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EP-DE-2013_09 - Evangeliums Posaune

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Sprichst du gerne mit Menschen überdas Heil? Oder nur dann, wenn jemandanders das Gespräch darauf lenkt?bereit, andere zu bewässern. In der Tat, die Welt ist ein„durstiger Boden“.Ein unbenutzter Schwamm gibt seine Feuchtigkeitdurch Verdunsten ab, bis er hart und trocken ist. In diesemZustand ist er nutzlos. Nicht wenige Leute habendie Wahrheit getrunken und sich daran erfreut, aberwo man nicht ausgegossen hat für andere, um selberneu angefüllt zu werden, ist man durch Verdunsten zueiner trockenen, leblosen Form geworden. Das ist dergewöhnliche Werdegang bei geistlichen Schwämmen.Wer sind die, die „blühen, fruchtbar und frisch“ sind(Psalm 92,15), die Ströme des Segens erfahren? Sind esdie Schwämme? Nein, wahrlich nicht. „Gebt, so wirdeuch gegeben“ (Lukas 6,38). „Geben [Gießkanne sein]ist seliger denn Nehmen [Schwamm sein]“ (Apostelgeschichte20,35).Und nun stelle dich der Frage: Welchem dieser beidengleichst du? Überblicke das vergangene Jahr. Warst dueinsatzbereit? Ist dein Zeugnis immer „reif “, für jedeGelegenheit fertig? Bist du zum Dienst jeglicher Artbereit? Wenn du ein Schwamm gewesen bist, dannhöre heute damit auf. Bitte den Herrn, aus dir etwasBesseres zu machen. Sind wir heute keine Schwämme,können wir es bald werden, wenn wir unsere Aufgabenvernachlässigen. Der sichere Weg ist, sich immer weiterauszugießen.Glaube ohneWerke ist totIn einer Missionszeitschrift las man vor vielen Jahren,dass europäische Christen einer Versammlung vonindischen Männern am Gangesstrom von Jesus erzähltund dargestellt hätten, wie er nichts denn eitel Liebegewesen, wie sein ganzes Denken, Reden, Tun, Leidenund Sterben auf nichts anderes gerichtet gewesen sei,als uns aus unserem Jammer herauszureißen, zeitlichund ewiglich. Aufmerksam lauschten die Menschenden wonnevollen Mitteilungen der Fremdlinge undkonnten sich nicht satt hören. Endlich fuhr einer vonihnen, der besonders nachdenklich gewesen war, aufund rief erregt: „Nein, es ist nicht wahr! Es ist nichtwahr! Es ist nicht wahr! Es ist unmöglich wahr!“ „Warumsollte es nicht wahr sein?“, entgegnete einer derEuropäer. „Wenn es so wäre“, lautete die Antwort desHindu, „so müsste man es an eurem Leben, Reden undTun ganz anders merken“, und er blieb dabei: „Es istnicht wahr!“Wie viel gibt uns diese kleine Geschichte zu denken!Streben wir danach, dass niemand, auf unser Lebenweisend, von unserer Predigt sagen könnte: „Es istnicht wahr!“<strong>09</strong> / <strong>2013</strong> | <strong>Evangeliums</strong> <strong>Posaune</strong>11

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