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suhrer nachrichten - Druckerei AG Suhr

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FREIWILLIG SUHRNatur- und VogelschutzvereinUrsula Wyss |Nächster Anlass:Nistkästen-KontrolleTreffpunkt: Sonntag, 20. Oktober, 9 Uhr, Waldhaus Oberholz(Strasse oder Radweg Richtung Hunzenschwil, am Ende der langgezogenenRechtskurve rechts abbiegen)Dieser Arbeitseinsatz im Spätherbst ist Tradition. Es ist wichtig, durch das Entfernendes alten Nistmaterials Platz zu schaffen für die neue Brutsaison. Meistensbauen Singvögel für jede Brut ein neues Nest.Zudem führt der Verein eine Statistik über die Belegungen der Kästen. Meise,Kleiber, Trauerschnäpper oder Hornissen? Waben oder Nistmaterial könneneiniges aussagen über die Tiere, die aus dem Wohnungsangebot ihren Nutzenziehen. Ab und zu hat sich auch eine niedliche Haselmaus für den Winterschlafbequem eingerichtet.Haben Sie Lust, einen Morgen im Wald zu verbringen, die herbstliche Stimmungzu geniessen und dazu noch etwas für die Natur zu leisten? Dann ist dieser Einsatzgenau das Richtige für Sie. Alle sind eingeladen, auch Familien mit Kindern.Die Arbeit wird mit einem kleinen Imbiss belohnt.Aufwertungsprojekt ErlenmatteDie Erlenmatte ist der Bevölkerung wohl vor allem als «Zirkuswiese» bekannt.Noch bis in die 1980er-Jahre existierte dort keine Wiese. In einem dichten Gehölzzüchtete «Fisch-Widmer» seit etwa 1930 in verborgenen Teichen seine begehrtenForellen. Die Fotos aus dem Buch «<strong>Suhr</strong> in alten Ansichten» zeugen noch von dieserNutzung. Ein neues Bild zeigt die Erlenmatte im heutigen Zustand aus derselbenPerspektive. 1985 verschwand das geheimnisvolle Dickicht mit seinen zahlreichennaturnahen Strukturen gleichsam über Nacht. Es bestand offenbar ein Überbauungsplan,der jedoch nicht zur Ausführung gelangte. Nun, es ist besser, in die Zukunftzu blicken, als den alten Zeiten nachzutrauern. Durch eine ökologische Aufwertungsoll das Gelände wieder an Attraktivität gewinnen. Heute gehört die Wieseder Gemeinde und wird in den nächsten Jahren nicht überbaut. Das Projekt desNVVS wurde durch den Gemeinderat bewilligt und sieht zwei Massnahmen vor:1. BaumreiheEntlang von Niedermattweg und Schmittegasse wird eine Baumreihe gepfl anzt. DieWahl fi el auf Linden, weil diese Baumart nach der Pfl anzung kaum Pfl ege benötigt.Die Bäume werden so gepfl anzt, dass sie einer eventuellen späteren Überbauungnicht weichen müssen und zudem Veranstaltungen wie Zirkus oder Jugendfest nichtbehindern. Abklärungen mit dem Zirkus Monti sind erfolgt. Ebenfalls einverstandenist der Pächter der Wiese. Die Pfl anzung durch Freiwillige erfolgt in diesem Herbst.Der Pächter der Erlenmatte bewirtschaftet die Fläche entlang der <strong>Suhr</strong>e bereits extensiv.Die Baumreihe und der erweiterte Extensivstreifen sind am Rande der Parzelleangelegt. Daher wird die Bewirtschaftung nur minimal tangiert. Es besteht zudemdie Möglichkeit, diese Strukturen als ökologische Ausgleichsfl ächen fi nanziellabgelten zu lassen.Auf dem Situationsplan ist ersichtlich, wo Baumreihe und Extensivstreifen geplantsind. Die drei imposanten Walnussbäume werden selbstverständlich erhalten.Der Natur- und Vogelschutzverein freut sich, dass mit diesem Projekt dasQuartier aufgewertet wird und ein neuer Naherholungsraum für die <strong>Suhr</strong>erBevölkerung entsteht.2. Extensivstreifen mit Kleinstrukturen entlang der <strong>Suhr</strong>eEin 15 Meter breiter Extensiv-Wiesenstreifen entlang der <strong>Suhr</strong>e ist vorgesehen. DieFläche wird mosaikartig zweimal im Jahr geschnitten. Im Extensivstreifen werdenverschiedene Kleinstrukturen angelegt. Das können sein: Wildbienenhotel, SteinundAsthaufen, Wasserstelle, Wildrosenstrauch, Laub- oder Streuhaufen, Holzstapel.Abklärungen haben ergeben, dass derartige «mobile» Kleinstrukturen für allfälligeWerkleitungen kein Problem darstellen.Sie können beispielsweise als Schulprojekte laufend ergänzt werden.Wyder Gartenbau <strong>AG</strong>Robert Jost <strong>AG</strong>Eisenwaren ■ Haushalt34

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