärende Videos 100 (eingebetteter YouTube-Kanal) 10 (YouTube-Kanal) 30 1Steuertipps ✔ ✔ ✔ ✔Musterbriefe ✔ ✔ ✔ ✘ELSTER-Anbindung ✔ ✔ ✔ ✔Besonderheiten Informative Kurzfilme Installation auf USB-Stift möglich – Mandats-AbgabePreis 39,99 Euro 34,95 Euro 12,95 Euro(fällig bei Ausgabe der Erklärung)Mit dem Programm Umsatz können Selbstständigeeinfach ihre steuerpflichtigenEinnahmen ermitteln, die Buchführungsowie die regelmäßige Umsatzsteuer-Voranmeldungerledigen.14,95 Euro(fällig bei Ausgabe der Erklärung)maclife.de februar <strong>2013</strong>


052produkte & testsText: Matthias JaapPasswörter im GriffPasswort-Manager sollen Ihnen das Merken der allfälligen Kennwörter undZugangsdaten abnehmen. Bei Funktionalität und Bedienkomfort gibt es jedochgroße Unterschiede. Mac Life hat sich drei Programme genau angesehen.LastPassLastPass ist der technische Gegenentwurfzu traditionellen Password-Managern wie1Password. Denn dabei handelt es sich nichtum einen klassischen Datentresor für denComputer, sondern um einen Onlinedienst,der über eine Erweiterung des Internet-Browsers zugänglich ist. Alle Anmeldedatenfür Webseiten, die Sie speichern wollen, werdenverschlüsselt auf den LastPass-Serverngespeichert. So müssen Sie sich nicht um dieSynchronisation der Daten kümmern.Das Mac-Installationsprogramm bringtlediglich die Erweiterung für Ihren Browserauf den Computer. Alles andere läuft nachder Einrichtung des LastPass-Benutzerkontosim Browser ab. Der größte Vorteil:LastPass ist grundsätzlich kostenlos. Nurwer den Dienst auf dem iPhone nutzenmöchte, muss für zwölf US-Dollar jährlich einPremium-Konto einrichten.Nach der Installation arbeitet LastPassähnlich wie browsereigene Funktionen zumSpeichern von Passwörtern: Bei einer neuenAnmeldung auf einer Internetseite bietet siean, die Daten zu sichern. Eine Importfunktionfür bereits gespeicherte Kennwörter gibtes auch. Wird ein neues Benutzerkonto aufeiner Seite erstellt, kann LastPass ebenfallssichere Passwörter vorschlagen.Allerdings sollte Ihnen bewusst sein,dass Sie bei der LastPass-Nutzung sensibleDaten in fremde Hände geben.WertungVersion: 2.0.0Hersteller: LastPassPreis: kostenlosSprache: DeutschBezug: www.lastpass.comSystemvoraussetzungen:Safari, Firefox, Chrome oderOperaBrowser-IntegrationAlle Daten werden imInternet gespeichertBedienung (50 %): 2,8Funktionen (20 %): 2,4Browser-Integr. (20 %): 1,0Datenimport (10 %): 2,5Note2,3Fazit: Die Browser-Kompatibilitätvon LastPass istunschlagbar.DataVaultDer DataVault Password Manager istfür verschiedene Hardware-Plattformenund Betriebssysteme erhältlich.Darüber hinaus zeigt sich die App auchanderen Passwortverwaltern gegenüberaufgeschlossen. Sie kann Fremddatenimportieren, wenn diese als Rohtextexportiert wurden. Allerdings ist dieseFunktion noch verbesserungswürdig: ImTest wurden bereits vorhandene Einträgenicht berücksichtigt, was zu unschönenDopplungen führte.Der Password Manager arbeitet wieüblich mit einem Master-Passwort und istgrundsätzlich für jede Art von Zugangsundpersönlichen Daten verwendbar. Esgibt zwar Vorlagen, etwa für die Adresseund die Kreditkartendaten, die aber nichtgenutzt werden müssen. Jeder Datentyppräsentiert sich als eine Reihe von Eingabefeldernmit einem Notizfeld darunter.Vorsicht: Da die Passwörter bei der Eingabeim Klartext angezeigt werden, solltenSie sich dabei nicht zuschauen lassen.Praktisch ist der integrierte Passwortgenerator,der die Stärke des Passwortsgleich bewertet.Die Synchronisation der Daten mitanderen Geräten erfolgt per iCloud, Dropboxoder WLAN-Direktverbindung. Browser-Add-onsgibt es für Safari und Firefox.Optik und Bedienkomfort kommen allerdingsnicht an die von 1Password heran.WertungVersion: 4.5.5Hersteller: AscendoPreis: 8,99 EuroSprache: EnglischBezug: Mac App StoreSystemvoraussetzungen:OS X 10.6.6Viele Sync-OptionenUnübersichtlichBedienung (50 %): 4,1Funktionen (20 %): 2,3Browser-Integr. (20 %): 2,9Datenimport (10 %): 2,2Note3,3Fazit: Günstige, aber dennochleistungsfähige Alternativezu 1Password.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Software-Kurztests053SicherePasswörtererstellen:Seite 941Password1Password ist wohl der bekannteste Passwort-Manager.Neben OS X und iOS gibt es das Programmauch für Windows-PCs und Android-Geräte. DieVerwaltung von Benutzerkennungen samt Passwörternfür Internetdienste ist jedoch nur eineseiner Spezialitäten. Als digitaler Datentresor merktsich 1Password auch Softwarelizenzen, die Kreditkarten-und andere Daten. Außerdem kann dasProgramm als Notizblockersatz eingesetzt werden,dessen Texte werden zusammen mit den anderenDaten verschlüsselt gespeichert.Alle Daten werden bei 1Password mit einemvom Benutzer vorgegebenen Master-Passwortgeschützt und verschlüsselt. Dieses Passwortsollte natürlich den Sicherheitsanforderungengenügen, also Wörter sowie Groß- und Kleinschreibungmischen, Zahlen und Sonderzeichenenthalten (siehe auch Seite 94).Über Erweiterungen für alle gängigen Internet-Browserübernimmt 1Password Zugangsdatenfür Onlinedienste direkt bei der ersten Anmeldungund trägt diese beim nächsten Besuch selbsttätigein. Tipparbeit nimmt Ihnen das Programm auchbeim Ausfüllen von Online-Formularen ab, sofernSie Ihre persönlichen (Adress-)Daten im Tresorgespeichert haben. Beim Ersinnen möglichst sichererPasswörter hilft der integrierte Passwort-Generator.Da Sie sich ja nur das Master-Passwort merkenmüssen, dürfen die anderen Kennwörter ruhiglang und kryptisch sein. Zu jedem Passwort lassensich Stichwörter speichern, die das Programm zumErstellen intelligenter Ordner nutzt.Die Synchronisierung mit der iOS-Version(15,99 Euro, Universal-App für iPhone und iPad)erfolgt über die Cloud. Für Android-Geräte gibt esnur den funktionsreduzierten, aber kostenlosen1Password Reader.WertungVersion: 3.9.6Hersteller: AgilebitsPreis: 44,99 EuroSprache: DeutschBezug: Mac App StoreSystemvoraussetzungen:OS X 10.7.2Sehr komfortableBedienungHoher PreisBedienung (50 %): 1,8Funktionen (20 %): 2,0Browser-Integr. (20 %): 1,9Datenimport (10 %): 2,2Note1,9Fazit: Komfortabler undvielseitiger, aber teurerDatentresor.maclife.de februar <strong>2013</strong>


054produkte & testsEnsoul ContactsFotobearbeitung: Mit „Ensoul Contacts“lassen sich bildschirmfüllende Porträtfotosfür das iPhone schnell zusammenstellen,inklusive Vorschau im iPhone-Rahmen.FlutterGestensteuerung: „Flutter“ nutzt die Mac-Kamera zur Steuerung von diversen Medienwiedergabeprogrammenmit verschiedenenGebärden.Wer Ensoul in der ersten Versionkennt, wird bei der aktuellenVersion 2.0 überrascht sein.Denn der Entwickler hat den Einsatzzweckder App grundsätzlich verändert,was aber schon der neue Name verrät: Siefertigt nun nicht mehr Hintergrundbilderfür das iPhone an, sondern synchronisiertGesichter aus der iPhoto- oder Aperture-Mediathekauf dem Mac mit demiPhone-Adressbuch. Zum Erstellen vonHintergrundbildern gibt es eine neue Appnamens Ensoul Wallpaper, die sich kostenlosvon der Webseite des Herstellersladen lässt.Obwohl sich der Fokus von Hintergrundbildernauf die Kontakte verschobenhat, ist der Aufbau des Programms fastunverändert geblieben: In der Mitte gibtes eine große Vorschau, die das genauePositionieren des Bildes erlaubt. Rechtszeigt Ensoul den Inhalt der Foto-Mediathekan. Zum Zuweisen der Gesichter gibtes die „AutoMatch Faces“-Funktion. DerErfolg der automatischen Zuweisung istaber davon abhängig, ob die Personen iniPhoto/Aperture und der Kontakte-Appexakt dieselben Namen tragen. Falls einKontakt schon ein Bild haben sollte, fragtdie App nach. Weniger gut: Die Vorschaubildersind zu klein, um die Qualität derAufnahmen beurteilen zu können.WertungVersion: 2.0Hersteller: MacPawPreis: 4,49 EuroSprache: EnglischBezug: Mac App StoreSystem: OS X 10.7.5An alle iPhones angepasstAutomatische Porträt-Zuweisungmit SchwächenBedienung (40 %): 2,1Umfang (30 %): 3,1Praxisnutzen (30 %): 3,5Note2,8Fazit: Kein wesentlicherGewinn gegenüber der Bildzuweisungsfunktionin derKontakte-AppDie Webcam zur Gestensteuerung zuverwenden liegt nahe, da jeder Macmit eingebautem Bildschirm auch eineKamera besitzt. Zwar hat Apple die Kamera– anders als Microsoft bei der Kinect-Kamerader Xbox 360 – für diese „Nebenbeschäftigung“nicht vorgesehen. Flutter zeigt jedoch,dass es geht. Da mit der Anzahl der Gestenauch die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbedienungsteigt, haben sich die Entwicklerder App zunächst auf lediglich drei Gestenbeschränkt. Mit diesen lassen sich iTunes,Spotify, MPlayerX, VLC, QuickTime Playerund Keynote steuern.Nach dem ersten Start müssen die dreiGesten im Assistenten geübt werden: Daumennach links für „zurück“, Daumen nachrechts für „weiter“ und die Handfläche für„Start/Stop“. Weitere Gesten sollen folgen.Ebenfalls geplant ist die Bedienung bestimmterWeb-Apps.Im Praxistest wurden die Gestenzuverlässig erkannt, auch wenn die Lichtverhältnissenicht optimal waren. Wenn nichtgerade der Nagellack trocknen muss unddaher die Medienwiedergabetasten nichtbedient werden können, ist der Nutzen derzeitjedoch noch beschränkt. Dafür kostet dieApp aber nichts.WertungVersion: 0.3.4Hersteller: Bot SquarePreis: kostenlosSprache: EnglischBezug: Mac App StoreSystem: OS X 10.6Gute GestenerkennungNur wenige GestenBedienung (40 %): 2,4Umfang (30 %): 3,5Praxisnutzen (30 %): 4,2Note3,3Fazit: Gute Gestenerkennung,allerdings nur inSpezialfällen sinnvollfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


Software-Kurztests055Day OneTagebuch: Der „Mac App des Jahres“ sollen Mac-Benutzer ihre Gedankenanvertrauen, die dann optional im Internet veröffentlicht werden können.WertungWer seine täglichen Erlebnisse und wichtige Gedankengern festhält, findet mit „Day One“ ein praktisches Werkzeug.Dank seiner durchdachten Funktionen wurde dasProgramm sogar zur „Mac App des Jahres“ gekürt. Damit das Tagebuchführennicht an mangelnder Motivation scheitert, blendet DayOne über dem Editor Zitate und Anregungen ein. Im Kalender werdendie Tage mit Einträgen hervorgehoben. Damit dort möglichst wenigLücken entstehen, erinnert Day One vergessliche Tagebuchschreiberan das tägliche Verfassen von Einträgen. Um die wichtigsten davonleichter wiederzufinden, lassen sich Favoriten festlegen.Jeder Tagebucheintrag kann mit einem Foto versehen werden, daswährend der Bearbeitung nur als Miniatur zu sehen ist. Mit der zusätzlicherhältlichen iOS-Version lassen sich die Einträge über iCloud oderDropbox synchronisieren, als Exportformate stehen Text und Markdownzur Verfügung. Beim vor allem in Blogs verwendeten Markdown-Format bleiben die Textformatierungen erhalten. Zusätzlich unterstütztDay One das Teilen-Menü von Mountain Lion und sendet die Tagebucheinträgeund Bilder wahlweise unter anderem an Facebook und Twitter.Zum Schutz vor fremden Einblicken lässt sich Day One per Passwortsichern. Die vollständige Verschlüsselung des Inhalts ist leidernicht vorgesehen.APP STOREapp desjahres 2012Version: 1.7.2Hersteller: Bloom BuiltPreis: 8,99 EuroSprache: EnglischBezug: Mac App StoreSystem: OS X 10.7.4ErinnerungsfunktionKeine VerschlüsselungBedienung (50 %): 2,0Design (20 %): 1,8Umfang (20 %): 2,4Kompatibilität (10 %): 2,0Note2,0Fazit: Die beste Tagebuch-Software für den Macmaclife.de februar <strong>2013</strong>


056produkte & testsPreise undVersionenOS X Mountain LionOS X 10.8 Mountain Lion: 17,99 EuroOS X Server 2.2 (benötigt OS XMountain Lion): 17,99 EuroWindows 8(Preise ab 1.2.<strong>2013</strong>)Vollversion Windows 8: 120 EuroVollversion Windows 8 Pro: 280 EuroBis 31.1.<strong>2013</strong> galten noch erheblich günstigereEinstiegspreise. Online war dasWindows 8 Pro Update für XP-, Vista- undWindows-7-Anwender für rund 30 Euroin der Download-Version und für etwa 60Euro als Upgrade-DVD zu haben.Zudem stehen weitere Versionen zuunterschiedlichen Preisen zur Wahl, zumBeispiel die etwas kostengünstigerenOEM-Versionen von Windows 8 und Windows8 Pro, die 80 bis 150 Euro kosten. Beiden OEM-Versionen müssen Sie sich zwischender 32-Bit- und der 64-Bit-Varianteentscheiden, während bei den Vollversionenbeide Varianten an Bord sind.vergleichMountain Lionvs. Windows 8Im Windschatten des Tablet-PC-Booms werdendie Computer-Betriebssysteme immer „mobiler“.Den von Apple bei OS X bereits eingeläutetenTrend treibt Microsoft bei Windows 8 nun deutlichweiter – ein interessanter Vergleich.Text: Uwe AlbrechtDer Wettstreit der Computer-Betriebssysteme zwischen Appleund Microsoft geht im Windschatten des Aufstiegs der Tablet-PCs in eine neue Runde. Das erklärte Ziel ist, die Grenzen zwischenden herkömmlichen und den trendigen Flachcomputernaufzubrechen. Schließlich geht es um die Vorreiterrolle in dervon vielen Auguren schon eingeläuteten Post-PC-Ära. In derhat PC-Dinosaurier Microsoft trotz seiner weltweit überwältigenden installiertenWindows-Basis weit mehr zu verlieren als Apple. Der einst nur müdebelächelte Konkurrent aus Cupertino hat 2010 mit seinem iPad die neue Zeitrechnungin der PC-Technik schließlich ausgelöst und ist damit höchst erfolgreich.Microsoft dagegen hat im Mobilmarkt bisher kein Bein auf den Bodenbekommen, ihn sogar regelrecht verschlafen.Während Apple auf die zwei BetriebssystemeiOS für Tablets sowie OS X für Macs setzt undSchritt für Schritt einzelne Elemente von iOS inOS X Lion und Mountain Lion integriert, schlägtMobilnachzügler Microsoft jetzt einen konsequenteren,aber auch riskanten Weg ein: Mit dem seitOktober 2012 erhältlichen Windows 8 bietet er einBetriebssystem an, das auf Tablet-Computern undauf herkömmlichen PCs und Notebooks gleichermaßenarbeitet. Sind die Tablets mit einem Intel-Prozessor ausgerüstet, können darauf auch diegleichen Programme laufen wie auf dem Schreibtisch-PC– was bei den Apple-Geräten (noch) nichtder Fall ist.Welcher Weg letztendlich der erfolgreichereist, wird die Zeit zeigen. Für Mac Life jedoch Grundgenug, Mac OS X Mountain Lion und Windows 8einmal näher zu vergleichen.SystemvoraussetzungenMac OS X 10.8 Mountain Lion [1] ist nur für halbwegsaktuelle Apple-Computer geeignet. Dazuzählen der iMac ab Baujahr Mitte 2007, der Macmini ab 2009 sowie der Mac Pro ab 2008. DasMacBook Pro darf nicht älter als fünf, das MacBookAir nicht älter als vier Jahre sein. Ein 64-Bit-Intel-Prozessor wird vorausgesetzt. Des Weiteren mussmindestens Mac OS X 10.6.8 installiert sein, damitSie den Mac auf OS X Mountain Lion aktualisierenkönnen.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Mountain Lion vs. Windows 8057INSTALLATIONWindows 8auf dem MacOffiziell wird Windows 8 noch nichtvon Boot Camp [2] unterstützt. Dennochlässt sich Windows 8 auch jetztschon installieren. Gehen Sie dabei wie bei der Installation vonWindows 7 vor, und folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten.Allerdings ist es möglich, dass anschließend noch nichtalles so reibungslos funktioniert, wie Sie es bei älteren Windows-Versionen auf dem Mac gewohnt waren. Auf den MacBooks wirdbeispielsweise das Trackpad noch nicht vollständig unterstützt.Die Installation von Windows 8 mittels Boot Camp ist dahernur experimentierfreudigen Mac-Besitzern zu empfehlen. Alternativkönnen Sie Windows 8 aber auch ganz ohne Probleme mit einemaktuellen Virtualisierungsprogramm nutzen. Beachten Sie, dass Siezur Neuinstallation eine Vollversion von Windows 8 benötigen.Windows 8 [2] hingegen ist relativ genügsamin Sachen Computerausstattung. Es genügt ein PCmit einem 1-GHz-Prozessor. Für die 32-Bit-Versionvon Windows 8 sollte der Computer über mindestens1 GB Arbeitsspeicher verfügen, die 64-Bit-Versionsetzt das Doppelte voraus. Des Weiteren werden20 bis 25 GB freier Festplattenplatz benötigt.Um die neue Benutzeroberfläche von Windows 8nutzen zu können, muss der Bildschirm über eineMindestauflösung von 1366 x 768 Pixeln verfügen.Außerdem ist eine Grafikkarte im PC nötig, diemindestens DirectX 9 beherrscht.Das Upgrade ist von Windows 7 sowie WindowsVista und Windows XP – mit Einschränkungen– möglich. In den anderen Fällen muss eineVollversion installiert werden.FazitOS X Mountain Lion ist, was die Hardwarevoraussetzungenanbelangt, grundsätzlich anspruchsvollerals Windows 8. Microsoft hat die neue Versiondes Windows-Betriebssystems so ausgelegt, dasssie dank moderater Hardwareanforderungen auchauf vielen älteren oder leistungsschwächeren PCsin annehmbarer Geschwindigkeit läuft.Die Installation von Windows8 ist dagegen um einiges komplizierterund aufwendiger. Diesbeginnt schon bei der Wahl derpassenden Betriebssystem-Version.Genügt das Upgrade, oder brauchenSie die Vollversion? Ist die32-Bit- oder die 64-Bit-Version dierichtige? Reicht Ihnen Windows8, oder benötigen Sie Windows 8Pro? Und so weiter.Auch bei der Installation könnenSie auf Probleme stoßen. Sobleiben Ihre Daten und Programmeder vorherigen Windows-Installationnur erhalten, wenn Sie Windows7 aktualisieren. Möchten Sie Windows XPoder Windows Vista upgraden, werden diese nichtübernommen und müssen anschließend wiederaufgespielt werden.Auch Windows 8 können Sie als Upgradeonline kaufen, downloaden und dann direkt installieren.Sämtliche Voll- und Boxversionen stehenseit Anfang Februar im Handel.FazitApple sorgt beim Upgrade auf OS X MountainLion dafür, dass dieses so reibungslos wie möglichabläuft. Anders als bei Windows 8 hat der Anwenderhier nicht die Qual der Wahl der richtigenVersion, sondern Cupertino stellt eine für alle Macsbereit. Hier hat Microsoft mit seinem Versionen-Wirrwarr erheblichen Nachholbedarf.BedienoberflächeDie Bedienoberfläche von OS X Mountain Lionhat gegenüber der Vorversion nur relativ wenigeVeränderungen erfahren. So setzte sich die bei OSX Lion begonnene schrittweise Integration vonaus iOS bekannten Apps, Funktionen und Arbeitsweisenfort. Neben dem Launchpad sowie einerVollbildansicht der Apps ist bei OS X MountainLion unter anderem die Mitteilungszentrale hinzugekommen.In ihr werden Sie über neue Nachrichten,E-Mails, Kalenderereignisse und anderes aufdem Laufenden gehalten. Die Mitteilungszentraleblenden Sie mit einem Mausklick auf das entsprechendeSymbol rechts in der Menüleiste ein.Des Weiteren wurden die Notizen- sowiedie Erinnerungen-App von iOS übernommen. DieEinträge darin lassen sich über Apples iCloud-Speicherserviceautomatisch mit Ihren anderen Macsund iOS-Geräten synchronisieren. Das Erscheinungsbildanderer Systemprogramme wurde ebenfallsteilweise an das von iOS angelehnt.Die schrittweise Abkehr von der Schreibtischmetapherund den „Fenstern“ – unter anderemdurch das Launchpad sowie die Vollbildansicht– erfolgt bei Apples neuem Betriebssystem aberin leicht verdaulichen Häppchen. Auch unter OS XMountain Lion ist der Mac dadurch nach wie vorimmer noch am bequemsten und schnellsten aufdie herkömmliche Weise mit Maus, Trackpad undTastatur zu bedienen.Microsoft hat bei Windows 8 hingegen einen– auf den ersten Blick – harten Schnitt vollzogen.Die Oberfläche, die der Benutzer nach der Installationals Erstes zu Gesicht bekommt, ist gegenüberWindows 7 nicht mehr wiederzuerkennen. Sie heißt„Modern UI“ und wurde – wegen dem alternativenEinsatz auf Tablet-PCs – für die Bedienung per Fingertippund Multitouch-Gesten optimiert. Vorher imStartmenü versteckte System- und neue Info- InstallationSchon die früheren Versionen von Mac OS X ließensich recht schnell und problemlos installieren oderaktualisieren. Seit OS X Lion ist dies noch einfachergeworden. OS X Mountain Lion ist onlineüber den Mac App Store erhältlich und kann ausdiesem umgehend installiert werden. Es gibt füralle kompatiblen Macs nur eine Variante von OS X.Lediglich die Server-Erweiterungen müssen separatbezogen und bezahlt werden.Nach der Installation ist Ihr Mac in der Regelsofort einsatzbereit. Beim Upgrade bleiben alle Programmeund Daten erhalten, sodass Sie sofort weiterarbeitenkönnen. Vorher installierte Programme,die mit der neuen OS-X-Version nicht mehr zusammenarbeiten,werden in einen separaten Ordnerverschoben.01 Die Oberfläche vonOS X Mountain Lion wirktwie aus einem Guss.02 Unter Windows 8können Sie zur „alten“Schreibtischoberflächeumschalten.[1] www.apple.com/de/osx [2] http://windows.microsoft.com/de-DE/windows-8/meetmaclife.de februar <strong>2013</strong>


058produkte & testsAus der Sichteines FanboysTrotz meiner elf Jahre als Mac-User und einer gewissen Tendenzzum Fanboy gefällt mirWindows 8 sehr gut. Das Betriebssystemist sehr schlank und fühltsich einfach gut an. In Verbindungmit einer SSD habe ichkaum Ladezeiten. AusgeführteAktionen werden sofort dargestellt.Das „Windows 8 ModernUI“, ehemals „Metro-Oberfläche“,erlaubt einen sehr schnellenZugriff auf Programme, Ordneroder Dateien, die man oftbenutzen möchte. Inkompatibilitätzu älteren Programmenkonnte ich nicht feststellen.Spiele laufen auch einwandfrei.Die intuitive Bedienungkönnte Micro soft jedoch nochverbessern. Selbst als fortgeschrittenerPC-User mussteich googeln, wie man das Systemwieder herunterfährt.Raphael Adamekprogramme à la iOS werden jetzt als „Modern-Apps“ in Kachelform nebeneinander auf demStartbildschirm dargestellt. Bei Internetverbindungzeigen diese Kacheln beispielsweise ankommendeE-Mails, Börsendaten oder die Wettervorhersage.Die dazugehörigen Apps lassen sich per Mausklickaufrufen und nehmen anschließend den gesamtenBildschirm ein.Die Modern-Apps sind im Vergleich mit herkömmlichenWindows-Programmen in ihrer Darstellungund in ihrer Funktionalität auf das Nötigstereduziert. Auch das ist eine Folge der für Tabletsoptimierten Modern-Benutzeroberfläche.Geht man nach den Kommentaren in deneinschlägigen Internetforen, kommen altgedienteWindows-Benutzer mit der neuen Startoberflächeweniger gut zurecht. Dazu trägt auch bei, dass dasbekannte Startmenü fast vollständig entfernt wurde.Ein Teil der darin enthaltenen Funktionen undBefehle finden Sie nun als von Microsoft „Charms“genannte Symbole in einblendbaren Leisten, die auftauchen,wenn Sie mit der Maus an den Bildschirmrandfahren. Besonders versteckt ist der Schalterzum Herunterfahren oder Ausschalten des PCs.So gut der Startbildschirm mit Modern UI vonWindows 8 für die Bedienung per Fingertipp undGesten auch geeignet ist: Als Bedienoberfläche füreinen herkömmlichen PC ist er recht umständlich,da derzeit die allerwenigsten Schreibtischcomputerund Notebooks berührungsempfindliche Bildschirmehaben. Deshalb kann per Mausklick oderWindows-Taste auch auf eine etwas überarbeiteteVersion des herkömmlichen Windows-Desktopsumgeschaltet werden. Darauf arbeiten Siedann wie gewohnt mit Ihren bisher verwendetenWindows-Programmen.Links Der Windows 8Store kommt ebenfalls inKachel-Design daher.Unten Der Mac AppStore orientiert sich ambekannten iTunes Store.FazitKeine Frage, der neue für Tablet-Computer optimierteStartbildschirm von Windows 8 wirktmodern und ist – allen Unkenrufen zum Trotz –durchaus auch auf dem PC bequem zu bedienen.Dies gilt allerdings nur für alltägliche Aufgaben wieInternetbesuche, E-Mails versenden, Nachrichtenverfolgen und so weiter. Für ernsthaftes Arbeitenist sie bisher noch nicht geeignet. Hier muss auf dieherkömmliche Schreibtischoberfläche – der aberdas wichtige Startmenü abhandengekommen ist– umgeschaltet werden.Im Gegensatz dazu setzt Apple bei OS XMountain Lion auf Evolution statt Revolution: AlleProgramme und Funktionen sind am gewohntenOrt, der Desktop wirkt aufgeräumt und wie auseinem Guss.App Store &Windows StoreWie in OS X Lion ist der Mac App Store auch inOS X Mountain Lion integriert. An der Bedienung,dem Kauf- und Upgrade-Prozedere hat sich soweit nichts geändert. Nach wie vor wirkt der AppStore aber etwas überladen und ein wenig unübersichtlich.Zudem gibt es keine Möglichkeit, Appszu testen oder zeitlich begrenzte Demoversionenherunterzuladen.Das Angebot an Apps im App Store ist mittlerweileaber sehr gut, sodass Sie für nahezu jedeAufgabe ein passendes Programm finden. Auchdie Preise der Apps sind – im Vergleich zu den imHandel erhältlichen Boxversionen mit gedrucktemHandbuch – moderat.Bei Windows 8 hat Microsoft mit demWindows Store ein Pendant zum Mac App Storeeingeführt. Die Programmierer sind allerdings dazuverpflichtet, dort ausschließlich Apps in der neuenModern-UI-Optik einzustellen. Dies soll gewährleisten,dass die Programme schnell starten, eine einheitlicheBedienoberfläche erhalten und dadurchso einfach zu bedienen sind wie die bereits inWindows 8 enthaltenen Apps. „Vollwertige“Windows-Programme müssen daher nach wie voranderweitig bezogen und auf die herkömmlicheWeise installiert werden.Löblich ist allerdings, dass die im WindowsStore erhältlichen Apps zunächst 30 Tage langkostenlos getestet werden können. Danachwerden sie – soweit man sich nicht zum Kauf entschließt– automatisch gelöscht. Das Angebot anApps ist allerdings bisher sehr begrenzt und nichtansatzweise mit dem im Mac App Store vergleichbar.Wie bei diesem sind übrigens auch die Appsaus dem Windows Store an das Benutzerkonto –das Windows-Live-Konto – gebunden, über das sieerworben wurden. Allerdings dürfen Sie diese aufbis zu fünf Windows-8-PCs nutzen.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Mountain Lion vs. Windows 8059Links DerOnlinespeicheriCloud wurdebei OS X MountainLion weiterins Systemintegriert.Rechts DerOnline speichervon Microsoftheißt SkyDrive.FazitDen etablierten App Store mit dem noch jungenWindows Store jetzt schon zu vergleichen istetwas unfair. Denn das App-Angebot für Windows8 lässt noch sehr zu wünschen übrig. Besser ist dieMöglichkeit, Programme vor dem Kauf erst kostenlostesten zu können. Zudem wirkt der WindowsStore aufgeräumter.Cloud-IntegrationBei OS X Mountain Lion hat Apple die Integrationseines iCloud-Onlinespeichers noch weiter vorangetrieben.So ist es nun möglich, zwischen Macsund iOS-Geräten Daten auszutauschen und diesevor allem auf dem gleichen Stand zu halten. DiesPC-BETRIEBSSYSTEMEMarktanteilein DeutschlandMac sonstige (1,04 %)Mac OS X 10.6 (2,65 %)Mac OS X 10.7 (2,31 %)Mac OS X 10.8 (2,58 %)Quelle: www.netmarketshare.comWin XP (28,00 %)Win Vista (9,28 %)Win 7 (49,96 %)Win 8 (1,72 %)betrifft vorrangig E-Mails, Kalender, Kontakte,Nachrichten, Notizen und iWork-Dateien. Voraussetzungist, dass man sich an allen Geräten mitderselben Apple-ID anmeldet.Des Weiteren erhält der Anwender die Wahl,seine Dateien – auch aus dem Programm heraus– nicht nur lokal auf dem Mac, sondern gleich in deriCloud zu sichern. Allerdings ist diese Funktion nochnicht in allzu vielen Programmen implementiert.Was bei Apple die iCloud ist, heißt bei Microsoftund Windows 8 „Windows Live“ sowie „Sky-Drive“. Um in den Genuss der Cloud-Funktionalitätzu kommen, benötigen Sie ebenfalls ein kostenlosesBenutzerkonto: die Windows-Live-ID.Wenn Sie diese ID bei der Installation vonWindows 8 angeben, wird der entsprechende PCmit dem Windows-Live-Konto verknüpft. Dadurcherhalten Sie unter anderem die Möglichkeit, dieComputereinstellungen, E-Mails und sonstigenwichtigen Daten des entsprechenden Benutzerkontosonline – auf SkyDrive – abzulegen. WennSie sich später an einem anderen Windows-8-PCmit Ihrer Windows-Live-ID anmelden, bekommenSie auch dort Zugriff auf die gespeicherten Datenund Einstellungen.Im Gegensatz zur iCloud lassen sich auf Sky-Drive aber auch beliebige Dateien speichern, Dokumenteebenso wie Fotos und Musik. Diese werdendort 256-Bit-verschlüsselt abgelegt.FazitSowohl Apple als auch Microsoft setzen bei ihrenneuen Betriebssystemen auf die Cloud-Integration.Während diese bei OS X weitgehend im Hintergrundund automatisiert abläuft, hat man bei Windows8 mehr Eingriffsmöglichkeiten.Soziale NetzwerkeBei OS X Mountain Lion wurde die Integration vonsozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebookvorangetrieben. So enthalten der Finder und zahlreicheApps in ihrer Symbolleiste eine neue Schaltfläche,über die Informationen, Internetadressen,Nachrichten und Fotos unverzüglich in sozialenNetzwerken veröffentlicht werden können. Diesersogenannte „Teilen“-Schalter wurde ebenfalls voniOS übernommen. Leider ist er nicht immer amgleichen Platz zu finden. Auch die Möglichkeiten,welche Informationen geteilt werden können, sindApp-abhängig.Bei Windows 8 ist die von OS Mountain Lionbekannte Teilen-Funktion in der rechten Charms-Leiste zu finden. Über sie können Sie auch hierInformationen oder Nachrichten in sozialen Netzwerkenveröffentlichen. Vorteilhaft gegenüberOS X Mountain Lion ist, dass sich die Seitenleisteimmer am selben Ort befindet und zudem dieInformationen in mehr sozialen Netzwerken publiziertwerden können.FazitAuch die Integration sozialer Netzwerke ist bei denneuen Versionen von OS X und Windows ein wichtigesThema. Während Apple hier – auch aufgrundvon Problemen mit Facebook – eher zögerlich vorgeht,greift Microsoft bei Windows 8 in die Vollenund berücksichtigt mehr soziale Netzwerke.SucheOS X Mountain Lion enthält ebenso wie seine Vorgängerversionendie bekannte SuchtechnologieSpotlight. Diese listet die Suchergebnisse in Echtzeitauf. Seit OS X Lion erhält der Mac-Benutzerzudem eine praktische Dateivorschau, wenn er einSuchergebnis anklickt. Der Zugriff auf Spotlight istüber das Suchfeld rechts in der Menüleiste oderüber einen Finder-Befehl vorgesehen.Bei Windows 8 wurde die Suchfunktion desBetriebssystems aus Redmond, die lange Zeitmehr oder weniger ein Schattendasein fristete,erheblich aufgewertet. So lässt sie sich nun bereitsauf dem Startbildschirm bequem per Tastendruckaufrufen. Zudem arbeitet sie kontextsensitiv:Sie richtet sich nach der gerade geöffneten Appund listet die dazu passenden Suchergebnisse anoberster Stelle auf. maclife.de februar <strong>2013</strong>


060produkte & testsFazitAuch wenn die Suchfunktion von Windows 8 bessererreichbar und intuitiver zu bedienen ist als beiden Vorgängern, kommt sie nicht an die Apple-Sucheheran: Spotlight ist etwas flexibler und erlaubtzudem eine Voransicht der Suchergebnisse mittelsQuicklook.SicherheitBei OS X Mountain Lion wurde der bereits in MacOS X Snow Leopard und OS X Lion integrierteSchutz vor Software mit Schadcode („Malware“)weiter ausgebaut. Nun sorgt die „Torwächter“-oder auch „Gate Keeper“-Funktion dafür, dass aufWunsch nur noch Programme aus dem Mac AppStore oder von zertifizierten Entwicklern installiertwerden können. Natürlich lassen sich die Einschränkungenauch abschalten.Ein zusätzliches Anti-Viren-Programm istallerdings nach wie vor nicht in OS X MountainLion enthalten. Es muss weiterhin separat erworbenund installiert werden.Bei Windows 8 ist mit dem Windows Defenderein – allerdings bezüglich der Funktionalitätetwas eingeschränktes – Anti-Viren-Programm mitEchtzeitschutz enthalten. Es ist aber nicht in derLage, bisher unbekannte Malware anhand dererAktivitäten zu identifizieren.Ähnlich wie bei OS X Mountain Lion werkeltauch beim neuesten Betriebssystem aus Redmondeine weitere Sicherheitsfunktion im Hintergrund.Sie hört auf dem Namen „SmartScreen“ und sollverhindern, dass beispielsweise über Webseitenoder die Installation von fremden ProgrammenSchadsoftware auf den Windows-PC gelangt.FazitNach wie vor ist bei OS X Mountain Lion die Bedrohungdurch Schadsoftware geringer als bei Windows.Dies mag mit ein Grund sein, dass Microsoftdem Schutz vor Viren und anderen Schadprogrammendeutlich mehr Gewicht einräumt als Apple.So ist bei Windows 8 ein Anti-Viren-Programm imLieferumfang enthalten, und auch die weiterenSicherheitsmaßnahmen im Betriebssystem wurdenausgebaut.BackupMit Time Machine enthält OS X Mountain Lioneine der besten Backup-Techniken auf dem Markt.Nicht nur, dass sie alle neu erstellten und bearbeitetenDateien automatisch sichert, auch derenVorversionen werden so lange aufgehoben, bis dieSicherungsfestplatte voll ist. Damit lässt sich derfrühere Bearbeitungszustand eines bestimmtenDokuments bequem restaurieren.Time Machine legt aber auch auf Wunscheine Komplettsicherung des gesamten Festplatteninhaltsan. Damit ist es möglich, nach einem komplettenDatenverlust sämtliche Programme undDaten wiederherzustellen.Windows 8 enthält nun auch eine vergleichbareFunktion: Über „File History“ können Veränderungenan Dateien rückgängig gemacht odergelöschte Dateien wiederhergestellt werden. Dieentsprechenden Dateien werden im Hintergrundauf einer zweiten Festplatte gesichert.Die komplette Wiederherstellung der gesamtenWindows-Installation ist damit aber leidernoch nicht möglich. Dafür muss weiterhin aufandere Lösungen zurückgegriffen werden.FazitWas die Datensicherungs- und Backup-Funktionenanbelangt, hat OS X Mountain Lion mit TimeMachine immer noch einen deutlichen Vorsprung.Windows 8 holt mit File History allerdings etwasauf. Für umfassende Backups auf Time-Machine-Niveausind aber weiterhin Spezialprogramme nötig.And the winner is ...... anders als bei normalen Mac-Life-Softwareduellen keines von beiden Betriebssystemen.Denn die Wahl der „richtigen“ Computerumgebung hängt von vielen Faktoren ab: Einsatzzweckund die verfügbaren Anwendungsprogramme sind ebenso wichtig wie persönlicheVorlieben, technisches Vorwissen oder die Belastbarkeit des Geldbeutels.Sie als Mac-Life-Leser werden Ihre Entscheidung ohnehin schon längst getroffen haben.Da Sie aber im privaten und beruflichen Umfeld immer mal wieder mit der Windows-Welt inBerührung kommen werden, ist es gut, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu kennen.Gerade die einfachere Bedienbarkeit, die geringere Fehleranfälligkeit und der folglichgeringere Wartungsaufwand sind die wichtigsten Vorteile von Mac OS X und dem Apple-Computer. Auch wenn Microsoft bei Windows 8 an vielen Stellen in Sachen Bedienung undBetriebssicherheit aufgeholt oder sogar einen leichten Vorteil herausgeholt hat, wird sichdaran vermutlich grundsätzlich nichts so schnell ändern.Es zeigt sich, dass sich der Redmonder Softwareriese bei der Entwicklung von Windows8 von Mac OS X, iOS und Apples Produktpolitik nicht unwesentlich hat inspirieren lassen– ein radikal verändertes Bedienkonzept, das kurz nach dem Start noch mit erheblichenAkzeptanzproblemen zu kämpfen hat. Zudem prescht Microsoft jetzt auch als Hardwareherstellereigener Windows-8-Tablet-PCs namens „Surface“ vor. Ob die den Windows-8-Startzusätzlich befeuern, wird sich zeigen. Links Die Einstellungender Gate-Keeper-Schutzfunktion findenSie in den Systemeinstellungenvon OS XMountain Lion.Rechts Bei Windows 8ist der Windows Defenderfür den Schutz vorSchadprogrammenzuständig.februar <strong>2013</strong> maclife.de


062App-TippMit Apples AirPort-Dienstprogramm füriOS (kostenlos) lassensich AirPort Extremeund AirPort Expressauch mit iPhone oderiPad einrichten.wlan-spezial, teil 1:So optimieren SieIhr Funk netzwerkWLAN-Netzwerke sind Segen und Fluch zugleich:Komfort und Flexibilität werden bisweilen vonVerbindungsproblemen begleitet. Mac Life zeigt,wie Sie immer besten Empfang haben.Text: Sebastian Schack, Annika RammWLAN-Netzwerke sind ausder modernen Welt nichtmehr wegzudenken. Obprivat zu Hause und imBüro oder öffentlich alssogenannte Hotspotsunterwegs: Sie verbinden Computer miteinanderund/oder mit dem Internet. iPhone und iPad wärenohne Funknetzwerke sogar fast nutzlos. Auf denfolgenden Seiten erfahren Sie, wie Sie Ihren WLAN-Empfang optimieren und häufig gemachte Fehlervermeiden.Die richtige FunkfrequenzStändig steigt die Zahl der WLAN-Standards. Amweitesten verbreitet ist derzeit die Technologie mitdem Namen IEEE 802.11g. Wenn Sie Ihren WLAN-Router vor mehr als zwei Jahren gekauft oder zuIhrem Internetanschluss dazubekommen haben,nutzen Sie sehr wahrscheinlich diesen Standard.Er weist zwei elementare Nachteile auf: Die theoretischmaximale Datentransferrate ist auf 54 Mbit/sbegrenzt. Ein realistischer Wert ist jedoch etwa dieHälfte davon – und auch das nur bei ungestörtemEmpfang.Damit ist schon das zweite Problem angerissen:„Ungestörter Empfang“ bedeutet nämlich nichtnur, dass Ihr WLAN-Gerät bei der Signalstärkeeinen vollen Ausschlag anzeigt, sondern auch, dassIhr Funknetzwerk nicht von anderen überlagertwerden darf. Da die meisten WLAN-Router und-Geräte heutzutage im 2,4-GHz-Frequenzbandfunken, ist dies zumindest in Städten praktischunmöglich. Dass Sie womöglich in Ihrer Wohnung10, 20 oder mehr Funknetze im gleichen Frequenzbandempfangen können, stellt keine Ausnahmedar. Dann ist es gut möglich, dass Ihr Computer,iPhone oder iPad Internetdaten über LTE- oderUMTS-Mobilfunk schneller bekommt als über Ihreigenes WLAN.AUSBLICKWLAN der ZukunftDer WLAN-Standard IEEE 802.11n mit einemDatendurchsatz bis zu 600 Mbit/s im 5-GHz-Frequenzband ist derzeit das Maß aller Dinge.Nicht zuletzt, weil er von nahezu allen aktuellenGeräten angeboten wird. Zwei Nachfolgerstehen jedoch bereits in den Startlöchern. Esgibt bereits erste Router, die den neuen StandardIEEE 802.11ac unterstützen. Dieser nutztebenfalls das 5-GHz-Frequenzband und kanntheoretisch Datenraten bis zu 1,3 Gbit/s liefern.Diese entsprechen oder übertreffen sogar dasDatentempo in gewöhnlichen kabelgebundenenNetzwerken. Der nächste Standard IEEE802.11ad soll WLANs ein völlig neues Frequenzbanderöffnen: 60 GHz. Als Datenraten sind biszu 7 Gbit/s anvisiert.februar <strong>2013</strong> maclife.de


So optimieren Sie Ihr Funknetzwerk063EMPFEHLUNGENPowerline-RepeaterErweitern Sie Ihr Netzwerk über das Stromnetz.Tipps für besseren WLAN-Empfang:Router richtig platzierenHalten Sie die Funkstrecke so kurz wie möglich.Platzieren Sie den Router möglichst zentral und hoch.Richten Sie die Antennen des Routers optimal aus: waagerechtfür die Strahlung nach oben und unten, also in andere Stockwerke,senkrecht für die Bestrahlung der Etage, auf der sich derRouter befindet.01 dLan 200AVduoHersteller: DevoloPreis: 55 EuroWeb: www.devolo.deAchten Sie darauf, dass sich keine elektrischen Geräte in derFunkstrecke befinden – besonders keine, die auch im 2,4-GHzoder5-GHz-Frequenzband funken. Insbesondere also Babyfon,schnurlose DECT-Telefone, drahtlose Audio-/Video-Brücken, Bluetooth-und Mikrowellengeräte.Vermeiden Sie lange Antennenkabel.Stellen Sie den Router nicht neben Waschmaschinen, großenBlumentöpfen, Geschirrspülern, Wasserrohren oder Boilern auf,da Wasser das Funksignal dämpft.02 Fritz!Powerline 530EHersteller: AVMPreis: 80 EuroWeb: www.avm.deGleiches gilt für große Möbel, dicke Wände, Türrahmen und Glasin der Funkstrecke.Auch größere Metallflächen können die Funkübertragung stören,da sie das Signal ablenken. Dadurch sind Überlagerungen, Verzerrungenund phasenbedingte Signalauslöschungen möglich.03 TP-Link PA210Hersteller: TP-LinkPreis: 30 EuroWeb: www.tp-link.com.deMittelfristig löst der WLAN-Standard IEEE802.11n Empfangsprobleme. Erstens ermöglichter einen theoretischen Datendurchsatz von biszu 600 Mbit/s. Zweitens kann er nicht nur im2,4-GHz-, sondern auch im 5-GHz-Frequenzbandfunken. Letzteres ist weit weniger verbreitet unddamit besetzt, sodass Sie hier selbst in Städten mitdeutlich weniger Störquellen rechnen können.Wenn Ihnen Ihr WLAN also zu langsam vorkommt,sollten Sie überprüfen, ob Sie mit Ihrenaktuellen Geräten auf das 5-GHz-Band wechselnkönnen. Viele Geschwindigkeitsprobleme werdenSie so lösen können. Sollte Ihr WLAN-Router lediglichden alten Standard unterstützen: In Mac Life04.<strong>2013</strong> erscheint ein ausführlicher Test verschiedeneraktueller WLAN-Geräte.Die richtige WLAN-InfrastrukturDer Router-Standort kann entscheidend für dieLeistung Ihres WLANs sein. Grundsätzlich solltenSie darauf achten, dass er möglichst zentral in derWohnung oder im Büro platziert ist und nicht vonabschirmenden oder ebenfalls funkenden Gerätenumstellt wird. Weitere Hinweise für die Wahl desAufstellungsortes finden Sie auf Seite 63.Wenn Sie diese Hinweise befolgt und sogarden WLAN-Standard gewechselt haben, aberimmer noch mit Empfangsproblemen kämpfen, maclife.de februar <strong>2013</strong>


064Tipps für besseren WLAN-Empfang:Signalstärke verbessernEMPFEHLUNGENWLAN-RepeaterMit diesen Geräten können Sie Ihr WLAN erweitern.Stellen Sie die Sendeleistung des Routers immer auf100 Prozent.Vermeiden Sie beim Funkkanal die Werkseinstellung. Achten Siebei der Kanalwahl nach Möglichkeit auf mindestens drei KanäleAbstand zum Nachbar-WLAN, da sich die Bänder überlappen.Nur die Kanäle 1, 6 und 11 sind überlappungsfrei.Falls alle Kanäle bereits genutzt werden, wählen Sie den mitdem stärksten WLAN-Signal.Rüsten Sie auf einen modernen 802.11n-Router auf, der im 2,4-GHz- und 5-GHz-Band funkt.Stellen Sie gegebenenfalls neuere WLAN-Geräte auf das 5-GHz-Band um.Tauschen Sie die WLAN-Karten/-Adapter von betagten Notebooksund Macs gegen aktuelle aus. Am einfachsten geht diesin Form von WLAN-USB-Sticks.Bei Empfangs-/Sendeproblemen kann eine externe Antenne helfen,sofern das WLAN-Gerät eine entsprechende Buchse hat.Mustern Sie alte WLAN-Geräte aus. Komponenten, die nurmit 802.11b-Technik funken, können ein ganzes Netz ausbremsenund beherrschen in der Regel nicht die sichere WPA-/WPA2-Verschlüsselung.01 AirPort ExpressHersteller: ApplePreis: 99 EuroWeb: www.apple.com/de02 FRITZ!WLAN Rep.Hersteller: AVMPreis: 70 EuroWeb: www.avm.debleiben Ihnen zwei Möglichkeiten. Die eine ist, dieSendeleistung des WLAN-Routers zu erhöhen.Tipps und Tricks dazu finden Sie auf Seite 64.Die andere Option ist ein sogenannter WLAN-Repeater, der die Reichweite Ihres Funknetzwerkserweitert und als Access Point für die benachteiligtenGeräte dient. Platzieren Sie diesen strategischklug an einer Stelle zwischen dem Router und denfunktechnischen Problemräumen, an denen er dieRouter-Signale noch in voller Stärke empfängt. DieKonfiguration des Geräts umfasst in aller Regel nurwenige Schritte.Sollte die Funkverbindung des Repeaters mitdem Router bei Ihnen aus räumlichen Gegebenheitennicht funktionieren, können Sie ihn auchper Netzwerkkabel anschließen und Ihr Funknetzwerkauf diese Art erweitern. Falls dies nichtmöglich sein sollte, bleibt Ihnen immer noch eineOption: das Datennetzwerk über das Stromnetz.Diese Technik heißt „Powerline“ und besteht ausmindestens zwei Adaptern. Den einen verbindenSie mittels Netzwerkkabel mit Ihrem Router undstecken ihn in eine nahe gelegene Steckdose. Denzweiten stecken Sie in eine Steckdose in demRaum, den Sie mit Netzwerk versorgen möchten.Auf Knopfdruck erkennen sich die beiden Adapterüber das Stromnetz und stellen über dieses eineNetzwerkverbindung her. Der zweite Adapter kann03 TP-Link WA850REHersteller: TP-LinkPreis: 35 EuroWeb: www.tp-link.com.defebruar <strong>2013</strong> maclife.de


So optimieren Sie Ihr Funknetzwerk065FRITZ!BOX 7390Der AlleskönnerNicht mehr ganz neu, aber immer noch eineEmpfehlung wert ist die Fritz!Box 7390 vom BerlinerHersteller AVM. Dieser WLAN-Router decktjeden erdenklichen Bereich der Heimvernetzungab. Er ist aber nicht nur ein hervorragender DSLundVDSL-Router. Vielmehr ist er eine für denHausgebrauch vollwertige Fernsprechanlage fürschnurgebundene, DECT- und per WLAN oderKabelnetzwerk angeschlossene VoIP-Telefone.Beim letzten Software-Update wurden darüberhinaus Funktionen für die Heimautomatisierungnachgerüstet. Auch das Bereitstellen vonangeschlossenen Festplatten und Druckernbeherrscht der Branchenprimus von AVM.Im Expertenmodus lässt sich die Fritz!Box7390 tiefgreifend konfigurieren. Mac-Nutzermüssen lediglich daran denken, dass Time-Machine-Backupsauf der Fritz!Box nicht möglich sind.Hersteller: AVMPreis: 289 EuroWeb: www.avm.deje nach Ausführung einen oder mehrere Netzwerkbuchsenoder sogar eine WLAN-Antenne besitzen.Powerline-Netzwerke funktionieren inzwischenüberraschend gut und sind es auf jeden Fall wert,ausprobiert zu werden.Apples WLAN-GeräteApple bietet eine Reihe von Vernetzungsgerätenan. Diese empfehlen sich, wenn die Apple-Geräte inIhrem Netzwerk bei möglichst niedrigem Konfigurationsaufwandmöglichst gut harmonieren sollen.Selbstverständlich setzt Apple dabei auf Industriestandards,sodass Sie auch Geräte ohne Apfel-Logoeinbeziehen können.Die AirPort Extreme ist Apples Flaggschiffin diesem Segment und bietet als Basisstation soziemlich alles, was man sich von einem WLAN-Routerwünschen kann. Sie beherrscht für den schnellenDatenfunk den Dualband-Betriebsmodus, funktalso im 2,4-GHz- und im 5-GHz-Frequenzband. Sokönnen Sie mit Ihren moderneren Geräten sämtlicheVorteile des aktuellen WLAN-Standards nutzenund Ihre älteren Geräte trotzdem problemlosweiterbetreiben. Für kabelgebundene Geräte bietetApples WLAN-Basisstation drei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse. Komfortabel ist auch die Gastnetz-Funktion: Konfigurieren Sie einfach ein zweitesWLAN mit separatem Namen und Passwort für IhreGäste. So haben diese zwar Zugriff auf das Internet,aber nicht auf Ihre persönlichen Geräte.Auch an aktuellen Sicherheitsmechanismenmangelt es der AirPort Extreme nicht. Neben denVerschlüsselungsmethoden WPA und WPA2für das WLAN wurde auch an eine rudimentäre,aber für den Hausgebrauch ausreichende Firewallgedacht. Mit dem MAC-Adressenfilter können Sieunbekannten Geräten den Zugriff auf Ihr Netz verweigern– selbst wenn die Benutzer dieser GeräteIhr WLAN-Passwort kennen. Über einen integriertenUSB-Anschluss können Sie einen Druckeroder eine Festplatte anschließen und diese für alleNutzer des WLANs zur Verfügung stellen.Wenn Sie Ihren Router mit einer Festplattezur Datensicherung kombinieren möchten, istApples Time Capsule vielleicht etwas für Sie. Hinterdiesem Gerät steckt eine AirPort-Extreme-Basisstationmit integrierter Festplatte für Time-Machine-Backups.Sie sparen sich den Erwerb einerexternen Festplatte und haben darüber hinaus denUSB-Anschluss des Routers weiterhin frei.Fachbegriffekurz erklärtAccess Point: Basisstation des Netzwerks oderauch zentraler Funkknoten, der die Reichweitedes Funknetzwerks erweitert.DECT: Digital Enhaced Cordless TelecommunicationSystem, der Standard für diedigitale Funkübertragung bei schnurlosenMobiltelefonen.IEEE 802.11: WLAN-Standard, der 1997 vomUS-amerikanischen Institute of Electrical andElectronic Engineers (Institut zur Standardisierungelektronischer Geräte) festgelegt und imLaufe der Jahre weiterentwickelt wurde. Aktuellund weit verbreitet sind die 2003 eingeführte„11g“- und die „11n“-Variante aus dem Jahr2009. In diesem Jahr soll die neueste Version„11ac“ eingeführt werden.Kanal: Frequenzband/Trägerfrequenz.WLAN: Wireless Local Area Network, dieBezeichnung für lokale Funknetzwerke, dienach dem IEEE-802.11-Standard arbeiten.Um das heimische Netzwerk zu erweitern,bietet Apple die AirPort Express an. Die Boxfungiert primär als Repeater für das WLAN-Netzwerkder AirPort Extreme, besitzt aber auch eineKabelbuchse und kann so als „kleine“ WLAN-Basisstation dienen. Auch an die AirPort Expresslässt sich ein USB-Drucker anschließen. Zusätzlichbesitzt sie einen Audioausgang. Darüber werdenangeschlossene Lautsprecher automatisch zumAirPlay-Empfänger und lassen sich von jedem Macund iOS-Gerät im Netzwerk ansteuern.Besonders komfortabel ist, dass sich alle dreiGeräte – AirPort Express, AirPort Extreme undTime Capsule – bequem über eine iOS-App vomiPhone, iPod Touch oder iPad aus einrichten undkonfigurieren lassen. Apples AirPortExtreme undTime Capsule sindäußerlich lediglicham Netzanschlusszu unterscheiden.Netzanschlussder AirPortExtremeUSB-2.0-Port,z. B. fürDruckerNetzwerkbuchsefür ein DSL- oderKabelmodemNetzwerkbuchsenfür ComputerHier kann eineDieb stahlsicherungangebracht werdenmaclife.de februar <strong>2013</strong>


066Heft-CD #139HighlightsAuf unserer Heft-CD finden Siediesmal hilfreiche Programmezur Datensicherung undBeseitigung von Fehlfunktionen,eine exklusive Version des neuenEisenberg-Synthesizers s u. v. m.Zusammengestellt von Joachim Korff1 SOFTWARE-PAKETErste Hilfefür den MacFehler finden undDaten sichernPassend zum Artikel ab Seite 72haben wir Ihnen die wichtigsten Programmezur Behebung vieler Fehlerund zum Sichern und Retten IhrerDaten zusammengestellt. Um dieGrundsicherung Ihrer Dateien kümmertsich zwar Apples Time Machine,für ein richtiges Backup benötigenSie aber den Carbon Copy Cloneroder SuperDuper!. Beide Shareware-Programmekönnen startfähigeKopien Ihrer Laufwerke anlegen undsichern in regelmäßigen Intervallendie von Ihnen ausgewählten Dateien.Gegen verstopfte Zwischenspeicherund andere kleinere Mac-Wehwehchensetzen Sie am besten daskostenlose OnyX, den ebenfalls gratiserhältlichen CCleaner oder das etwasmächtigere, aber kostenpflichtigeTinkerTool System ein.Bei Datenverlust helfen TestDisk& PhotoRec kostenlos weiter. Einfacherzu bedienen sind aber Mac DataRecovery und Disk Drill. Letztereskann sogar im Vorfeld gegen Datenverlustschützen und weist explizitauf die Kompatibilität zu ApplesFusion Drives hin.2 SOFTWARE-PAKETNeue Top-AppsDie Software-Neuheiten in diesemMonat sind vielfältig. Daher hier nurein Auszug aus dem Angebot der CD:Gleich zu Beginn können Sie Geldsparen. Beim Kauf des DateikonvertersAlienConverter oder des DateivernichtersAlienDestroyer zahlenSie bis Ende Februar per Gutschein-Code Mac Life zehn Prozent weniger.Den Code müssen Sie auf der zweitenSeite des Bestellprozesses auf http://aliencrypt.com eingeben.An Bildbearbeiter richten sichAnimix für effektvolle Diashows,Choco für perfekte Collagen, Pixa fürdie Bildverwaltung und der RAW-Entwickler Darktable. Für iTunes-11-Anwender bringt CoverFlow11die Cover-Navigation zurück, undSortHelper hilft beim Ordnen derTracks. Ebenfalls einen eingehendenBlick wert ist die neue Version 2 derAufgabenverwaltung Wunderlist.12februar <strong>2013</strong> maclife.de


Heft-CD067433 SYNTHESIZEREinklang LEDarauf haben Vollblut-Musikergewartet: ganz ohne technische Vorkenntnissein Klangtiefen abtauchenzu können und an Sounds zu schrauben,ohne sich um die Grundlagenvon Synthese und Klangformung zuscheren. Das ist die Stärke des EinklangLE, dessen geniales Konzeptdie Klangerzeugung durch künstlicheIntelligenz vom technischen Ballastbefreit. Acht Regler, einige trickreicheAlgorithmen und ein Morph-Dreieckreichen dem Einklang-Synthesizer fürendlosen Spielspaß. Die Light Editionbietet 18 Basis-Klänge, die beliebigkombiniert werden können. Mac-Life-Leser erhalten mit dem Code3LNB347M4C auf www.eisenbergaudio.de/shopzudem 20 ProzentRabatt auf die Vollversion. WeitereInfos und Workshop auf www.maclife.de/heft.4 VIDEO PLUG-INSCoreMelt CompleteV2 350Über 220 effektvolle Plug-ins für dieVideoschnitt-Programme FinalCutPro/Express, Motion, Premiere undAfter Effects enthält das CoreMelt-Complete-Paket. Eine Übersicht findenSie auf www.coremelt.com/plugin-gallery.html.Falls Sie nach Ablaufdes Demozeitraums keine Lizenzkaufen, dürfen Sie zehn Effekte weiterhinkostenlos nutzen.Mehr Infoszur Mac-Life-CD:Weitere Infos zu den CD-Inhaltenfinden Sie auch aufwww.maclife.de/heftCD 139 03/<strong>2013</strong>123Power-Pack:Erste Hilfefür den MacMac aufräumen, Fehler finden,Daten retten, Notfall-System anlegenNeue Top-AppsCover Flow in iTunes 11 zurückholen, Fotos verbessern,Google-Account auf dem Mac sichern u. v. m.Einklang Beat EditionExklusiv-Version des neuen Eisenberg-SynthesizersKeine CD?Alle Inhalte der CD finden Sie auchonline auf maclife.de/virtuellecdDownload-Code: ML345Benutzungshinweise:Kopieren Sie die gewünschteAnwendung in den Programme-Ordner.Einige Programmemüssen vor dem Kopieren erstgeöffnet werden (Endung .dmg).Archive mit den Endungen .ZIP,.GZ und .HQX müs sen Sie erstauf die Festplatte kopieren unddort dann per Doppelklick entpacken.Für die Funktionsfähigkeitder Programme kann der Verlagnicht verantwortlich gemachtwerden. Bitte haben Sie auchVer ständ nis dafür, dass wir fürdie einzelnen Programme keinenSupport leisten können. WendenSie sich bei Problemen bittedirekt an den Hersteller.© <strong>2013</strong> falkemedia UnerlaubtesVervielfältigen ist untersagt.maclife.de februar <strong>2013</strong>


068teil 3:timemachine &systemserie, teil 360 Top-Funktionenvon OS X Mountain LionOS X Mountain Lion enthält 200 neue Funktionen. Selbst für versierteMac-Anwender sind diese nicht immer auf Anhieb zu finden. Daherstellt Mac Life die 60 besten Funktionen vor. Im dritten Teil der Serie:System und Time Machine.Text: Uwe AlbrechtTeil 1 & 2Wenn Sie die erstenbeiden Teile verpassthaben, können Sie sieauf www.falkemediashop.deoder in der digitalenVariante über dieMac-Life-App im AppStore nachbestellen.01 FenstergruppierenIn Mission Control lassen sich die Fensternach Programmen gruppieren. Dannwerden beispielsweise alle geöffnetenSafari- oder TextEdit-Fenster in einerGruppe angezeigt. Die entsprechendeFunktion stellen Sie in den Einstellungenvon Mission Control ein. AktivierenSie dort die Option „Fenster nach Programmengruppieren“.02 UnterschiedlicheApple-IDs verwendenZwei verschiedene Apple-IDs können durchaus sinnvollsein: Während Sie mit einer Ihre Käufe im App Storeund iTunes Store tätigen, verwenden Sie die andereausschließlich für die iCloud. Bei OS X Mountain Lionkönnen Sie die Apple-IDs gleich bei der Neuinstallationangeben. Folgen Sie dabei den Anweisungen desInstallationsassistenten.03 Neue SoftwareaktualisierungDie Aktualisierung von OS X Mountain Lion und der im App Store erworbenen Softwareübernimmt nun das App-Store-Programm. Die entsprechenden Einstellungen nehmen Sieaber weiterhin in den Systemeinstellungen über die „Softwareaktualisierung“ vor. Um dieUpdates zu installieren, öffnen Sie den App Store und klicken dort in der Symbolleiste auf„Updates“. Dann haben Sie die Wahl, entweder alle Aktualisierungen auf einmal oder einzelnzu laden. Selbstverständlich müssen Sie dazu mit Ihrer Apple-ID angemeldet sein.februar <strong>2013</strong> maclife.de


60 Top-Funktionen von OS X Mountain Lion06904 DiktierfunktionOS X Mountain Lion hat vom iPhone-/iPad-BetriebssystemiOS unter anderem die Diktierfunktion „geerbt“. Da diese„selbstständig“ lernt, ist eine gesonderte Einrichtung oderein Sprachtraining nicht erforderlich. Um die Diktierfunktionin Ihrer Muttersprache nutzen zu können, müssen Siedie Sprache zuerst in den Systemeinstellungen und denEinstellungen zu „Sprache & Diktat“ festlegen. Wenn Siemit einem Mac ohne eingebautes Mikrofon arbeiten, etwaeinem Mac mini oder einem Mac Pro, brauchen Sie zudemein externes Mikrofon.1Diktierfunktion aktivierenIn den Systemeinstellungen und den Einstellungenzu „Diktat & Sprache“ schalten Sie die Diktierfunktion ein.Beachten Sie, dass Ihre Diktate zunächst online zu einemApple-Server gesandt werden, der sie konvertiert und alsText zurückschickt.2Diktat startenDiktieren können Sie in allen Programmen, in denenText eingegeben wird, wie zum Beispiel in TextEdit. Die Diktierfunktionstarten Sie entweder durch zweimaliges Drückender Taste [fn] oder über den entsprechenden Befehl imMenü „Bearbeiten“.3Diktat beendenNachdem Sie Ihren Text eingesprochen haben, klickenSie auf den Schalter „Fertig“. Danach wird der Text – hoffentlichkorrekt – in das Textdokument eingegeben.105 Intelligente Ordnerfür Ihre SchriftenIn der Schriftsammlungs-App von OS X Mountain Lion ist es nun möglich – analogzu den intelligenten Ordnern oder Wiedergabelisten von iTunes – entsprechendeSchriftsammlungen anzulegen. Starten Sie dazu die App im Ordner „Programme“,und wählen Sie im Menü Ablage den Befehl „Neue intelligente Sammlung“ aus.Geben Sie anschließend die gewünschten Kriterien ein, dann wird die Schriftsammlungmit allen dazu passenden Schriften automatisch erstellt.06 Power NapDank der neuen Power-Nap-Funktion arbeitet Ihr Mac für Sie auch im „Schlaf“:Ganz ohne Ihr Zutun und auch im Ruhezustand kann er Daten über die iCloudsynchronisieren, E-Mails abrufen oder Updates installieren. Der Haken: Bisherist dies nur bei wenigen Mac-Modellen möglich, etwa beim MacBook Air ab 2011und bei den Retina-MacBooks. Von den Power-Nap-Aktivitäten hören Sie nichts –weder Lüftergeräusche noch Ähnliches.Damit Power Nap wie gewünscht funktioniert, nehmen Sie zunächst die entsprechendenEinstellungen vor. Sie finden diese in den Systemeinstellungen inder Rubrik „Energie sparen“.Dort legen Sie fest, ob Power Nap nur arbeiten soll, wenn das MacBook mitdem Netzteil verbunden ist, oder auch im Batteriebetrieb. Die Einstellungen, dieSie hier finden, hängen vom Mac-Modell ab. Sie können daher variieren.23maclife.de februar <strong>2013</strong>


07007 Time-Machine-Backupsauf mehreren LaufwerkenZum Erstellen von Time-Machine-Backups sind Sie unter OS X Mountain Lionnicht mehr nur auf eine bestimmte externe Festplatte angewiesen. Der Datenträgerdarf vielmehr nach Bedarf gewechselt werden. So können Sie zum Beispielmit Ihrem MacBook zu Hause und auf der Arbeit unterschiedliche Backups anlegen.Die Festplatten wählen Sie über den Schalter „Volume auswählen“ in denEinstellungen von „Time Machine“ aus.08 VerschlüsselteTime-Machine-BackupsDie Datensicherungsfunktion Time Machine von OS X MountainLion erlaubt endlich das Verschlüsseln von Backups. Damitsind die gesicherten Daten vor den Zugriffen und Blicken nichtautorisierter Personen geschützt. Um die Verschlüsselung zuaktivieren, öffnen Sie die Systemeinstellungen und dort dieEinstellungen zu „Time Machine“. Die entsprechende Funktionfinden Sie über den Schalter „Volume auswählen“.10 VerbesserteKommentarfunktionenbei VorschauIn der Vorschau-App von OS X Mountain wurden die Funktionenzum Kommentieren und Markieren von PDF-Dateienerheblich erweitert.1PDF-Formulare ausfüllenDirekt in Vorschau ist es nun möglich, PDF-Formulareauszufüllen. Das Programm erkennt die entsprechenden Markierfeldersowie Texteingabefelder normalerweise von allein.2Erweiterung des Werkzeugs zur TextauswahlBei dem bereits in früheren Versionen von Vorschauenthaltenen Werkzeug zur Textauszeichnung können Sienun angeben, in welcher Farbe der markierte Text eingefärbtwerden soll. Zudem ist es möglich, den ausgewähltenText durchzustreichen oder zu unterstreichen.3Werkzeuge zum Bearbeiten einblendenDie Werkzeuge zum Bearbeiten eines PDF-Dokumentsblenden Sie über das entsprechende Symbol in derVorschau-Symbolleiste ein. Darunter sind wie bereits beifrüheren Versionen von Vorschau auch die Befehle, über diesich Texte mit Sprechblasen oder Notizen ergänzen lassen.TextauszeichnungEs lassen sichSprechblasen oderNotizen erstellenFarbe für AuszeichnungwählenWerkzeugleisteein-/ausblendenText kann unter- unddurchgestrichenwerden09 Game CenterMit OS X Mountain Lion hat es die Game-Center-App von iOS nun auch auf denMac geschafft. Damit erhalten Sie die Möglichkeit, mit Game-Center-geeignetenMac-Spielen an Apples Spielenetzwerk teilzunehmen und sich mit anderen zumessen. Die Einrichtung der Game-Center-App erfolgt mit Ihrer Apple-ID oderdem bereits auf dem iPhone oder iPad eingerichteten Benutzerkonto. Die Game-Center-App ermöglicht auch Multiplayer-Spiele mit Ihren Freunden und Bekannten,egal ob diese am Mac, mit dem iPod, iPhone oder iPad spielen.februar <strong>2013</strong> maclife.de


LESERWERBEN,GESCHENKSICHERN!Du brauchst nichtselbst Abonnent zu sein!WUNSCHGESCHENK:Aktions-Code:ML13L03MacBIBEL Apple Earpods Stay hungry Becherweitere Prämien unter www.maclife.de/aboLeser werben Leser-Abo bestellen:www.maclife.de/abo // 02225 7085-331


072ratgeberWas tun,wenn derMac spinnt?Auch Macs sind nicht frei von Macken.Wenn das System oder Programmezicken, helfen Ihnen diese Tipps undTricks im Handumdrehen.Text: Joachim Kläschen14 x Hilfe,wenn derMac streiktTerminal-BefehleViele der Tipps erforderneine Eingabe insTerminal, das Sie imDienstprogramme-Ordner finden. WennSie bei einer Eingabeein Leerzeichen eintippenmüssen, ist diesmit einem · markiert.Einige Befehle nehmenauf dem Papiermehrere Zeilen inAnspruch, sind aberim Terminal ohneUnterbrechung einzugeben.Erst wenn Siedas Symbol im Tippsehen, betätigen Sie dieEingabetaste.Rechts ImverborgenenOrdner „private/var/log“ findenSie versteckteLog-Dateien vonMac OS X.Unten Über dasSystemprogrammKonsole könnenSie sogar FehlermeldungenvoniOS-Apps auslesen.Log-Dateien überprüfenWichtig für die richtige Fehlerbehandlung ist vorallem, die Wurzel des digitalen Übels zu erkennen.Hilfreich können dabei die sogenannten Logfilessein. In diesen Protokolldateien dokumentierenProgramme ihre Aktivitäten und damit auch dieUrsachen für ein eventuelles abnormes Verhalten.Allerdings braucht es zur richtigen Interpretationder eigentlich nur für Servicetechniker und dieIngenieure und Programmierer der Hard- und Softwareherstellergedachten Daten neben Englisch-Grundkenntnissen auch ein Basisverständnis derComputertechnik.Zu finden sind die Logfiles der Apple-Programmeunter anderem im Verzeichnis „Library/Logs“. Die von Ihnen installierte Software speichertihre Protokolldateien unter anderem im Ordner„Benutzer/Benutzerordner/Library/Logs“. In verstecktenLogfiles von Systemprogrammen könnenSie ebenfalls über den Finder stöbern: Klicken Siezunächst auf die Menübefehle „Gehe zu > Gehe zuOrdner …“. In die Eingabemaske tippen Sie dann „/var/log“ ein. Den Inhalt des danach angezeigtenFinder-Fensters sortieren Sie am besten nach derDateigröße. Als Faustregel gilt: Alles, was größerals ein Gigabyte ist, deutet auf ein Problem hin –zumindest bei Systemprotokolldateien.Vor Fehlfunktionen sind auch der Mac und seineSoftware nicht gefeit. Kein Hard- oder Softwareproduktist bislang so ausgereift, dass essich nicht doch von unbedarftem Umgang ausder Bahn werfen ließe. Einige Fehler offenbarensich auch erst im langfristigen Gebrauch.Allerdings lassen sich viele Probleme mit wenigen Eingabenbeheben. Selbst wenn alles verloren scheint, sollten Sie daherRuhe bewahren. Mac Life zeigt Ihnen auf den folgenden Seiten,wie Sie Ihrem Mac im Fall des Falles die häufigsten Zicken austreiben.Sie ersparen sich so meist die Radikalkur einer zeitraubendenNeuinstallation und kompletten Neueinrichtung.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Was tun, wenn der Mac spinnt?073Fehler über die Konsole aufspürenWeiteren Aufschluss über mögliche Fehlerquellenliefert das Programm Konsole, das Sie im Ordner„Programme/Dienstprogramme“ finden. Nach demÖffnen sehen Sie in der rechten Fensterhälfte zahlreicheSystemmeldungen. Über die Einträge in derlinken Seitenleiste gelangen Sie zu den Protokolldateienvon Mac-OS-X-Programmen sowie zu denvon Ihnen auf iOS-Geräten installierten Apps.Sollten Sie eine Fehlfunktion auf ein bestimmtesProgramm zurückführen können, ist dasFehlerprotokoll für den Hersteller hilfreich, umdas Problem in einer künftigen Programmversionausmerzen zu können. Den Teil ab „Binary Images“müssen Sie nicht mitsenden.Notfallsystem erstellenSollten Sie eine nicht mehr benötigte, weil inzwischen zu kleine USB-Festplattehaben, können Sie diese sinnvoll nutzen, um ein Mac-OS-X-Notfallsystem aufzusetzen.Das geht mit Programmen wie SuperDuper! [2] oder Carbon Copy Cloner[3] sehr einfach. Diese erstellen eine startfähige Kopie von Ihrem Mac-OS-X-Systemauf der USB-Festplatte. Beide Programme finden Sie auf unserer Heft-CD.Falls später einmal Ihr Mac durch einen Festplattendefekt streikt, schließen Sie die USB-Platte anihn an und drücken beim Startvorgang die [alt]-Taste. So können Sie Mac OS X von der externenFestplatte starten. Haben Sie wichtige Dokumente auf einem FTP-Server oder bei einem Cloud-Servicewie Dropbox abgelegt, können Sie wenigstens diese dann noch verwenden und bearbeiten.1 Hardware-Problem:SMC zurücksetzenBei verschiedenen Hardware-Problemenkann der System Management Controller(SMC) der Übeltäter sein. Viele Funktionenstehen bei Intel-Macs mit diesem Chip inVerbindung. Er reagiert unter anderem aufdas Öffnen und Schließen von MacBookssowie auf die Betätigung des Ein-/Aus-Schalters.Auch der Sudden Motion Sensor (SMS)sowie die Batterie- und Temperatursteuerunghängen mit dem SMC zusammen.Abhilfe bei diffusen Hardware-Problemenschafft oft ein Zurücksetzen desControllers. Je nach Mac-Modell ist dazueine eigene Vorgehensweise notwendig. DieAnleitungen finden Sie auf einer speziellenInternetseite von Apple [1].2 Hardware-Problem:NVRAM-SpeicherzurücksetzenDie Basis-Einstellungen für den Computerbetriebspeichern Apple-Geräte im Non-VolatileRandom-Access Memory (NVRAM). DieserFestspeicher bleibt auch erhalten, wenn dasGerät nicht mit Strom versorgt wird. Besondersnach dem Einbau neuer Komponentenwie Arbeitsspeicher, Festplatte oder SSDkann es passieren, dass der NVRAM falscheDaten behält, die zu verringerter Geräteleistungführen.Das Zurücksetzen des Festspeichers istgefahrlos und beseitigt verschiedenste Probleme.Schalten Sie Ihren Mac dazu zunächstaus. Beim Neustart warten Sie, bis der graueBildschirm erscheint, drücken dann gleichzeitigdie Tasten [cmd][alt][P][R] und haltendiese gedrückt, während der Startgongertönt. Der Mac startet dann neu, und derGong ertönt ein zweites Mal. Danach könnenSie die Tasten loslassen.3 ZugriffsrechtereparierenNicht jeder Benutzer eines Macs darf ingleichem Umfang auf Dateien und Ordnerzugreifen. Die Zugriffsrechte regeln, wer aufwas lesend und schreibend zugreifen darf.Um zu überprüfen, ob mit den ZugriffsrechtenIhrer Installation alles in Ordnung ist,rufen Sie das Festplattendienstprogramm imOrdner „Programme/Dienstprogramme“ auf.Wählen Sie in der linken Seitenleiste diezu untersuchende Partition der Festplatteaus. Anschließend klicken Sie unter demFenster auf die Schaltfläche „Zugriffsrechtedes Volumes überprüfen“. Sollten bei derÜberprüfung fehlerhafte Zugriffsrechtediagnostiziert werden, klicken Sie auf dieSchaltfläche „Zugriffsrechte des Volumesreparieren“, um sie korrigieren zu lassen.3 Mit dem Festplattendienstprogrammüberprüfen Sie dieZugriffsrechte und lassen diesegegebenenfalls korrigieren.4 Mit dem kostenlosenProgramm CCleaner können Sieverschiedene Zwischenspeichervon Mac OS X löschen.4 Caches leerenCaches sind Zwischenspeicher, in denenProgramme häufig benötigte Daten ablegen,um diese schneller verfügbar zu halten.Schleichen sich dort fehlerhafte Dateien ein,können sich Probleme in Form von Abstürzenoder einfrierenden Programmen häufen.Abhilfe in solchen Fällen bringt oft dasLöschen der Cache-Dateien. Aber: Legen Sievor dem Löschen ein Backup an!Mac OS X pflegt drei große Caches, dieSie in den Verzeichnissen „Library/Caches“,„System/Library/Caches“ und „Benutzer/Benutzerordner/Library/Caches“ finden.Alle in diesen Ordnern enthaltenen Dateienkönnen Sie löschen. Alternativ hilft Ihnendabei eine Software wie CCleaner (kostenlosim Mac App Store erhältlich). Dieses Programmleert optional auch die Caches vonpopulären Browsern. Zusätzlich können Siein Mac OS X Lion und Mountain Lion überdas Programm Terminal undden Befehlsudo·killall·-HUP·mDNSResponderden DNS-Cache zurücksetzen.Dieser enthält die Namensauflösungenvon Internetadressen.[1] http://support.apple.com/kb/HT3964?viewlocale=de_DE&locale=de_DE [2] http://www.shirt-pocket.com/SuperDuper [3] http://www.bombich.commaclife.de februar <strong>2013</strong>


0745 Nach demLöschen der Index-Datei importiert Maildie vorhandenenE-Mails neu, waskünftige Startsbeschleunigen kann.7 DoppelteProgrammeinträgeim Kontextmenü stören,lassen sich aberleicht beseitigen.5 Mehr Tempofür Apple MailDer erste Klick nach dem Neustart desMacs ist oft der auf die Briefmarke im Dock.Häufig ist dann jedoch Warten angesagt,bis das E-Mail-Programm die vorhandeneKorrespondenz geladen hat. Selbst wenn sichMail irgendwann berappelt hat, reagiert dasProgramm häufig träge auf Befehle.Abhilfe können Sie schaffen, indem SieOS X zwingen, den Datenbestand von AppleMail neu zu indexieren. Dazu navigierenSie im Finder in das Verzeichnis „Benutzer/Benutzername/Library/Mail/V2/MailData“.Verschieben Sie die Datei mit dem Namen„Envelope Index“ auf den Desktop. StartenSie Mail neu. Das Programm generiert denNachrichten-Index selbsttätig neu. Wenndas Programm anschließend zufriedenstellendfunktioniert, können Sie die auf demDesktop gesicherte Index-Datei löschen.6 PasswortzurücksetzenWenn Sie das Passwort für die Benutzeranmeldungvergessen haben, ist Handelnangesagt. Drücken Sie beim Neustart desMacs die Tastenkombination [cmd][R]. DerMac lädt dadurch die Recovery-Partition vonMac OS X Lion oder Mountain Lion, die eineWartung der Systempartition ermöglicht.Über das Menü „Dienstprogramme“ wählenSie das Programm Terminal aus. In ihmgeben Sie den Befehlresetpasswordein und drücken die Eingabetaste. Dadurchwird das Passwort zurückgesetzt und einProgramm geöffnet, mit dem Sie für einzelneBenutzer neue Passworte vergeben können.Wie Sie zudem ein Firmware-Passworterzeugen, lesen Sie in der Titelgeschichte.8 KombiniertesUpdate einspielenFalls sich nach einer Entmüllung bei SystemprogrammenFehler häufen, kann ein altesHausmittel helfen: Apple stellt im Internet[4] alle Updates für seine Betriebssystemezum Download bereit. Bei Systemproblemensollten Sie das kombinierte Update für IhreMac-OS-X-Version laden und installieren.Dabei ersetzt Mac OS X vielfach irrtümlichgelöschte Systemdateien und erzeugtdiverse Indexe und Cache-Dateien neu.9 FestplattenzustandüberprüfenEin physikalischer Defekt der Festplatte isteine Katastrophe. Daher sollten Sie dieseregelmäßig auf ihre „Gesundheit“ hin überprüfen.Dazu dient die S.M.A.R.T.-Funktion(Self-Monitoring, Analysis and ReportingTechnology), die permanent den Status desLaufwerks kontrolliert.Das Festplattendienstprogramm, das Sieim Ordner „Programme/Dienstprogramme“finden, gibt nach Auswahl der zu analysierendenFestplatte in der linken Seitenleisteam unteren Bildschirmrand Auskunft überden S.M.A.R.T.-Status. Alarmierende Wertesollten Sie unbedingt ernst nehmen undden verdächtigen Datenträger umgehendaustauschen.7 Doppeleinträge im Kontextmenü entfernenVerwenden Sie eine etwas betagte Mac-Installation, können sich im Kontextmenü „Öffnen mit“zahlreiche doppelte Einträge angesammelt haben. Dieser Umstand ist verwirrend und kann verschiedeneUrsachen haben. Prüfen Sie zunächst, ob die mehrfach angezeigten Programme nichttatsächlich in unterschiedlichen Versionen oder Verzeichnissen auf ihrem Mac installiert sind. WennSie mehrere Mac-OS-X-Installationen auf Ihrem Rechner vorhalten, kann die Mehrfachanzeige ebenfallskorrekt sein. In allen anderen Fällen schafft der Terminal-Befehl/System/Library/Frameworks/CoreServices.framework/Frameworks/LaunchServices.framework/Support/lsregister·-kill·-r·-domain·local·-domain·system·-domain·userAbhilfe. Nach der Eingabe starten Sie den Finder mittels des Befehlskillall·Finderneu. Das „Öffnen mit“ -Menü sollte danach deutlich aufgeräumter aussehen.8 Durch die Installation deskombinierten Updates lassen sichzahlreiche Systemfehler ausbügeln.9 Der S.M.A.R.T.-Status gibtAuskunft über den „Gesundheits“-Zustand der Festplatte.februar <strong>2013</strong> maclife.de[4] http://support.apple.com/de_DE/downloads


Was tun, wenn der Mac spinnt?07510 Durch dieAbschaltung derVersionen-Funktionkönnen SieSpeicherproblemeauf Netzwerklaufwerkenbeheben.13 Die Beseitigungeiner nicht mehrbenötigten Boot-Camp-Installationsorgt für viel freienSpeicherplatz.10 VersionierungabschaltenMit Mac OS X 10.7 Lion hat Apple eine neueSystemfunktion eingeführt, die Veränderungenan Dateien automatisch speichert:Versionen. Das Betriebssystem erstellt beijedem Öffnen eines Dokuments und währendder Bearbeitung stündlich automatischeine neue Version davon.Beim Öffnen und Bearbeiten vonDateien auf Netzwerklaufwerken kann dieVersionen-Funktion allerdings zu Problemenführen. Pages zum Beispiel zeigt dann dieFehlermeldung, dass eine Datei nicht geöffnetoder nicht gespeichert werden kann. Mitdem Terminal-Befehldefaults·write·-g·ApplePersistence·-bool·nolässt sich die Versionierung systemweit ausschalten.Mit dem Befehldefaults·delete·-g·ApplePersistenceaktivieren Sie sie wieder.11 StörrischenPapierkorb entleerenEs kann vorkommen, dass sich der Papierkorbvon Mac OS X nicht entleeren lässt.Bisweilen erscheint die Meldung, dass einim Papierkorb abgelegtes Objekt in Verwendungsei, wenngleich dies nicht der Fallist. Ein Hausmittel in solchen Fällen ist einNeustart. Auch ein Drücken der [cmd]-Tastebeim Leeren des Papierkorbs kann helfen,da so die Option zum sicheren Entleerenaktiviert wird. Sollte das nicht helfen, kommtdie Rettung über das Programm Terminal.Mit dem Befehlsudo·rm·-ri·~/.Trashund dem Administrator-Passwort lässt sichder Papierkorb zwangsleeren.12 ArbeitsspeicherleerenWenn der Mac nach längerem Dauerbetrieblahmt, kann dies daran liegen, dass zu vieleProgramme den schnellen Arbeitsspeicherfür sich reklamieren. Darunter auch solche,die nicht aktiv sind. Ist der Arbeitsspeichervoll, lagert Mac OS X Aktivitäten auf dieFestplatte aus, was Programmabläufeverzögert.Über das Systemprogramm Aktivitätsanzeigeaus dem Ordner „Programme/Dienstprogramme“ können Sie sich einenÜberblick verschaffen, welche Softwaregerade welche Speichermenge belegt. Mitdem Terminal-BefehlAPP-TIPPWinOnXWenn einzelne für Sie wichtige Windows-ProgrammeSie bisher davon abgehalten haben, die Boot-Camp-Partition auf Ihrem Mac zu löschen, sollten Sie sich dieSoftware WinOnX (4,49 Euro im Mac App Store) näheransehen. Diese lässt viele Windows-Programme auchohne installiertes Microsoft-Betriebssystem auf demMac laufen. Das spart Speicherplatz und Geld für eineventuell nötiges Windows-Update.13 Boot CampentfernenWenn Sie keine Verwendung mehr für Ihrevia Boot Camp vorgenommene Windows-Installation auf dem Mac haben, könnenSie diese löschen und so viel Speicherplatzfreischaufeln. Dies geschieht über dasProgramm Boot Camp Assistent, das Sieim Ordner „Programme/Dienstprogramme“finden: Klicken Sie in ihm unter „Bootcamp-Partition“ auf „Entfernen“. Dadurch wirdnicht nur die Windows-Partition gelöscht,sondern der frei werdende Speicherplatz aufder Festplatte ohne weiteres Zutun der Mac-OS-X-Partition zugeschlagen.14 Spotlight BeinemachenDie Systemsuche Spotlight, die Sie über dieLupe in der Menüleiste von Mac OS X aktivieren,lahmt bisweilen. Wenn Sie ihr Beinemachen wollen, öffnen Sie das SystemprogrammTerminal und tippen darin den Befehlpurgesudo·mdutil·-E·/lässt sich die Freigabe des Arbeitsspeicherserzwingen, was dem System kurzfristigBeine machen sollte. Wenn Ihnen dieserSchritt zu umständlich ist, können Sie eineSoftware wie Purge (2,69 Euro im Mac AppStore) verwenden.und anschließend das Administrator-Passwortein. Dadurch wird der bestehendeSpotlight-Index gelöscht. Anschließend liestMac OS X den Inhalt der Festplatte für dasschnelle Wiederauffinden von Dateien, Programmenund Ordnern neu ein. maclife.de februar <strong>2013</strong>


076Cobook für MacEntwickler: Cobook SIASystem: ab OS X 10.6Preis: kostenlosBezug: Mac App StoreCobook für iPhoneEntwickler: Cobook SIASystem: ab iOS 5.0Preis: kostenlosBezug: iTunes App StoreAllSyncEntwickler: Riccardo PietrucciSystem: ab iOS 4.3Preis: 1,79 EuroBezug: iTunes App StoreKontakte ExcelratgeberSo kommenOnline-Kontakteins AdressbuchUm die Adressen Ihrer Facebook-, Xing- und anderenOnline-Kontakte ins Mac- oder iPhone-Adressbuchzu bekommen, müssen Sie nicht tippen. Mit denrichtigen Apps und Diensten klappt’s fast von allein.Text: Heinz RohdeWie machen Sie sich die Adressen und Kontaktdaten IhrerFreunde und Geschäftspartner außerhalb der entsprechendenCommunitys wie Facebook und Xing verfügbar? Ein guterAnsatz dafür ist das in jedem OS X oder iOS integrierte Adressbuch.Klar, dass Sie so manche Adresse dort manuell eintragen. Bei einemgroßen Bekanntenkreis ist dies jedoch richtige Arbeit. Hinzu kommt die unvermeidlicheAktualisierung von Adressdaten.Mac Life stellt Ihnen in diesem Artikel einige Apps vor, die Ihnen dieseArbeit abnehmen. Bevor Sie beginnen, mit diesen Programmen zu arbeiten,sollten Sie vorsichtshalber eine Kopie des vorhandenen digitalen Adressbuchsanlegen. Das geht über die Menübefehle „Ablage -> Exportieren -> Adressbucharchiv“.Dann können Sie jederzeit den alten Stand wiederherstellen, sollte beider Datenübertragung etwas schieflaufen. Und nicht vergessen: Die Aktualisierungendes Adressbuchs auf dem Mac oder dem iOS-Gerät sollten Sie schnellstmöglichüber die iCloud oder über iTunes synchronisieren.iOS 6 undFacebookIn der neuesten Versionvon iOS ist es möglich,Facebook-Kontaktedirekt mit dem Adressbuchzu verknüpfen.Melden Sie sich dazuin den Einstellungenunter „facebook“ mitIhren Account-Datenan, und klicken Sieauf „Alle Kontakteaktualisieren“.Entwickler: Yangyang YuSystem: ab iOS 4.3Preis: 2,69 EuroBezug: iTunes App StoreDiese Apps und Dienste hat Mac Life einemPraxisversuch unterzogen: die Apps „Cobook“ und„AllSync“ zum Datenimport und -abgleich mit XING& Co., den Online-Dienst Fruux.com als Sync-Alternativezur iCloud, den Massen-Adressimport vonXing via vCard und schließlich noch die App „Kontakte Excel“, falls Sie größere Adressbeständeaus Excel-Listen importieren möchten.CobookAktuell ist die sowohl für OS X als auch iOS kostenloserhältliche Adressensynchronisations-AppCobook in aller Munde. Sie verbindet sich auf demMac oder dem iPhone/iPad mit dem Adressbuch(„Kontakte“) und kann dann eine Verbindung zuFacebook, Google Contacts, Google Voice, Linked In,Twitter und Xing herstellen. Das Besondere: MitCobook haben Sie nicht nur Zugriff auf die aktuellenOnline-Profile Ihrer Kontakte. Sie könnensogar entscheiden, ob Sie Daten automatisch odermanuell aus dem sozialen Netzwerk in Cobook undsomit auch in das Adressbuch übernehmen wollen.Insgesamt ist Cobook sehr nützlich, jedoch zeigtensich im Praxisversuch vereinzelt Probleme beimUpdate mancher Adressbucheinträge. Der Neu-Importklappte aber sehr zuverlässig.AllSyncDie iOS-App AllSync gleicht in unter schiedlichemUmfang zehn Quellen ab, darunter solche, dieCobook nicht berücksichtigt: Orkut, Yahoo,MySpace, NetLog und Plaxo. Zusätzlich gibt eseinen übergreifenden „Social Network Datenabgleichdienst“.Falls Sie also bei diesen speziellenCommunitys Mitglied sind, sollte Ihnen AllSynceinen Versuch wert sein.februar <strong>2013</strong> maclife.de


So kommen Online-Kontakte ins Adressbuch077So holen Sie sich die Adressen: Zuerst stellenSie in der App ein, ob die Kontaktdaten aus denOnline-Diensten synchronisiert und gegebenenfallsbei Vorhandensein überschrieben werden sollen.Dann wählen Sie unter „Sync“ den Dienst, mit demSie abgleichen wollen, und geben Ihre Zugangsdatenein. Danach folgen Sie den Anweisungen derApp. Fertig.Fruux.comDer in Münster ansässige Cloud-Service www.fruux.com verweist auf die Treue zu den strengendeutschen Datenschutzrichtlinien und setzt sichdamit positiv von der im Ausland beheimatetenKonkurrenz ab. Fruux.com versteht sich als Multi-Sync-Plattform, über die Sie OS-X-, iOS-, Android-,Nokia-, Thunderbird-, CardDAV-, CalDAV- undEvolution-Daten zwischen mehreren Benutzernund Geräten synchronisieren können. Bei denMac-Life-Praxistests funktionierte Fruux.com sehrzuverlässig.Bei der Einrichtung von Benutzerkonten undGeräten werden Sie von der Webseite auf vorbildlicheWeise unterstützt. Obwohl der kostenloseBasic-Tarif ausreicht, um die Daten von bis zudrei Geräten und zwei Personen untereinanderabzugleichen, empfiehlt sich unter Umständen einUpgrade auf Pro-Level. Für 4 Euro pro Monat oder40 Euro pro Jahr können Sie zehn Geräte einrich-ten und Ihre Kalender, Kontakte und Aufgaben mitbeliebig vielen Menschen teilen. Alle nutzen dannden gleichen Datenstand auf beliebigen Geräten.Besonders hervorzuheben ist die Option, bestimmtenPersonen bei Bedarf ausschließlich Leserechtefür die Daten zu geben, um Manipulationen vorzubeugen.Insgesamt ist der Dienst sehr clevergedacht und elegant umgesetzt.Xing-Adressen per vCardWenn Sie als Xing-Mitglied die Daten Ihrer dortigenKontakte in Ihr Mac-Adressbuch übernehmenwollen, können Sie diese auch ohne Cobook alsKomplettsatz im vCard-Format bestellen. Dazuklicken Sie auf Ihrer Xing-Startseite auf „Kontakte“und dann rechts auf „Kontakte als vCard exportieren“.Wenig später erhalten Sie eine E-Mail mit derentsprechenden Download-Adresse.Die komplette vCard-Datei lässt sich dann insAdressbuch übernehmen. Dabei können Sie wiederje Datensatz entscheiden, ob Sie alle alten Datendurch neue ersetzen wollen, gar keine Veränderungzulassen oder lediglich aktualisieren möchten.Diese Methode funktioniert natürlich auch füralle anderen Quellen und Netzwerke, aus denen SieIhre Kontakte als vCard-Datei exportieren können.Achtung: Wegen kleinerer Inkompatibilitätenbei der Behandlung der möglicherweise enthaltenenProfilbilder ist es hilfreich, die vCard-Datei fürden Mac vorher aufzubereiten. Dazu verwendenSie entweder den vcard Converter [1], das vCardUtility [2] oder das vCard Konverter Script [3].FazitDie Adressbücher von OS X und iOS plattformübergreifendmit anderen Systemen aktuell unduntereinander auf gleichem Stand zu haltenklappt sehr gut – wenn man die richtigen Appsund Dienste kennt und benutzt. Das Gros derTipparbeit machen dann die Menschen hinter denKontaktdaten, Sie selbst müssen im Idealfall nurnoch synchronisieren. APP-EMPFEHLUNGTabellen -kalkulationNutzen Sie bisher ein Tabellenprogramm zur Adressverwaltung?Wenn die Adressdaten im xls- odercsv-Format vorliegen, können Sie sie mit der AppKontakte Excel ins iPhone-Adressbuch importieren.Auch der umgekehrte Weg ist möglich. DieApp kostet zwar 2,69 Euro. Jedoch ist das Geld gutangelegt, denn die App ist nahezu selbsterklärendund spart viel Zeit.Adressen synchronisieren mit AllSync1Laden Sie AllSync für 1,79 Euro ausdem App Store herunter. Es handeltsich um eine Universal-App.2Starten Sie die App, und tippen Sieauf „Settings“, um die Einrichtungdurchzuführen.3Stellen Sie für jede Kategorie ein, ob dieDaten synchronisiert und bestehendeDaten überschrieben werden sollen.4Danach verlassen Sie „Settings“ undtippen auf „Sync“, um das Ziel auszuwählen.Hier im Beispiel ist es Xing.5Geben Sie die Zugangsdaten für dasgewählte Netzwerk ein, und erlaubenSie den Zugriff auf das Adressbuch.6Auf Wunsch können Sie noch individuelleSync-Optionen festlegen. Dannstarten Sie die Synchronisation.[1] http://git.io/FRrFDw [2] http://tinyurl.com/bh8odkm [3] http://tinyurl.com/b44nd9jmaclife.de februar <strong>2013</strong>


078Das gilt natürlich nicht nur für Ihren Vorgesetzten,der Ihnen auf die Finger schauenwill. Missgünstige Kollegen oder ein übereifrigerNetzwerkverwalter können ebenfalls zu solchenMitteln greifen. Auch Hacker, die es via Internetauf Firmen- und Privatcomputer abgesehen haben,arbeiten mit Spionageprogrammen.Der Schnüffler muss Ihnen nicht einmalim richtigen Moment virtuell über die Schulterschauen, um Sie auf dem falschen Fuß zu erwischen.In Spionagesoftware lassen sich verdächtigeAktionen vorgeben. Dann schlägt sie heimlichAlarm, wenn etwa die Facebook-Seite aufgerufenwird, und protokolliert dann Ihr Tun.iStockphoto.com | N_designratgeber:Hilfe, mein Chefschnüffelt!Sind Sie sicher, dass Ihr Computer im Büro nichtüberwacht wird? Oder dass Sie keinen heimlichenMitleser auf Ihrem Privat-Mac haben? Mac Lifeerklärt, wie Sie Schnüffeleien enttarnen und wasSie dagegen unternehmen können.Text: Peter ReelfsWenn mein Chef wüsste, was ich alles Privatesan meinem Arbeitsplatz mache … VieleArbeitnehmer wähnen sich auf der sicherenSeite, wenn die Bürotür geschlossen oderder Boss gerade unterwegs ist. Das könnteein fataler Trugschluss sein. Womöglichweiß Ihr Chef ganz genau, was Sie den ganzen Tag im Büro treiben,welche Webseiten Sie aufrufen, ob und mit wem Sie chatten. Ermuss nur eine Überwachungssoftware auf Ihrem Mac installieren.Dann kann er mitlesen, was Sie schreiben – inklusive der Passwörter,Kreditkartendaten und anderer sensibler Informationen, die Sieeintippen. Mit einer Schnüffelsoftware kann er sogar Screenshotsvon Ihrem Treiben machen.Gratis-PDF:Little SnitchUnter www.maclife.de/heft können Sie einenTest der Anti-Schnüffel-SoftwareLittle Snitchherunterladen.Das heimliche Durchsucheneines Bürocomputers durch denChef verletzt unter anderemdie Persönlichkeitsrechte desArbeitnehmers.Ist Überwachung erlaubt?Neben offensichtlich illegaler Hacker-Aktivitätenist auch die Überwachung der Computer der Mitarbeiterdurch die Firmenleitung grundsätzlichnicht erlaubt. Das heimliche Durchsuchen einesBürocomputers durch den Chef verletzt unter anderemdie Persönlichkeitsrechte des Arbeitnehmers.Allerdings: Hegt der Vorgesetzte einen begründetenVerdacht auf Missbrauch oder Betrug, darf er vereinzelteStichproben durchführen. Eine dauerhafteÜberwachung des Macs ist aber auch dann verboten.Hätte der Chef jedoch die Genehmigung desArbeitnehmers, wäre eine Überwachung legitim.Arbeits-E-Mails dürfen jedoch mitgelesen werden,private dagegen nicht. Doch hier sollte sichauch der Arbeitnehmer seiner Grenzen bewusstsein: Nur wenn die Nutzung des Firmencomputersausdrücklich auch für private Zwecke gestattetwurde, dürfen Sie private Nachrichten abrufenoder Ähnliches. In diesem Fall darf der Chef dannaber auch nicht mehr ohne Weiteres mitlesen, daer private Nachrichten sehen könnte. Abzuratenist davon dennoch, denn eine Nutzung des Firmenrechnersüber die Maßen für private Zwecke kannin jedem Fall arbeitsrechtliche Folgen haben.Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Ihneneine Schnüffelsoftware auf Ihrem Mac schon auffallenwürde. Denn Apps, die Arbeitnehmer aushorchensollen, arbeiten getarnt. Sie liegen nichtim Programmordner und zeigen sich auch nicht inder Liste der geöffneten Programme. Sie versteckensich vielmehr in den Tiefen der Festplatte anStellen, die Sie im Alltag nicht aufsuchen. Zudemfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


Hilfe, mein Chef schnüffelt!07901 Möchten Sie ohneSpuren im Internetsurfen, aktivieren Sie„Privates Surfen“ imProgrammmenü vonSafari.02 Über den Befehl„Safari zurücksetzen“löschen Sie nachträglichalle Spuren imInternet-Browser.01tragen sie selten verräterische Namen, was ihreEnttarnung nicht ganz einfach macht.EinfachesSchnüffelnIhr Chef oder ein anderer Schnüffler muss aber garnicht zu Schnüffelsoftware greifen, um festzustellen,ob Sie Ihren Arbeits-Mac auch privat nutzen.Er kann zunächst auch den einfachen Weg wählenund dessen Festplatte inspizieren, während Siezu Hause auf dem Sofa sitzen. Einen ersten verräterischenEinblick erlaubt bereits der Verlauf desInternet-Browser. Weitere Informationen gebentemporäre Dateien. Cookies und Cache-Dateienkann der Schnüffler mit einem Texteditor untersuchen.Auch Ihre gespeicherten Lesezeichen liefernInformationen über Ihr Surfverhalten. Ebenso dieautomatische Vervollständigen-Funktion, die nachEingabe einiger Buchstaben in die Adresszeile desBrowsers Vorschläge macht.Das können Sie dagegen tunDer Schutz vor Ausschnüffeln anhand der Internetspurenist relativ einfach: Lesezeichen der vonIhnen privat genutzten Webseiten legen Sie aufdem Firmencomputer am besten gar nicht erst anoder speichern diese auf einem USB-Stick.2. Kennwortschutz einstellenUm Ihrem Chef den Zugriff auf Ihren Mac zuerschweren, können Sie ihn auch mit einem Kennwortschützen, das Sie bei jedem Start eingebenmüssen. Rufen Sie dazu die Systemeinstellung„Benutzer und Gruppen“ auf. Kontrollieren Sie, obin den Anmeldeoptionen die automatische Anmeldungdeaktiviert ist, und legen Sie für Ihr Benutzerkontounter dem Punkt „Kennwort ändern“einen (neuen) Zugangscode fest – sofern der Chefdies erlaubt.02ProfessionelleÜberwachungKomfortabler und umfassender für den Schnüfflerist die bereits erwähnte Überwachung per Software.Infrage kommen dazu sogenannte Monitoring-Programmeund auch Keylogger. Diese dürfenvom Arbeitgeber aber allenfalls mit Zustimmungdes Betriebsrats eingesetzt werden. Monitoring-Software überwacht alles, was am Mac geschieht:Sie protokolliert, welche Programme Sie benutzen,wann und wie lange Sie das machen, was Sie dabeischreiben und auch welche Webseiten Sie aufrufen.Zudem macht sie wahlweise zur DokumentationScreenshots von Ihrem Schreibtisch.Der Schnüffler kann in Monitoring-Programmenauch Worte oder Aktionen festlegen, beidenen er umgehend alarmiert wird. Dann bekommter beispielsweise eine Nachricht auf den Bildschirmoder aufs Handy, wenn Sie Facebook aufrufen,das Chat-Programm starten oder irgendwodas Wort „Chef“ tippen.Dagegen klingt die Aufgabe eines Keyloggersschon fast harmlos. Solch ein Programm schreibt„nur“ alles mit, was Sie tippen.Das können Sie dagegen tunNeben einigen prominenten Vertretern gibt eszahlreiche weitere Schnüffelprogramme. Allengemein: Solche Software tut alles dafür, ihrVorhandensein zu verschleiern. Per einfacherSuche dürften Sie kaum eines dieser Programmeaufspüren.03 Die „Aktivitätsanzeige“listet alle geöffnetenProgramme undDienste auf. GetarnteSpionageprogrammesind hier aber nurschwer zu entdecken.04 Schutzprogrammewie etwa avast! FreeAntivirus können heimlichinstallierte ÜberwachungsprogrammeundKeylogger aufspüren.1. „Privates“ Surfen aktivierenAktivieren Sie in Safari im „Safari“-Menü die Funktion„Privates Surfen“. Dann legt der Browser bei derInternetsitzung keinen Verlauf an, speichert keinetemporären Dateien und keine Cookies. Die eingegebenenAdressen werden auch nicht von der Funktionzum automatischen Vervollständigen erfasst.Das gilt jedoch erst ab dem Moment, ab demSie die Funktion aktivieren. Möchten Sie auch dieInternetspuren vernichten, die zuvor gespeichertwurden, wählen Sie den Befehl „Safari zurücksetzen“.Auch Google Chrome und Firefox habenentsprechende Funktionen.maclife.de februar <strong>2013</strong>


0800101 Little Snitch kontrolliertden Netzwerkverkehr undlistet alle Freigaben undBlockaden übersichtlichauf.02 In den Firewall-Optionenkönnen Sie sehen,welchen Programmender Zugriff auf Ihren Macerlaubt ist und welcheFreigaben aktiv sind.03 Unter „Freigaben“unterbinden Sie denZugriff von einem externenComputer. Dazu müssenSie das Benutzerkennworteingeben.Arbeitet die Firewall bereits, wurde sie eventuellschon so eingestellt, dass sie die Aktivitäteneiner Überwachungssoftware zulässt. Eine Liste derProgramme und Dienste, die Daten aus dem Netzwerkoder Internet empfangen dürfen, sehen Sienach einem Klick auf „Firewall Optionen ...“. ÜberprüfenSie, ob Sie dort Einträge von Programmenfinden, die Ihnen unbekannt sind. Notfalls müssenSie hier auch etwas googeln. Löschen Sie verdächtigeEinträge durch einen Klick auf das Minussymbolunter der Liste, oder blockieren Sie sie miteinem Klick auf den Eintrag hinter dem Namen.Wenn Sie hier einen wichtigen Eintraglöschen, werden Sie irgendwann später von derFirewall mit der Nachfrage konfrontiert, ob Sie einebestimmte Verbindung erlauben wollen. Erfolgtdiese nach dem Doppelklick auf ein Programmsymbol,haben Sie den Eintrag identifiziert. BlockierenSie stattdessen ein Programm in den Firewall-Einstellungen,behindern Sie eventuell nicht nur eineSpionagesoftware, sondern auch ein wichtigesArbeitsprogramm. Problem: Eine Fehlermeldungerhalten Sie in diesem Fall nicht.021. Aktivitätsanzeige kontrollierenUm Spionagesoftware zu enttarnen, kann ein Blickin das Dienstprogramm „Aktivitätsanzeige“ helfen.Dort werden Sie aber nur dann fündig, wenn dieProgramme sich dort mit eindeutigem Namen präsentierenoder Sie Freund von Feind unterscheidenkönnen. Denn nutzen Sie das Dienstprogramm normalerweisenicht, wird Sie die Vielzahl laufenderProzesse, die Sie dort finden, eher verwirren.2. Sicherheitssoftware nutzenEtwas mehr Erfolg verspricht da schon die Nutzungeiner Sicherheitssoftware. So soll beispielsweisedie Software MacScan zahlreiche Spionageprogrammeerkennen können, darunter auch die viergenannten. Um diesen Schutz zu nutzen, muss esaber erlaubt sein, auf dem Firmencomputer eigeneSoftware zu installieren. Andernfalls handeln Siesich eventuell Ärger ein. Zudem müssen Sie bereitsein, knapp 40 US-Dollar (etwa 30 Euro) dafür auszugeben.Eine Testversion wird angeboten.3. Datenverkehr überwachenEine weitere und sehr effektive Möglichkeit, Keyloggerund Co. aufzuspüren, ist der Einsatz vonLittle Snitch, das Sie ebenfalls installieren müssen.Das Netzwerk-Monitoring-Programm überwacht,welche Software über das Netzwerk oder dasInternet Kontakt nach außen suchen und lässtdiesen erst nach Ihrer Bestätigung zu. Mit seinerHilfe können Sie also feststellen, ob ein SchnüffelprogrammDaten verschicken möchte. Little Snitchgibt es ebenfalls als kostenlose Testversion. DieVollversion kostet knapp 35 Dollar (etwa 26 Euro).Den Testbericht aus Mac Life 01.<strong>2013</strong> können Siekostenlos aus dem Internet laden (siehe Seite 78).4. Mac-OS-X-Firewall nutzenMöchten oder dürfen Sie keine Software auf IhremFirmencomputer installieren, sollten Sie die in MacOS X integrierte Firewall verwenden. Sie hat allerdingseinen Nachteil: Die Firewall reagiert in ersterLinie auf eingehende und nicht auf ausgehendeIst etwa die Bildschirmfreigabeaktiviert, ohne dass Sie derenFunktion nutzen, sollten Sieskeptisch werden.Verbindungen. Sie entdeckt somit nicht, wennein Programm von Ihrem Mac Daten verschickenmöchte. Dafür kann sie jedoch Alarm schlagen,wenn jemand von außen auf Ihren Computerzugreifen möchte, etwa um einer Spionagesoftwaremitzuteilen, Bildschirmfotos zu machen oderden aktuellen Inhalt Ihres Bildschirms anzuzeigen.Kontrollieren Sie zunächst, ob die Mac-interneFirewall bereits aktiv ist. Ihre Einstellungen findenSie unter „Sicherheit“ in den Systemeinstellungen.Zum Einschalten und Konfigurieren müssen Siedas Nutzerkennwort Ihres Arbeits-Macs kennen.Klicken Sie auf das Schlosssymbol unten links, undgeben Sie das Kennwort ein. Im folgenden Fensterschalten Sie die Firewall gegebenenfalls ein.035. Freigaben einschränkenIn der Liste der erlaubten Verbindungen sehen Sieauch alle Freigaben, die Sie über die gleichnamigeSystemeinstellung vornehmen können. Ist etwadie Bildschirmfreigabe aktiviert, ohne dass Siediese nutzen, sollten Sie skeptisch werden. Denndiese erlaubt es unter anderem, das Geschehen aufIhrem Mac von einem anderen Computer aus zubeobachten.Aus Sicherheitsgründen sollten Sie nur dieFreigaben aktivieren, die Sie unbedingt benötigen.Schalten Sie alle anderen ab. Voraussetzung dafürist auch hier die Kenntnis des Nutzerkennworts.6. USB-Spione identifizierenManche Keylogger arbeiten hardwarebasiert. Beiihnen kommen meist kleine USB-Stecker zum Einsatz,die einem Speicherstick ähneln. Sie könnenam hinteren Ende auch einen USB-Eingang besitzenund damit etwa zwischen Mac und Tastaturstecken. Diesen Typ entdecken Sie relativ leicht,wenn Sie die Anschlüsse Ihres Büro-Macs genauinspizieren.USB-Keylogger ermöglichen dem Chef inder Regel nicht, Ihren Mac-Schreibtisch live zubeobachten oder die Daten per E-Mail zugesandtzu bekommen. Den lauschenden Stecker muss ervielmehr in Ihrer Abwesenheit abstöpseln und anseinem Computer auslesen.7. Anonym surfenFinden Sie weder einen Hardware-Schnüffler nochverdächtige Aktivitäten auf Ihrem Computer, könnenSie sich dennoch nicht ganz sicher sein, dassIhr Chef Sie nicht belauscht. Er hat nämlich auchdie Möglichkeit, den Datenverkehr auf dem Firmenserverauszuwerten. In den Protokollen lässtsich exakt ablesen, wann Sie welche Webseitenbesucht, Daten geladen oder auch Internetchatsdurchgeführt haben. Ein solches Vorgehen in derFirma können Sie nicht entdecken.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Hilfe, mein Chef schnüffelt!081Weitere InfosAuf der Webseite www.onlinerechte-fuerbeschaeftigte.debekommen Sie weiterführendeInformationen zum ThemaMitarbeiterüberwachung. Sie wird von derGewerkschaft ver.di betrieben.0404 Web-Proxys wieDiggingTunnels erlauben,Webseiten in einem Fensterinnerhalb des normalenBrowser-Fensters zu laden.05 Über die Server einesVPN-Providers gelangenSie anonym ins Internet.Ihr Chef sieht nicht, wo Siesurfen, wem Sie mailenoder mit wem Sie chatten.Sie haben allerdings theoretisch die Möglichkeit,Ihr Surfverhalten vorbeugend zu verschleiern.Die folgenden Tipps sollten Sie aber besser nurim Privatbereich anwenden. Nur um über einenFirmenrechner die eine oder andere private E-Mailzu verschicken, sind diese Maßnahmen deutlichzu aufwendig, erwecken nur Verdacht und könnenIhnen Ärger einhandeln.Via VPN-Dienst: Sie können zum Beispielüber einen sogenannten VPN-Service surfen. DieAbkürzung steht für „virtuelles privates Netzwerk“und bedeutet eine Art Tunnel in einem privatenoder öffentlichem Netzwerk wie dem Internet: IhrMac baut eine verschlüsselte Verbindung zu einemVPN-Anbieter auf. Erst von dort gelangen IhreSeitenanfragen weiter an die gewünschten Stellen.Ein Schnüffler sieht lediglich, dass Sie eine Verbindungzum VPN-Server herstellen, jedoch nicht,welche Webseiten Sie danach nutzen. Per VPNkönnen Sie im Internet surfen, aber auch chatten,Daten laden und heimlich E-Mails versenden. Diemeisten VPN-Dienstleister verlangen jedoch einemonatliche Gebühr.Via Internet-Proxy: Geben Sie auf der Webseitedes Dienstes diggingtunnels.com eine Webadresseein, öffnet er die Seite in einem Fenster innerhalbdes normalen Browser-Fensters. Welche WebseiteSie mit dem Service öffnen, wird im Serverprotokollnicht vermerkt, sofern kein Keylogger Ihre Eingabenprotokolliert. Eine gleichwertige Alternative istetwa Web-Proxy http://proxy.anondat.com.Via TOR-Dienst: Auch über den AnonymisierungsdienstTOR können Sie weitgehend unerkanntsurfen. Dafür fallen keine Gebühren an. Allerdingsmüssen Sie bei diesem mit teilweise langen Ladezeitenrechnen. Eine spezielle Browser-Software istnotwendig.8. Keylogger austricksenEin Keylogger lässt sich ebenfalls austricksen.Er protokolliert lediglich Ihre Eingaben auf derTastatur und ignoriert in aller Regel Mausklicks.Wichtige WebadressenMacScan: macscan.securemac.com/spyware-list/Avast Antivirus: http://www.avast.com/Little Snitch: www.obdev.at/products/littlesnitch/index.htmlAnonymisierungsdienst TOR: www.torproject.orgVPN-Tunnel: www.vpntunnel.comWebseiten-Tunnel: http://diggingtunnels.comWeb-Proxy: http://proxy.anondat.com0605Wenn Sie persönliche Daten oder eine Webadresseüber die Bildschirmtastatur des Macs eingeben,registriert er in diesem Fall keine Eingabe. Um dievirtuelle Tastatur von Mac OS X bequem aufrufenzu können, öffnen Sie die Systemeinstellung „Sprache& Text“, und wählen Sie dort die Registerkarte„Eingabequellen“. Machen Sie dort ganz oben inder Liste einen Haken vor dem Eintrag „Tastatur-/Zeichenübersicht“, und aktivieren Sie anschließendam unteren rechten Fensterrand dieOption „Eingabequellen in der Menüleisteanzeigen“.Danach sehen Sie rechts in derMenüleiste ein zusätzliches Symbol.Klicken Sie darauf, und wählen Siedann den Eintrag „Tastaturübersichteinblenden“. Schon startet die Tastatur.Klicken Sie Buchstaben an, bekommtein Keylogger davon nichts mit. Aufden Screenshots einer Monitoring-Softwaretauchen Eingaben allerdings auf.06 Mausklicks auf derBildschirmtastatur nehmendie meisten Keyloggernicht wahr. So lassensich sensible Daten ohneProtokollierungsgefahreingeben.07 Die Bildschirmtastaturaktivieren Sie in der Systemeinstellung„Sprache& Text“. Dort stellen Sieauch die Anzeige in derMenüleiste ein.Problemepersönlich lösen07Wenn Sie eine regelmäßige ÜberwachungIhres Macs vermuten oder sogar nachweisenkönnen, ist es besser, den Vorgesetztendirekt darauf anzusprechen. Während sichin einem Gespräch eventuelle Problemegütlich lösen lassen, kann ein Katz-und-Maus-Spiel, mit dem Versuch, allen Überwachungenauszuweichen, die Arbeitssituationund die Beziehung zum Chefverschlechtern.Zögern Sie auch nicht, sich gegebenenfallsUnterstützung vom Betriebsratoder einem Ombudsmann zu holen. Siesind im Recht, denn Ihr Chef darf Sie nichtdauerhaft kontrollieren.Das gibt Ihnen aber nicht automatischdas Recht, am Arbeitsplatz nach Beliebenprivat im Internet zu surfen. Damit verstoßenSie möglicherweise gegen Betriebsvereinbarungenoder Bedingungen im Arbeitsvertrag.Möchten Sie hin und wieder eineprivate E-Mail schreiben ober bei Facebookvorbeischauen, besprechen Sie das mitIhrem Chef. Gemeinsam finden Sie sichereine Lösung.


082tipps & praxisEin Beispiel für denMobilitäts-Trend: Diedigitale Patientenakteist schon heute Realitätin fortschrittlichen Krankenhäusern.Auf demiPad oder iPhone erlaubtsie sogar Diktate.Bild: xonion GmbHDie „Multi“-TrendsMulti-Plattform: Mischung mobilerPlattformen in einem Unternehmenaus Apples iOS, Googles Android undMicrosofts Windows.Multi-Sourced: Einkauf der Gerätedurch Unternehmen, die sie zur Verfügungstellen, und durch Mitarbeiter, dieprivat gekaufte Geräte mitbringen.Multi-Application: Nutzung aller möglichenApps, die der Anwender wünschtund wählt, und zwar ohne Einschränkungender IT oder mit Ausschlussvorgabendurch eine reduzierte „BlackList“ von Apps.Multi-Use: Nutzung der Endgeräte fürberufliche und private Belange.apple im business, teil 3Mobilitätist TrumpfDer aktuelle Mobilitäts-Trend prägtdas IT-Geschehen in vielen Unternehmen.Dabei stehen die Sicherheitvon Firmendaten und die Flexibilitätbei der Geschäftsabwicklung im Fokus.Hier erfahren Sie an Beispielen, wieerfolgreiche Unternehmen agieren.Text: Harry WesslingAusblickTeil 2: Integration vonApple-GerätenTeil 3 (03.<strong>2013</strong>):Mobile Business-Anforderungen mitApple-LösungenerfüllenTeil 4 (04.<strong>2013</strong>):Microsoft &Apple – IntegrierteBusiness-LösungenTeil 5 (05.<strong>2013</strong>):Business-SicherheitmitApple-LösungenTeil 6 (06.<strong>2013</strong>): Apple-Integrationsprojekteerfolgreich gestaltenMegatrends wie die Zunahme anMobilität sind fahrende Schnellzüge,die sich nicht durch dieSchranken der IT-Abteilungenaufhalten lassen. Gewinnt derZug an Fahrt, stellt sich nurnoch die Frage, wie ein Unternehmen aufspringenkann, weniger, ob es aufspringen möchte.Ein solcher Megatrend sind mobile Geräte,die ihre Benutzer schneller und einfacher zumArbeitsziel bringen, als dies bisher der Fall war.Smartphones wie das iPhone oder Android-Geräteunterschiedlicher Hersteller gehören genauso dazuwie iPads und andere Tablets. Ebenso zählen auchmobile PCs und Macs, die unterwegs eingesetztwerden.Die Ausstattung mit diesen Geräten findet inzunehmendem Maße durch Mitarbeiter statt, dieihre neuen technischen Errungenschaften mit zurArbeit bringen. Unternehmen sind daher immerhäufiger mit dem Problem konfrontiert, dieseGeräte entsprechend den IT-Richtlinien zu integrieren.Es müssen rasch Standardvereinbarungenangefertigt und Integrationsmethoden festgelegtwerden. Als sei dies nicht schon alles kompliziertgenug, wollen die Mitarbeiter die Geräte sowohlberuflich als auch privat nutzen.Die Nachfrage nach mobilen Lösungen fürberufliche und private Zwecke ist besonders beisogenannten Wissensarbeitern stark angewachsen.Unternehmen, die in diesem Kontext schonLösungen anbieten, können sich bereits jetzt Wettbewerbsvorteileim Kampf um die Talente sichern.Je stärker sie von Wissensträgern profitieren, destoeher sollten sie Lösungen anbieten, die zu den aktuellenTrends passen.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Apple im Business083„Multi“-Trends prägen den MegatrendDie Marktforscher von Forrester Research gehendavon aus, dass im Jahr 2016 rund 375 MillionenTablet-PCs verkauft werden (Forrester, „Masteringthe Business Tablet Landscape“, 5.11.2012). 760Millionen Tablets sollen nach ihren Schätzungenbis dahin im Einsatz sein. Ein Drittel des Gesamtvolumenswird von Unternehmen eingekauft, dergrößere Rest von Privatpersonen.Während die PC-Ära durch die Dominanzeines einzigen Systems geprägt wurde, zeichnetsich für die Post-PC-Ära der Mobilität ein Dreigestirnab: Apple mit seinem iOS für iPad, iPhoneund iPod ist neben Google mit Android in derFührungsrolle. Ergänzt wird das Trio durch denehemaligen Platzhirsch Microsoft mit Windows 8,insbesondere für das eigene Surface-Tablet. Derzeitentfallen im Tablet-Markt noch etwa 53 Prozentauf das iPad und nur 13 Prozent auf SamsungsGalaxy sowie eine Reihe kleinerer Anbieter.Zum Multiplattform-Trend kommt der Trend„Multi-Sourced“, da etwa 70 Prozent der Wissensarbeiterihr Tablet frei von Unternehmensvorgabenwählen und kaufen. Als sei dies nicht schon genugStress für die IT-Abteilungen der Unternehmen,wollen die Tablet-Nutzer tatsächlich jede Appinstallieren und nutzen. Dropbox gehört so selbstverständlichdazu wie der private E-Mail-Account.Etwa 60 Prozent der Befragten in der Forrester-Studie erwarten, nicht daran gehindert zu werden,auf ein und demselben Gerät private wie auchberufliche Dinge zu erledigen.Strategien für mehr MobilitätUm den aktuellen Trends gerecht zu werden,müssen Unternehmen ihre IT-Strategien anpassen.Diese stammen noch allzu oft aus der PC-Ära undvertragen sich nicht mehr mit denen der Post-PC-Ära. Die Mitbringsel der Mitarbeiter in Form privaterGeräte, auf denen auch Firmenprogramme laufensollen, sind im Zuge der „Consumerization“ undder „Bring your own Device“-Politik zu integrieren.Mit geeigneten Strategien kann die sichereIntegration im Sinne der Unternehmensstandardsgelingen. Betrachtet man Strategien alsLeitplanken für Verkehrswege, ähnlich wie anAutobahnen, die für einen geregelten Verkehrbei hohen Geschwindigkeiten sorgen, so könnenmöglicherweise ein paar Anpassungen ausreichen,um die neuen Verkehrswege für alle Mitarbeiterauszubauen.Grobanforderungen definiert werden und dieseanschließend im Detail verfeinert werden. In denGrobanforderungen werden mobile Geräte undAnwendungen bestimmt, die zum Einsatz kommensollen. Anschließend wird festgelegt, welcheDetailanforderungen innerhalb der Apps existieren,denen entsprochen werden sollte.Etwa 60 Prozent der Befragtenerwarten, nicht daran gehindertzu werden, auf ein und demselbenGerät private wie auchberufliche Dinge zu erledigen.Schritt 2: Rechtliche Aspekte klärenSteht fest, welche Geräte mit welchen Apps verwendet,welche Daten sich darauf befinden oderauf welche Daten zugegriffen werden soll, kann alsNächstes geklärt werden, wie dies am besten zurUnternehmenspolitik passt. Im Vorfeld sind jedocheinige rechtliche Aspekte zu klären, angefangen beider Datensicherheit bis hin zu Datenzugriffen oderauch Arbeitszeitregelungen. Oftmals regieren invielen Unternehmen noch Wildwest-Methoden: DieArbeitszeiten werden durch die Möglichkeiten mobilerGeräte massiv überschritten. Erst seitdem dasThema „Burn-out“ den hohen aktuellen Stellenwerterlangt hat, wird langsam reagiert.Die rechtliche Klärung kann in drei Themenbereicheaufgeteilt werden: Datensicherheit, Datenzugriffund Arbeitszeiten. Die Sicherheit der Datenwird gewährleistet, indem mithilfe von Mobile-Device-Management-Systemen die Unternehmensrichtliniensowohl auf Firmengeräten als auch aufprivat mitgebrachten Geräten Anwendung finden.Foto: Stada ProjektteamSo kann systemseitig nach Zustimmung des Mitarbeitersfestgelegt werden, welche Apps zulässig undwelche verboten sind, welche Passwortstärke eingesetztwird und auch, wie die Datensicherung derGeräte stattfindet. Im Verlustfall können Geräte perGPS gefunden, Benutzer benachrichtigt oder auchGeräte komplett gesperrt oder gelöscht werden. DieMöglichkeiten sind vielfältig.Ebenso kann das Unternehmen das Sendenund Empfangen beruflicher E-Mails ab einer festgelegtenUhrzeit zum Schutz der Nachtruhe undzur Einhaltung der Erholungszeiten je nach Anwendergruppekomplett deaktivieren. Bei Mercedeswerden neuerdings beispielsweise in einem UnternehmensbereichE-Mails, die außerhalb der Arbeitszeitengeschrieben werden, nicht nur zurückgehalten,sondern schlichtweg systemseitig gelöscht.Schritt 3: DurchführungErst im dritten Schritt finden die zuvor definiertenRegeln und Vereinbarungen Anwendung. DieAnbindung der Geräte an eine bestehende Systemarchitekturwird mit geeigneten Integrationswerkzeugenwie Mobile-Device-Management-Lösungendurchgeführt (siehe Mac Life 02.2012). Üblicherweiseerfolgt die Implementierung privater undunternehmenseigener Geräte in vier Stufen:Abteilung als Privat- oder Unternehmensgeräte,linienzu,Mitteilung über die Vereinbarung/Zustimmung zuden Unternehmensrichtlinien,automatisch installiert.Benutzerprofile können samt Apps, E-Mails undanderen Unternehmensdaten beim Ausscheiden Schritt 1: Anforderungen definierenAnforderungen entstehen üblicherweise am Endeder Prozesskette, und dort befinden sich die Kunden.Die Unternehmensbereiche mit Marktnähe spürenzuerst die Vorteile mobiler Lösungen, wenn Kundennicht nur schneller, sondern auch noch kostengünstigerbedient werden können. In den Fachbereichenist der Nutzen durch den Einsatz mobiler Lösungenam größten.Doch bevor mobile Lösungen zum Einsatzkommen, ist es notwendig, die Anforderungenim Fachbereich genau zu definieren. Besondersgeeignet scheint das Vorgehen, dass zuerstDer Pharmakonzern STADA setzt bei seinem Apothekenaußendienst erfolgreich auf iPads. Das Projektteam (von linksnach rechts): Projektleiter Andreas Gluch (Energy Net), Heike Neugebauer (SAP CRM Beraterin), Angela Weißenberger(CIO Stada Arzneimittel AG) und Dirk Peddinghaus (SAP-Projektleiter).maclife.de februar <strong>2013</strong>


084tipps & praxis11-Punkte-Checklistefür Unternehmen1. Verfassen Sie eine verständlicheund knapp formulierte Richtlinie zurVerwendung privater Mobilgeräte amArbeitsplatz.2. Stellen Sie eine Liste aller betrieblichunterstützten Mobilgeräte auf, undaktualisieren Sie diese kontinuierlich.3. Benennen Sie die Verantwortlichkeitenvon Unternehmen und Mitarbeiternfür die zu integrierenden Geräte.4. Machen Sie deutlich, welche Schrittedas Unternehmen im Falle eines Richtlinienverstoßeseinleiten wird.5. Etablieren Sie einen Standardgeschäftsprozesszur Integration mitgebrachterGeräte. Visualisieren Siediesen.6. Klären Sie Datenschutzanforderungenunter Einbezug des Betriebsrats.7. Lassen Sie die Mitarbeiter die Richtlinieunterschreiben oder per MDM-Software akzeptieren.8. Sorgen Sie für die disziplinarischeDurchsetzung der Richtlinien durchzuständige Vorgesetzte und/oderVerantwortliche.9. Richten Sie ein Verfahren ein, um einGerät bei einer Verletzung der Sicherheitoder der Unternehmensrichtlinienschnell und effektiv aus dem Netzwerkzu entfernen.10. Bereiten Sie einen Gesprächsleitfadenfür die Verantwortlichen vor,die mit Mitarbeitern Gespräche überRegelverstöße durchführen müssen.11. Aktualisieren Sie die Richtliniesofort entsprechend sich ändernderBedarfe oder Änderungen inSicherheitsvorschriften.Ziel war es, die Auftragserfassungund -abwicklung zuvereinfachen und zu beschleunigen.In vielen Fällen ist eineSAP-Anbindung eine großeHürde, an der schon so manchesProjekt in vielen anderenUnternehmen gescheitert ist.des Mitarbeiters oder bei Regelverstößen per Fernzugriffdurch die IT-Abteilung gelöscht werden, damitdie Unternehmenssicherheit gewährleistet bleibt.Beispiel 1: Apothekenaußendienst mit iPadSTADA ist ein börsennotiertes Unternehmen undmit sogenannten Generika (patentfreien Medikamenten)und anderen Markenprodukten imGesundheitsmarkt aktiv. Die zum Konzern gehörendeHemopharm GmbH beliefert die örtlichenApotheken mit Medizinprodukten. Die Apothekenfordern vor allem eine schnelle, unkomplizierteund barrierefreie Zusammenarbeit, damit dieVersorgung ihrer Kunden mit den nachgefragtenMedikamenten reibungslos gelingt. AngelaWeißenberger, Vice President/CIO der STADAArzneimittel AG, schildert die Ausgangslage: „DieHemopharm GmbH hat mit uns nach einer kreativenLösung für einen modernen Auftritt ihresAußendienstes gesucht.“Listen und Flyer gehören eher in eine Weltvon gestern, nicht jedoch in ein innovativesUnternehmen. Im Außendienst schien das iPadvon Apple ein geeignetes Instrument zu seinund fiel sofort in die engere Wahl. Die Hardwarekonnte ohne unternehmenseigene Apps jedoch diegeforderten Ziele nicht gewährleisten. Die üblichenProgramme zur Datenerfassung und -verarbeitungmussten in Form einer App entwickelt und dabeidie Anbindung an SAP sichergestellt werden. Zielwar es, die Auftragserfassung und -abwicklungzu vereinfachen und zu beschleunigen. In vielenFällen ist eine SAP-Anbindung eine große Hürde,an der schon so manches Projekt in vielen anderenUnternehmen gescheitert ist.Während die Big Player der großen IT-Integratorenin der Regel große Projekte in vielköpfigenTeams quer über den Markt für alle Industrienabliefern, hat STADA sich ein schlagkräftigesTeam aus einem App-Entwickler und einem erfahrenenIT-Integrator zusammengestellt. STADAhat diesen unkomplizierten Weg der raschenUmsetzung auch im Interesse der Kunden gewählt.Die Integration der iPads in die bestehende IT-Infrastruktur wurde dann vom SystemintegratorEnergy Net unter der Leitung von Andreas Gluchdurchgeführt.Mit dem iPad konnte eine Fülle von Anwenderszenarienerfasst werden. Das CRM-System(Customer Relationship Management) zur Aufnahmeund Bestandspflege von Kundendaten wardabei eine der zentralen Säulen. Der Apothekenmarktfordert eine rasche Reaktionszeit. Bedarfszuständemüssen schnell erfasst und die Produkteam besten gleich ausgeliefert werden. Die App vonSTADA beinhaltet die Online-Anbindung an SAP-Systeme. Aktuelle Umsatz- und Absatzinformationendes Kunden sind sofort verfügbar, und Bestellungenkönnen direkt im persönlichen Gesprächmit dem Apotheker ausgelöst werden. ProjektleiterDirk Peddinghaus: „Im Arzneimittelmarkt geht esum Geschwindigkeit und Verfügbarkeit. Hier istkein Freiraum für lange Geschäftsprozesse undEntscheidungswege. Arzneimittelbedarfe müssenschnell und unkompliziert gedeckt werden. STADAist mit seiner Lösung am Puls der Zeit und hatschon heute realisiert, worüber andere Marktteilnehmernoch immer nachdenken.“Die Auftragsabwicklung wurde über das iPadmerkbar beschleunigt. Es erleichtert aber auch dasfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


Apple im Business085In den Krankenhäusern wird die Behandlung zunehmend von mobilen Gerätenbestimmt. Grundlage: die digitale Patientenakte, die dem medizinischen Personalauf dem Tablet-PC oder Smartphone zur Verfügung steht.Beziehungsmanagement mit den STADA-Kunden.Denn die Kommunikation konnte durch den Einsatzbeschleunigt werden. Mehr noch: Wo früherListen, Zettel, Bücher, Dokumente und Kuli-Einträgedie Zeit auffraßen, ist heute mehr Freiraumfür Kundengespräche.Beispiel 2: Die mobile digitale PatientenakteDas Krankenhaus ist eine Institution, die höchsteAnsprüche an die Datensicherheit stellt. Experimentemit unsicheren Anwendungen oder Gerätensind dort nicht gewünscht. Patienten möchtenauf Basis korrekter Daten und Analysen sicherversorgt werden.Die administrativen und medizinischen Datenliegen zum Teil in unterschiedlichen Systemen vor,wobei das Krankenhausinformationssystem einezentrale Rolle spielt, die durch eine Vielzahl vonSpezialsystemen ergänzt wird. Dazu gehören beispielsweiseSysteme aus den Bereichen Radiologie,Labor, OP, Anästhesie, Pflege, Pathologie, aberTeil 1 & 2Die ersten beiden Teiledieser Serie finden Siein Mac Life 01.<strong>2013</strong>und 02.<strong>2013</strong>. Wenn Siediese Ausgaben verpassthaben, können Sie sieauf www.falkemediashop.deoder in der digitalenVariante über dieMac-Life-App im AppStore nachbestellen.auch Systeme für Termin- und Dokumentenmanagementbis hin zur Logistikplanung. Das iPad kannin diesem Umfeld mit einer speziellen App als neueSchnittstelle eingesetzt werden.Die Informationen zu Patienten werden bisheute üblicherweise in den alten Systemen gepflegtund stehen entweder am PC oder auf Papier zurVerfügung, jedoch nur selten bei Bedarf direkt beimPatienten. Mit dem iPad kann die gesamte Patientenaktein der Kitteltasche des behandelnden Arztesdirekt am Bett oder am Ort des Patienten verwendetwerden. Die Firma Xonion bietet in diesemUmfeld eine solche mobile digitale Patientenaktefür iPad, iPhone und iPod an, mit der die benötigtenDaten sofort verfügbar sind, ohne den PC im Bürozu konsultieren, die Informationen auszudruckenoder die Akte zu besorgen. Es ist sogar möglich,aktuelle Daten sofort einzupflegen und so an anderenStellen in Echtzeit zur Verfügung zu stellen.Diese spezielle Krankenhaus-App klinkt sichin das bestehende Informationssystem ein undkann auch Daten aus anderen Systemen bereitstellen.Vereinfacht dargestellt, wird eine App in diekomplexe Krankenhaus-IT-Landschaft integriert,die für Ärzte und Pflegepersonal beispielsweise viaiPad verfügbar ist.Unternehmen wie Xonion betreten mit dermobilen Patientenakte als iOS-App einen Markt,der nicht über den App Store erreichbar ist. DerartigeLösungen werden in der Regel mit etabliertenUnternehmen in Kooperation angeboten. Üblicherweisehandelt es sich um Firmen, die sich in entsprechendenBranchen bereits das Vertrauen derKunden erworben haben. App-Entwickler sind füreinen Markteintritt in etablierte Branchen oftmalsviel zu klein, um intelligente Erfolg versprechendeLösungen platzieren zu können. Erst im Doppelpackkann es gelingen, diese Segmente mit Apple-Lösungen zu betreten.Matthias Meunier, Geschäftsführer des App-Entwicklers Xonion GmbH und auch selbst Arzt,kennt den Wunsch nach mobilen Lösungen imKrankenhaus schon seit mehr als zehn Jahren:„Zusammenfassend kann man sagen, dass dieHardware noch nicht so weit war. Mit Apples iOS-Geräten wie iPad, iPhone und iPod haben sich dieVoraussetzungen jedoch grundlegend geändert.“Ob Papierakten, PC-Daten oder iPad-App, derUmgang mit hochsensiblen Daten ist und bleibteine große Verantwortung. Diese Herausforderungist nicht zu umgehen und im Sinne der Datensicherheitund des Datenschutzes zu bearbeiten.Entsprechende Voraussetzungen wie beispielsweisedie sichere Anbindung des iOS-Geräts an dieServer, Zugangsverschlüsselung der Geräte undEinschränkungen zur App-Installation haben denSicherheitsrichtlinien zu entsprechen. In diesemFall handelt es sich nicht um Consumerization-Geräte, die von Privatanwendern mitgebracht undeingebunden werden, sondern um Krankenhausinventar,das professionell beschafft und verwaltetwird. Wie bereits in Mac Life 02.<strong>2013</strong> dargestellt,findet die Integration der Krankenhaus-Lösungauch mithilfe eines Mobile-Device-Management-Systems statt. Der Autor, Dipl.-Kfm. HarryWessling, ist Unternehmensberaterund Geschäftsführerder Axcepting GmbH.Hat Ihr Therapeut / Coach einen Mac?Oder benutzt er Windows XP?Burnout, Beziehungskrisen, depressive Stimmung,Psyche, diffuse Ängste, Müdigkeit, LebenskrisenHermann Munk, Diplom-PsychologeBuchautor: Fühlen, und was dann?Die Primärtherapie nach MunkRechelkopfstr. 2 C, 83679 Sachsenkam✆ 08021-5042756kontakt@primaertherapie.dewww.primaertherapie.de


08601ratgeber:Wie mit Handgeschrieben0201 Mit der iOS-AppPhonto lassen sich persönlicheNachrichtenauf Schnappschüsseschreiben.02 Nach InstallationIhres persönlichenFonts auf dem Macstartet das ProgrammSchriftsammlung miteiner vergrößertenVorschau.Der eigene Handschriften-Font im Mac erlaubtIhnen etwa auch, mit einem BildbearbeitungsprogrammMitteilungen auf digitale Bilder und Fotoszu schreiben. Ausgedruckt werden sie erst dann,wenn das Ergebnis perfekt ist. Auf manuellemWege hätten Sie nur eine einzige Chance, die Worteauf dem Bild zu platzieren und bräuchten obendreinpassende Spezialstifte.Umwandlung leicht gemachtEs ist nicht schwer, Ihre Handschrift in Ihren Maczu bekommen, und zudem vollkommen gratis.Alles, was Sie brauchen, sind eine Internetverbindung,ein Drucker und ein Scanner beziehungsweiseZugang zu einem Multifunktionsgerät.Ihre Anlaufstelle im Internet ist die Seite www.MyScriptFont.com. Von dieser laden Sie ein speziellesFormblatt und drucken es aus. In das tragenSie per Hand alle Buchstaben und Sonderzeichenein, die in Ihrem persönlichen Handschriften-Fontvorhanden sein sollen. Anschließend scannen Siedas ausgefüllte Blatt ein und überspielen die Dateizur MyScriptFont-Seite. Auf Mausklick wandelt derServer die Vorlage in eine Schriftdatei um, die Siedanach auf Ihren Computer laden.Bei der Umwandlung haben Sie die Wahlzwischen drei gängigen Schriftformaten. Für denMac ist das voreingestellte True-Type-Format dasuniversellste. Benötigen Sie für ein bestimmtesProgramm ein anderes Format, können Sie dieSchriftdatei anschließend auf der Webseite www.FontConverter.org umwandeln lassen. Auch dasgeschieht vollkommen kostenlos.Erfreulicherweise müssen Sie weder für dasErstellen der Handschrift noch für das eventuelleKonvertieren persönliche Daten angeben. BeideServices funktionieren anonym und bombardierenSie später nicht mit Werbemüll.Für handschriftliche Briefe, Einladungen oderWidmungen müssen Sie nicht unbedingt zu Kulioder Füller greifen. Mac Life zeigt, wie Sie mitwenig Aufwand und vollkommen kostenlos IhreHandschrift in Mac und iPhone bekommen.Text: Peter ReelfsManchmal muss es einfach handgeschrieben sein. PrivateBriefe, die Texte auf Einladungen oder Fotogrüße wirkenin Ihrer eigenen Handschrift gleich viel persönlicher alsmaschinenschriftliche Nachrichten. Allerdings ist das Hantierenmit Kuli oder Füller oft mühsamer und langwierigerals das Tippen am Computer, vor allem wenn es um dieKorrektur von Verschreibern und längere Texte geht.Die Lösung des Problems: die eigene Handschrift im Computer, zugänglichin jedem Programm. Dann können Sie jeden Text mit wenigen Mausklicksso erscheinen lassen, als hätten Sie ihn mit der Hand geschrieben. Sie müssensich keine Gedanken über Verschreiber machen. Die löschen Sie einfachund tippen das Wort neu. Zudem können Sie den Text nach Lust und Launeumstellen und nachbearbeiten, bevor Sie ihn ausdrucken.PhontoEntwickler: youthhrSystem: UniversalPreis: kostenlos/0,89 EuroBezug: App StoreHandschrift im iPhonePrinzipiell können Sie einen solchen Handschriften-Fontauch auf iPhone, iPad oder iPod touchübertragen. Allerdings steht die Schrift dort nichtjeder App zur Verfügung, weil die wenigsten Programmedieser Mobilgeräte darauf ausgelegt sind,individuelle Schriften zu importieren. Eine geeigneteund zudem kostenlose App ist etwa „Phonto“.Mit ihr lassen sich Bilder beschriften.Der Import Ihrer Handschrift funktioniert komfortabelüber iTunes. Anschließend öffnen Sie mitPhonto ein gespeichertes Foto, schießen ein neuesoder öffnen eine Nachrichtenvorlage. Danach wählenSie Ihre Handschrift und schreiben eine persönlicheMitteilung auf das Bild oder den Notizzettel.Die Schrift können Sie vergrößern, verkleinern,drehen, verschieben und einfärben, bis Sie mit demErgebnis zufrieden sind. Anschließend können Siedas Bild im Gerät speichern, perE-Mail verschicken oder in sozialenNetzwerken veröffentlichen.Wie leicht die Handschriften-Umwandlung für den Mac und dieNutzung mit Phonto in iPhone/iPadgeht, zeigen die beiden folgendenWorkshops.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Wie mit Hand geschrieben087Workshop: So kommt Ihre Handschrift in den Mac1Formblatt herunterladen: Rufen Sie dieWebseite www.myscriptfont.com auf.Klicken Sie dort unter Punkt 1 auf denLink „Template“, um das angehängtePDF-Formblatt auf Ihren Mac zuüberspielen.2 3Vorlage drucken: Drucken Sie dasPDF-Formular aus. Füllen Sie die Buchstabenfeldermit einem mitteldickenschwarzen Stift aus. Orientieren Siesich für einen gleichmäßigen Schriftverlaufan den Hilfslinien.Formular einscannen: Legen Sie dasausgefüllte Formular in Ihren Scanner.Wählen Sie als Scan-Einstellung „Graustufen“und als Auflösung „300 dpi“.4Eingelesenes Dokument speichern:Sind Sie mit dem Scan-Ergebnis zufrieden,sichern Sie es als Datei mit einemeindeutigen Namen auf Ihrer Festplatte.Als Dateiformat können Sie JPG,TIFF oder PNG wählen.5 6Scan-Datei übertragen: Klicken Sieauf der MyScriptFont-Seite auf „Dateiauswählen“. Dann wählen Sie die Scan-Datei auf der Festplatte und schickenSie per Klick auf „Datei abschicken“los. Beim Format ist „TrueType“ schonvoreingestellt.Schriftumwandlung kontrollieren:Nach kurzer Wartezeit präsentiertIhnen die Webseite eine VoransichtIhrer Handschrift. Sind Sie damitzufrieden, laden Sie die zugehörigeFont-Datei mit einem Mausklick aufIhren Namen auf den Mac.7Font installieren: Um den Font als allgemeineMac-Schriftart zu installieren,klicken Sie die Schriftdatei doppeltan. Danach erscheint ein Voransichtsfenster,in dem Sie unten rechts auf„Installieren“ klicken.8 9Schrift auswählen: Nach der Installationkönnen Sie Ihre Handschrift injedem Programm, das mit Text arbeitet,wie jede andere Schrift auswählen.Das handschriftliche Ergebnis:Das Schriftbild sollte sich im Idealfallkaum von dem eines handgeschriebenenDokuments unterscheiden.maclife.de februar <strong>2013</strong>


088Workshop: Handschrift im iPhone nutzen1Handschrift aufs iPhone/iPad übertragen:Wählen Sie in iTunes Ihr iPhone/iPad aus. Klicken Sie im „Apps“-Bereichauf Phonto. Dann kopieren Sie überden Schalter „Hinzufügen“ am unterenBildschirmrand Ihre neue Font-Dateiins iPhone/iPad.2 3Foto auswählen: Starten Sie Phonto,und tippen Sie im Programmfensterunten auf das Kamerasymbol. Daraufhinhaben Sie die Optionen, ein Bildaufzunehmen, ein bereits vorhandenesFoto zu laden oder eine Notizzettelvorlagezu wählen.Schriften-Auswahlfenster öffnen: NachdemSie ein Bild geladen haben, tippenSie es an einer beliebigen Stelle an.Dadurch erscheint ein Texteingabefenster.In diesem tippen Sie auf den Schalter„Font“ oberhalb der Tastatur. Danacherscheint eine Schriftenliste.4Eigene Handschrift auswählen: TippenSie unterhalb der Schriftenliste auf„My Fonts“. Anschließend sehen SieIhre vorher hinzugefügte persönlicheSchriftdatei. Per Fingertipp wählen Siediese aus, und Phonto schaltet zurückaufs Texteingabefenster.5 6Text eingeben: Nun können Sie dengewünschten Notiz- oder Bildtext eingeben.Bereits in dem Vorschaufensterstellt Phonto diesen in Ihrer Handschriftdar. Tippen Sie auf „Done“, wennSie fertig sind.Text bearbeiten: Ihren Text sehen Sienun über dem Foto eingeblendet. Mitden angezeigten Optionen „Style“,„Size“, „Tilt“ und „Move“ können Siediesen anschließend Ihren Wünschenanpassen.7Farbe einstellen: Nach einem Fingertippauf „Style“ öffnet sich ein Fenster,in dem Sie per Schieberegler dieSchriftfarbe und die Darstellung einstellenkönnen. Es stehen auch zahlreicheFarbverläufe zur Verfügung.8 9Textgröße und -position verändern:Nach dem Fingertipp auf „Size“erscheint ein Schieberegler. Mit demlässt sich die Schriftgröße stufenloseinstellen. Zum Verschieben des Textesauf dem Bild tippen Sie auf „Move“.Text ausrichten: Möchten Sie den Textdrehen, klappt das ebenfalls per Schieberegler.Der erscheint nach einem Tippauf „Tilt“. Sind Sie mit dem Ergebniszufrieden, sichern Sie das Bild über dasWeiterleitungssymbol unten rechts.februar <strong>2013</strong> maclife.de


090Foto: Pye Jirsa, SLR Lounge01iphone foto-spezial, teil 2BeeindruckendePorträts mitdem iPhoneEin Fashion Shooting mit dem iPhone ist wohl ehereine unterhaltsame als eine vernünftige Angelegenheit,aber auf jeden Fall sehenswert. Auch ohneAmbitionen in Richtung „VOGUE“-Cover gelingenIhnen mit einigen wenigen Tricks selbst mit demiPhone sehr vorzeigbare Porträts.Text: Tilo GockelDen ersten Teil des Spezials finden Siein Mac Life 02/<strong>2013</strong>. Das Heft können Sieauf www.falkemedia-shop.de oder alsPDF-Datei im iOS-Kiosk nachbestellen.Keine Frage: Das kleine iPhone ist fürdie sogenannte People-Fotografienicht optimal geeignet. Erst mit dengroßen Bildsensoren und den langenlichtstarken Objektiven großer (Spiegelreflex-)Kamerasgelingen IhnenAufnahmen mit knackiger Schärfe in Verbindungmit dem aktuell so begehrten Bokeh-Schmelz imHintergrund. Aber manchmal haben Sie vielleichteinfach nichts anderes als das iPhone dabei. Dannist es gut zu wissen, wie Sie auch mit dem Apple-Smartphone absolut vorzeigbare Menschenfotosmachen können.Porträts mit dem iPhoneSchöne Porträts sind grundsätzlich auch mit demiPhone möglich. Allerdings gibt es dabei einigeszu beachten: So ist die gefühlte 35-mm-Optikfür Kopfporträts nicht gut geeignet. Sie müsstendafür schon sehr nahe ans Model herangehen, wasjedoch zu unschönen Verzerrungen und „dickenNasen“ führt. Bleiben Sie daher besser im BereichOber- bis Ganzkörper.februar <strong>2013</strong> maclife.de


iPhone Foto-Spezial091Weiterhin braucht das iPhoneviel Licht, zum Beispiel Sonnenlicht.Aber Vorsicht: Direktes Licht funktioniertnur bei tief stehender Sonnewirklich gut. Andernfalls ist dieGefahr groß, dass die AugenhöhlenIhres Models dunkel bleiben und dieNase einen unvorteilhaften Schattenwirft. Nutzen Sie helles Sonnenlichtnicht direkt, sondern positionierenSie das Model besser mit dem Rückenzur Sonne. Das liefert Ihnen einschönes Konturlicht. Sie könnendann das Gesicht frontal von vornim gewünschten Winkel mit einemReflektor aufhellen (weitere Tricks:www.tiny.cc/imm3pw).Ein iPhone-Fashion-ShootingWie die Ergebnisse mit dieser einfachenTechnik aussehen können, zeigtPye Jirsa von der SLR Lounge, einerOnline Community für ambitionierteFotografen. Jirsa ist Profifotografund kennt sich entsprechend mit Licht aus. Fürsein „iPhone Fashion Shoot“ packte er außer demiPhone zwei preiswerte 5-in-1-Reflektoren ein undmachte sich mit einem Model auf den Weg in dieDünen. Er verwendete die Reflektoren sowohl zumdezenten Aufhellen als auch zum gezielten Lenkendes Sonnenlichts. Ein Making-of finden Sie aufwww.tiny.cc/zhm3pw.Seine Bilder aus diesem Shooting wurdenzwar hinsichtlich künstlicher Unschärfe, Kontrastund Farben nachträglich ein wenig bearbeitet, abernicht über Gebühr „geshoppt“. Bereits die Bilderdirekt aus dem iPhone waren bei diesem Shootingabsolut sehenswert.01 Schicke Fashion-Fotos sind auch mitdem iPhone möglich.02 Gegenlicht erzeugtLens Flare – ein sehrbeliebtes Stilmittel.03 Die Sonne sorgtfür das Kantenlicht,der Reflektor hellt dasGesicht auf.Foto: Pye Jirsa, SLR Lounge02Foto: Pye Jirsa, SLR LoungePorträtaufnahmen mit KunstlichtWenn Sie kein Sonnenlicht zur Verfügung haben,sind preiswerte Halogen-Baustrahler oder auchNeonringlichter aus dem Baumarkt eine guteAlternative zu teuren Profistrahlern. Die FotografinMichèle Assmus zeigt im Beispiel auf der nächstenSeite eindrucksvoll, dass mit der iPhone-Kameraund besagtem Ringlicht bereits sehenswerte Bildermöglich sind. Bei den Ergebnissen gilt es aber einpaar Details zu beachten. So verlangen Nahaufnahmen(Headshots) mit der gefühlten 35-mm-Brennweitedes iPhones bereits nach einer Entzerrung,sonst werden die Nasen unvorteilhaft groß. ZumGlück beherrscht Photoshop diese Reparatur aberbereits mit Bordmitteln: Wählen Sie entweder„Filter > Objektivkorrektur“ oder „Filter > AdaptiveWeitwinkelkorrektur“.Bei den Aufnahmen von Assmus war es besonderseinfach, die optimale Einstellung zu finden, dabeim Shooting parallel eine Vollformatkamera miteiner 85-mm-Linse zum Einsatz kam. Deren Bilderdienten als Vorlage für die Bearbeitung. Bei derObjektivkorrektur ergab sich in diesem Beispiel fürdie „Geometrische Verzerrung“ ein Wert von „+17“.Stellen Sie sonst einfach nach Augenschein ein.Das iPhone und StudioblitzeDas iPhone kann von Haus aus eigentlich nicht mitStudioblitzen zusammenarbeiten. Zwei technischeNachteile stehen dem entgegen: Zum einen hat dasiPhone als Kameraverschluss einen sogenannten„Rolling Shutter“ verbaut. Dieser scannt die Pixelzeilenweise und recht langsam ab. Beim herkömmlichenBlitzeinsatz würden daher nur einige wenigeZeilen belichtet. Zum anderen kann man den Blitznicht mit der Kamera synchronisieren.Mit zwei interessanten Tricks gelingt es aberdoch. Die herkömmliche Synchronisation zwischenBlitz und Kamera ist nicht möglich, weil das iPhoneweder eine PC-Buchse (Prontor-Compur, ein Blitzsteckerstandard)noch einen Blitzschuh besitzt.Die App „iSyncFlash“ synchronisiert daher nichtden Blitz mit der Kamera, sondern umgekehrt:Sobald der Kamerasensor einen Unterschied in dereinfallenden Lichtstärke feststellt, wird das Bildaufgenommen. 03Apps für FotografenDie Apps Camera+ (0,89 Euro) und AlmostDSLR(1,79 Euro) bieten Ihnen viele kreative Einflussmöglichkeiten,die über die der iOS-Kamera-Apphinausgehen – auch für ausgefeilte Shootings mitdem iPhone, allerdings nur mit Dauerlicht. WennSie das iPhone nicht nur mit Dauerlicht, sondernauch mit Studioblitzlicht einsetzen möchten, kanndie App iSyncFlash (kostenlos) helfen. Und wennSie das iPhone als kleines Helferlein bei FashionShootings nutzen möchten, helfen Ihnen Apps wieder Helios Sun Position Calculator (26,99 Euro), denSonnenstand zu bestimmen. Und E-Books wie das„Pose-Book“ (www.pose-book.com) liefern IhnenAnregungen für Model-Posen.maclife.de februar <strong>2013</strong>


092Ein Porträt mitRinglicht undiPhone: 01 dasBild direkt aus deriPhone-Kamera,02 per Photoshopentzerrt.03 Das Endergebnis:dasiPhone-Porträt mitein wenig Photoshop-Zauberstaub.© : Michèle Assmus, www.assmus-photographie.de01 02 03Dem Rolling-Shutter-Problemkommen Sie mit einer besondersDer Kamerasensor im iPhonelange abbrennenden Blitzlichtquellebei. Dafür können SieDas iPhone besitzt aus Gründen der Bauform und der Kosten nureinen sehr kleinen CMOS-Kamerasensor: 2,0 μm² Fläche versus rund entweder Studioblitze auf hoher40 μm² Fläche bei einer Profikamera wie der Canon 5DMkII. DieserLeistung verwenden, die dannhat für seine Größe bei den neueren iPhone-Modellen aber einefast wie ein Dauerlicht wirkenbeachtliche 8-Megapixel-Auflösung, was sehr kleine Pixelausmaße(der Trick heißt „Tail-Sync Hack“),ergibt. Die einzelnen Sensorelemente können daher nicht allzu vieleoder Sie nutzen den bei modernenLadungen sammeln und bieten entsprechend ein viel schlechteresNikon- sowie Canon-Blitzen integriertensogenannten ModelingSignal-Rausch-Verhältnis: Bei wenig Licht wird der Sensor nicht optimalausgesteuert, und die Bilder sind verrauscht. Sie können demProblem begegnen, indem Sie für möglichst viel Licht sorgen.Flash. Die zweite Möglichkeitfunktioniert aber nicht besondersgut. Ergebnis sind meist merkwürdigeStörungen in den Fotos.Wenn Sie es auch einmal austesten möchten:Die besten Ergebnisse bei unseren Tests mit derApp ergaben eine „Sensitivity“ von 8 und ein aufdie Helligkeit einer Schreibtischlampe eingestelltesDas Zusammenspiel von iPhone und externenBlitzen ist zwar möglich, aber besonders stabiloder reproduzierbar gelingt es (noch) nicht. Auchdie Gefahr von unerwünschten Artefakten istzumindest beim Einsatz der Modeling-Flash-Funktion eines Systemblitzes groß.„Exposure Lock“ (siehe dazu auch die Tipps aufwww.tiny.cc/r1g3pw). Unten sehen Sie Aufnahmeneines Perückenkopfes als Ergebnis dieserVersuche. Beleuchtet wurde mit dem Modeling-Flash-Licht eines Canon-430EXII-Systemblitzes,bei dem per Sonderfunktion der Modeling-Flash-Betriebsmodus auf die Pilottaste gelegt undsomit der Blitz einfach per Hand und Knopfdruckausgelöst wurde. Die Kamera(-App) war so eingestellt,dass die Fotos ohne Blitz nahezu schwarzwären. Sie können an den eher durchwachsenenErgebnissen erkennen, dass die Geschichte kniffligund alles andere als wirklich sinnvoll ist. Aber fürein bisschen Aufsehen im Fotoclub taugt der cooleZaubertrick allemal.FazitWie Sie in dieser kurzen Serie gesehen haben, kanndas iPhone viel mehr, als nur Party- und Katzenbilderaufnehmen. Ob die gezeigten Anwendungenalle wirklich sinnvoll sind, das sei einmal dahingestellt.Aber Sie konnten auch erkennen, dass guteFotos eher vom Motiv und vom Licht abhängen alsvon der eingesetzten Kamera.Mit Profi-Spiegelreflexkameras haben Sie vielmehr kreativen Einfluss hinsichtlich unterschiedlicherBrennweiten, Schärfeverläufe und Aufnahmenin der Dämmerung. Aber auch mit der 8-Megapixel-Kamera des iPhones sind offensichtlich mittlerweileästhetische und qualitativ hochwertige Aufnahmenmöglich, wenn das Licht stimmt.Vielleicht versuchen Sie sich selbst auch einmalan einem „Fashion Shoot mit Handicap“. WennSie dann mit Ihrem Smartphone als Kamera anrücken,ist der erste Lacher bereits garantiert und dieStimmung gelöst. Und wenn Sie sich für weitereTricks und neue Trends rund um Fotografie undPhotoshop interessieren, schauen Sie auch einmalauf der Webseite www.fotopraxis.net vorbei. februar <strong>2013</strong> maclife.de


094tipps & praxisratgeber: sicherheitWie starksind IhrePasswörter?Nicht Viren und Trojaner, sondern einschlechts Passwort ist die größte Gefahrfür Ihre Daten und Online-Konten.Wir zeigen Ihnen, wie sie das pefektePasswort finden.Text: Sebastian SchackSchlüsselbundverwaltungSollten Sie einmal einPasswort vergessenhaben, das allerdings inOS X hinterlegt ist, hilftdie Schlüsselbundverwaltung.Sie finden dasProgramm im Ordner„Dienstprogramme“.Über die Suche gelangenSie schnell zu demgewünschten Eintragund können nachEingabe des Administrator-Kennwortsdas gesuchte Passwortsichtbar machen.Immer mehr persönliche Daten lagern im Internetoder sind online einsehbar. Der Schaden,wenn das Passwort für eine private Fotoseiteim Internet geknackt wurde, mag zwar nochüberschaubar sein. Die Zugangsdaten zum E-Mail-Konto, zu Händlerseiten, für Onlinebanking oderPayPal oder gar Ihre Apple-ID in falschen Händenkönnen in einer finanziellen Katastrophe münden.Geschützt sind all diese Daten oft nur durch einPasswort. Doch wie wählen Sie ein gutes, alsosicheres Kennwort?Keine einfachen Passwörter!Passwörter sind immer dann besonders unsicher,wenn sie eine verständliche Information darstellen,zum Beispiel ein Wort aus dem Duden oder derName des Hundes. Ersteres ist eine schlechteWahl, weil ein Angreifer das komplette Wörterbuchautomatisiert durchprobieren kann. Letzteresist nicht viel besser, weil das Passwort recherchiertwerden kann. Vielleicht haben Sie den NamenIhres Haustiers in einem Hunde-Forum erwähntoder unter ein auf Facebook veröffentlichtes Fotogeschrieben. Menschen, die Sie kennen, ist er vermutlichohnehin bekannt.Es muss also ein Kennwort her, das nicht mitDetektivarbeit oder einem digitalen Wörterbuchherauszufinden ist. Auch Standardpasswörter giltes dringend zu vermeiden. „Passwort“ – beziehungsweisedas englischsprachige Äquivalent„password“ – ist immer noch eins der meist verwendetenPasswörter.februar <strong>2013</strong> maclife.de


„Passwort“ – beziehungsweisedas englischsprachigeÄquivalent „password“ – istimmer noch eins der meistverwendeten Passwörter.Wie stark sind Ihre Passwörter?095Geburtsdaten sind ebenfalls unsicher, weilrecherchierbar. Dabei ist egal, ob Sie das eigene, dasIhres Kindes oder des Lieblingsmusikers nehmen.Der Kosename für Ihren Partner ist auch keine gutePasswort-Idee. Selbst dann nicht, wenn Sie diesenzum Beispiel um das Geburtsjahr ergänzen.Besser: kryptische KennwörterViele Internetdienste verlangen inzwischen einkryptisches Kennwort. Dieses muss dann zum Beispielmindestens einen Großbuchstaben, eine Zifferund ein Sonderzeichen beinhalten und darf nichtkürzer als acht Zeichen sein.Solche Passwörter wählen die meisten Menschenjedoch nach einem vorhersagbaren Muster,das sich auch in Hackerkreisen herumgesprochenhat. Meistens wird als Grundlage ein real existierendesWort gewählt und dann verfremdet. So istoft das erste Zeichen ein Großbuchstabe. Um dasZiffer-Kriterium zu erfüllen, wird an das eigentlicheKennwort einfach eine Zahl angehängt, abgetrenntdurch das erforderte Sonderzeichen. Alternativoder ergänzend werden Buchstaben durch ähnlichaussehende Ziffern ersetzt. Hinzu kommt, dass aufder Tastatur schwer zu erreichende Sonderzeichenpraktisch nie gewählt werden.Ein guter Ansatz, ein kryptisches Kennwortzu erstellen, das man sich trotzdem merken kann,ist der folgende: Nehmen Sie sich ein Buch ausIhrem Schrank, und schlagen Sie es auf irgendeinerSeite auf. Suchen Sie einen Satz, den Siesich möglichst gut merken können. Schreiben Siedann den Anfangsbuchstaben jedes Wortes desSatzes auf, ersetzen Sie Zahlwörter durch Ziffern,und notieren Sie auch sämtliche Satzzeichen ohneLeerstellen.Das ist Ihr neues kryptisches Passwort. Einsolches können Sie auch aus einer Strophe IhresLieblingslieds oder einer Zeile eines Gedichtsgenerieren. Sie sollten jedoch darauf achten, dassdas Kennwort nicht kürzer als acht Zeichen ist. Fürden Satz „Ihr fühlet nicht, wie schlecht ein solchesHandwerk sei!“ aus Goethes Faust, sähe Ihr Kennwortso aus: „Ifn,ws1sHs!“.Wenn Sie ein Passwort gewählt haben, dasnach obigen Kriterien als sicher gilt, haben Sieallerdings noch nicht gewonnen. Auch solchePasswörter haben in der Regel zwei Schwächen:Menschen können sie sich meist schwer merken,und Computer können sie relativ leicht erraten.Wer Informationstheorie nicht scheut und sichin die wunderbare Welt der Entropie einarbeitet,kann die „Ratbarkeit“ von Kennwörtern sogarerrechnen. Angenommen, Sie haben ein echtesWort mit einer Länge von neun Zeichen gewählt,dieses nach obigen Regeln modifiziert und um einSonderzeichen und eine Ziffer ergänzt. So ein Kennwortwird, nach der Methode von Randall Munroeberechnet, einen Entropiewert von etwa 28 haben.Bei 1000 Versuchen pro Sekunde braucht ein Computerbei einer sogenannten „Brute Force“-Attacke,bei der alle möglichen Zeichenkombinationen automatisiertausprobiert werden, maximal drei Tage,um es zu erraten.Ein Passwort für allesSelbst mit einem sicheren Passwort kommen Sieallerdings nicht weiter, wenn ein Onlinedienst Vorgabenfür das Passwort macht. Außerdem brauchtman heute so viele Passwörter, dass es leicht ist,den Überblick zu verlieren. Einfach überall dasselbePasswort zu verwenden, ist schlicht fahrlässig.Ein wertvoller Helfer ist das Programm 1Password,das es sowohl für den Mac als auch sämtlicheiOS-Geräte gibt: Eine Datenbank für all IhrePasswörter, die Sie sich nicht merken können oderwollen. Auf dem Mac nistet es sich als Erweiterungdirekt in Ihren Browser ein. Sind Sie auf einer Seite,auf der Sie Benutzernamen und Passwort eingebenmüssen, so reichen zwei Mausklicks und die Eingabeeines Master-Passworts. Dieses sollten Siedann nach dem vorgestellten Schema wählen – Siemüssen es sich ja merken können. Den Rest regelt1Password für Sie. Sämtliche Passwörter lassen sichüber all Ihre Macs und iOS-Geräte synchronisieren.1Password ist mit 45 Euro für die Mac- beziehungsweiseden derzeit 7 Euro für die iOS-Version(links der QR-Code für den iTunes App Store) zwarkein Schnäppchen, dafür aber extremkomfortabel. Mehr dazu auf Seite 52!Web: agilebits.com/onepasswordDieser Zeitrahmen mag zu lang sein, wenn esdem Angreifer nur darum geht, einfach nur irgendwelcheKreditkartendaten zu ergaunern. Wennes ihm aber explizit darum geht, Daten von Ihnenpersönlich zu entwenden, sind drei Tage vermutlichein für ihn vertretbarer Zeitaufwand.Gute PasswörterMit all diesem Vorwissen mag es auf den erstenBlick falsch klingen: Aber ein aus vier zufälliggewählten Wörtern zusammengesetztes Passwortist tatsächlich sicherer. Und das selbst dann,wenn Sie nicht den kompletten Duden, sondernlediglich den deutschen Basiswortschatz zugrundelegen, der etwas über 1000 Wörter umfasst. Damiterhalten Sie für das Passwort einen Entropiewertnach Munroe von etwa 40. Ein solches Kennwortist so viel sicherer, dass ein Computer bei 1000Versuchen pro Sekunde bis zu 35 Jahre benötigenwürde, um es herauszufinden. Mit dem erweitertenBasiswortschatz der deutschen Sprache von etwa2000 Wörtern als Grundlage landen Sie bei einemEntropiewert von ungefähr 44 und damit circa560 Jahren.Ein solches Kennwort könnte zum Beispiel soaussehen: „richtig-hund-fängt-bauernhof“. Als Passwortkönnen Sie dieses Wortkonstrukt auch ohneBindestriche verwenden, wobei diese Sonderzeichendie mathematische Sicherheit noch erhöhen.Entscheiden Sie selbst, was Sie sich leichtermerken können: das Goethe-Zitat in seiner kryptischenoder ausgeschriebenen Form oder die ebenzusammengewürfelten vier Begriffe. Sie solltenes allerdings vermeiden, existierende Wortkombinationenwie den „Flussschifffahrtskapitän“ zuwählen. Dieses Wort besteht zwar auch aus viereinzelnen Wörtern, lässt sich allerdings auch soim Duden, spätestens aber im Wörterbuch einesAngreifers finden.In der PraxisDie Rechen- und Praxisbeispiele zeigen, dass einsicheres Passwort auch eins sein kann, das Siesich leicht merken können. Kryptische Passwörter,die komplett zufällig entstanden sind, bieten einerelativ hohe Sicherheit bei relativ geringer Länge.Das sicherheitstechnische Problem ist oft auchnur ein theoretisches. Denn es dürfte inzwischenkaum noch Internetdienste geben, die es zulassen,dass ein Passwort auch nur ansatzweise 1000-mal in Folge falsch eingegeben wird, geschweigedenn noch innerhalb einer Sekunde. Auch ein eher„schwaches“ Kennwort dürfte in der Realität alsonoch deutlich länger standhalten als die berechnetendrei Tage.Diese Passwörter haben aber, genau wie modifizierteechte Wörter, den Nachteil, dass man sichschnell nicht mehr an sie erinnert. Vor allem dann,wenn man sie nicht ständig benutzt. Vier gewöhnlicheWörter kann sich das menschliche Gehirnhingegen relativ gut merken. Besonders, wennman es schafft, sie in einen Kontext zu setzen. Undsicherer ist so ein zusammengesetztes Passworteben auch noch. PASSWORT-STÄRKEDas perfektePasswortHaustierschwachH4u5t13rmittelIfn,ws1sHs!gutrichtig-hund-fängt-bauernhoffantastischmaclife.de februar <strong>2013</strong>


096Tipps-MarathonMac OS XDiesmal dabei: Kniffegegen das automatischeAbschalten des Macs,Coverflow für iTunes 11,Bildschirmschoner alsHintergrund undvieles mehr.Zusammengestellt vonUwe AlbrechtFotostream direkt imFinder anzeigen lassenSie fotografieren viel mit dem iPhone und nutzenden Dienst Fotostream auf dem iOS-Gerät,möchten aber weder iPhoto noch Aperture aufdem Mac verwenden? Mit einem einfachen Trickkommen Sie auch mit dem Finder an Ihre Aufnahmen:Klicken Sie mit gedrückter [alt]-Tasteauf „Gehe zu“ in der Menüleiste des Finders,und wählen Sie „Library“. Navigieren Sie nunzum Ordner „Application Support/iLifeAssetManagement/assets/sub“,und lassen Sie den Macin diesem Ordner nach „.png“ bzw. „.jpg“ suchen.Nun werden alle Fotos, die sich im Stream befinden,angezeigt. Mit einem Klick auf „Sichern“unter dem Suchfeld können Sie diese Sucheunter einem beliebigen Namen abspeichern undzur Seitenleiste hinzufügen. So haben Sie immerschnellen Zugriff auf Ihre Fotos im Fotostream.Mac mini AutomatischesAbschalten verhindernFalls sich Ihr Mac mini – vornehmlich im Ruhezustand,nachdem einige Zeit vergangen ist – abund zu selbst abschaltet, kann dies an einemangeschlossenen aktiven USB-Verteiler liegen.Haben Sie einen solchen Hub am Mac mini,ziehen Sie ihn testweise einmal ab. Warten Siedann, ob der Computer danach normal läuftbeziehungsweise im Ruhezustand bleibt. Istdies der Fall, sollten Sie sich nach einem neuenUSB-Hub umschauen. Unter Umständen hilft esaber auch, das sogenannte NVRAM (Non-VolatileRandom-Access Memory) Ihres Macs zurückzusetzen(siehe auch Artikel „Erste Hilfe für denMac“, ab Seite 72). In diesem Festspeicher sindeinige wichtige Einstellungen für den grundsätzlichenComputerbetrieb gespeichert, etwa dasStartvolumen und die Bildschirmauflösung. Umden NVRAM zurückzusetzen, betätigen Sie beimNeustart des Macs die Tastenkombination [cmd][alt][P][R] und halten diese so lange gedrückt, bisSie einen zweiten Startton hören. Anschließendstartet der Mac noch einmal. Das Problem dessich automatisch abschaltenden Mac mini sollteanschließend beseitigt sein.Game Center KindersicherungaktivierenOS X Mountain Lion enthält auch die aus iOSbekannte „Game Center“-App. Dank ihr ist esmöglich, sich in geeigneten Multiplayer-Spielenmit Freuden zu messen oder Spielständezu vergleichen. Damit es die lieben Kleinenmit dem Spielen nicht übertreiben, könnenSie für das Game Center eine Kindersicherungaktivieren. Diese finden Sie in den Systemeinstellungenin der Rubrik „Kindersicherung“.Dort wählen Sie in der linken Spalte als Erstesden Benutzernamen aus. Anschließend klickenSie rechts auf „Personen“. Über die Einstellungenauf der zugehörigen Registerkartekönnen Sie beispielsweise das Spielen vonMultiplayer-Games und das Hinzufügen vonGame-Center-Freunden unterbinden. DenkenSie aber daran, dass diese Einstellungen nurfür solche Spiele gelten, die mit dem GameCenter zusammenarbeiten.iTunes 11 CoverflownachrüstenZahlreiche Anwender staunten nicht schlecht,dass Apple die durchaus beliebte Coverflow-Funktion aus iTunes 11 gestrichen hat. Mit demkostenlosen Hilfsprogramm Coverflow11 [1], dasSie auch auf der Heft-CD finden, gibt es nunErsatz. Es klinkt sich nach dem Start rechts indie iTunes-Menüleiste ein und kann von dort ausgeöffnet werden. Bisher ist es möglich, durchdie Albencover Ihrer Mediathek zu blättern undMusiktitel abzuspielen. Die App befindet sichallerdings noch im Betastatus. Daher dürfen Sienoch keine Wunder erwarten.februar <strong>2013</strong> maclife.de


tipps & praxis097Sprachausgabe Den Macvorlesen lassenHaben Sie keine Zeit oder Lust, einen längerenText am Bildschirm zu lesen? Dann können Siesich ihn auch vom Mac vorlesen lassen. Die inOS X integrierte Sprachausgabe macht’s möglich.Markieren Sie dazu den Text, und klicken Siedann mit der rechten Maustaste auf eine beliebigeStelle. Im danach erscheinenden Kontextmenüwählen Sie die Befehle „Sprachausgabe“sowie „Sprachausgabe starten“.Falls Sie danach ein kaum verständlichesund stark englisch eingefärbtes Deutsch hören,haben Sie noch nicht die richtige Sprache fürdie Sprachausgabe ausgewählt. Diese legenSie in den Systemeinstellungen über „Diktat &Sprache“ fest. Öffnen Sie dort die Registerkarte„Sprachausgabe“. Anschließend wählen Sie inder Aufklappliste „Systemstimme“ den Eintrag„Anpassen“. Dort markieren Sie die deutschenStimmen „Anna“, „Steffi“ und „Yannick“ undbestätigen die Auswahl mit einem Mausklickauf den Schalter „Ok“. Anschließend müssen Sieeinige Minuten warten, bis die 1,2 GB an Datenauf Ihren Mac geladen wurden. Wenn Sie nuneine der deutschen Stimmen auswählen, wird IhrText korrekt vorgelesen. Mehr zur Sprachausgabeund -steuerung bei OS X und iOS finden Siein Mac Life 01.<strong>2013</strong> ab Seite 68.Bildschirmfotosschneller schießenAm Mac lassen sich Bildschirmfotos ganz einfachmit einer Tastenkombination erstellen. WennSie [cmd][alt][3] gleichzeitig drücken, wird einBildschirmfoto des gesamten Mac-Schreibtischsaufgenommen. Bei der Tastenkombination [cmd][alt][4] wird nur ein Ausschnitt „abfotografiert“.Diesen legen Sie dann mit der Maus fest. ZiehenSie mit ihr einfach einen Rahmen auf, der diegewünschten Elemente enthält. Sobald Sie dieMaustaste loslassen, wird das Foto erstellt.iTunes 11 Duplikate findenErstaunlich schnell hat Apple die verzweifeltenRufe seiner treuen Kunden erhört und die in derersten Version von iTunes 11 fehlende Funktionzum Auffinden von Duplikaten in der iTunes-Mediathekwieder nachgeliefert. Damit Sie in denGenuss der neuen alten Funktion kommen, müssenSie zuerst die bei Redaktionsschluss aktuelleVersion 11.0.1 herunterladen und sie installieren.Die entsprechende Funktion mit der Bezeichnung„Doppelte Objekte einblenden“ finden Sieanschließend im Menü „Darstellung“.Ruhezustand Den Macwach haltenFalls Sie ab und zu verhindern möchten, dassIhr Mac während Ihrer Abwesenheit in denRuhezustand geht, können Sie dafür einen Terminal-Befehlnutzen, anstatt immer wieder in denSystemeinstellungen die Einstellung „Energiesparen“ zu verändern. Öffnen Sie die Terminal-App im Ordner „Programme/Dienstprogramme“,und tippen Sie dort diesen Befehl ein, gefolgtdurch Drücken der Eingabetaste:pmset·noidleDiese Einstellung bleibt so lange aktiv, bis dieTerminal-App wieder geschlossen oder derBefehl beendet wird.Bildschirmschoner h als Hintergrund verwendenKönnen Sie sich an einem bestimmten Bildschirmschoner nicht sattsehen? Dann verwenden Siediesen doch – wenigstens zeitweise – als Bildschirmhintergrund. Dazu starten Sie im Ordner „Programme/Dienstprogramme“die Terminal-App und tippen diesen Befehl ein:/System/Library/Frameworks/ScreenSaver.framework/Resources/ScreenSaverEngine.app/Contents/MacOS/ScreenSaverEngine·-background·&Nach Bestätigung mit der Eingabetaste wird der Bildschirmschoner als bewegtes Hintergrundbildangezeigt. Zum Beenden schließen Sie die Terminal-App wieder. Es wird dabei immer der Bildschirmschonerverwendet, der vorher in den Systemeinstellungen festgelegt war.[1] http://snowzjx.github.commaclife.de februar <strong>2013</strong>


098Tipps-MarathonOfficeTäglich neueTipps & Tricksund alle News zu Apple findenSie auf unserer Webseite:www.maclife.deMachen Sie sich die Arbeitmit Büroprogrammenleichter. Diese Tricks zuPages, Word, Numbers& Co. helfen dabei.Zusammengestellt vonChristopher JakobPages Dateien unter Windows einsehenKeynote VersteckteBilderrahmen zugänglichmachenDas Präsentationsprogramm Keynote 09 hältstandardmäßig zwölf unterschiedliche Bilderrahmenbereit. Diese finden Sie in der „Informationen“-Paletteunter „Grafik“ sowie „Linieneffekte“und den entsprechenden Aufklappmenüs. Doches gibt noch weitere Rahmen, an die Sie miteinem Trick kommen: Beenden Sie Keynote, undklicken Sie mit der rechten Maustaste auf dasProgrammsymbol. Im dann erscheinenden Menünavigieren Sie über „Paketinhalt zeigen > Contents“zum Ordner „Resources“. In ihm suchenSie die Datei „BGGraphicInspectorFrames.plist“und öffnen sie mit TextEdit. Die in der Textdateiaufgeführten Namen sind die standardmäßigverfügbaren Bilderrahmen. Dann wechseln Sieim selben Verzeichnis in den Ordner „Frameworks/KeynoteConverter.framework/Resources/Frames“. Darin sind die versteckten Rahmen.Deren Namen tippen Sie dann in der zuvor geöffneten„.plist“-Datei in TextEdit ein, und zwar indieser Form: NAME. Nach demSpeichern der Datei stehen die neuen Rahmen inKeynote zur Verfügung.Im Grunde lassen sich Dokumente in Pages auch in für Windows-Textprogramme geeignetenDateiformaten speichern. Falls Sie einmal eine Pages-Datei öffnen müssen und keinen OS-X-Computerzur Hand haben, lässt sich der Inhalt auch auf einem Windows-PC einsehen und zur Weiterverarbeitungkopieren. Dort muss dafür die Zip-Funktion des Betriebssystems oder ein Datenkomprimierungsprogrammwie Winzip installiert sein. Ändern Sie zunächst die Datei-Endungvon „.pages“ in „.zip“. Danach „entpacken“ Sie die Datei, etwa durch einen Doppelklick darauf. Imdann erscheinenden Verzeichnis „QuickLook“ finden Sie die Datei „Preview“. Diese öffnen Sie miteinem PDF-Betrachtungsprogramm. Dann können Sie den Text kopieren, in einem anderen Textprogrammeinfügen und bearbeiten.Numbers Zellen schnellerin Formeln einfügenWenn Sie in Numbers Formeln erstellen unddabei nur ab und zu eine Zellenbezeichnung einfügenwollen, müssen Sie nicht immer zu Mausoder Trackpad greifen. Über die Tastatur geht’soft schneller: Wenn sich der Mauszeiger in derEingabezeile der Formel befindet, drücken Siedie [alt]-Taste. Dann erscheint ein kleines blauesOval in der Formelzeile. Das signalisiert, dass Sienun mit den Pfeiltasten die gewünschte Zelleanwählen können. Der Trick funktioniert, sobaldSie ein „=“ in die Formelzeile eingegeben haben.Word Nicht druckbareZeichen via TastatureinblendenMicrosoft Word 2008 und 2011 haben in derSymbolleiste zwar ein eigenes Symbol für dasEin- und Ausblenden der nicht druckbaren Steuerzeicheneines Dokuments, also der Zeichenfür Leerschritt, Absatz und Leerzeile und andereFormatierungen. Eine oft schnellere Alternativezum Mausklick ist aber die Tastenkombination[cmd][8], die das Gleiche bewirkt.februar <strong>2013</strong> maclife.de


tipps & praxis099Word Teil bereich einesWortes markierenMicrosoft Word markiert in der Grundeinstellungein ganzes Wort im Textfluss, wenn Sie diesesdoppelt anklicken. In der Regel hilft diese Automatikbei den meisten Bearbeitungen gut weiter.Wenn Sie jedoch einmal nur einen Wortteilmarkieren wollen, müssen Sie diesen Bereichnicht mit gedrückter Maustaste markieren. Auchhier hilft ein Doppelklick weiter. Setzen Sie denCursor an den Anfang der gewünschten Markierung,und klicken Sie dann mit der Maus beigedrückter Tastenkombination [alt][cmd] doppeltauf das Markierungsende.Pages Zeilennummern inein Textdokument einfügenMöchten Sie vor jeder Zeile eines Textes Nummernoder andere Kennzeichnungen haben? Dasist auch in Pages möglich, und zwar so: AktivierenSie die Layout-Ansicht, und klicken Sie in dieKopfzeile. Dann erstellen Sie über das Symbol„Textfeld“ ein neues Textfeld im Dokumentenfenster.Ziehen Sie das Feld mit der Maus nunso schmal, dass die vorgesehenen Zeichen reinpassen,und so lang, dass es über die gesamtesichtbare Seitenlänge führt. Anschließend tippenSie darin die Zeichen ein und machen eventuellnoch Feinanpassungen. Dann markieren Sie dasTextfeld und ziehen es nach links aus der Seitenmarkierungmit etwas Abstand zum Textbereich.Lassen Sie das Textfeld markiert. Nun klickenSie im Programmmenü auf „Format > Erweitert> Objekte in die Abschnittsvorlage bewegen“.Damit legen Sie fest, dass die Zeilennummerierungenauch auf den Folgeseiten des Dokumentserscheinen.Excel AutomatischeUmwandlung bei vorangestellterNull verhindernWenn Sie in Excel Zahlen eingeben, unterschlägtdas Programm normalerweise vorangestellteNullen. Manchmal sind jedoch führendeNullen erwünscht, und dann nervt diese Excel-Automatik. In diesem Fall hilft es, die Zelle(n)neu zu formatieren, und zwar als „Text“. Dazuklicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieZelle, wählen im dann erscheinenden Menü denBefehl „Zellen formatieren...“ und klicken danachim Auswahlfenster unter der Rubrik „Zahlen“ auf„Text“. Ohne Umformatierung bleibt die führendeNull erhalten, wenn Sie der Zahl einen Apostroph(´) voranstellen. Das ist zwar auf den ersten Blickeinfacher, aber auch verwirrender.Numbers Druckbereichschnell festlegenBei Numbers müssen Sie eine Tabelle nichtunbedingt im „Informationen“-Fenster für denAusdruck vorbereiten. An die entsprechendenFunktionen kommen Sie auch schneller: Um denDruckbereich zu bearbeiten, klicken Sie untenin der Fensterleiste auf das Blattsymbol rechtsneben der Prozentangabe der Ansichtsgröße.Numbers öffnet dann die Druckansicht undbietet unten in der Leiste die Optionen „Hoch-“sowie „Querformat“ an. Außerdem finden Siedort die Skalierungsfunktion, mit der Sie großeTabellenseiten so verkleinern können, dass sieauf ein Blatt der Größe DIN A4 passen.Pages Wörterbuch aufrufenMit Mountain Lion OS X 10.8 kommt auch endlich ein deutsches Lexikon auf den Mac. Dies lässtsich bestens mit Pages nutzen. Sie rufen es auf, indem Sie den Mauszeiger auf dem betreffendenWort positionieren und dann die Tastenkombination [ctrl][cmd][D] drücken. Pages markiert dasWort gelb, und es öffnet sich ein Fenster mit Informationen aus dem Lexikon sowie Wikipedia.Ein Klick auf einen der Einträge bringt die entsprechenden Informationen auf den Bildschirm.maclife.de februar <strong>2013</strong>


100Tipps-MarathoniPhone & iOSNeue Klingeltöne, Safari-Hilfen und mehr: Hierfinden Sie wieder Kniffe,die Ihnen das Lebenmit iPhone und iPaderleichtern.Zusammengestellt vonGiesbert DamaschkeSafari Sf iWbif Webinformationen abrufenWer als Entwickler das Laufzeitverhalten und den Quelltext seiner Webseiten auf einem iOS-Gerät testen will, kann dies problemlos in Safari auf dem Mac oder Windows-PC erledigen. Dazuaktivieren Sie zuerst auf dem iPhone/iPad unter „Einstellungen > Safari > Erweitert“ den Punkt„Webinformationen“. Auf dem Computer starten Sie Safari und aktivieren dort unter „Safari >Einstellungen > Erweitert“ das „Entwickler-Menü“. Verbinden Sie dann das iOS-Gerät mit demComputer, und rufen Sie auf dem iOS-Gerät in Safari eine Webseite auf. Im „Entwickler-Menü“von Safari auf dem Computer sehen Sie dann einen Eintrag zum angeschlossenen iOS-Gerät, überden Sie die vollständigen Webinformationen der aktuell angezeigten Webseite aufrufen können.Das funktioniert übrigens mit jedem Computer, auf dem Safari installiert ist. Sie müssen dazu alsonicht an Ihrem Arbeitscomputer sitzen.Kamera AutofokusausschaltenDie Kamera des iPhones stellt sich dankAutofokus automatisch scharf ein. Wenn Siedas Smartphone dann allerdings nur ein kleinwenig bewegen, wird der Autofokus erneutaktiviert und verzögert unter Umständendas gewünschte Foto. Um das zu verhindern,drücken Sie bei der Fokussierung etwaslänger auf das Kamerabild. Das Rechteck zurMarkierung des fokussierten Bereichs wirdzweimal eingeblendet, anschließend erscheintim Display der Hinweis „AE/AF-Sperre“. DerAutofokus bleibt so lange ausgeschaltet, bisSie durch einen Tipp aufs Display die Kameraerneut fokussieren.WLAN VerbindungsproblemebehebenNicht immer ist eine WLAN-Verbindung unterwegsso stabil, wie man sich das wünscht, etwaim Hotel. Dann kann es helfen, sich vom Routereine neue IP-Adresse zuweisen zu lassen. TippenSie dazu auf „Einstellungen > WLAN“ und dannbeim Eintrag des aktuellen WLANs rechts aufden blauen Pfeil. Auf der dann erscheinendenSeite wählen Sie „Lease erneuern“.Mail Nur Ausschnitt inAntwort zitierenBei der Antwort auf eine E-Mail übernimmt Mailautomatisch den kompletten Text der ursprünglichenNachricht als Zitat in die Antwort. Dasist oft so gewünscht, führt mitunter aber zuunnötig aufgeblähten und unübersichtlichenE-Mails. Gerade bei raschen Antworten auf einebestimmte Passage empfiehlt es sich, in seinerAntwort nur diese zu zitieren. Das geht ganz einfach:Markieren Sie in der ursprünglichen E-Maildie entsprechende Passage. Wenn Sie dann aufden „Antworten“-Pfeil tippen, wird in Ihrer E-Maillediglich die markierte Passage zitiert.februar <strong>2013</strong> maclife.de


tipps & praxis101SMS LED-Hinweis aufneue NachrichtWer sich nicht nur auf akustische Hinweise beieiner neu eingetroffenen SMS verlassen möchte,der kann das iPhone auch dazu überreden, beineuen Nachrichten kurz mit dem LED-Blitz zublinken. Tippen Sie dazu auf „Einstellungen >Allgemein > Bedienungshilfen“. Auf der dannerscheinenden Seite aktivieren Sie die Option„LED-Blitz bei Hinweisen“ und verlassen die Einstellungendann wieder.Klingeltöne mit iTunesschnell erstellenWer seinen Lieblingssong als Klingelton aufdem iPhone haben möchte, muss dafür keinGeld ausgeben und benötigt auch keine Spezialprogramme– iTunes genügt. Suchen Sie iniTunes auf dem Mac den Klingeltonausschnittaus einem Song aus, und notieren Sie sichAnfangs- und Endzeit, etwa: „von 1:25 bis 1:42“.Anschließend rufen Sie mit dem Tastenbefehl[cmd][i] die Infos des Songs auf und tragen aufder Registerkarte „Optionen“ unter „Startenbei“ und „Stoppen bei“ die notierten Werte ein.Stellen Sie dann über „iTunes > Einstellungen> Importeinstellungen“ sicher, dass iTunes den„AAC-Codierer“ benutzt. Klicken Sie dann auf„Ablage > Neue Arbeitskopie erstellen“. Dadurchkopiert iTunes nur den markierten Schnipselals neue AAC-Datei. Diese Datei ziehen Sie aufden Desktop, benennen Sie die Datei-Endungvon „.m4a“ in „.m4r“ um und importieren Sie dieDatei erneut in iTunes. Sie taucht anschließendin der Mediathek unter „Klingeltöne“ auf undkann aufs iPhone synchronisiert werden. ZumAbschluss löschen Sie die AAC-Arbeitskopie ausder Mediathek und entfernen in den Infos derAusgangsdatei die Häkchen bei „Starten bei:“und „Stoppen bei:“.Safari Verlaufauf FingertippÜber die Pfeiltasten kann man mit Safari in deraktuellen Internetsitzung zurück- und wiedervorblättern. Das ist praktisch, wird aber dannlästig, wenn Sie nicht zwei oder drei, sondernfünf oder zehn Seiten zurückspringen möchten.In diesem Fall ist der Weg über die Pfeiltastennicht nur lang, sondern erzeugt oft auch unnötigenDatenverkehr, da die Seiten beim Blätternimmer wieder aktualisiert werden. Doch es gehtauch einfacher: Wenn Sie die Pfeiltasten etwaslänger drücken, öffnet sich eine Liste mit allenbisher besuchten Webseiten. In der können Siedann mit einem Fingertipp auch viel frühereSeiten schnell und gezielt ansteuern. EinzigerHaken: Der Verlauf bezieht sich ausschließlichauf das aktuelle Safari-Fenster.Telefonieren Gesprächstumm schalten/haltenWährend eines Telefonats kann es mituntererforderlich sein, ein Gespräch vorübergehendstumm zu schalten, etwa weil Sie Ihren Bürokollegenetwas fragen möchten. Für diesen Fallbietet die „Telefon“-App die „Stumm“-Taste. DasProblem: Ihr Gesprächspartner weiß dann nicht,dass Sie ihn nicht mehr hören können, und plauderteventuell einfach weiter. Daher empfiehlt essich, ein Gespräch nicht einfach nur stumm zuschalten, sondern zu „halten“. In diesem Fall wirddie Verbindung ebenfalls vorübergehend stummgeschaltet, aber Ihr Gegenüber hört einen Hinweiswie „Die Verbindung wird gehalten“. Um aufdem iPhone ein Gespräch zu halten, statt einfachnur stumm zu schalten, drücken Sie die „Stumm“-Taste etwas länger.Klingeltöne StummenTon erzeugenDie Möglichkeit, mit iTunes eigene Klingeltönezu erzeugen, lässt sich auch dazu benutzen, dasKlingelrepertoire um einen „stummen“ Ton zuerweitern. Der ist dezenter als ein Vibrationsalarmund zum Beispiel praktisch, wenn Siewirklich nicht gestört werden wollen und keinewichtigen Anrufe erwarten, aber sofort sehenwollen, wer angerufen hat. Auch das geht wiedermit iTunes (siehe oben): Praktisch jede Musikdateienthält zu Beginn oder am Ende ein, zweiSekunden Stille. Diesen Bereich kopiert manaus der Datei heraus und wandelt sie in einenKlingelton um.Kalender Termine in der Wochenansicht eintragenWer auf dem iPhone einen Termin eintragen möchte, tippt üblicherweise auf die Plus-Taste.Dabei wird das aktuell gewählte Datum automatisch in das Ereignisformular übernommen. In derWochenansicht scheint man aber keine Termine eintragen zu können, fehlt hier doch die Plus-Taste.Aber es geht natürlich trotzdem: Wenn Sie den Finger etwas länger auf den iPhone-/iPad-Bildschirmdrücken, erscheint das Formular zum Eintragen eines neuen Termins. Dabei können Sie Datum undUhrzeit durch die Platzierung Ihres Fingers bereits vorab auswählen. Diese Methode funktioniertübrigens auch in den anderen Ansichten und ist etwas schneller als der Weg über die Plus-Taste.maclife.de februar <strong>2013</strong>


102life & stylepassbook:Das iPhoneals digitaleBrieftascheDie mit iOS 6 eingeführte „Passbook“-Appsoll digitalen Eintrittskarten, Gutscheinen,Reise- Tickets und Bonus-Karten einZuhause bieten. Inzwischen nutzen auchin Deutschland immer mehr Firmen diepraktische iPhone-Funktion.Text: Sebastian SchackKreditkartein PassbookPassbook als universellesZahlungsmittel, zumBeispiel in Form einervirtuellen Kreditkarte,ist derzeit noch schwervorstellbar. Die Sicherheitsstandardsdesaktuellen Plastikgeldssind zwar nicht allzuhoch, die von digitalenKarten wären allerdingsnoch niedriger. Alleinschon, weil sie leichterzu kopieren sind undein zweites Sicherheitsmerkmalwie der üblichezusätzliche Chipfehlt. Eventuell könnteeine Kombination ausPassbook und NFCdiese Lücke schließen.Heutzutage sind die Brieftaschen vollvon diversen Plastik- und Pappkarten.Neben den unvermeidlichenEC- und Kreditkarten, Führerscheinund Personalausweis finden sichdort unzählige weitere Begleiter inKartenform: Kunden- und Rabattkarten für Cafésund Supermärkte, Konzert- und Theater-Tickets,der Mitgliedsausweis vom Fitnessstudio, dieMonatskarte für Bus oder Bahn und, und, und …Genau hier setzt Apple mit Passbook an: Dieneue App, seit iOS 6 integraler Bestandteil desMobilbetriebssystems für iPhone und iPad, kanndie meisten solcher Karten zentral verwalten undsoll sie – wenn es nach Apple geht – langfristigsogar digital ersetzen.In die App gelangen können die Karten übermehrere Wege: Viele Firmen, die ohnehin schonmit eigenen Apps arbeiten, lassen die Passbook-Karten einfach durch ihre Programme generieren.Aber auch der Weg über E-Mail oder als direkterDownload ist möglich.Viele dieser Karten werden Sie, anders alsin Ihrer Brieftasche, auch nicht extra in der Passbook-Appsuchen müssen. Das ausgebende Unternehmenkann für jede Karte ein Datum und einenbestimmten Ort festlegen. Dann erscheint etwaauf dem Sperrbildschirm des iPhones automatischdie Eintrittskarte, sobald Sie vor dem Kino stehen,oder das Flugticket, wenn Sie vor dem Abflug-Terminaleintreffen.Darüber hinaus können die Firmen ein bereitsin Passbook hinterlegtes Ticket mit Aktualisierungenversorgen. Das ist zum Beispiel bei kurzfristigenFlugsteigänderungen sehr komfortabel oderbei Gutscheinen, deren Wert beim Einkauf nichtaufgebraucht wurde.Wachsende AkzeptanzIn den USA erfreut sich Passbook bereits breiterAkzeptanz. Über den Dienstleister Fandango etwakönnen Eintrittskarten für zahlreiche Kinos im ganzenLand gekauft werden. Für die meisten Spieleder Major League Baseball lassen sich ebenfallsPassbook-Tickets erwerben. Hierzulande ist einevergleichbare Verbreitung noch weit entfernt. Aberauch immer mehr deutsche Firmen springen aufden Passbook-Zug auf. Derzeit wird noch viel experimentiert,beispielsweise mit Hotel-Buchungsbestätigungen,Rabattmarken und Gutscheinen.Einer der Passbook-Pioniere auf dem deutschenMarkt war die Lufthansa. Seit dem Startvon iOS 6 lassen sich die beim Online-Check-inper E-Mail zugesandten PDF-Tickets mit QR-Codezusätzlich auch in Passbook übertragen. Sicherheitshalberwird der herkömmliche E-Mail-Versandnoch beibehalten.Weitere Beispiele: Der Kinoriese Cinemaxxermöglicht es seinen Kunden, die über die firmeneigeneiOS-App gekaufte Eintrittskarten direkt nachPassbook zu exportieren. Und die RestaurantketteVapiano stellt seine Mitgliedskarten seit Neuestemin Passbook bereit. Darüber kann man nicht nur beijedem Besuch Punkte sammeln, sondern auch dasEssen bezahlen. Einen ähnlichen Service bietet Star-februar <strong>2013</strong> maclife.de


Das iPhone als digitale Brieftasche103PASSKITPassbook-Kartenselbst erstellenDie Zahl der Unternehmen, die Passbook-Kartenanbieten, ist in Deutschland noch recht überschaubar.Wollen Sie die zahlreichen Funktionenvon Passbook jetzt schon ausprobieren? Dannerstellen Sie sich doch einfach eigene Passbook-Karten. Inzwischen gibt es im Internet bereitseine Vielzahl von Passbook-Anbietern mit verschiedenenServices. Bei passkit.com zum Beispielkönnen Sie sich nach Belieben austoben. Der„Designer“ ist zwar bislang nur in englischer Spracheverfügbar, allerdings nahezu selbsterklärend.Bis zu zehn Karten dürfen Sie umsonst erstellen.Wenn Ihnen das nicht ausreicht, werden mindestens10 US-Dollar pro Monat fällig. Das kleinsteder monatlich kündbaren Pakete umfasst jedochbereits 100 Pässe. Als experimentierfreudigerMensch kann man sich für nicht einmal 10 Eurodurchaus den Spaß gönnen, zur nächsten Partymit einer Passbook-Karte einzuladen.angesichts des zu erwartenden Gesamtvolumensbereits lukrativ sein. Der Einstieg in diesen „mobilepayment“ genannten Bereich wird in Cupertinosicherlich schon lange geprüft. Es wäre ein weiterervöllig neuer Markt für Apple. Und Expertensehen im Markt der mobilen Bezahlsystemedurchaus noch Platz für einen großen Anbieter miteinfachen Lösungen.Derzeit müssen Passbook-Karten mit Bezahlfunktiondaher vor dem Einkauf mit einem Guthabenaufgeladen werden. Das passiert über dieApp oder Webseite des Kartenausgebers. Das istumständlich und limitiert unter Umständen dasEinkaufserlebnis.NFC-KonkurrentPassbook ist Apples Gegenentwurf zur NFC-Technologie (Near Field Communication). Dies isteine Funkvariante für kurze Strecken bis zehnZentimeter, die auf RFID (Radio-Frequency Identification)basiert, die bereits seit Längerem etwazur Warenidentifikation und -sicherung eingesetztwird. NFC-Chips sollen das kontaktlose Bezahlenmit Mobilgeräten ermöglichen und werden nebeneinigen Geld- und Kreditkarten bereits in vielenAndroid-Telefonen eingebaut.Bis zum Mobiltelefon als Geldbörse ist esjedoch ein weiter Weg. Grundsätzlich könntePassbook alle NFC-Anwendungsfälle abdecken.Und das ohne deren Problemfelder: Die NFC-Funktechnik bietet theoretisch einen zusätzlichenAngriffspunkt, über den Kriminelle das Smartphonemanipulieren können, wenn sie im richtigenMoment dicht genug herankommen. Schwererwiegt jedoch der Umstand, dass an allen Zahlstellenneue Technik installiert werden muss, um dasZahlen oder Einlösen von Rabattkarten via NFC-Funk zu ermöglichen.Hier punktet Apple: Um Passbook-Karten auszulesen,wird lediglich ein Scanner benötigt, der inder Lage ist, eines von drei zur Auswahl stehendenCode-Formaten zu erkennen, etwa Strich- undQR-Codes. Diese Technik ist grundsätzlich an jederKasse bereits im Einsatz.Außerdem ist für Passbook auch auf derKundenseite praktisch keine neue Technik nötig.Die Apple-App funktioniert im Verbund mit iOS abVersion 6 auf allen Apple-Geräten seit dem iPhone3GS, also auf allen Modellen seit dem Sommer2009. Und mit „PassWallet“ steht auch eine kostenloseApp für Android zur Verfügung, die Kartenim Passbook-Format verwalten kann. Für NFC hingegenist ein eigener Chip nötig, der nicht einmal inallen neuen Android-Geräten zum Einsatz kommt.FazitDas bisherige Engagement von – derzeit nochvorrangig größeren – Firmen zeigt, dass Apple mitPassbook ein vielversprechender Ansatz gelungenist. Wie mit vielen technischen Neuerungen wirdes in Deutschland sicherlich etwas länger dauern,bis man von einer flächendeckenden Verwendungsprechen kann. Nutzen und Mehrwert sind jedochnicht zu übersehen.Abzuwarten bleibt, ob Apple weiterhin lediglichAnbieter der Technik bleiben will oder dieBezahlfunktionalität der Apple-ID auch in diesenBereich ausweiten wird. bucks bereits in den USA an und will diesen in diesemJahr auch auf den deutschen Markt ausweiten.Die Grenzen von PassbookObwohl man mit Passbook-Karten grundsätzlichauch bezahlen kann, hält Apple anders als zumBeispiel im App Store dafür keine Infrastrukturbereit. Natürlich: Die in seinen Online-Stores üblicheAufteilung von 70 Prozent des Umsatzes fürden Anbieter und 30 Prozent für sich selbst könntedas Unternehmen in diesem Bereich ohnehin nichtdurchsetzen. Die Lufthansa wäre kaum bereit,Apple mit 30 Prozent am Verkaufspreis ihrerTickets zu beteiligen, ebenso wenig würden Kundeneinen entsprechenden Aufschlag akzeptieren.Apple müsste sich hier eher in den niedrigeneinstelligen Prozentbereich begeben, wie es andereFinanzdienstleister auch tun. Für das Unternehmenselbst dürfte aber auch ein kleiner Prozentsatzder über Passbook generierten UmsätzeLinks Lufthansa setztvoll auf Apples neueTechnologie und stelltTickets auf Wunsch alsPassbook-Karte aus.Im Selbsttest hat dieshervorragend geklappt.Rechts Passbook-Unterstützung auch beider RestaurantketteVapiano: Kunden könnenso Punkte sammelnund bezahlen.maclife.de februar <strong>2013</strong>


104life & stylehintergrund:Der i-ZyklusAktionäre, Analysten, Journalisten undKunden haben eigene Vorstellungen,wann und wie schnell ein neues Apple-Produkt auf den Markt kommen soll. Indieser Gemengelage reicht ein Gerüchtzum neuen iPhone, um die Apple-Aktieauf Talfahrt zu schicken.Text: Dirk KundeEine ausführliche Analyseder neusten Quartalszahlenfinden Sie auf: maclife.de/apple-quartalszahlenApplesGeschäftsjahrApple weicht bei seinemGeschäftsjahr vomKalenderjahr ab. Fürden Konzern endet einJahr bereits mit demMonat September. DieQuartalseinteilunglautet wie folgt:1. QuartalOktober bis Dezember2. QuartalJanuar bis März3. QuartalApril bis Juni4. QuartalJuli bis SeptemberAnleger und Analysten möchtenalle drei Monate gute Zahlensehen, die Mobilfunkfirmen subventionierenein iPhone nur alle24 Monate. Wenigstens alle sechsMonate bringen die Wettbewerberaus dem Android-Lager neue Smartphones oderTablet-PCs auf den Markt. Mit seinem zwölfmonatigenErneuerungsrhythmus sitzt Apple alsozwischen allen Stühlen. Hinzu kommt eine enormeAbhängigkeit von zwei Produkten: iPhone undiPad machten im Geschäftsjahr 2012 insgesamt72 Prozent des Umsatzes aus.Läuft es beim iPhone mal nicht so gut, kanndas gleich das gesamte Unternehmen mit seinen76.000 Mitarbeitern in eine Schieflage bringen.Mitte Januar beschleunigte beispielsweise dasseriöse „Wall Street Journal“ die Talfahrt des Aktienkurses.In einem Artikel hieß es, Apple habe dieBestellungen einzelner Bauteile für das iPhone 5um bis zu 50 Prozent zurückgefahren, da eineschlechte Nachfrage erwartet werde. Nur nochhalb so viele neue iPhones? Das wäre für Appleeine Katastrophe.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Hintergrund: Der i-Zyklus105Foto: AppleEntsprechend geschocktreagierte die Börse: Der Aktienkurssank unter die Marke von500 Dollar. Seit dem Höchststandvon 705 Dollar im Herbst 2012hat die Aktie rund 30 Prozent anWert eingebüßt. Das Unternehmenaus Cupertino ist plötzlich200 Milliarden US-Dollar wenigerwert. Und das unter anderem nur,weil ein Journalist Gerüchte aufgriff,die bereits länger im Umlaufsind, und in einem vertrauenswürdigenMedium veröffentlichte.Kommt das nächsteiPhone früher?Viele Analysten deuten diereduzierten Bestellungen anders:Das nächste iPhone, ob nun „5S“oder „6“, komme bereits früher.Der Analyst Peter Misek von derInvestmentbank Jefferies schätztals Termin den Juni <strong>2013</strong>. Daswäre wieder eine Änderung einesangedeuteten Musters bei Apple.Bis zum iPhone 4 erschienen dieSmartphones zwar im Juni/Julieines Jahres. Das iPhone 4S kamaber im Oktober 2011 und dasiPhone 5 im September 2012 aufden Markt.Schneller auf ein neues iPhonezu setzen hätte aber zwei Vorteile:Man würde einen Haken hinter dieFertigungsprobleme beim iPhone5 machen. Und die Gerüchteküchehätte weniger Zeit, heiß zu laufen.Gerade letztere ist für Apple fatal.Denn sobald die ersten glaubwürdigenBerichte zur nächstenVersion eines erfolgreichen Produkts aus dem Hausekursieren und in den Massenmedien landen, brechendie Umsätze ein. Viele, die etwa planen, ein Smartphonezu erwerben, warten dann eher ab.Das zeigte sich beim iPhone 4S: Im viertenQuartal 2011 erzielt Apple 28,27 Milliarden DollarUmsatz. Ein Quartal später sind es plötzlich 46,33Milliarden Dollar, denn im Oktober 2011 kommtdas iPhone 4S auf den Markt. Jeweils das Quartalvor einer Neuerscheinung fällt schwach aus. Somithat Apple durch die Vorstellung eines neuen iPadsund iPhones in der Regel jeweils zwei gute undzwei schwächere Quartale im Geschäftsjahr.Das Unternehmen sollte daher die Abhängigkeitvon den zwei Produkten durchbrechen unddie Produktpalette erweitern. Mit dem Apple-Fernseherrechnet eigentlich jeder im Laufe des Jahres.Im Hinblick auf das Google-Projekt „Glas“ dürfte eswahrscheinlich sein, dass auch Apple an Prototypenfür eine Augmented-Reality-Brille arbeitet.Doch all diese Produktideen dürften nicht anden Erfolg von iPhone und iPad heranreichen. Alsdas iPhone 2007 erschien, war es eine revolutionäreDefinition der Kategorie Smartphone. DiesesSegment nähert sich aber mit großen Schritten derSättigungsmarke. Das iPad hat eine neue Produktkategorieim Technikmarkt etabliert.Dass iPhone-5-Kundenbereits nach neun Monatenauf den Nachfolger umsteigen,ist zweifelhaftEin früherer Erscheinungstermin des neueniPhones ist aber kein Allheilmittel. Apples wirtschaftlicherErfolg basiert auch auf den Subventionen,die Mobilfunkanbieter in ihre Vertragskundeninvestieren: durchschnittlich 200 Dollar pro Gerät.Gleichzeitig ist das aber ein Bremsklotz im Erneuerungszyklusauf Kundenseite. Käme ein iPhone5S im Juni auf den Markt, könnten iPhone-4S-Besitzererst im Oktober <strong>2013</strong> mit einer erneutenSubvention ihres Providers rechnen. Dass iPhone-5-Kunden bereits nach neun Monaten auf denNachfolger umsteigen, ist zweifelhaft.Verärgerte StammkundschaftDie schnelle Update-Politik hat Apple viel Gunstbei den Kunden gekostet. Wer mehrere HundertEuro für ein neues iPad 3 ausgegeben hat, dürftesich geärgert haben, dass bereits sieben Monatespäter die Version 4 mit funktionierendem DatenfunkLTE, schnellerem Prozessor und Lightning-Anschluss auf den Markt kam.Im vergangenen Jahr brachte Apple bis aufden Mac Pro alle Produkte in überarbeiteter Formauf den Markt. Der Rechner für professionelleAnwender blieb aber auf dem Stand von 2010.Damit vernachlässigt Apple seine treuen Kunden,STATISTIKApples Quartalszahlen50403020100Quelle: AppleiPhone 4iPad 1iPad 2die in den Jahren, als das Unternehmen noch nichtden Massenmarkt bediente, das Rückgrat der Kundenbasisbildeten: Grafiker, Autoren, Filmemacherund andere Kreative. Wenn man mit denen spricht,hört man ein leichtes Grummeln, ein ungutesGefühl. Der Unmut ist spürbar.Doch Apple hat noch nie auf die Stimme desKäufervolkes gehört. Der Verzicht auf optischeLaufwerke oder die Umstellung auf Anschlüssewie Thunderbolt und Lightning sind Belege. WürdeApple hinhören, müsste im iPhone 5 längst einNFC-Chip für die Nahbereichskommunikationfunken. Damit ließen sich Bezahlvorgänge abwickeln.Etliche Android-Modelle enthalten bereitsdie Funktechnologie. Doch NFC genügt noch nichtApples Ansprüchen.Bleibt die Frage, was ein iPhone 5S oder 6als Neuerungen bringen könnte? Neben bessererKamera, schnellerem Prozessor und leistungsfähigererBatterie fällt einem spontan wenig ein. Diegrößten Schritte macht inzwischen das BetriebssystemiOS.Ben Reitz, Analyst bei der Barclays Bank,sieht die Zukunft für Technologieunternehmenin webbasierten Diensten. Hier gelte es, dasVertrauen der Kunden zu gewinnen. Keine guteNachricht für Apple, denn Internetanwendungenscheinen die Achillesferse des Konzerns zu sein.MobileMe startete schwach, und das soziale NetzwerkPing konnte sich nicht etablieren. Die iCloudbrachte zwar Verbesserungen, ist aber nicht freivon Fehlern. Apples Karten-App belegt, dass webbasierteDienste eine komplexe Angelegenheitsind. Vielleicht schauen alle Beteiligten schonin naher Zukunft gebannter auf das Veröffentlichungsdatumeiner neuen iOS-Version statt aufdas der dazugehörigen Hardware. iPhone 4SUmsatz in Mrd. US-DollariPhones in Mio. StückiPads in Mio. StückiPad 3iPhone 5Q 1/10 Q 2/10 Q 3/10 Q 4/10 Q 1/11 Q 2/11 Q 3/11 Q 4/11 Q 1/12 Q 2/12 Q 3/12 Q 4/12maclife.de februar <strong>2013</strong>


106Feierabendmit iTunesEs ist mal wieder Zeit für denFeierabend. Wir geben Tipps,in welche Filme, Musikalben,Bücher und TV-Serien das sauerverdiente Geld gut investiert ist.film/tvTexte: Daniel Litten, Eric Schäfer (Podcasts), Gerd M.Hofmann & Annika Ramm (Fachbücher) undSonja Hartl (iBooks)Neues Video-on-Demand-AngebotMit Watchever ist ein neuer Filmservice aufAbo-Basis als Konkurrent zu Lovefilm & Co.gestartet. Der Dienst kann 30 Tage lang kostenlosgetestet werden und kostet 8,99 Euromonatlich. Er ist über Apple TV erreichbarund hält auch kostenlose iPhone- und iPad-Apps bereit, über die sich das Film- undSerienangebot nutzen lässt.1 DRAMA/CRIMESherlock, S2Foto: Universal12Mit Fug und Recht gilt diese„Holmes in der Gegenwart“-Seriezu den besten TV-Ereignissen derletzten Jahre. Benedict Cumberbatch(Sherlock „Smartphone“Holmes) und Martin Freeman(Dr. John „Bilbo Beutlin“ Watson)spielen ihre Hauptrollen so augenzwinkerndwie überzeugend.Freigabe: ab 12 Jahren2 DRAMA/HORRORThe WalkingDead, Staffel 1Welch grandiose Idee von RegisseurFrank Darabond, die Endzeit-Zombie-Comic-Kultserie ins TV zubringen. Sheriff Rick Grimes irrtmit Familie und anderen Überlebendenauf der Suche nach einemsicheren Zufluchtsort quer durchdie Vereinigten Staaten.Freigabe: ab 18 JahrenBild: Hartswood FilmsBild: AMCIch schauederzeit …… auch mal mit den Kindernden einen oderanderen lustigen Film,bevorzugt Animiertes,da sich dabei meist mehrereAltersstufen unterhaltenfühlen. Zuletztgab’s „Madagascar 3“. Imdritten Teil des Animationshitsschleicht sichAlex, der Löwe, mit seinenFreunden Marty,dem Zebra, Melman, derGiraffe, und Gloria, derNilpferddame, bei einereuropäischen Zirkustruppeein, da sie sichdadurch die Rückkehrnach Amerika in ihrenNew Yorker Zoo erhoffen.Die eigentlichenFilmhelden sind jedochdie unglaublich lustigenPinguine. Dass diese vierSuperagenten gemeinsammit den Lemureneine eigene Fernsehserieerhalten haben, die esfolgen- oder staffelweiseauch bei iTunes gibt,erfreut die ganze Familie.Daniel LittenFünf Jahre nach dem „Bourne Ultimatum“hat sich Drehbuchautor Tony Gilroy alsRegisseur an die Fortsetzung gemacht. AlsErsatz für den „alten“ Bourne-Darsteller MattDamon wurde als neuer Superagent derAction-Shooting-Star Jeremy Renner („TheHurt Locker“, „The Avengers“) verpflichtet.Die Aufdeckung der skandalösengeheimen CIA-Projekte durch Jason Bournehat viel Wirbel in der US-Politik und denMedien verursacht. Daher soll das Nachfolgeprojekt„Outcome“ – die genetische unddrogenunterstützte Optimierung von Agentenfür Kampfeinsätze – möglichst vor Entlarvungunter den Teppich gekehrt werden.Daher beschließt das verantwortliche CIA-Mastermind Colonel Byer (herrlich unterkühlt:Edward Norton) die Eliminierung allereingeweihten Agenten und Mitarbeiter.FILM DES MONATSdas bournevermächtnisAaron Cross ( Jeremy Renner) ist einerdieser gezüchteten Superagenten und entkommtnur knapp seiner Exekution durcheinen Drohnenangriff. Ihm gelingt es, dieebenfalls an Outcome beteiligte WissenschaftlerinDr. Shearer (Rachel Weisz) voreinem Mordversuch zu retten. Mit ihrerHilfe versucht er, hinter das Geheimnis seinerIdentität zu kommen.„Das Bourne Vermächtnis“ dümpelt dieerste erklärungslastige Stunde leider etwasdahin. Dann nimmt der Film endlich dochnoch Fahrt auf. Wenn schließlich Cross mitseinem Sidekick Dr. Shearer in guter, handgemachterAction durch die Straßen Manilashetzt, verzeiht man diesem soliden Agenten-Verschwörungs-Thrillerdie bisweiligenLängen.Freigabe: ab 12 Jahrenfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


iTunes-ChartsTV-SerienDie fünf beliebtesteniTunes-Serien im Januarlife & style10701 SHERLOCK, STAFFEL 2Genre: Drama/CrimeFreigabe: ab 12 Jahren02 BREAKINGBAD, STAFFEL 5Genre: DramaFreigabe: ab 12 JahrenVorletzte Runde der genialenSerie um die Verwandlungdes spießigen ChemielehrersWalter White in denDrogenbaron Heisenberg.03 TWO AND A HALFMEN, STAFFEL 10Genre: ComedyFreigabe: ab 12 Jahren04 THE BIG BANG THEORYGenre: ComedyFreigabe: ab 16 Jahren05 GREY’S ANATOMY,STAFFEL 9Genre: DramaFreigabe: ab 12 JahrenFoto: Rich GilliganALBUM DES MONATSvillagers:awaylandDie Villagers, ehemaliger Geheimtipp aus Dublin um den charismatischenFrontmann und Singer/Songwriter Conor O’Brien, bringennun drei Jahre nach ihrem viel beachteten Debüt „BecomingA Jackal“ mit „Awayland“ endlich das „schwierige“ zweite Albumauf den Markt. Fielen einem beim Vorgänger Vergleiche mitBright Eyes, Bon Iver oder Grizzly Bear noch leicht, spielt O’Briennun mit noch vielfältigeren Facetten der Indie-Pop-Geschichte.So sind nicht wenigen seiner neuen Songs elektronische Klängebeigemischt. Und auch sonst sucht man auf „Awayland“ ehervergeblich nach traditionellem Irish Folk oder Songwriting. DieMusik O’Briens ragt in ihrer Vielfältigkeit über das meiste heraus,was in den letzten Jahren von der Grünen Insel gekommen ist. Diemelancholische Leichtigkeit, mit der komplexe Songstrukturenum die teils düsteren, teils ironischen Texte aus dem Alltag zumSchweben gebracht werden, sucht ihresgleichen. Nicht zuletztaufgrund seines Talents, intelligente Geschichtenund Bilder zu erzählen, wird O’Brien häufig mitVorbildern wie Elliott Smith oder Rufus Wainwrightverglichen.Anspieltipp: „Nothing Arrived“MusikDie drei beliebtesteniTunes-Alben im Januar01 DAVID BOWIE:THE NEXT DAY(DELUXE EDITION)Genre: RockLabel: Sony Music02 DAVID GUETTA:NOTHING BUTTHE BEAT ULTIMATEGenre: DanceExclusive EMI Music France03 BIRDY:BIRDY (DELUXEVERSION)Genre: AlternativeLabel: Warner Music UKEin Blumenstrauß melancholischerCover-Versionen,interpretiert von der erstsechzehnjährigen EngländerinBirdy mit der außergewöhnlichenStimme. Nurselten überschreiten dieemotionalen klavierbegleitetenInterpretationen dieGrenze zum Kitsch.musikiTunes SonderaktioneniTunes überraschtimmer wieder mit wunderbarenSonderaktionen.So konnten zumBeispiel Vorbestellerdes neuen David-Bowie-Albums „The Next Day“(VÖ: 12. März <strong>2013</strong>)bereits Anfang Januardie erste Single „WhereAre We Now“ kostenlosherunterladen.1 IRISH PUNK ROCKDropkick Murphys:Signed and …Wer einst zu „Shipping Up To Boston“seinen Kopf überm Guinness wippte,wird sich auch beim achten Murphys-Album wohlfühlen.2 HIP-HOP/RAPKendrick Lamar:Good Kid, …The „New King of the West Coast“:In zwölf hypnotischen Tracks erzähltLamar Geschichten aus seinem Lebenim kalifornischen Compton.3 VOCAL JAZZ/POPSchmidt:Femme SchmidtDeutsche Jazz-Chanteuse trifftauf Robbie-Williams-Schöpfer underschafft ein Marlene-Dietrich-Cabaret-James-Bond-Albumerster Güte.maclife.de februar <strong>2013</strong>


108life & style iTunes-MediathekAPP-TIPPüberalllernbereitiTunes ULernen, wann und wo Sie wollen:Die App iTunes U (siehe auchKommentar auf dieser Seite) füriPad & iPhone macht es möglich.Sie bietet Zugriff auf kompletteKurse führender Universitätenund anderer Bildungsinstituteweltweit. Das Kursmaterial gibtes als Video- oder Audiopodcasts,die einzeln heruntergeladen oderauch abonniert werden können.Inzwischen hat Apple die App derartaktualisiert, dass sich zusätzlichzu den Podcasts weitereUnterrichtsmaterialien herunterladenlassen. Neben Präsentations-und Textdateien sind das zumBeispiel epub- und PDF-Dokumenteoder Weblinks, die das Vorlesungs-oder Kursthema gezieltergänzen. Außerdem lassen sichinnerhalb der App eigene Notizenanlegen, sei es in Form von Audio-,Video- oder Buchnotizen.1WissbegierigSie müssen nicht aneiner Universität eingeschriebensein, uminteressante Kurse besuchenzu können. MitiTunes U hat Apple imJahr 2007 begonnen,Vorlesungen von Universitätenin Podcastformins Internet zu stellen.Mittlerweile ist diesePlattform erheblich ausgeweitetworden undlängst über die einstigeZielgruppe der Studentenhinausgewachsen.Die Video- und AudiopodcastszahlreicherUniversitäten und Bildungsinstitutionensprechenalle an, die neugierigaufs Lernen sind,sich gern weiterbildenoder Näheres zu einembestimmten Thema oderFachgebiet wissen wollen.Einfach mal stöbern!Eric Schäfer23podcasts1 ITUNES UArktis strategischEin gelungenes Beispiel eines komplexenPodcasts ist die Vorlesung „Geopolitics of theArctic“ vom Center for Strategic and InternationalStudies. Diese unabhängige Denkfabrik istursprünglich als Teil der Georgetown Universityim Jahr 1962 gegründet worden, erstellt politischeStudien und strategische Analysen unduntersucht global und regional aufkommendeTrends und Langzeiteffekte in verschiedenenRegionen der Welt. Eine solche Region ist dieArktis. Der englischsprachige Podcast bietetneben allen Vorträgen eine umfangreiche Materialsammlungin Form von PDF-Dateien undzum Download bereitstehenden Videos.http://csis.org2 ITUNES UMobilitätDass iTunes U nicht nur Studenten etwaszu bieten hat, zeigt „Cars: Past, Present, andFuture“, eine Vorlesungsserie an der StanfordUniversity in San Francisco in der Reihe „ContinuingStudies“ – also aus dem Weiterbildungssektor.In den als Videocasts vorliegendeneinzelnen Veranstaltungen referieren Fachleutezur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftdes Automobils. Sieben Podcasts gehören zudieser Veranstaltungsreihe, die von Oktoberbis Dezember 2012 stattfand. Die durchweginteressanten Vorträge schlagen den Bogen vonder Hot-Rod-Bewegung über das Aussehen vonAutos in der Zukunft bis hin zu neuen Technologien.Die Vorlesungen sind englischsprachig.http://continuingstudies.stanford.edu3 ESSENSüßer KramDer eine hat keine Ahnung vom Backen, dieandere vom Podcasten. Ideale Voraussetzungen,um einen Podcast über das Backen zuproduzieren, dachten sich „die patente Lilly &der feine Herr Semak“. Herausgekommen ist derPodcast „Kuchenradio“ als Ergänzung zum Blog„Kuchenkram“. Und wie der Name schon nahelegt,reden die beiden über das Kuchenbacken,über Torten, Tartes, Pies, Kekse und anderenNaschkram. Und lernen dabei voneinander –ebenso wie der Hörer. In den ersten Folgen desnoch relativ neuen Podcasts kommt das Ganzelocker und anschaulich rüber, sodass einemschon beim Zuhören das Wasser im Mundzusammenläuft.http://kuchenkram.comfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


iBooks & Co.109Gedruckt und digital –unsere Lesetipps im FebruariBOOK-NEUERSCHEINUNGdaniel woodrell:im südenDetective ReneShade steht imMittelpunkt vonDaniel Woodrells„Im Süden“, in dererstmals seine dreiBayou-Romane ineinem Band vorliegen.In der fiktivenStadt St. Bruno im Süden vonLouisiana muss Shade die Ermordungeines Stadtrates („Cajun Blues“, 1986)sowie den Überfall auf eine Pokerrunde(„Der Boss“, 1988) aufklärenund gerät dabei tief in den Sumpf ausVerbrechen, Korruption und Vetternwirtschaft,der den brüchigen Friedender Kleinstadt zusammenhält.Sind in den ersten Teilen dieEinflüsse von Dashiell Hammett, RaymondChandler und Chester Himesdeutlich zu erkennen, hat Woodrellim dritten und besten Teil „John X“(1992) bereits seinen unverkennbarknurrigen Ton und rustikalen Noir-Stil gefunden. Das Verbrechen rücktin den Hintergrund, stattdessenentwickelt er – ausgelöst durch dieRückkehr von Shades Vater undanhand origineller hinterwäldlerischerCharaktere sowie grantigemWitz – das Bild einer Familie, die ineiner Welt voller Gewalt und verpassterChancen lebt. Daher vereint„Im Süden“ nicht nur drei lesenswerteHard-boiled-Romane, sondernverdeutlicht auch die Entwicklungdes Schriftstellers Daniel Woodrell.Verlag: HeyneAutor: Daniel WoodrellPreis: 9,49 EuroFoto: Bruce CarrBücherWusstenSie schon, …dass Sie sich auchkostenlose Leseprobenvon iBooks auf IhriPhone oder iPad ladenkönnen? Auf allen IhrenGeräten, auf denen dieOption „AutomatischeDownloads“ für Bücher(unter „Einstellungen >„iTunes & App Stores“)aktiviert ist, wird dieLeseprobe parallelgeladen.iTunes-ChartsiBooksDie vier beliebtesteniBooks im Januar01 SHADES OF GREY –GEHEIMES VERLANGENVerlag: GoldmannAutor: E. L. James02 SHADES OF GREY –GEFÄHRLICHE LIEBEVerlag: GoldmannAutor: E. L. James03 SHADES OFGREY – BEFREITELUSTVerlag: GoldmannAutor: E. L. JamesDer Erfolg geht weiter: FünfMillionen Dollar soll UniversalStudios für die Filmrechtean den erfolgreichen„Shades of Grey“-Romanenauf den Tisch gelegt haben.Und auch die Bücher verkaufensich unaufhörlich.04 DAMPFNUDELBLUESVerlag: DTVAutor: Rita Falk1 FACHBUCHIllustrator– Einstieg,Praxis,ProfitippsEin mächtigesProgramm wie IllustratorCS 6 erlerntman nicht an einemWochenende. Dieses schwere und durchgehendfarbig illustrierte Buch ist dabei eine wertvolleund umfassende Hilfe. Dabei steht der Bandsowohl als Lernhilfe als auch zum Nachschlagenzur Seite. Die frühere CD ist nicht mehr dabei,alle Beispiele zu den Workshops gibt es auf derWebseite des Verlages. gmhWeb: www.oreilly.dePreis: 39,99 Euro2 FACHBUCHGIMP 2.8Der schwergewichtigeBand bringt auf DVDdie Software, sämtlicheBeispiele und eineStunde Lernvideosrund um das kostenloseBildbearbeitungsprogrammGIMP mit.Das Buch bietet zweierlei: Zum einen liefert eseinen profunden Einstieg in alle Werkzeuge undMöglichkeiten, zum anderen kann es als umfassendesNachschlagewerk dienen. gmhWeb: www.galileodesign.dePreis: 39,90 Euro3 FACHBUCHiPhone-FotografieEtwas Geschickund das richtigeHandwerkszeug,und schonist Ihr Smartphone-Schnappschuss ein richtigesKunstwerk. Aber welche Apps eignen sich dafüram besten? Dieser Fotoratgeber aus dem HauseNatGeo stellt nicht nur Einsteigern, sondernauch Profis die Möglichkeiten der iPhone-Fotografiemit vielen Bildern und Tipps vor. arWeb: www.nationalgeographic.dePreis: 29,95 Euromaclife.de februar <strong>2013</strong>


SOFTWAREGESCHENKT12 Ausgaben Mac Life plus WISO steuer: Mac <strong>2013</strong>plus Extra-Gratis-Prämie!Spare74 €!F577WISO STEUER:MAC <strong>2013</strong>Erledige die Steuererklärung ererklärung 2012ganz einfach an Deinem Mac.UVP: 39,95 €Ohne Zuzahlung!Telefonisch bestellen:02225 7085 - 331Extra-Gratis-Prämie:Zu jedem abgeschlossenen Jahresabo derMac Life erhalten Sie GRATIS zusätzlichzu Ihrer Prämie das Praxisbuch zu „OS XMountain Lion“ im Wert von 34,90 € ** Nur solange der Vorrat reicht!


ODER DARF’SEIN ANDERESGESCHENKSEIN?Ihre Vorteile des Abos im Überblick:· Wunschprämie als Dankeschön· Keine Ausgabe verpassen· Sie erhalten Ihr Heft pünktlich frei HausF57450 €gespart!ZOOKAWIRELESSSPEAKER BARAnklippbarer Bluetooth-Lautsprecherfür iPad, iPhone, iPodund MacBook. UVP: 99 €Zuzahlung nur: 49€!F14739 €gespart!APPLEMAGIC MOUSEMulti-Touch Technologie verpacktim unverwechselbaremDesign. UVP: 68,99 €Zuzahlung nur: 29,99 €!25 €gespart!F572F353iTunes Karte 25 € *Wählen Sie Songs, Alben,Apps uvm. UVP: 25 €Ohne Zuzahlung!24,95 €gespart!Diese und andere Prämien unter:www.maclife.de/abo* Nur innerhalb Deutschland nutzbar!SMARTGLOVESHandschuhe, speziell für dieBedienung von TouchScreensgemacht. UVP: 24,95 €Ohne Zuzahlung!Aktions-Code: ML13E03


112Text: Thomas König01 Klasse Optik,selbst bei Regen.02 Toll ausgeleuchteteRennstrecken.03 Die computergesteuertenFahrer nutzen jedenFahrfehler aus.0104 Im Champion-Modus gilt es, dieaktiven Weltmeisterzu bezwingen.rennspiel:F1 2012Einmal wie Sebastian Vetteloder Schumi über die Rennpistenheizen: Mit F1 2012können Formel-1-Fans jetztauch am Mac die Zeit bis zumStart der neuen Saison imMärz rasend überbrücken.Dank offizieller Lizenz sind bei F1 2012alle Teams, Fahrer und Strecken derabgelaufenen Formel-1-Saison vertreten.So dürfen PS-Junkies neben Klassikernwie Hockenheim, Monaco und Melbourne erstmalsauf dem Mac auch über die neue amerikanischeFormel-1-Strecke in Austin, Texas, rasen.FahrertestBevor Sie Ihre Rennfahrer-Karriere beginnen dürfen,müssen Sie den „Young Drivers Test“ absolvieren.Wer hier fordernde Fahrprüfungen erwartet,liegt aber völlig falsch. Dummerweise muss jeder,der im Karriere-Modus spielen möchte, diesen alsTutorial für Einsteiger gedachten Teil durchspielen.Hier erfahren Sie in acht Lektionen so wichtigeSachen wie die richtige Bedienung des BremsoderGaspedals.Größtes Manko: Der Saison-Modus, bei demSie Ihr eigenes Team wählen und die Weltmeisterschaftneu ausfahren konnten, wurde in der2012er Version des Spiels gestrichen. Stattdessenbietet es die „Season Challenge“, bei der Sie einezehn Rennen dauernde Saison à fünf Runden beieinem kleinen Team absolvieren. Sie können sichhocharbeiten, indem Sie den Spitzenfahrer in mehrerenRennen hinter sich lassen, so in der Hackordnungaufsteigen und eventuell von einem besserenTeam angeheuert werden. Im „Champions“-ModusF1 2012Publisher: FeralAltersfreigabe: Ohne AltersbeschränkungPreis: ca. 45 EuroWeb: www.feralinteractive.com020304Systemvoraussetzungen: OS 10.7, Intel-Core-Duo-Prozessor mit mindestens 2 GHz, 4 GBArbeitsspeicher, 512 MB Videospeicher. Nichtunterstützte Grafikkarten: ATI 16XX/2XXX,Intel GMA/HD 3000, Nvidia 7xxx, 8xxx,9400 und 320Mtreten Sie in vorgefertigten Szenarien gegen diesechs 2012 in der Formel 1 aktiven Weltmeisteran. So gilt es, einen der Champions in einemRegenrennen zu schlagen oder einen erfolgreichenStart nach einer Safety-Car-Phase hinzulegen. Einenette Idee, die aber schnell ihren Reiz einbüßt.Geniales FahrgefühlAber in erster Linie zählt ja das Spielerlebnis ausCockpit-Sicht. Und hier enttäuscht F1 2012 keineswegs:Die Steuerung ist einwandfrei, und derCon troller reagiert sogar auf Unebenheiten auf derStrecke. Das Geschwindigkeitsgefühl ist erstklassig,und auch die computergesteuerten Fahrer machenihre Fehler. In höheren Schwierigkeitsgraden sindsie auch für Experten eine Herausforderung.Allerdings ist das Spiel nach wie vor keineSimulation der Formel 1: Es gibt keine Einführungsrunde,die Boxengasse wird automatisch angesteuert,Trümmerteile verschwinden einfach von derStrecke, und das Schadens-Modell ist auch eheroptisch spektakulär, wirkt sich aber kaum auf dasFahrverhalten aus.Akustisch bietet das Spiel tolle Formel-1-Atmosphäremit satten Motorengeräuschen bis hinzum Boxenfunk. Auch bei der Optik verdient sichF1 2012 einen Podiumsplatz. Die Rennstreckenwirken perfekt ausgeleuchtet, und die Rennwagensehen geradezu fantastisch aus. In Training undQualifikation können Sie Ihren Boliden hinsichtlichGetriebe, Bremsen, Fahrwerk und Aerodynamiknach Herzenslust selbst tunen oder dabei aufeinen der Ingenieure vertrauen.Ärgerlich ist, dass es keine Speicherfunktionfür ein laufendes Rennen gibt. Bei den Karriere-Rennen, die bis zu 30 Minuten dauern können,stellt dies ein echtes Handicap dar.Fazit„Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemandkann“: Der Hersteller von F1 2012 möchteeinerseits Gelegenheitsrasern das Fahrvergnügender Königsklasse nahebringen, andererseits einerealitätsnahe Simulation für Experten abliefern.Dass dabei der Saison-Modus der älteren Versionengeopfert wurde, ist für die meisten Freunde derRennspielserie unverzeihlich, auch wenn das Spielin Sachen Fahrphysik, Steuerung und auch technischin der absoluten Spitzenklasse mitfährt. februar <strong>2013</strong> maclife.de


Text: Gero PflügerSpiele-News113Spielen!Jetzt!Viele Windows-Benutzersind nochimmer davon überzeugt,dass sich der Mac nichtzum Spielen eignet: DieAuswahl an Titeln seizu gering, die Preisezu hoch. Das ist falsch.Vor allem dank der VertriebsplattformSteamfinden immer mehrSpiele publikumswirksamund vor allem zuvernünftigen Preisen denWeg auf den Mac, so beispielsweisewahre Perlenwie etwa Borderlands 2,The Walking Dead undThe Witcher 2. Wer aufdem Mac spielen will,muss seinen Rechnerschon lange nicht mehrmit Windows ausstatten!Stefan MolzEGO-SHOOTERDuke Nukem 3DMAC-SPIELEklassikerdes monatsDas 1996 erstveröffentlichte Duke Nukem 3D ist der wohllegendärste Shooter überhaupt. Nicht bloß tolle Action undfür damalige Verhältnisse atemberaubende Grafik prägen dasrasante Spiel, sondern vor allem ein unglaublicher Humor. ImGroßen und Ganzen geht es zwar nur darum, dass der muskelbepackte,Zigarre rauchende Held Duke Nukem die Erde undihre „Babes“ unter Zuhilfenahme riesiger und fantasievollerWaffen (unter anderem „Shrink Ray“ und „Duke’s Mighty Foot“)vor einer fiesen Alien-Invasion retten muss – natürlich imAlleingang. So weit, so genretypisch. Doch der Duke haut einenpolitisch unkorrekten Spruch nach dem anderen raus, was fürso manchen Lacher sorgt. Der nur 35 MB große Shooter von 3DRealms Entertainment/Apogee kann über untenstehenden Linkfür 5,99 US-Dollar bezogen werden. Duke Nukem 3D ist derVorläufer des 2011, 14 Jahre nach der Ankündigung, veröffentlichtenDuke Nukem Forever. „3D“ ist dabei etwasirreführend, da es sich bei der verwendeten Technologienur um das sogenannte „2,5 D“ handeltwww.gog.com/gamecard/duke_nukem_3d_atomic_editionNeuheitenAuf diese Games könnenSie sich freuenABENTEUERDas Schwarze Auge:Satinavs KettenDaedalic Entertainment hat das Adventure-SpielDas Schwarze Auge: Satinavs Ketten für den Macumgesetzt. Die tollen Grafiken und die Geschichteversprechen ein atmosphärisches Abenteuer inAventurien. Minimalvoraussetzungen: Mac OS 10.7,2-GHz-Dual-Core-Prozessor, 2 GB Arbeitsspeicher.www.satinavs-ketten.deABENTEUERA NewBeginningDas Abenteuerspiel A New Beginningist jetzt für den Mac verfügbar. DieWindows-Version hatte bereits im Jahr2011 den Deutschen Computerspielpreisin den Kategorien „Bestes Jugendspiel“und „Bestes deutsches Spiel“ gewonnen.A New Beginning führt den Spieler ineine von Klimakatastrophen bedrohteZukunft. Um die drohende Zerstörungder Erde zu verhindern, reist ein Teamvon Spezialisten in die Vergangenheit.Doch nicht alles läuft nach Plan …Das Spiel ist das wohl aufwendigste2-D-Abenteuer aller Zeiten, mitüber 100 detaillierten, handgezeichnetenSchauplätzen und mehr als einerStunde Zwischensequenzen im „GraphicNovel“-Look. Nötig sind mindestensMac OS X 10.7, ein 2-GHz-Prozessorund 2 GB Arbeitsspeicher. Zu haben istdie Mac-Version für rund 10 Euro überSteam (http://store.steampowered.com).www.anewbeginning-game.deSTRATEGIECivilization VIm vergangenen Januar aktualisierte Aspyr dieMac-Version des Strategiespiel-Hits Civilization V.Das jetzt für die Steam-Ausgabe des Spiels veröffentlichteUpdate stellt die Kompatibilität zur Windows-Versionwieder her. PlattformübergreifendeMehrspieler-Partien sind somit wieder möglich. SidMeier’s Civilization V ist via Steam und im Fachhandelerhältlich. Preis: rund 30 Euro.www.aspyr.com/games/sid-meiers-civilization-vARCADENot PacmanWer ein Lenkrad für seinen Mac besitzt, kannes jetzt auch anders einsetzen als für klassischeRennspiele: Not Pacman ist im Prinzip identischmit dem bekannten Klassiker, nur dass nicht dieFigur des Pacmans gesteuert wird, sondern dasSpielbrett. Der gelbe Pillenschlucker fällt dannjeweils der virtuellen Schwerkraft folgend herab.www.stabyourself.net/notpacmanmaclife.de februar <strong>2013</strong>


114life & style Spiele-Kurztests: MacText: Thomas KönigWELTRAUM-ACTIONIron Sky:InvasionHersteller: Topware InteractiveFreigabe: ab 12 JahrenPreis: 39,99 EuroBezug: steampowered.comSystem: OS X 10.7, 2 GHzIntel-CPU, 2 GB RAM, Grafikkartemit 512 MB RAMFazit: Beinharter Weltraum-Shooter für Experten2012 Jahr konnten sich B-Movie-Fans im Kino an der Trash-Groteske„Iron Sky“ erfreuen. Viele davon werden auf deren Spielumsetzungaus dem Hause Topware Interactive gespannt sein.Zur absurden Handlung: Die Nazis haben sich auf der dunklenSeite des Mondes versteckt und planen nun die Eroberungder Erde. Ihre Vehikel: runde Flugscheiben und Zeppeline. Alsheldenhafter US-amerikanischer Pilot muss sich der Spieler derInvasionsflotte entgegenstellen.Bevor Sie sich ins Cockpit schwingen, sollten Sie aber unbedingtdas Tutorial spielen. Denn das Manövrieren des Fluggerätsist hier leider alles andere als einfach, was nicht nur an dersimulierten Schwerelosigkeit liegt. Munition ist zwar endlos verfügbar,muss aber umständlich an der nächsten Station abgeholtwerden. Die Waffensysteme können natürlich nach- und aufgerüstetwerden. Dank optischer und akustischer Zielhilfen lassensich nach einer Eingewöhnung erste Abschüsse verzeichnen.Doch selbst in der einfachsten Schwierigkeitsstufe ist das Gamemehr als herausfordernd – trotzdem zog es nicht wirklich in denBann. Die Zwischensequenzen, in denen auch der Humor desFilms zum Tragen kommt, sind gelungen, doch der Funke sprangnie richtig über.WIRTSCHAFTSSIMULATIONRollerCoasterTycoon PlatinSpielehersteller Aspyr hat den RollerCoaster Tycoon aufgefrischtund in den App Store gestellt. Als Besitzer eines neuen Vergnügungsparksgilt es, die gesamte Anlage so für die nach Vergnügenlechzenden Besucher aufzubauen, dass diese schnellstmöglichihr gesamtes Geld in der Kasse klingeln lassen. Sokönnen Sie Frittenbuden, Getränkestände, Souvenirgeschäfte,Autoscooter, Bungee-Jumping-Anlagen, Toiletten und vor allemAchterbahnen anlegen. Hier sind der gestalterischen Fantasienur wenige Grenzen gesetzt, das notwendige Kleingeld auf demKonto vorausgesetzt.RollerCoaster Tycoon bietet neben dem Tutorial und demEndlos-Modus auch einen Kampagnen-Modus mit 18 Missionen.Egal ob eine bestimmte Besucheranzahl erreicht werden muss,irgendein VIP glücklich gemacht werden will oder ein erfolgloserPark saniert werden muss: Oberstes Ziel ist stets, so viele Besucherwie möglich in den Park zu locken, den Park auszubauen,neueste (Spaß-)Technologien zu erforschen und noch mehrUmsatz zu machen. So ist die Kampagne insgesamt auf Dauerleider etwas langweilig. Die Erweiterungen „Soaked“, bei derWasser-Attraktionen errichtet werden dürfen, und „Wild“, dieden Bau von Tunneln ermöglicht, sind im Paket integriert.Hersteller: AspyrFreigabe: 9+Preis: 26,99 EuroBezug: Mac App StoreSystem: OS X 10.7.5, 2 GHzIntel-CPU, 2 GB RAM, Grafikkarteab ATI Radeon HD 2600oder Nvidia GeForce 8600Fazit: Gelungene Wirtschaftssimulationinklusive Testfahrtenfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


life & style115Made inDie Materialien derEinzelstücke kommenausschließlichvon deutschenZulieferern.GermanyHeimspiel: Schöne Produkte von hierWeitere tolleProdukteGewinnen Sieeine einzigartigeHülle für IhriPhone, iPad oderMacBookwww.maclife.de/madeingermanyDie Heimat vongermanmade.Düsseldorf ist die LandeshauptstadtNordrhein-Westfalens.Namensgebend wardas Flüsschen Düssel.Düsseldorf in Zahlen: 49Stadtteile, 17.200 Mitgliederim Fußball-BundesligavereinFortuna Düsseldorf, 5000ausländische UnternehmenTouristische Attraktionen:Rheinuferpromenade,Medien-Hafen, Königsallee,Karneval, Schloss BenrathErst das Ladengeschäft,dann die ganze WeltHandmade in Germany ist das Prinzip des jungenDüsseldorfer Unternehmens germanmade. Es fertigtUnikat-Hüllen für iPad, iPhone und MacBook.Handgefertigte Hüllen für iPad, iPhone und MacBook, auf Wunsch mit Namensprägung,bietet germanmade. an. „Dass es germanmade. gibt, war eigentlich ein Zufall: VierLeute haben sich in einem günstigen Moment kennengelernt“, beschreibt MarketingleiterFlorian Adamski die Entstehung des Unternehmens. „Als wir die ersten Hüllen fertighatten, wurden sie in kleinen Kreisen getestet. Wir haben sie erst der Familie, dannFreunden und später immer mehr der Öffentlichkeit vorgestellt. Die einen waren hellauf begeistert,andere nicht. Etwas dazwischen gab es nicht.“ Die Lederhüllen von germanmade. lassen sich alsfunktional und minimalistisch beschreiben. Das i-Tüpfelchen ist allerdings die Individualisierung.Wer ein Unikat bestellt, hat die Wahl: Material, Farbe innen, Farbe außen und Rahmenbeschichtung.Will man seine Auswahl noch veredeln, gibt es die Möglichkeit, Logos und Schriftzüge sowiePrints und Gravuren anfertigen zu lassen. Und das innerhalb von maximal drei Werktagen. Nachzwei Jahren Unternehmensgeschichte und Webshop-Verkauf eröffnet germanmade. Anfang Februarsein erstes Ladengeschäft, danach sollen alle Produkte auch international vermarktet werden.Das Motto der Düsseldorfer: Wir fertigen Produkte mit Seele für Menschen mit Herz und Verstand.Alle Produkte und weitere Informationen gibt es auf www.germanmadepunkt.de.Handgefertigte Tasso-Wasserbettenin individuellerDesign-Rahmung gibt esbeim westfälischen Wasserbetten-SpezialistenVontana.Jedes Stück ist ein Unikat.www.tasso.comKettler bietet mit dem RacerS das weltweit erste Hochleistungsergometermit intuitiverSmartphone-Steuerungan. Die iPhone-App soll EndeFebruar erscheinen.www.racer-s.comDie Gratis-App Taxi Deutschlandfunktioniert in jederOrtschaft ab 5000 Einwohnernund bietet mit lediglichzwei Fingertipps den vollenChauffeur-Service.www.taxi-deutschland.netmaclife.de februar <strong>2013</strong>


116life & stylemac-spiele:(Nicht nur)Für Strategen0201In Strategiespielenmüssen Sie politische undmilitärische Führungsqualitätensowie Handelsgeschickbeweisen. In derrundenbasierten Variantesollte jeder Zug fast wiebeim Schach wohlüberlegtsein. Mac Life präsentiertdie spannendsten Spielefür Hobbystrategen undalle, die es werden wollen.Text: Thomas König01 Civilization VAuf dem Weg vom nomadierendenStamm zur blühenden Kultur unterhaltenein komplexes Kampfsystem und unterschiedlicheSchwierigkeitsgradeBezug: www.ash-games.dePreis: 23,99 EuroHersteller: www.aspyr.deIn Civilization V wird der Spieler zum Volksoberhaupt– angefangen beim Nomadenstamm.Es gilt, unbekanntes Territorium zu erforschen,Städte und Infrastrukturen auszubauen undwegweisende Erfindungen zu entwickeln. ImSpielverlauf treffen Sie auf andere Völker, dieSie bekriegen oder als Handelspartner gewinnenkönnen. Insgesamt stehen 18 spielbareVölker zur Auswahl. Da jedes über bestimmteStärken und Schwächen verfügt, lohnt sich dasmehrmalige Spielen, denn auch der (Computer-)Gegner wechselt seine Strategien.Das Kampfsystem wurde im Vergleich zuden Vorgängerversionen stark überarbeitet,was dem Spiel mehr Finesse und Komplexitätverleiht. Dank der verschiedenen Schwierigkeitsgradeist somit auch der fünfte Teil derSerie rundum gelungen und jedem strategiebegeistertenSpieler zu empfehlen.02 Civilization IV:ColonizationHandel und Händel im Kolonialstil: eininteressanter UnabhängigkeitskriegBezug: www.ash-games.dePreis: 9,95 EuroHersteller: www.aspyr.deAls Anführer einer Expedition machen Sie sichauf den Weg in die neue Welt, um fernab derHeimat eine neue Kolonie zu errichten. Zu Spielbeginnsollten Sie es sich mit den Ureinwohnernnicht verscherzen. Blühende Handelsbeziehungensind hier die bessere Politik. Auch dieBeziehungen zur Heimat sind anfangs noch vongroßer Bedeutung.Doch haben Sie es durch geschicktes VerteilenIhrer Leute geschafft, dass die Siedlunggut läuft, wird sich die Heimat in unliebsameErinnerung bringen: Der Monarch hält wie einmoderner Politiker unverschämt die Hand aufund erhöht die Steuern. Wollen Sie Ihre Koloniein die Unabhängigkeit führen, muss das eigeneVolk aufgewiegelt werden, was zunächst zulastender Produktivität geht. Gewonnen haben Sieerst, wenn wirklich alle königlichen Truppen inder neuen Welt besiegt worden sind.februar <strong>2013</strong> maclife.de


Strategie-Games11704030503 Empire: TotalWar Gold EditionGrafisch anspruchsvoll – mit (abschaltbarem)Echtzeit-Modus für KämpfeBezug: www.ash-games.dePreis: 34,50 EuroHersteller: www.feralinteractive.com04 CrusaderKings IIMittelalter live: Sichern Sie Ihre Herrscherdynastie– mit allen MittelnBezug: store.steampowered.comPreis: 39,99 EuroHersteller: www.paradoxplaza.com05 Hearts of Iron 3100 Nationen, 15.000 Provinzen unddie wirren Zeiten im und um den ZweitenWeltkrieg: ein wirklich herausforderndesSzenario für StrategenBezug: www.deliver2mac.comPreis: 15,99 EuroHersteller: www.vpltd.comHier darf der Spieler die Engländer, Franzosenoder Preußen des 18. Jahrhunderts dirigieren.Rundenweise wird das eigene Reich verwaltet.Je reicher eine Region wird, desto schnellerwächst ein Dorf zu einer Stadt heran. WelcheGebäude Sie errichten können, ist vom aktuellenStand der Forschung abhängig. Ein zu hoherForschungsstand kann jedoch zu Unzufriedenheitin der Bevölkerung führen.Kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen,springt das Spiel in einen Echtzeit-Modus,in dem die Truppen direkt zusteuern sind. Strategie-Puristen können dieseaufwendig inszenierten Sequenzen allerdingsautomatisch ablaufen lassen. Empire: Total Warpräsentiert sich als grafisch anspruchsvollesSpiel. Die Computergegner sind erstaunlichkreativ. Für Einsteiger gibt es ein Tutorial undeinen abschaltbaren Ratgeber.In diesem Spiel beginnen Sie im Jahr 1066.In der Kampagne durchlaufen Sie 400 JahreGeschichte und dürfen sich auf den Regententhronnahezu aller europäischen Grafen, Herzöge,Könige oder sogar den des Kaisers setzen.Fünf Schwierigkeitsstufen und ein umfangreichesTutorial sollen Neulingen den Einstiegerleichtern. Denn das Leben eines mittelalterlichenRegenten ist alles andere als einfach.Egal ob Sie als kleiner Graf in der Bretagneoder als deutscher Kaiser die Bühne der europäischenPolitik betreten: Das wichtigste Ziel istder Fortbestand der eigenen Dynastie. HabenSie bis zum Ableben Ihres Herrscher-Alter-Egoskeinen männlichen Erben hervorgebracht, istdas Spiel beendet. Trotz spärlicher Optik undAkustik gelingt es Crusader Kings, eine erstaunlichauthentische mittelalterliche Spielwelt zusimulieren.Bei der Geschichtssimulation Hearts of Iron IIIhat Entwickler Paradox das Spielgeschehen indas 20. Jahrhundert verlagert. In dem relativeng erscheinenden Zeitfenster von 1936 bis1948 können Sie über 100 Nationen lenken. Dasbedeutet, dass sich über 15.000 Provinzen indieser bedeutenden Zeit verwalten lassen. UndSie können mit Hunderten von zeitgenössischenPolitikern oder Militärs verhandeln, um dieGeschicke der eigenen Nation voranzubringen.Die grafische Präsentation ist betont nüchtern.Gefechte werden nur als animierte Balkengrafikdargestellt. Allerdings bietet das Spiel auchhier alle erdenklichen taktischen Varianten derKriegsführung.Wer sich von der Komplexität des Titelsnicht abschrecken lässt, erhält mit Hearts ofIron III ein faszinierendes Strategiespiel, das inSpieltiefe und Umfang seinesgleichen sucht.maclife.de februar <strong>2013</strong>


Händler-GuideSascha Eilers · Mobil: 0151 / 53 83 44 12 · s.eilers@falkemedia.dePLZ 0 PLZ 1GRAVIS@mobilcom-debitelPrager Straße 701069 DresdenShop Shop Dresden XYier nden Sie ein ausgehltes GRASSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS Store LeipzigNeumarkt 29–3304109 LeipzigMo–Sa 10–20 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deStore LeipzigGRAVIS@mobilcom-debitelKröpeliner Straße 9118055 RostockShop Shop Rostock XYier nden Sie ein ausehltes RSSortient on 120 Bestsellern rund u dasiPad und iPhoneMonFreitag:Samstag: BetterWorPrenzlauer ABerlininfo@betterwor www.betterworx.deGRAVIS@mobilcom-debitelTauentzienstraße 2–310789 BerlinStore Berlin SteglitzGRAVIS Store Berlin SteglitzSchloßstraße 8912163 BerlinMo–Sa 10–20 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deShop Berlinier nden Sie ein ausehltes GRASSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.KEIN EINTRAG IMEINKAUFSFÜHRER?Gürtelstraße 4210 247 Berlin(S / U Frankfurter Allee)(Friedrichshain)BUCHEN SIE JETZT!GRAVIS@mobilcom-debitelAlexa | Grunerstraße 2010179 BerlinTel.: 030 - 200 53 660Fax: 030 - 200 53 666info@imazing.dewww.imazing.deShop Berlinier nden Sie ein ausehltes RSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00-13.00 Uhrund 14.00-19.00 Uhr, Sa 12.00-16.00 UhrAutorisierter HändlerAutorisierter Service ProviderApple Hard- & Software, TK- & Netzwerk lösungen, Zubehör, Beratung, Service, Verkauf, LeasingGRAVIS@mobilcom-debitelFriedrichstraße 18610117 BerlinShop BerlinKEIN EINTRAG IMEINKAUFSFÜHRER?Shop Shop Leipzig XYStore Berlin KulturbrauereiStore BerlinGRAVIS@mobilcom-debitelNikolaistraße 57–5904109 Leipzigier nden Sie ein ausehltes GRASSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS Store Berlin KulturbrauereiSchönhauser Allee 36 | 10435 BerlinMo –Fr 11–21 UhrSa 10–22 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGRAVIS Store BerlinErnst-Reuter-Platz 910587 BerlinMo–Sa 10–20 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.defebruar <strong>2013</strong> MACLIFE.DE


Shop Brandenburg Shop XYmacro Computersysteme GmbHStore BraunschweigShop Shop Bochum XYGRAVIS@mobilcom-debitelSankt-Annen-Galerie | Sankt-Annen-Straße 23 | 14776 BrandenburgHier nden Sie ein ausgehltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Große Bergstraße 160 | 22767 Hamburg | Tel.: 040 / 43 21 64 - 0Fax: 040 / 43 21 64 - 44 | info@macro-computersysteme.dewww.macro-computersysteme.deGRAVIS Store BraunschweigSchloss-ArkadenPlatz am Ritterbrunnen 138100 BraunschweigMo–Sa 9.30–20 UhrGRAVIS@mobilcom-debitelKortumstraße 6544787 Bochumier nden Sie ein ausgehltes GRASSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Autorisierter Apple-Händler und Servicepartner, Beratung, Verkauf,Installation, Netzwerke, Leihgeräte, Support und Vor-Ort-ServiceGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deShop BerlinStore Hamburg UniShop Kiel XYStore HannoverStore MünsterGRAVIS@mobilcom-debitelGropiuspassagen | JohannisthalerChaussee 295–327 | 12351 BerlinHier nden Sie ein ausgehltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS Store Hamburg UniGrindelallee 25 | 20146 HamburgMo–Fr 10–20 UhrSa 10–18 UhrGRAVIS@mobilcom-debitelHolstenstraße 42–4424103 KielHier nden Sie ein ausgehltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS Store HannoverErnst-August-GalerieErnst-August-Platz 230159 HannoverMo–Sa 10–20 UhrGRAVIS Store MünsterVerspoel 4 | 48143 MünsterMo–Fr 10–19 UhrSa 10–16 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deShop Shop Wildau XYShop Shop Lübeck XYStore BielefeldStore DüsseldorfGRAVIS@mobilcom-debitelA10 Center | Chausseestraße 115745 WildauHier nden Sie ein ausgehltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.PLZ 2firstbite in EimsbüttelOsterstraße 102, 20259 HamburgShop, Technik: 040-288058080Geschäftskunden: 040-2292770Mo–Fr 10-19 Uhr | Sa 10-18 Uhroffice@firstbite.dewww.firstbite.deStore Hamburg CityFriedensallee 4522765 HamburgFon 0700 - banana it(22.62.62.48)Fon 040 – 594.598.49Fax 040 – 594.598.51info@banana-it.comwww.banana-it.comIT-Beratung, Hard- und SoftwareSupport, Software based on Filemaker,spez. Support für Museen,Galerien und KünstlerBUCHEN SIE JETZT!GRAVIS@mobilcom-debitelBreite Straße 60a23552 LübeckHier nden Sie ein ausgehltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Shop Büdelsdorf Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelHollerstraße 12624782 BüdelsdorfHier nden Sie ein ausgehltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Waterfront BremenAG-Weser-Str. 3 | 28237 BremenTel. +49 (0) 421 - 643 79 21GRAVIS Store BielefeldWellehaus/Am Bach 2033602 BielefeldMo–Fr 10–19 UhrSa 10–16 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deFinke und FreundeComputer GmbHEschenburgstr. 138106 BraunschweigTel.: 0531-12 66 26info@finkeundfreunde.deFax: 0531-12 66 27www.finkeundfreunde.dePLZ 4GRAVIS Store DüsseldorfBerliner Allee 5940212 DüsseldorfMo–Sa 10–20 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGRAVIS Store EssenLimbecker Platz 5–6Ecke Kibbelstraße45127 EssenMo–Sa 10–20 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGRAVIS Store OsnabrückHerrenteichsstraße 15–1649074 OsnabrückMo–Sa 10–19 UhrStore EssenStore OsnabrückGRAVIS Store Hamburg CitySteinstraße 820095 HamburgMo–Sa 10–20 UhrMo. – Sa. 10 – 20 Uhrwww.my-restore.comForum DuisburgKönigstraße 48 | 47051 DuisburgTel. +49 (0) 203 - 317 34 63Ganz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deMo. – Sa. 9:30 – 20 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deStore BremenGRAVIS Store BremenKnochenhauerstraße 20–2528195 BremenMo–Sa 10–19 UhrPLZ 3GRAVIS@mobilcom-debitelObere Königsstraße 37a34117 KasselShop Shop Kassel XYHier nden Sie ein ausgehltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.www.my-restore.comMedienhafen DüsseldorfHammer Str. 17 | 40219 DüsseldorfTel. +49 (0) 211 - 695 176 73Mo. – Fr. 10 – 20 UhrSa. 10 – 18 Uhrwww.my-restore.comShop Shop Bochum XYGRAVIS@mobilcom-debitelEKZ Ruhr-Park | Am Einkaufszentrum44791 Bochumier nden Sie ein ausgehltes GRASSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.KEIN EINTRAG IMEINKAUFSFÜHRER?februar <strong>2013</strong> MACLIFE.DE


GUHL TECHNOLOGIESGerresheimer Str. 188 | 40721 Hilde | Tel: 02 103 / 94 16 865Tel: 02 103 / 94 16 866 | Fax: 02 103 / 97 67 758 | info@guhl-tech.dewww.guhl-tech.deApple Autorisiert • Hardware/Software • Leasing • Farb managementService • Leihgeräte • Netzwerke Mac/WinShop Düsseldorf Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelDüsseldorf Arcaden | Friedrichstraße133 | 40217 DüsseldorfHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Shop Leverkusen Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelRathaus-Galerie | Friedrich-Ebert-Platz 2 | 51373 LeverkusenHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Forum MittelrheinZentralplatz 256068 Koblenz am RheinTel. +49 (0) 261 - 500 408 33Mo. – Sa. 10 – 20 Uhrwww.my-restore.comBUCHEN SIE JETZT!Shop Mülheim/R. Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelForum City | Hans-Böckler-Platz 1045468 Mülheim/RuhrHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Shop Düsseldorf Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelFlinger Straße 30–3240213 DüsseldorfHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Store BochumGRAVIS@mobilcom-debitelSalzstraße 1848143 MünsterShop Shop Münster XYHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Shop Dortmund Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelThier Galerie | Westenhellweg102–106 | 44137 DortmundHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Store DortmundGRAVIS Store DortmundKampstraße 42 | 44137 DortmundMo–Fr 10–20 UhrSa 10–19 UhrRheinpark-CenterBreslauerstr. 2 – 4 | 41460 NeussTel. +49 (0) 2131 - 383 91 85Mo. – Sa. 10 – 20 Uhrwww.my-restore.comPLZ 5BUCHEN SIE JETZT!GRAVIS Store BonnBertha-von-Suttner-Platz 1–753111 BonnMo–Fr 10–19 UhrSa 10–16 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deEthernetworks DeutschlandThebäerstr. 30 | 54292 Trier | Tel: 06 51 / 99 18 92-10Fax: 06 51 / 99 18 92-20 | sales@ethernetworks.dewww.ethernetworks.deStore BonnNetzwerke, DSL-Router, ISDN-Router, Server, Switches, Apple Computer,Zyxel Store, Netzwerkdiagnose & -optimierung, Secure FirewallsShop Shop Koblenz XYPLZ 6Shop Saarbrücken Shop XYGRAVIS Store BochumSüdring 6 | 44787 BochumMo–Fr 10–19 UhrSa 10–18 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deShop EssenGRAVIS@mobilcom-debitelEKZ Limbecker PlatzLimbecker Platz 1a | 45127 EssenHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Ganz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGRAVIS@mobilcom-debitelKettwigerstraße 545127 EssenShop EssenHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Neumarkt GalerieNeumarkt 2 | 50667 KölnTel. + 49 (0) 22 1 - 270 988 27Mo. – Sa. 10 – 20 Uhrwww.my-restore.comStore AachenGRAVIS Store AachenTheaterstraße 74 | 52062 AachenMo–Fr 10–19 UhrSa 10–16 UhrGRAVIS@mobilcom-debitelLöhrstraße 3256068 KoblenzHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS Store KölnEhrenstraße 250672 KölnMo–Sa 10–20 UhrStore KölnGRAVIS@mobilcom-debitelBahnhofstraße 3866111 SaarbrückenHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.KEIN EINTRAG IMEINKAUFSFÜHRER?Ganz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deAlle News der Apple-Welt!Werde Fan von Mac Lifewww.facebook.com/maclife.magazinCOMPETENCE GmbHBahnstraße 865205 WiesbadenTel.: 06 11 / 72 40 05Fax: 06 11 / 70 08 59info@competence.deAutorisierter Apple-Vertrieb undService-PartnerMACLIFE.DE februar <strong>2013</strong>


Shop Stuttgart Shop XYShop Heilbronn Shop XYMyZeilZeil 106 - 11060313 Frankfurt am MainTel. +49 (0) 69 - 210 289 40Mo. – Mi. 10 – 20 UhrDo. – Sa. 10 – 21 Uhrwww.my-restore.comBreuningerlandLudwigsburgHeinkelstr. 1 | 71634 LudwigsburgTel. +49 (0) 71 41 - 656 68 11Mo. – Fr. 10 – 20 UhrDo. 10 – 22 Uhr | Sa. 9:30 – 20 Uhrwww.my-restore.comGRAVIS@mobilcom-debitelKönigstraße 4070173 StuttgartHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS@mobilcom-debitelStadtgalerie | Deutschhofstraße 2174072 HeilbronnHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Store MannheimBUCHEN SIE JETZT!Shop StuttgartStore StuttgartLoop 5 DarmstadtGutenbergstr. 564331 Weiterstadt-RiedbahnTel. + 49 (0) 6151 - 800 16 41Mo. – Do. 10 – 20 UhrFr. – Sa. 10 – 21 Uhrwww.my-restore.comGRAVIS Store MannheimStadthaus N1 | 68161 MannheimMo–Fr 10–19 UhrSa 10–18 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deStore KarlsruheGRAVIS Store KarlsruheHerrenstraße 7 | 76133 KarlsruheMo–Fr 10–19 UhrSa 10–16 UhrGRAVIS@mobilcom-debitelWankelstraße 1270563 StuttgartHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS Store StuttgartLautenschlagerstraße 2470173 StuttgartMo–Sa 10–20 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGRAVIS Store WiesbadenFriedrichstraße 3965185 WiesbadenMo –Fr 10–19 UhrSa 10–18 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deStore WiesbadenGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deStore Frankfurt/M.GRAVIS Store Frankfurt/MainKaiserstraße 960331 Frankfurt/MainMo–Sa 10–19 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGRAVIS Store StuttgartLautenschlagerstraße 2470173 StuttgartMo–Sa 10–20 UhrStore StuttgartShop Karlsruhe Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelKaiserstraße 11476133 KarlsruheHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Werben Sie ab 89 €in den Anzeigen größen38 mm x 35 mm38 mm x 75 mm80 mm x 35 mmSascha EilersTel.: 0151 / 53 83 44 12Die Apple-Experten im Rhein-Neckar Raumwww.theile-computer.deKEIN EINTRAG IMEINKAUFSFÜHRER?Shop Frankfurt/M. Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelStiftstraße 260313 Frankfurt/MainHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Shop Darmstadt Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelLudwigstraße 964283 DarmstadtHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.PLZ 7Ganz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deGRAVIS Store FreiburgSchnewlinstraße 6b79098 FreiburgMo–Fr 10–19 UhrSa 10–16 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deStore FreiburgGRAVIS@mobilcom-debitelBreite Straße 60a23552 LübeckShop Shop Lübeck XYHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.KEIN EINTRAG IMEINKAUFSFÜHRER?Hans-Gerd Jahr GmbHRobert-Bosch-Str.17 • 74321 Bietigheim • Tel.: 07142/221 591Fax: 07142/221 045 • apple@cablestore-online.dewww.computer-and-cable-company.dePLZ 8PEP Einkaufs-CenterNeuperlachOllenhauerstraße 681737 MünchenTel. + 49 (0) 89 - 628 379 15Mo. – Sa. 9:30 – 20 Uhrwww.my-restore.comAutorisierter HändlerAutorisierter Service Providerin Friedrichshafen am BodenseeShop Wiesbaden Shop XYShop Pforzheim Shop XYShop Reutlingen Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelLanggasse 1665183 WiesbadenHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Schlössle GalerieWestliche Karl-Friedrich-Str. 8075172 PforzheimTel. +49 (0) 7231 - 154 87 68Mo. – Fr. 10 – 20 UhrSa. 10 – 19 Uhrwww.my-restore.comGRAVIS@mobilcom-debitelSchlössle-Galerie | Westliche Karl-Friedrich-Straße 80 | 75172 PforzheimHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS@mobilcom-debitelWilhelmstraße 8572764 ReutlingenHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Ihr Apple Premium Resellerin Landshut und ErdingHaager Straße 11 | 85435 ErdingKapuzinerweg 9-10 | 84028 LandshutTel: 08122/95933-0 | Fax: 08122/95933-11www.agelero.de | info@agelero.defebruar <strong>2013</strong> MACLIFE.DE


Shop München Shop XYShop Würzburg Shop XYBUCHEN SIE JETZT!Schellingstr, 125 RGB • 80798 München • Tel.: 089 / 5700 48 09www.docmac.info • www.secondmacs.de • kontakt@docmac.infoService/Support, Beratung/Planung, Wartung, Schulung/ Workshops, Ankauf/Verkaufvon Gebraucht- und Neu ge räten, NEU - Ihr Partner für WACOM Produkte in MünchenGRAVIS@mobilcom-debitelPartner Center | Karlsplatz 880335 MünchenHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS@mobilcom-debitelKaiserstraße 1297070 WürzburgHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Shop Regensburg Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelUntere Bachgasse 1593047 RegensburgHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.GRAVIS Store MünsterVerspoel 4 | 48143 MünsterMo–Fr 10–19 UhrSa 10–18 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deStore MünsterShop Landshut Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelAltstadt 8584028 LandshutHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.BUCHEN SIE JETZT!SchwabingShop Ingolstadt Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelLudwigstraße 1385049 ngolstadtHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.KEIN EINTRAG IMEINKAUFSFÜHRER?Wilhelmstraße 10 /Hohenzollernstraße80801 MünchenTel. + 49 (0) 89 - 330 359 59Mo. – Sa. 10 – 19 Uhrwww.my-restore.comPLZ 9GRAVIS@mobilcom-debitelSchlösserstraße 799084 ErfurtShop ErfurtHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.KEIN EINTRAG IMEINKAUFSFÜHRER?GRAVIS Store NürnbergNelson-Mandela-Platz 1890459 NürnbergMo–Fr 10–19 UhrSa 10–16 UhrGanz in Ihrer Nähe und imInternet: www.gravis.deStore NürnbergShop Nürnberg Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelBreite Gasse 4390402 NürnbergHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Shop Neumarkt Shop XYGRAVIS@mobilcom-debitelObere Marktstraße 4592318 NeumarktHier nden Sie ein ausgewhltes GRAVSSortiment von 120 Bestsellern rund um dasiPad und iPhone.Werben Sie ab 89 €in den Anzeigen größen38 mm x 35 mm38 mm x 75 mm80 mm x 35 mmSascha EilersTel.: 0151 / 53 83 44 12Magazine rund um die Apple-WeltPortofrei rei ab 9,60 Eurowww.falkemedia-shop.deMACLIFE.DE februar <strong>2013</strong>


Post anMac LifeZu jeder Ausgabe erreichen uns zahlreicheZuschriften, und auf maclife.dehinterlassen Besucher Kommentare zuaktuellen Meldungen. Lesen Sie hiereine kleine Auswahl.Fehlerhafte „Nichtstören“-FunktionWird da immer mal wieder alter, schadhafterCode kopiert? Oder warum tauchen immer wiederFehler in den Apple-Betriebssystemen auf, dieeigentlich alle schon einmal behoben wurden.Bei mir funktioniert die „Nicht stören“-Funktion[in iOS 6] seit Jahresbeginn nicht mehr! Da bleibteinem jetzt wohl nichts mehr übrig, als sie zudeaktivieren. Lieber Tim Cook, sichere bitte dieQualität der Hard- und Software. Mehr wünscheich mir eigentlich nicht fürs neue Jahr von Apple.Wenn all meine Hard- und Software von Apple sofunktionieren würde, wie sie es sollte, wäre ich als„Prosumer“ mehr als zufrieden. So wie früher – vordrei, vier Jahren …iShaft auf maclife.deEntertainment mit Apple TVAktuelle Filme erscheinen im iTunes Store unddamit auf Apple TV mittlerweile zeitgleich zumDVD-Release. Dass Serien mitunter nicht komplettsind, liegt nicht an Apple allein, sondern an den Produktionsstudiosund Vertrieben. Ich habe noch nieeine so rund laufende und einfach zu handhabendeSet-Top-Box wie die Apple TV gesehen. Wer dazunoch über einen Rechner mit iTunes sowie iPhoneund/oder iPad verfügt, hat ein super Entertainment-System.Ich brauche nicht mehr und will auchnicht weniger. Sorry, aber Kumpels von mir mitDreambox oder anderen Media-Centern sindständig am meckern und installieren. Apple TVkann zwar nicht alles, aber was es kann, macht esperfekt!Alex-K auf maclife.deProbleme mit LightningDas Problem beim Herausziehen des Lightning-USB-Kabels aus Geräte-Anschlüssen kann ichbestätigen. War so ziemlich das Erste, was mir aufgefallenist. Meiner Meinung nach liegt es daran,dass der USB-Stecker sehr winzig geworden undkaum mehr zu packen ist. Insbesondere älterenMenschen – ich bin so einer – kann dies Schwierigkeitenbereiten. Da ist mit Sicherheit nicht überdas Handling nachgedacht worden. Ein kleines (!)Beispiel für schlechtes Design.W. KloosiPad mini 2 und iPad 5:Verkaufsstart im März?Oh bitte, Apple, bleib dir treu. Keine wöchentlichneuen, unreifen Produkte, die kaum Verbesserungenmit sich bringen und die „alten“ Geräte fürden Secondhand-Markt uninteressanter machen.Veröffentlicht lieber schnell iOS 6.1 – hoffentlichfunktioniert dann endlich auch das WLAN beimeinem 899-Euro-iPhone. Wäre traurig, wenndie innovativste Firma der letzten Jahre nun zum08/15-Hersteller mutierte. Klar, ich hatte mit meinemiPhone 5 anscheinend Pech, aber ich scheinenicht der Einzige zu sein. Fehlfunktionen könnenvorkommen, aber bitte nicht, weil man meint, allepaar Monate etwas „Neues“ anbieten zu müssen.Was bleibt, falls 6.1 wieder Müll ist? Umtauschenund die Wartezeit mit einem Samsung verbringen?!Schreckliche Vorstellung!McGUG auf maclife.de„Billig“-iPhone in Planung? IStrategisch gesehen führt jedes Billigmodell einesjeden Herstellers nur zu einem finalen Ziel: Marktanteilekaufen mit einer Null-Margen-Politik. Daswar noch nie Apples Strategie, ist auch nicht dieStrategie hinter dem iPad mini und wird niemalsApples Strategie sein.Es kann stets viel spekuliert werden. Und eslassen sich immer eine Menge Pro- und Kontra-Argumentefür verschiedene Annahmen finden, dochman kann den Weg verkürzen, indem ein scharferBlick auf Apples Strategie geworfen wird. DasTaktieren mit kurzfristigen Effekten hat in diesemKontext keinen Platz.Und sowieso: So sehr sich viele Menschen „billige“Apple-Geräte wünschen, so sehr werden sievon der Realität eingeholt und müssen feststellen,dass Apple bei aller Entwicklung in Richtung Massenmarktniemals ein Billighersteller gewordenist. Im Gegenteil: iMacs, MacBook Air, MacBookRetina, iPhone 5 – alles ist so teuer wie schonlange nicht mehr, und 2012 wurde alles noch malein Stück teurer. Wer dennoch Hoffnungen auf ein„Billig“-iPhone hegt: Die Hoffnung stirbt zuletzt,aber Apple wird diesen Weg nicht gehen.Buddy auf maclife.de„Billig“-iPhone in Planung? IIEin iPhone Mini oder iPhone Nano fände ichpersönlich nicht schlecht, es würde auf jeden Fallein Hit werden. Aber nur dann, wenn Apple nichtwie Samsung einen Etikettenschwindel betreibt,sondern das Mini/Nano die gleiche Hardware wieder große Bruder im kleinen Gewand bieten würde.Das wäre ein Knaller (den ich mir bereits vom S3Mini erwartet hätte).obd_van_dargFeedbackerwünschtNatürlich freuen wiruns über Lob, sollteIhnen die aktuelle Ausgabeder Mac Life gefallen.Doch auch Kritik,Verbesserungswünscheund Anregungen nehmenwir gern entgegen.Besuchen Sie unsereFacebook-Seite, oderschreiben Sie uns anredaktion@maclife.deWir behalten uns vor, Leserbriefegekürzt zu veröffentlichenfebruar <strong>2013</strong> maclife.de


GRATIS iPadBIBEL im NEUEN Mac Life KioskJetztauch fürsiPhoneSichern Sie sichdie iPadBIBELGRATISim Wert von8,99 Euro!Mit der neuen Kiosk-App haben Sie bequemen Zugriff auf geballtes Fachwissen rundum die Themen Mac, iPhone und iPad im PDF-Format. Sie erhalten hiermit Zugriff aufdie Druckausgaben von Mac Life, iPad Life, Mac easy und vielen weiteren Heften.Jetzt kostenlos registrieren und die iPadBIBELgratis downloaden! www.maclife.de/kiosk


AutomobilvernetztAutomobilhersteller General Motors bautSiri in den Chevrolet Spark – vorgestellt aufder Consumer Electronics Show.IFrank Krugist seit vielen Jahren in derApple-Branche tätig undfreier Autor. Er schreibt eineregelmäßige Kolumne fürMac Life.Ich habe es geschafft. Und das, ohne allzu viel dafür tun zu müssen. Bisherhatte ich meinen Chevrolet Spark immer verschämt auf den hintersten Parkplätzenabgestellt. Irgendwo hinter einem Strauch oder Busch. „Möglichstnicht auffallen“ war die Devise bei der Parkplatzsuche. Aber die Zeiten sindvorbei. Fortan gehöre ich zu den Pionieren der Zunft. Mit neuem Selbstwertgefühlgehe ich ins neue Jahr.Auf der CES in Las Vegas hat General Motors angekündigt, als ersterAutobauer Siri als Sprachassistent <strong>2013</strong> in ein Auto zu integrieren. Und dasim Kleinwagen Chevrolet Spark. Dass Mercedes mit seiner E-Klasse gleichnachziehen will, tut hier nichts zur Sache. Wer will schon Zweiter sein. Alldenjenigen, denen der kleinste Chevy mit Rufnamen Spark nicht geläufig ist,sei hier kurz auf die Sprünge geholfen. Dass einem dieses Auto bisher nichtsonderlich aufgefallen ist, muss niemandem peinlich sein. Das lag ja ebenauch daran, dass seine Besitzer es bisher meist hinter Büschen und Sträuchernversteckt haben. Der Spark ist zudem so robust wie ein Origami-Würfelmit Lego-Rädern untendran. Wenn einem da beim Rückwärtseinparken einabgesägter Baumstumpf zu nahe kommt – ich spreche hier übrigens ausErfahrung –, kann es schon mal vorkommen, dass vorn rein prophylaktischdie Zierleiste abfällt.Und dieser Spark wird nun der Prototyp des vernetzten Autos. Beieinigem Nachdenken gibt es sicherlich auch gute Argumente für eine solcheLiaison: „Spark“ und „Lightning“. Allein der Name legt ja schon nahe, dass esfunken wird zwischen den beiden. Und da Siri auch bei den größeren Modellenanderer Autobauer zunächst nicht über ein im Auto verbautes Systemfunktioniert, sondern über ein angeschlossenes iPhone, ist es durchaus nachvollziehbar,dass der Kleinste hier mal vorpreschen darf. Außerdem kann sichApple dabei entspannt zurücklegen und sich sicher sein, selbst im Zentrumder Aufmerksamkeit zu stehen. Schließlich geht es nicht um ein Auto, in demSiri integriert ist, sondern um Siri mit etwas Auto drumherum.Auffallend ist aber auch, dass die CES in Las Vegas immermehr zur Warm-up-Veranstaltung für die Automesse in Detroitwird. Ricky Hudi, der bei Audi verantwortlich ist für dieelektronische Entwicklung, sagt dazu: „Bei Audi gibt es heutekaum noch eine Innovation, die nicht in Zusammenhang mit derElektronik steht.“ Auch wenn das komplett führerlose Auto nochreine Zukunftsmusik ist und es heute vor allen Dingen darumgeht, das Mobiltelefon im Auto nicht weiter zu sanktionieren,sondern als vorübergehende Schnittstelle zu assistierenderBordelektronik zu akzeptieren. Der Weg zur kompletten SprachundGestensteuerung ist längst eingeschlagen. Nicht nur Googlehat mit seinem Projekt „Glass“ gezeigt, wohin die Reise gehenwird. Dass ich aber vorerst mit meinem Chevy nicht mehr dennächsten Busch aufsuchen muss, um mein Auto abzustellen, istein großer Erfolg.ImpressumHerausgeber:Kassian Alexander Goukassian (V.i.S.d.P.)Mitglieder der Chefredaktion:Thomas Hoffmann (t.hoffmann@falkemedia.de)Ressortleiter Mac und Mac OS:Heiko Bichel (h.bichel@maclife.de)Ressortleiter iOS:Matthias Parthesius (m.parthesius@falkemedia.de)Textchef:Thomas Hoffmann (t.hoffmann@falkemedia.de)Redaktion:Jenny Discher (jd), Gerd M.Hofmann (gmh), Dr. Nicolai Kaniess (nk), Matthias Jaap (mj), StefanMolz (sm), Annika Ramm (ar), Sebastian Schack (ssc)Redaktionelle Mitarbeiter:Uwe Albrecht, Giesbert Damaschke, Tilo Gockel, Nils Jacobsen,Christopher Jakob, Joachim Kläschen, Thomas König, Frank Krug, DirkKunde, Daniel Litten, Gero Pflüger, Peter Reelfs, Heinz Rohde, EricSchäfer, Sven Wernicke, Harry WesslingFür unverlangt eingesandte Testmuster übernimmt der Verlagkeine Haftung, sie können auch nur im Bedarfsfall zur Besprechungberücksichtigt werden.Redaktionelle Anfragen / Leserbriefe:redaktion@maclife.deVerlag:falkemedia e. K.An der Halle 400 #1 · D-24143 KielTel. +49 (431) 200 766 00Fax +49 (431) 200 766 50ISSN 1860-9988 | HRA 5544 KIRedaktion:siehe VerlagsadresseTel. +49 (431) 200 766 25Abonnementbetreuung:falkemedia AboservicePostfach 1331 · 53335 MeckenheimTel. (02225) 7085-331E-Mail: abo@maclife.deAnzeigenleitung:Sascha Eilers · Tel. +49 (4340) 49 93 79E-Mail: s.eilers@falkemedia.deAnzeigen:Dagmar Pawlowsky · Tel. +49 (431) 200 766-47E-Mail: d.pawlowsky@falkemedia.deAnzeigenpreise: Mediadaten <strong>2013</strong>Produktionsmanagement: Impress-MediaVertrieb:Axel Springer Vertriebsservice GmbH · Süderstraße 7720097 Hamburg · Telefon: +49 (0)40 347 240 41Vertriebsleitung: Niels Kleimann, Impress-MediaTelefon +49 (0)2161 29 998-82Art Direktion und Titelgestaltung:Alexander ScholzLayout:Sven T. MöllerLektorat:Gerald Erdmann (Fachlektorat), LektornetBezugsmöglichkeiten:Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement,Mac Life erscheint monatlich i. d. R. Anfang des MonatsDigital: Apple App Store, www.maclife.de/pdfshopManuskripteinsendung:Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen. Sie müssenfrei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasserdie Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgernder Firma falkemedia. Honorare nach Vereinbarung oder unserenAGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlagkeine Haftung.Urheberrecht:Alle hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit Genehmigung des Verlagesgestattet.Veröffentlichungen:Sämtliche Veröffentlichungen in dieser Fachzeitschrift erfolgen ohneBerücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes. Warennamenwerden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt.Haftungsausschluss:Für Fehler im Text, in Schaltbildern, Aufbauskizzen usw.,die zum Nichtfunktionieren oder evtl. Schäden von Bau elementenführen, wird keine Haftung übernommen.© Copyright <strong>2013</strong> by falkemediafebruar <strong>2013</strong> maclife.de


Jetzt im HandelDie Pflichtlektüren füriPhone-, iPod- und iPad-UserTECHNIKGratis2 Ausgabentesten!Aktions-Code:IP13NML03Testabo bestellen unter:www.iphonelife.de/abo oderper Telefon: 02225 7085-331Jetzt für Ihr iPadauch im App StoreDie AppiPhone LifeiPhone Life 127


Vorschau04/<strong>2013</strong>Außerdem:1 Perfekte KooperationLesen Sie, wie Mac, iPad und iPhone noch besserzusammenarbeiten: Wie greift man überall auf seinewichtigsten Daten zu? Welche Büro-Apps eignen sichfür die Cloud? Wie lassen sich Musik und Filme sinnvollüber verschiedene Endgeräte hinweg verwalten?Mac Life beantwortet diese und noch viele weitereFragen lückenlos.Foto: www.iStockphoto.com | LPETTETSCHUTZ VOR BOT-NETZENWas ist ein Bot-Netz, wiewird ein Computer Teil einessolchen Zombie-Netzes, wieerkennen Sie dies? Und vorallem: Wie können Sie sichdavor schützen?GELD SPARENMIT GRATIS-FONTSFür neue Schriften müssenSie nicht tief in die Taschegreifen. Im Internet wartenTausende kostenlose Alternativendarauf, entdeckt zuwerden. Mac Life erklärt,welche Schrifttypen es gibt,was die Unterschiede zwischenden Schriftformatensind und wie Sie neue Fontsinstallieren.Inserenten:1&1 Internet AG 034, 035Akademische Arbeitsgem. Verlag 011Booq Europe 132Buhl Data 053Comspot 061Cyberport 040, 041, 119falkemedia e.K. 046, 047, 071, 089falkemedia e.K. 110, 111, 125, 127, 129Galileo Press 002Gravis 030, 031Macland GmbH 009, 015Mactrade GmbH 093MediaCom 013, 131med-i-bit 055Munk 085Musikhaus Thomann 017Sound Service GmbH 0392 AirPlay SpezialApples drahtlose Übertragungstechnologiefür Musik und Video ist einzentrales Verbindungsglied zwischenMac, iOS-Geräten, Lautsprechern undTV-Geräten. Mac Life gibt Tipps, wieAirPlay perfekt für das vernetzteZuhause eingesetzt werden kann.APPLE-TV-ALTERNATIVEIM EIGENBAURaspberry PI ist ein vollwertigerComputer imMini-Format, der sich mitder Open-Source-SoftwareRaspbmc zum kostengünstigenAirPlay-Empfängerumbauen lässt. Mac Lifezeigt, wie’s geht.3 Das iPhone alsFernbedienungSchaffen Sie Platz: Machen Sie IhriPhone zur zentralen Universalfernbedienung,die Fernseher,Blu-ray-Player, Satelliten-Receiver& Co. steuert.4 WLAN-RouterNach den Tipps und Tricks rund um dieVerbesserung des WLAN-Empfangsaus dieser Mac-Life-Ausgabe geht esans Eingemachte: Die Redaktion testetWLAN-Router auf Herz und Nieren inBezug auf Leistung und Zusammenarbeitmit dem Mac.Ausgabe04/<strong>2013</strong>erscheint am1. Märzfebruar <strong>2013</strong> maclife.deAlle Angaben ohne Gewähr


DAS MUSS FÜRJEDEN iOS-NUTZERSo dick wie ein Buch!JETZTDie perfektenHandbücher!:www.falkemedia-shop.deoder per Telefon: 0431 200766-00


Neulich aufmaclife.deGALERIEmeinemac-zoneMITMACHEN &GEWINNENJust Mobile AluPen,Wert: 24,95 EuroMITSCHNITTSTIMMUNGS-BAROMETERKommentare zu den Gerüchtenum schlechte Verkaufszahlenbeim iPhone 5Keiner erwartet eine jährliche Revolution. Doch dasiPhone 5 war definitiv zu wenig, sei es hardwareodersoftwaremäßig. Und der Hype, dass jedes JahrMillionen Geräte verkauft werden – mit Wartezeitenvon mehreren Monaten, hätte sich sowiesoirgendwann gelegt. / memo1988Soooo schlecht können die Verkaufszahlen danndoch nicht sein. Ich warte jetzt seit fünf Wochenauf mein neues iPhone 5 (beim Netzbetreiber)!!/ zauberer11Die Hochwertigkeit eines Produktes spiegelt sichauch in dessen langem Lebenszyklus wider.Apple mutiert zum hochpreisigen „Ramsch“. / sunitHalte ich für ein Gerücht. Es gibt doch keinenBeleg für die „schlechten“ Verkaufszahlenund Gründe, die für die Abänderung derBestellmenge verantwortlich sind. / GutziDie schlechten Verkaufszahlen könnten ander nach wie vor schlechten Verarbeitungbei den schwarzen iPhones liegen. Ichmusste vor etwa einer Woche fünf iPhonesim Apple Store auspacken, um eines ohneLackprobleme zu bekommen!/ xxxvegetarianxxxNiemand kauft mehr, weil die Teileanfangs „künstlich“ verknappt werdenund dann jedes halbe Jahr ein neuesModell rauskommt. So groß ist der Hypeums iPhone auch nicht mehr./ JohnnyChicagoLieblings-LinksDie meistgeklicktenMeldungen des Monats01 KONZEPTSTUDIEZUM IPHONE 6Mit dem Aussehen desiPhone 6 beschäftigen sichderzeit allerhand Online-Plattformen. Eine Konzeptstudiekommt von FedericoCiccarese. Nach seiner rechtkonservativen Studie überdas iPad mini setzt er beimiPhone 6 mit starker optischerAnlehnung an NokiasLumia noch eins obendrauf.02 KEIN BILLIG-IPHONEAllen Gerüchten entgegenhat Apples Marketing-ChefPhil Schiller ein kommendesBillig-iPhone dementiert.Demnach stehe die Qualitätnoch immer vor denMarktanteilen. Eine iPhone-Version für Prepaid-Kundenstünde nach AussagenSchillers nicht im Raum. Eingünstigeres iPhone könnees dennoch geben.03 RUSSLAND GEDENKTSTEVE JOBSMit einer fast zwei Meterhohen iPhone-Skulptur erinnertendie St. Petersburgeran Apple-Gründer SteveJobs. Das Display zeigt eineDiashow mit Photos undVideos mit Schlüsselmomentenaus Jobs’ Leben. EinQR-Code führt direkt auf dieGedenkseite des ehemaligenApple-Chefs.THOMAS WINKLERAus: RegnitzlosauAusstattung: iPod nano,iPod touch, iPhone 3G, 4& 5, iPad 1, MacBook Pro13“, iMac 27“, Apple TV(2. Gen.), AirPort Express,AirPort ExtremeMITMACHEN UNDATTRAKTIVE PREISEGEWINNEN, DIE DENSCHREIBTISCH VER-SCHÖNERN! Laden Sieein Foto Ihrer Mac-Zonein unsere Galerie hoch,und gewinnen Siestylishe Accessoires vonJust Mobile(www.just-mobile.euoder www.facebook.com/MyJustMobile).Weitere Bilder unsererMitglieder finden Sie aufwww.maclife.de/galerieIch bin einechter FanboyMeine Apple-Leidenschaft begann2005 in meiner Ausbildung zumBäcker. Von meinem ersten Gehalthabe ich mir meinen ersten iPodnano gekauft. Seitdem bin ich vomApple-Fieber gepackt. Schon kurzdarauf besaß ich einen iPod touchund bestellte mir das iPhone 3G vor.Mittlerweile hat sich eine beachtlicheAnzahl an Apple-Geräten angesammelt:Vom Apple TV bis MacBook Proist eigentlich alles dabei. Das neuesteMitglied ist der 2012er 27-Zoll-iMac.Über die Jahre hinweg bin ich zumabsoluten Apple-Fanboy herangewachsenund informiere mich mittlerweiletäglich über Apple-Neuigkeitenauf maclife.de. Ein Leben ohne Apple-Produkte ist für mich inzwischenundenkbar.FACEBOOK-UMFRAGEwelchen wlanrouternutzt ihr?„Mit Verkaufsrekorden beeindruckt mankeinen. Lieferprobleme dagegen sind gut fürsImage und die Finanzen!“ – Zitat von: niemandemauf der Welt. Echt niemandem. / BigBGesammelt vonJenny DischerCommunity-CounterDie Mac-Life-Communityin aktuellen ZahlenSOCIAL WEB:FACEBOOK 17.407TWITTER 7.095MAC-LIFE-FORUM:MITGLIEDER 24.278BEITRÄGE 916.833THEMEN 69.568Fritz!Box (36,6 Prozent)Apple AirPort Express(19,5 Prozent)Apple AirPort Extreme(17,1 Prozent)Apple Time Capsule(12,8 Prozent)Andere (14,0 Prozent)Stimmen Sie ab: www.facebook.com/maclife.magazinfebruar <strong>2013</strong> maclife.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!