quelle der vielfalt - Imst Holiday Region
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50 – 51<br />
KULTUR & VERANSTALTUNGEN<br />
WIE DIE FESTE FALLEN …<br />
Zusammenkommen, feiern, musizieren: Was wäre das Leben<br />
ohne Feste? In <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Imst</strong>-Gurgltal weiß man traditionelle<br />
Anlässe festlich zu begehen. Ostern, Sonnwend,<br />
Almabtrieb, Erntedank, Krampus-Umzüge – mit viel Ausgelassenheit<br />
begrüßen die Menschen die Jahreszeiten. Und<br />
mit großer Liebe erhebt man auch jüngere Veranstaltungen<br />
schnell in den Rang stetig wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong> Tradition. Etwa<br />
das Gassenfest in Tarrenz. In Kellern, Innenhöfen und Scheunen<br />
<strong>der</strong> malerischen Trujegasse feiern die Vereine des Ortes<br />
ein Volksfest, wie man es kein zweites Mal kennt.<br />
Ostern in <strong>Imst</strong>-Gurgltal<br />
Farbenprächtige Rituale machen die Osterzeit zu einem <strong>der</strong> stimmungsvollsten<br />
Abschnitte im Jahreskreis. Beson<strong>der</strong>s rund um den <strong>Imst</strong>er Kalvarienberg<br />
leben die alten Bräuche. Die Einheimischen pilgern in <strong>der</strong> Karwoche über ihr „Bergl“,<br />
auf dessen Kuppe das Laurentiuskirchlein aus dem 5. Jahrhun<strong>der</strong>t thront. Bei<br />
<strong>der</strong> Palmlattenprozession am Palmsonntag messen sich die jungen Burschen <strong>der</strong><br />
Stadt darin, wer die längste <strong>der</strong> Palmstangen vor <strong>der</strong> Pfarrkirche aufstellt. Während<br />
<strong>der</strong> Osterwoche ziert liebevoller Schmuck Kapellen und Bildstöcke entlang<br />
des Kreuzwegs. Beson<strong>der</strong>s sehenswert: <strong>der</strong> „blutschwitzende“ Heiland, eine alte<br />
und mechanisch betriebene Darstellung des Leidens Christi. Ein klassisches Osterkonzert<br />
am Ostersonntag in <strong>der</strong> Johanneskirche bietet kulturellen Hochgenuss.<br />
Konzert-Highlights<br />
<strong>Imst</strong> ist seit mehr als 20 Jahren Tirols heimliche Konzerthauptstadt. Künstler<br />
wie die Rolling Stones, Santana, Sting, Bryan Adams, Lenny Kravitz und viele<br />
weitere Weltstars aus <strong>der</strong> Rock-, Pop- und Jazz-Szene gastierten vor <strong>der</strong> fabelhaften<br />
Kulisse <strong>der</strong> umliegenden Bergwelt. Die traditionellen Sommer-Open-Airs<br />
und Kleinkunstveranstaltungen des Art Club <strong>Imst</strong> erweitert seit einigen Jahren das<br />
TschirgArt-Jazz-Festival.<br />
Neben mo<strong>der</strong>nen Klängen fi ndet auch altbewährtes musikalisches Gut großen<br />
Zuspruch. Die sommerlichen Platzkonzerte <strong>der</strong> Musikkapellen sind gern besuchte<br />
Veranstaltungen. Hochkarätige klassische Musik präsentiert die Reihe <strong>der</strong> Laurentius-Konzerte<br />
sowie das Jahresabschluss-Konzert <strong>der</strong> Stadt <strong>Imst</strong>.<br />
Theaterluft<br />
Volkstheater mit Qualität – diesen Anspruch verfolgt das Theaterforum Humiste<br />
– und zwar sehr erfolgreich. Tausende Besucher verfolgen jedes Jahr die mit viel<br />
Geschick und Liebe gestalteten Aufführungen.<br />
www.humiste.at<br />
KultURlaub<br />
Kreativität und Erholung tanken im Tiroler Oberland.<br />
Dies ist das Motto <strong>der</strong> Workshop-Reihe „Kult[UR]laub“. Sie<br />
bietet künstlerisch Aktiven Gelegenheit zur Weiterbildung<br />
mit hochklassigen Referenten. Neben <strong>der</strong> intensiven Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit den individuellen künstlerischen Schwerpunkten<br />
kommen auch die Erholungsphasen nicht zu kurz.<br />
Einem halben Tag mit intensivem Feilen an Form und Ausdruck<br />
folgt die Möglichkeit für lockere Freizeitgestaltung. So<br />
bietet sich die Möglichkeit für Theater- und Konzertbesuche<br />
und für ausgiebige Ausfl üge und Wan<strong>der</strong>ungen.<br />
www.kulturlaub.at<br />
SOS-Kin<strong>der</strong>dorf: <strong>Imst</strong>,<br />
Geburtsort einer Idee<br />
1949 gründete Hermann Gmeiner in <strong>Imst</strong> das erste<br />
SOS-Kin<strong>der</strong>dorf <strong>der</strong> Welt. Heute steht seine Idee für ein<br />
Welt umspannendes humanitäres Netz. Es gibt Kin<strong>der</strong>n, die<br />
ihre Eltern verloren haben, ein dauerhaftes und stabiles Zuhause.<br />
Der Gründungsvater dieser großen Idee hat in „seinem“<br />
ersten Dorf am <strong>Imst</strong>er Sonnberg die letzte Ruhestätte<br />
gefunden. Ein Besuch des Grabes von Hermann Gmeiner ist<br />
möglich, angemeldete Gruppen und Besucher werden betreut.<br />
Tel. +43(0)5412/66234<br />
www.sos-kin<strong>der</strong>dorf.at<br />
Ubuntu – Zentrum für Kindsein<br />
und Kulturen<br />
Ubuntu ist ein Wort aus dem südlichen Afrika (Zulu<br />
Sprache) und bedeutet achtsames Miteinan<strong>der</strong>, gegenseitiger<br />
Respekt und Menschenwürde – egal welcher Hautfarbe,<br />
Ethnie o<strong>der</strong> Religion man angehört. Auf diesem humanitären<br />
Fundament soll das Projekt ubuntu wachsen, die Botschaft<br />
verankern und von <strong>Imst</strong> aus in die Welt hinaustragen, wie<br />
seinerzeit die Idee <strong>der</strong> SOS-Kin<strong>der</strong>dörfer.<br />
www.ubuntu-imst.at<br />
Kleine Historische<br />
Städte Österreichs<br />
Die kleinen Historischen Städte Österreichs sind eine<br />
ganz beson<strong>der</strong>e Vereinigung: 18 Kleine Historische Städte<br />
– darunter auch <strong>Imst</strong> – lassen ihre Besucher teilhaben an<br />
reicher Geschichte und beson<strong>der</strong>em Ambiente. Tafelfreuden<br />
und gepfl egte Gastfreundschaft sind typisch für diese<br />
Schmuckstücke, die in ganz Österreich versteckt sind. Eingebettet<br />
in traumhafte Landschaften faszinieren die Kleinen<br />
Historischen Städte mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aus<br />
längst vergangenen Zeiten und <strong>der</strong> Gegenwart.<br />
www.khs.info<br />
Servus mit Musik<br />
Almabtrieb <strong>der</strong> Schafe<br />
Die Zunftstange <strong>der</strong> Schlittenzieher<br />
Servus mit Musik<br />
Was für ein Genuss. Einfach ein paar Tage ausspannen in den Bergen – mit<br />
Freunden und bei ganz viel Musik in <strong>Imst</strong>-Gurgltal. In einem <strong>der</strong> schönsten Flecken<br />
Tirols erleben Sie traumhafte Pfi ngsten. Folgen Sie Ihrer inneren Stimme, gönnen<br />
Sie sich ein Fest bei Freunden.<br />
Alpen-Herbst<br />
Wenn <strong>der</strong> Herbst seine ersten Boten ins Land schickt, heißt es in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Imst</strong>-<br />
Gurgltal: Eintauchen in ein Wechselspiel aus farbenprächtigen Landschaften, herrlichem<br />
Naturerlebnis und vor allem – ausgelassene Feste und Brauchtumsveranstaltungen.<br />
Eines <strong>der</strong> stimmungsvollsten herbstlichen Volksfeste ist jeden 2. Sonntag im September<br />
die „Schafschied“ in Tarrenz. Der alljährliche Almabtrieb <strong>der</strong> Schafe von<br />
<strong>der</strong> Hinterberg-Alm ist ein sehenswertes Spektakel. Beim Adlerfest im Oktober in<br />
Hoch-<strong>Imst</strong> kreist alles rund um das Thema Fliegen.<br />
Kirchen und Kapellen<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Imst</strong>-Gurgltal besitzt eine große Anzahl sehenswerter Kirchen und<br />
Kapellen. Der Son<strong>der</strong>status als geistiges Zentrum, aber auch <strong>der</strong> Reichtum des<br />
Bergbaues fi nden hier im regen Kunstschaffen ihren Ausdruck.<br />
Erwähnt sei hier die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt: ein eindrucksvolles Werk<br />
aus dem 15. Jahrhun<strong>der</strong>t; mit dem höchsten Kirchturm Tirols (84,5 m), historischen<br />
Fresken an den Außenwänden und einem mo<strong>der</strong>nen Hauptaltar des <strong>Imst</strong>er Bildhauers<br />
Elmar Kopp.<br />
Detail-Informationen über einzelne Kirchen und Kapellen fi nden Sie im <strong>Imst</strong>er<br />
Kirchenführer, erhältlich beim Tourismusverband <strong>Imst</strong>-Gurgltal.<br />
Zünfte und Tinzltage<br />
SERVUS<br />
MIT MUSIK<br />
SCHLAGER UND VOLKS-<br />
MUSIK ZU PFINGSTEN<br />
IN DER REGION IMST-GURGLTAL<br />
Parallel zum spätmittelalterlichen Gedeihen als Verkehrsknotenpunkt und<br />
Knappenort erlebt <strong>Imst</strong> eine Blütezeit des Handwerkertums. Als eine <strong>der</strong> Ersten<br />
schließen sich Bauhandwerker zu einer Zunft zusammen, <strong>der</strong> „Bru<strong>der</strong>schaft des<br />
Inntales”, einer Art Vorfahre <strong>der</strong> Sozialpartnerschaft. Noch 1811 weist eine Übersicht<br />
aller “zünftigen Gewerbe” im Gericht <strong>Imst</strong> 31 Gewerbstätten <strong>der</strong> Maurer und<br />
Zimmerer auf. Das Aufschreibbuch <strong>der</strong> Müller und Bäcker beginnt im Jahr 1588<br />
und reicht bis 1819. 1674 verlieh Kaiser Leopold den Meistern und Gesellen des<br />
Schlosser-, Uhr- und Büchsenmacherhandwerks ebenso wie Tischlern und Glasern<br />
die Handwerksordnung … Das Leben <strong>der</strong> Zunftmitglie<strong>der</strong> war übrigens streng<br />
geregelt – laut Artikel 28 <strong>der</strong> Gesellenordnung “ist das Fluchen auf den Gassen<br />
… wie ein Verbrechen anzuzeigen und zu bestrafen”. Na, ganz so streng wird´s<br />
nicht mehr gehandhabt, doch manche Berufsgruppen und Zunfttraditionen halten<br />
ihr altes Brauchtum noch hoch und treffen einan<strong>der</strong> jährlich beim Tinzltag.<br />
www.imst.at