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Weihnachtszeit - für Dort-Hagenhausen-Verlag

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XXAußerdem war den Lebzeltern das Sieden von Honigwein, dem Met, gestattet, sogar ausschenkendurften sie ihn. Mit Kerzenziehen und Wachs verarbeiten hatten sie ein weiteresStandbein und durch das Anfertigen von Gebildbroten zunächst aus Printenteig, späterauch aus Wachs, waren ihnen Aufträge aus religiösem Anlass sicher. Gebildbrote wurden zurBeerdigung, Taufe, aber auch als Votivtafeln eingesetzt. Dazu wurde Wachs oder eben Teig inkunstvoll beschnitzte Formen, die Modeln, gegossen und nach Erkalten oder Backen herausgebrochen.Springerle oder Spekulatius heißen bis heute Plätzchen, die nach der kunstvollenArt hergestellt sind.Lebzelter in anderer FormRecht früh schon, vor allem in Bayern, hat das Bier dann dem Verzehr von Met KonkurrenzXgemacht. Im 18. Jh. wurde Paraffin ein billiger Kerzenstoff. Schließlich revolutionierte eine einfacheRübe das Zuckerverhalten: Die leicht zu kultivierende Zuckerrübe ersetzte den Honig.Aus den Lebzeltern wurden Zuckerbäcker und später Konditoren. So mancher Traditionsbetriebkann heute auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurückblicken, die mit der Bienebegann.<strong>Weihnachtszeit</strong> | 19

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