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EP-DE-2013_09 - Evangeliums Posaune

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NachrufeArnold KrebsToronto (CA)„Der Herr ist mein Hirte, mir wirdnichts mangeln.“ (Psalm 23,1)Am 25. Mai <strong>2013</strong> wurde mein Opa ArnoldKrebs aus diesem Leben abgerufen.Er hinterlässt seine geliebte GattinHilde Krebs, drei Kinder mit ihrenEhegatten, Anne, Betty and Iris, fünfEnkel und ein Urenkelkind.Mein Großvater wurde dem EhepaarAdolf und Maria Krebs als ältestes vonzwölf Kindern am 19. Juli 1930 imdeutschen Dorf Grüntal im polnischenWolhynien geboren. Als er zehn Jahrezählte, brach der 2. Weltkrieg über dieFamilie ein, was Verwirrung, Fluchtund Armut brachte. Viele erschütterndeVorfälle zählen zu dieser schwerenZeit im Leben des Verstorbenen. Zumanchen Zeiten zweifelte man, ob manals Familie noch einmal vereint werdenwürde. Doch gab der Herr das Gelingendazu in Kanada.Die Familie wanderte im Jahre 1952hier in Toronto, Kanada ein. Zuvorhatte Opa seine geliebte Hilde Grenke,meine Oma, gefunden. Wie viele anderejunge Männer arbeitete Opa zuerstals Handlanger auf dem Bau, dann alsMaurer und zuletzt als Bauaufseher.Das Bauen lag in den Adern meinesGroßvaters. Mehrere Kirchengebäude,Predigerhäuser im Osten Kanadas, jasogar in Seminole, Texas, zeugen vonseiner fachkundigen Leistung.Mit ganzer Hingabe war mein Opaauch in der Gemeindearbeit dabei.Schon in seinen Jugendjahren hatteer sich bekehrt und nahm treu seinenPlatz in der Gemeinde Gottes zu Torontoein. Mit einer guten Bassstimmesang er in den Chören mit, solange esseine Gesundheit erlaubte. Er hatte einenfesten Glauben und mied religiöseKonflikte. Er entschärfte sie mit heiteremSinn und wohlwollendem Wort.Sein Leben zeichnete sich im willigenHelfen aus. Welch ein Vorbild auch fürmich!Wegen einer Rückenverletzung mussteOpa 1984 die aktive Bauarbeit aufgeben,was er am Anfang schwer fand. Er gabsich aber damit zufrieden, dass er nunmehr für seine Familie, einschließlichEnkelkinder, da sein konnte. Vor etwazehn Jahren machte sich die Alzheimer-Krankheit bei ihm bemerkbar, die immermehr zunahm. Aber bei jedem Besuchüber die Jahre, konnte Opa doch ab undzu flüchtig sein heiteres Wesen durchblickenlassen, was für uns eine Freude war.Ich werde ihn immer in meinem Herzentragen und ihn nie vergessen.Verfasst von einem EnkelSein Schwiegersohn, PredigerbruderMartin Kehler, sprach in der Trauerbotschaftüber den oben angeführten Psalm.<strong>09</strong> / <strong>2013</strong> | <strong>Evangeliums</strong> <strong>Posaune</strong>29

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