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Nr. 75, September 2013 - Quartierverein Langdorf, Frauenfeld

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Gefährlich oder übervorsichtige Eltern?Der Eingang auf das Gelände des Kindergartens Erchingen liegtunmittelbar neben dem Bahngeleise. Das Gelände ist mit einemalten, teilweise defekten Zaun gegen die Bahnlinie abgetrennt.Besitzerin des Zauns ist die SBB.Anlässlich des Elternabends im KindergartenErchingen, entbrannteeine heisse Diskussion um diesenZaun direkt vor dem Eingang aufdas Kiga-Gelände. Auf die Frageeines besorgten Vaters, wanndie Schule endlich gedenke, denbesagten Zaun zu reparieren,erläuterte Schulleiter Lorenz Odermattden versammelten Eltern,die nicht einfache Situation. DasGelände, auf dem der Zaun steht,gehöre nicht der Schulgemeinde,sondern den SchweizerischenBundes Bahnen (SBB). Diese seiendenn auch die Eigentümerin desdefekten Zauns. Er habe diesbezüglichsowohl mit der SBB als auchmit der Stadt Kontakt aufgenommen.Die Stadt habe daraufhin diezwei grossen Steine vor dem Zaunentfernt, der die Kinder geradezueinlud, den Zaun zu übersteigen.Die SBB hat die Streckensicherungeiner externen Firma übertragen.Deren Antwort lautete kurz undbündig: «Wir können nicht jedenMeter Gleis einzäunen.» Die Kindermüssten lernen, mit den Gefahrendie mit Bahngeleisen verbundensind, umzugehen.«Es muss wohl erst etwaspassieren ...»Die Reaktion der Eltern auf dieAusführungen von SchulleiterLorenz Odermatt lautete wiefolgt: «Es muss wohl erst etwaspassieren bevor der Zaun inStand gebracht wird.» Alle Elternwaren sich jedoch einig, dass dieserZaun auch mit Eigeniniativeersetzt werden kann. Doch ist eswirklich Aufgabe der Eltern denZaun der SBB zu reparieren? Wirwerden sehen ob auf die Zusagender Eltern nun auch Taten folgen,oder ob sich die Stadt oder sogardie SBB dazu überreden lassen,den Zaun zu ersetzten.Alfred Weibel, der gegenüberdem Kindergarten wohnt unddie Parkplätze gemietet hat, diean den besagten Zaun grenzen,hat nach eignen Angaben dieStadt, wie auch die SBB mehrfachüber den desolaten Zustand desZaunes informiert. Geschehen istjedoch bisher noch nichts, ganzim Gegenteil. Rodungen für denneuen Radweg haben die Situationeher noch verschlimmert und denZugang zu den Gleisen zwölf Metervom Kindergarten-Eingang nocherleichtert. Dank seiner Hartnäckigkeithabe es jetzt wenigstenswieder zwei Absperrungen.Manuela Aly / asDer Spielplatzdes KindergartensErchingengrenzt unmittelbaran diestark frequentierteBahnlinie<strong>Frauenfeld</strong>-Romanshorn.Blick vom Tordes Kindergarten-Arealsaufden lädiertenZaun, der vonder Kindergärtnerinzusätzlichmit einemTrassierbandgesichertwurde.Den Parkplatzdes Nachbargrundstückstrennt lediglichein morscherHolzhaag vonder Bahnlinie.

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