SCHULEPenaltySpass, Theater undAbenteuer mit der 2aLukas Imboden und Yannick Huggler,B2a | Die Klasse 2a fuhr am 26. August2013 in <strong>Suhr</strong> ab nach Sedrun ins HotelRheinquelle. Das Lehrerziel stand fest:Theater üben bis zum Umfallen. DasSchülerziel aber auch, Spass und Abenteuer,bis der Arzt kommt.Um acht Uhr standen alle <strong>Suhr</strong>er derKlasse 2a beim Lehrerparkplatz derSchule <strong>Suhr</strong>. Frau Frei, Herr Höch unddie Eltern der Kinder warteten auf diezuvor abgeholten Hunzenschwiler. Dieaufgeregten Hunzenschwiler wurdenvon Herrn Frei pünktlich um Viertel voracht in Hunzenschwil aufgeladen.Als wir alle versammelt waren, haben wir unsere holprige, etwa zweistündige Fahrtnach Sedrun gestartet.Etwa in der Hälfte der Fahrt machten wir einen kleinen Stopp, um etwas zu essen.Aber leider passierte schon dort das erste Unglück: Sandras Finger wurde in einerTür eingeklemmt und ihr Finger schwoll an. Aber sie war stark und wir fuhren deshalbweiter in Richtung Sedrun.Dort angekommen, teilte Herr Frei uns die Zimmer zu. Die Zimmer, in denen bisspät in die Nacht die Post abging. Im grosszügigen, mit Sitzsäcken ausgerüstetenAufenthaltsraum spielten wir, übten wir und assen wir jeden Tag. Wobei das Theatermit zwei bis drei Stunden pro Tag deutlich die meiste Zeit beanspruchte. Trotzdemblieb noch viel Zeit übrig, um zu Werwölfeln und für Black Storiens (zwei Gesellschaftsspiele).Für unser leibliches Wohl sorgten jeweils zwei Kochteams pro Tag unter der Leitungvon unserem sehr geduldigen Herrn Höch. Ausser der Salatsauce war das Essenhammermässig.Der Höhepunkt war die Delikatesse, die von Julie und Julia gekocht worden ist. Eswaren die Fajitas.Es war schon Mittwoch und wir hatten vor, den Ort Disentis und sein Kloster zubesuchen. Mit unseren beiden kleinen Bussen ging es los. In Disentis angekommen,bekamen wir eine Führung von einem waschechten Mönch. Er beantwortete unsviele Fragen und erzählte uns viele spannende Dinge. Der Rundgang war fertig unddie Klasse 2a bekam einen freien Aufenthalt in Disentis. Die ganze Klasse, immerin kleineren Grüppchen unterwegs, schwärmte aus. Nach ein paar Stunden trafenwir uns wieder bei unseren Bussen. Wieder zurück im Hotel, übten wir weiter amTheater. Es war Donnerstagmorgen und wir wurden alle von der jungen Stimmedes Sohnes von unserem Lehrer geweckt. Heute hatten wir eine lange Wanderungvor uns: vom Oberalppass zum Tomasee und wieder zurück. Das sah man uns abernoch nicht wirklich an, denn wir waren immer noch alle total verschlafen. In vielenEtappen gingen wir die Wanderung an, die nämlich schon am Anfang sehr kräfteraubendwar. Noch bevor wir den Tomasee erreichten, hatten die meisten schon«Blattern» an den Füssen. Endlich sahen wir in den Tomasee, er war atemberaubend,die Farben Grün und Blau vermischten sich in diesem kleinen See. Nun hattenwir Zeit, um unseren Lunch zu essen und um ein Klassenfoto zu schiessen, welchesjetzt auch in der Schule in unserem Schulzimmer hängt. Auf dem Rückweg trenntesich unsere Klasse in mehrere kleine Gruppen auf, die aber alle das gleiche Zielhatten: möglichst schnell zu den Bussen zu kommen und ins Hotel fahren. Als alleam Pass eingetroffen waren, ging es wieder zurück zum Hotel. Alle waren müde undviele schliefen, kaum zurück im Hotel, auch schon ein. Die Heimfahrt stand vor derTür, und als schon alle ihre Siebensachen gepackt hatten, ging die Fahrt auf denHeimweg los. Im Bus spielten die einen Karten, die anderen schliefen wieder ein.Nach einem kleinen Zwischenstopp, um den Lunch zu essen, ging es auch schonwieder weiter. Ehe wir uns versahen, erkannte man schon die <strong>Suhr</strong>er Kirche auf dem<strong>Suhr</strong>erchopf. Wieder zurück in <strong>Suhr</strong>, verabschiedete sich die Klasse und alle gingenihre eigenen Wege weiter.22
SCHULELager im Diemtigtal mit der Klasse 2cIlaria Renggli und Giuseppina Catanese, B2c | Am Montagmorgen fuhr die ganze Klasse 2c mit demCar zur Jugendherberge Alpenrose im Diemtigtal. Die Pause verbrachten wir im Strandbad Spiez, was unsSpass machte. Später fuhren wir dann mit dem Car weiter zu unserer Herberge. Es gab grosse gemütliche3er- bis 5er-Zimmer. Schon am späten Nachmittag fi ng unser Programm an. Wir fuhren mit dem Postautozu einer «Brätelstelle». Dort verpfl egten wir uns mit Maiskolben, Würsten und Gemüse, welches dieKochgruppe vorbereitet hatte. Bei der Abenddämmerung fi ng der Spielabend an. Zur vorgerückten Stundemachten wir eine einstündige Wanderung. Um 22.30 Uhr fi elen wir schliesslich todmüde ins Bett.Da wir am Dienstag in die Käserei wollten, mussten wir früh aus den Federn. Mit dem Sessellift ging esrasant zum Wierihorn hinauf. Dort zeigten uns Herr Mani und seine Frau in der Käserei die Herstellungdes Käses. Herr Mani war leider nicht sehr gesprächig, und man musste ihm die Informationen aus derNase ziehen. Am Nachmittag konnten wir mit grossen Trottis den Berg hinunter rasen. Jeder konnte seineGeschwindigkeit für sich anpassen. Alle fanden es ein tolles Erlebnis. Als wir unten ankamen, hatten wirsehr viel Freizeit, die wir mit Fussball, Basketball und Pingpongspielen nutzten.Am nächsten Tag stand für uns eine Tierexkursion auf dem Programm. Wir hatten zwei erfahrene Führeran unserer Seite. Wir lernten eine Menge über Tiere, die in den Bergen leben, und machten zwischendurchein paar Spiele. Als wir nach gutendrei Stunden den Berggipfel erreichthatten, sahen wir ein paar Steinböcke.Die Talwanderung verging wie im Flug,und schon waren wir wieder im Tal unten.Wir hatten wieder eine Menge Zeit,um unsere noch vorhandene Energieloszuwerden. Die Jungs liessen sich inder Herberge sogar schminken, jedochwollten sie im Gegenzug auch uns Mädchenschminken.Der Donnerstag begann ziemlich ruhig.Wir wanderten zwei Stunden zu einemWasserspielplatz. Dort machten wirFeuer und assen Pitabrote. Zum Dessertgab es Schokokuchen. Wir durftenuns lange ausruhen. Doch dann musstenwir eine Stunde zum nächsten Dorfwandern. Als Belohnung bekam jederein Eis nach Wahl. Nach dem Abendbrotin der Herberge hatten wir den buntenletzten Abend. Wir hatten alle riesigenSpass, weil die Spiele besonders amüsantwaren.Den Freitag verbrachten wir mit putzen.Als wir damit fertig waren, hatten wirnoch Zeit, um uns von dem Haus undder Umgebung zu verabschieden. Allenfi el es schwer. Und schon machten wiruns wieder auf die Heimreise nach <strong>Suhr</strong>.Es war eine sehr tolle Woche, die denZusammenhalt der Klasse gestärkt hat.SUHRPLUS | OKTOBER 2013 | 23