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Download - ejw - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg

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sowie für e<strong>in</strong>e bessere Verzahnung der unterschiedlichen Bildungsorte und Lernweltenzwischen Familie, Schule und Jugendhilfe. Mart<strong>in</strong> We<strong>in</strong>gardt, Professor ander Pädagogische Hochschule Ludwigsburg und viele Jahre im Bereich der Jugendarbeitengagiert, formulierte diese Herausforderung e<strong>in</strong>mal so: „Wir müssen demLernen das Leben und dem Leben das Lernen zurückgeben!“ Genau hier s<strong>in</strong>d auchwir als Kirche, als Geme<strong>in</strong>de, als CVJM gefragt. Als Kirche und Verantwortliche <strong>in</strong>der Jugendarbeit können und müssen wir uns <strong>in</strong> diese Prozesse stärker e<strong>in</strong>kl<strong>in</strong>ken,sie mitgestalten und mitverantworten. Von der Landeskirche aus starten wirzusammen mit dem <strong>ejw</strong> und den Schuldekan<strong>in</strong>nen und Schuldekanen e<strong>in</strong>e Initiativezur Stärkung der Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schule. Die gutenund gelungenen Beispiele e<strong>in</strong>er „schulnahen Jugendarbeit“, die wir schon haben,werden multipliziert. Moderatoren und Prozessbegleiter<strong>in</strong>nen werden qualifiziert.Die Schülermentoren- oder Tra<strong>in</strong>ee-Programme bieten e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>stieg. E<strong>in</strong>Blick auf die Homepage der Schülerarbeit (www.schuelerarbeit.de) lohnt sich.Neuland Neuland Schule SchuleDas beliebte Strategiespiel „Siedler“ ist auch unter CVJM’ern Mittelpunktvon so manchem unterhaltsamen Spieleabend. Das Spiellädt zu Aufbrüchen, Erkundungen und Eroberungen e<strong>in</strong>. Neuland istgefragt, zum<strong>in</strong>dest bei diesem Spiel. Anderes „Neuland“ ist für unshäufig erst e<strong>in</strong>mal irritierend. So werden die Entwicklung und daspädagogische Neuland rund um die Schule im kirchlichen Kontext undbesonders aus der Sicht der Jugendarbeit meist mit Sorge beobachtetund skeptisch verfolgt.E<strong>in</strong>e Schule, die zur Ganztageschule wird – und das 8-jährige Gymnasiumist auch ohne außerunterrichtliche Angebote faktisch e<strong>in</strong>e Ganztagesschule–, hat Auswirkungen auf die Jugendarbeit und ihre bisherige Form.Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter, die bisher die Jungschargruppen amspäteren Nachmittag geleitet haben, haben nicht mehr die zeitlichen Spielräumefür diese Aufgabe. K<strong>in</strong>der, die bis 16.00 Uhr oder noch länger an derSchule waren, werden – besonders, wenn sie noch Hausaufgaben erledigenmüssen – nicht direkt im Anschluss e<strong>in</strong>e Gruppenstunde besuchen. Aber nichtnur zeitlich, auch gefühlsmäßig und bei der Bedeutung schulischer Abschlüssebestimmt das Thema Schule die Gesellschaft, die Politik und ganz besondersdie Familie. In Familien führt dies zum Teil zu Verunsicherung und Ängsten.Damit gerät die Schule noch mehr <strong>in</strong> den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.Welche Herausforderungen undChancen kommen auf uns zu?Die Schule ist e<strong>in</strong>em enormen Änderungsdruck unterworfen. Inititativen, Neuansätze,Schulreformen, Strukturdiskussionen zum Thema Schule füllen Bände. VomBildungshaus (Verbund von K<strong>in</strong>dergarten und Grundschule), über die neue Werkrealschulezur Sicherung des dreigliedrigen Schulwesen, dem Ausbau der Ganztagesschule,der Schaffung von neuen Stellen für Schulsozialarbeit bis zur E<strong>in</strong>führung derneuen „Geme<strong>in</strong>schaftsschule“ – nicht nur Schule verändert sich. Unsere Gesellschaft,die Familie, die Geburtenzahlen und die damit verbundene Altersstruktur unsererGesellschaft, das Mite<strong>in</strong>ander von Jung und Alt, die Arbeitswelt und die Erwerbstätigkeithaben sich gravierend verändert. Da kann auch Jugendarbeit nicht bleibenwie sie ist. Haben wir uns als Vorstandsschaft und Ausschuss die Zeit genommen,und Gedanken über den CVJM-Auftrag angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungengemacht? Wenn wir nach dem CVJM-Auftrag fragen, geht es ummehr als um die vielleicht brennende Frage, wie wir die Mitarbeiterschaft für dieJungschar im kommenden Jahr zusammenbekommen.Die Schule der Zukunft – Schule mitten im „Dorf“?Schule und K<strong>in</strong>dergarten s<strong>in</strong>d nicht nur autonome Bildungse<strong>in</strong>richtungen.Sie s<strong>in</strong>d Teil des Geme<strong>in</strong>wesens. Die „Schule der Zukunft“ – davon b<strong>in</strong> ichüberzeugt – wird enger mit dem „Sozialraum“ des kommunalen Umfeldes,dem Lebensraum der Region vernetzt se<strong>in</strong>. Erziehung und Bildung setzenverlässliche Beziehungen und vitale Beziehungsnetzwerke voraus. K<strong>in</strong>derbrauchen e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergarten, e<strong>in</strong>e Schule mitten im „Dorf“. Sie brauchenauthentische Begegnungen und Erfahrung mit dem realen Leben, Möglichkeitender Teilhabe und des Erprobens. Sie brauchen Begegnungenmit Menschen, die ihnen Orientierung geben. Die Bedeutung der „Alltagsbildung“wird wieder entdeckt. Prof. Thomas Rauschenbachspricht von der Rehabilitierung und Neuformatierung der Alltagsbildungund plädiert für e<strong>in</strong>e stärkere Beachtung der Alltagsbildung,Kontakte knüpfen, Beziehungen pflegen und Konzepte erarbeitenWenn wir als CVJM im Sozialraum, im Bereich der Schule e<strong>in</strong>e Rolle spielenwollen, dann müssen Kontakte aufgenommen, Beziehungen gepflegt,Ansprechpartner<strong>in</strong>nen und Ansprechpartner benannt und beauftragt werden.Als CVJM s<strong>in</strong>d wir auch gut beraten, diese Kontakte <strong>in</strong> enger Absprache mitder Kirchengeme<strong>in</strong>de, dem Jugendreferenten, der Jugendpfarrer<strong>in</strong>, den Religionspädagogenoder auch der Schuldekan<strong>in</strong> anzubahnen. Vielleicht f<strong>in</strong>den sich<strong>in</strong> den Reihen des CVJM auch Lehrer/<strong>in</strong>nen, die das System Schule oder gardie Schule vor Ort persönlich kennen. Wir müssen wissen, wie das SystemSchule tickt, müssen uns Gedanken machen, was wir als CVJM <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kooperationmit der Hauptschule oder Werkrealschule an „außerunterrichtlichemAngebot“ für die Jugendlichen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können. So könnte das CVJM-„Bildungsangebot“ unter folgenden Überschriften im Rahmen der Ganztagesschulee<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag für die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen bieten:Persönlichkeit stärken und Orientierung ermöglichen – Geme<strong>in</strong>schaft fördernund Verantwortung leben. Schulen s<strong>in</strong>d auf der Suche nach verlässlichen„Bildungspartnern“, weil Schule – auch aufgrund pädagogischerÜberlegungen – längst zu e<strong>in</strong>em wichtigen Lebensraum geworden ist.Dem Leben Raum geben! – Schule als LebensraumJunge Menschen brauchen für ihre Persönlichkeitsentwicklung, dasErproben und E<strong>in</strong>üben von Fertigkeiten und Fähigkeiten, für die Schärfungihrer Urteilskraft außerschulische, <strong>in</strong>formelle Lernformen. Diesebietet die Familie, das ehrenamtliche Engagement <strong>in</strong> der kirchlichenJugendarbeit oder die Mitarbeit <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en. In diesen Lebenskontextenkann e<strong>in</strong> Jugendlicher sich als gebraucht, als wichtig, als tüchtig underfolgreich erfahren. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die schulischenLeistungen e<strong>in</strong>mal nicht genügen. Über solche außerschulischeErfahrungen gew<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> junger Mensch Selbstvertrauen und Zutrauen,Kraft, Mut und Zuversicht, es auch schulisch zu packen. Es ist e<strong>in</strong>Glück, gebraucht und nicht nur bewertet zu werden. Lernen geschiehtauch heute noch zu e<strong>in</strong>em hohen Anteil durch Nachahmung, durch dasLernen am Modell und das Lernen durch Widerfahrnisse. Was könnenjunge Menschen an unserem Leben als christliche Geme<strong>in</strong>de, alse<strong>in</strong>zelne Christen abschauen und verstehen lernen? Wer bietet ihnenWegbegleitung <strong>in</strong> den Widerfahrnissen ihres Lebens, die tröstendeund verständnisvolle Nähe beim Tod e<strong>in</strong>es Elternteils? Wo bieten wirihnen Raum und Zeit, überlieferte und neue Formen der Lebensbewältigungund des geistlichen Lebens e<strong>in</strong>zuüben?Diesen Raum werden wir <strong>in</strong> Zukunft <strong>in</strong> engerer Kooperation und <strong>in</strong>Absprache mit der Schule gestalten. Und wir werden immer wiederdarauf h<strong>in</strong>weisen, dass es auch e<strong>in</strong> Leben außerhalb der Schule gibt undgeben muss. Und dennoch führt ke<strong>in</strong> Weg an e<strong>in</strong>er guten Kooperationzwischen Jugendarbeit und Schule vorbei. Schule braucht Jugendarbeitund Jugendarbeit braucht den Ort Schule. Jugendarbeit muss sich aufdas System Schule e<strong>in</strong>lassen, ohne dar<strong>in</strong> aufzugehen.Schule wird sich ändern. Deshalb müssen wir uns mit unserer Jugendarbeitdarauf e<strong>in</strong>stellen und offensiv den Weg zwischen Eigenständigkeitund Kooperation, zwischen Weiterentwicklung und „Anpassung“ gehen.Wer K<strong>in</strong>der und Jugendliche stärken will, der darf allerd<strong>in</strong>gs nicht nurschulisches Lernen optimieren, sondern muss Familien und Geme<strong>in</strong>wesenstärken und K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen <strong>in</strong>formelle Lernfelder des Lebenszugänglich machen. Die Frage nach der Rolle und Bedeutung, die wir haben,wird sich erübrigen, wenn wir bei diesen Vernetzungsprozessen vor Ort ke<strong>in</strong>eRolle spielen. E<strong>in</strong> CVJM, der nur „se<strong>in</strong> D<strong>in</strong>g macht“ und nicht bei den K<strong>in</strong>dernund Jugendlichen ist, nach dem fragt, was sie heute brauchen, erfüllt se<strong>in</strong>enAuftrag nicht. Der Auftrag – das Evangelium von Jesus Christus <strong>in</strong> Wortund Tat zu bezeugen und „unter die Menschen zu br<strong>in</strong>gen“ – erlaubt uns ke<strong>in</strong>enRückzug <strong>in</strong>s Private. Der Auftrag Jesu verweist uns an die Welt. Er stelltuns mitten h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> unsere aktuelle gesellschaftliche Wirklichkeit. Wir s<strong>in</strong>d alsCVJM, als Kirche mit unseren „Lebensäußerungen“ an das Geme<strong>in</strong>wesen gewiesen.Geme<strong>in</strong>den als Orte gelebten und nicht nur veranstalteten Glaubens s<strong>in</strong>dheute gefragt – auch und gerade <strong>in</strong> enger Kooperation mit ihrer Schule vor Ort.» Werner Baur, Oberkirchenrat der EvangelischenLandeskirche <strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong> (Dezernat Kircheund Bildung), und Vorstandsmitglied imCVJM-Landesausschuss4 5


Abwechslung im Abwechslung im Pausenhof PausenhofJugendarbeit an Schulen: Der CVJM Jugendarbeit an Schulen: Der CVJM LudwigsburgLudwigsburgPausenspiele s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e willkommene Abwechslung im Pausenhof undhelfen dabei, Kontakt zu den Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern zu knüpfen. Esmuss gar nicht immer e<strong>in</strong>e große Spielaktion se<strong>in</strong>. Kle<strong>in</strong>e Spiele, ganzegal, ob im Kreis, ob mit oder ohne Ball, mit viel oder wenig Bewegung,eignen sich hervorragend. Viele Spiele, die man bereits aus der Jungschararbeitkennt, lassen sich bestens auch als Pausenspiele verwenden.Man sollte nur darauf achten, dass sich möglichst viele beteiligen können,die Verletzungsgefahr ger<strong>in</strong>g ist und das Spiel für die Schüler<strong>in</strong>nen undSchüler auch leicht verständlich ist.Hier s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> paar Ideen für euch, die sich <strong>in</strong> der Praxis bewährt haben:DrehwurmMaterial: Baseballschläger, FlascheWichtig: Dieses Spiel sollte unbed<strong>in</strong>gt auf e<strong>in</strong>er Wiese gespielt werden!Ihr legt e<strong>in</strong>en „Drehpunkt“ auf der Wiese fest und gebt dem Spieler den Baseballschläger.Der Spieler setzt den Schläger auf den Drehpunkt auf und hält ihnmit e<strong>in</strong>er Hand fest. Nun beugt sich der Spieler mit der Stirn auf den Schlägerbzw. die festhaltende Hand. In dieser Haltung dreht sich der Spieler m<strong>in</strong>destens10 Mal im Kreis ohne den Kopf vom Schläger zu nehmen. Der Schlägerbildet die Drehachse. Hat sich der Spieler ausreichend im Kreis gedreht,lässt er den Baseballschläger los und muss versuchen so schnell wie möglichzu e<strong>in</strong>er entfernt aufgestellten Flasche zu rennen um diese mit dem Fuß umzuschmeißen.Sehr witziges Spiel, bei dem die wenigstens standfest bleiben.Parcour-RennenMaterial: Fortbewegungsmittel, Kreide, Stoppuhr, evtl. PreisBeliebt s<strong>in</strong>d natürlich Wettkampfspiele, bei denen man mit verschiedenen Fortbewegungsmittelngegene<strong>in</strong>ander antritt. Dazu habt ihr freie Auswahl: Moonhopper,Bobbycars, Tretroller, kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derfahrräder, Pedalos – alles ist möglich.E<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>en Parcour mit Kreide aufmalen oder Hütchen aufstellen, mit derStoppuhr die Zeit messen und los geht’s. Der Tagesbeste kann e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>enPreis erhalten.KistenstapelMaterial: PET-Flasche, SoftballDie Spieler bilden e<strong>in</strong>en Kreis. In der Mitte steht e<strong>in</strong>e Flasche, die von e<strong>in</strong>emausgewählten Spieler bewacht wird. Die anderen versuchen die Flasche mite<strong>in</strong>em Softball abzuschießen. Gel<strong>in</strong>gt dies e<strong>in</strong>em der Spieler aus dem Kreis,darf er versuchen, die Flasche zu bewachen.FeuerseeMaterial: KreideIhr malt mit Kreide e<strong>in</strong>en Kreis auf den Boden, so dass ungefähr 10 Leute umden Kreis herum stehen können. Nun fassen sich alle an den Händen und versuchensich gegenseitig <strong>in</strong> den Kreis zu ziehen. Wer den Kreis betritt, ist ausgeschieden.Je nach Größe des Kreises kann man spielen, bis nur noch zweioder drei übrig s<strong>in</strong>d. Wenn mehrere spielen wollen, dann kann man e<strong>in</strong>fache<strong>in</strong>en weiteren Kreis aufmalen.Achim GroSSer, leitender Referentbeim CVJM Ludwigsburg, im Gesprächmit Hotl<strong>in</strong>e.Hotl<strong>in</strong>e:Ihr bietet <strong>in</strong> Ludwigsburg als CVJM Jugendarbeit an allgeme<strong>in</strong>bildendenSchulen an. Was genau macht ihr da?Achim GroSSer:Wir verantworten die Schulsozialarbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hauptschule und e<strong>in</strong>erRealschule, dazu e<strong>in</strong>zelne Projekte, die Betandteil im Jahrescurriculumvon Gymnasien und e<strong>in</strong>er Realschule s<strong>in</strong>d. Daneben das Projekt “Jugendpro Beruf”: E<strong>in</strong> Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für die 7. Klasse mit Anschlussprojektenbis zum Ende der 9. Klasse, mit dem Ziel, Hauptschüler fit für denBeruf zu machen.In der konkreten Planung und Umsetzung ist e<strong>in</strong>e Lernwerkstatt für sozialbenachteiligte Schüler, die das Potential haben, e<strong>in</strong>en mittleren oderhöheren Bildungsabschluss zu erreichen.Hotl<strong>in</strong>e:Erlebt ihr eure Arbeit als Chance, als Herausforderung, als Notwendigkeit?Achim GroSSer:Ja, Ja und Ja. Die Chance besteht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em breitem Wahrnehmen der LudwigsburgerRealität und natürlich auch dadurch, dass wir <strong>in</strong> Ludwigsburg <strong>in</strong>der Gesellschaft mehr wahr- und erstgenommen werden.Das Schülermentorenprogramm –e<strong>in</strong>e Chance für die e<strong>in</strong>e Chance für die CVJM-ArbeitCVJM-ArbeitDie Herausforderung besteht <strong>in</strong> der Trennung der Angebote der Jugendarbeit, derschulbezogenen Jugendsozialarbeit und der Schulsozialarbeit – also was könne wir womachen und anbieten, und was nicht; und <strong>in</strong> der Gestaltung von guten Übergängenzwischen den Angeboten. E<strong>in</strong>e weitere Herausforderung ist es, <strong>in</strong> den unterschiedlichenKulturen und sozialen Schichten anzukommen zu verknüpfen und diese ernstzu nehmen. Ich spreche immer gerne von Parallelwelten, die uns <strong>in</strong> der Jugendarbeitbegegnen.Die Notwendigkeit ergibt sich aus unserer Satzung und unserem Auftrag als CVJM –nämlich Salz <strong>in</strong> der Welt zu se<strong>in</strong> und eben ke<strong>in</strong> Inselleben zu führen.Hotl<strong>in</strong>e:Gibt es Brücken zu eurer herkömmlichen CVJM-Jugendarbeit?Achim GroSSer:Ja, auf alle Fälle <strong>in</strong> der Freizeitarbeit und teilweise <strong>in</strong> den Gruppen und auf Dauergesehen. Spannend ist hier unser alle<strong>in</strong>stellunbgsmerkmal gegenüber anderensozialen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> der breiten Fülle an Angeboten. Das ist für Schulendurchaus <strong>in</strong>teressant. D.H. aber für uns als CVJM: Wir müssen den Schulen zeigen,was sie an Beadarf haben.Die Brücken entstehen langsam und stabil, aber kont<strong>in</strong>uierlich, und werden vonbeiden Seiten gebaut.»Die Fragen stellte Carsten KottmannVielen Dank für das Vielen Dank für das Gespräch! Gespräch!Viel SpaSS beim Viel SpaSS beim Spielen! Spielen!» Andreas Forro, Schulkontaktarbeit,Evang. <strong>Jugendwerk</strong> Bezirk KirchheimSeit vergangenem Schuljahr führt der CVJM Müns<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Kooperation mitder Realschule das Schülermentorenprogramm „Soziale Verantwortung lernen“durch. Das Schülermentorenprogramm ist e<strong>in</strong>e geeignete Plattform umJugendliche zu erreichen, die unsere „klassischen“ CVJM-Gruppenangebotenicht besuchen. Während des Zeitraums von fast e<strong>in</strong>em Schuljahr lernten18 Schüler, darunter Jugendliche aller Konfessionen wie auch Muslime,die Arbeit des CVJM kennen, <strong>in</strong>dem sie aktiv <strong>in</strong> der Jungschar oder imJugoteam mitarbeiteten. Parallel bekamen sie <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>aren das notwendige„know-how“. Am Ende des Schülermentorenprogramms erhieltendie 18 Schüler <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em festlichen Rahmen e<strong>in</strong> Zertifikat überreicht. Durchdie <strong>in</strong>tensive Zeit des geme<strong>in</strong>samen Arbeitens und Lernens s<strong>in</strong>d Beziehungenzu den Jugendlichen entstanden und gewachsen. Nicht seltenkamen Gespräche über Glaubens- und Lebensfragen zustande. Aus demKreis der Schülermentoren ist e<strong>in</strong> Jugendkreis entstanden und e<strong>in</strong>igeJugendliche engagieren sich auch über das Mentorenprogramm h<strong>in</strong>aus<strong>in</strong> der CVJM-Arbeit. Ich sehe das Schülermentorenprogramm alsgroße Chance für unsere CVJM’s, wo Jugendliche ihre Gaben und Fähigkeitenentdecken und <strong>in</strong> ihrer Persönlichkeitsbildung gefördert werden. In erster L<strong>in</strong>ie istes e<strong>in</strong>e missionarische Chance, Beziehungen zu Jugendlichen aller Konfessionenund Religionen aufzubauen und sie mit unserem Herrn Jesus bekannt zu machen.Nähere Infos zum Schülermentorenprogramm unter www.schuelermentor.de.»Matthias Kullen, CVJM Müns<strong>in</strong>genmatthias.kullen@cvjm-muens<strong>in</strong>gen.de8 9


Herzlich willkommen Katja Heimannaus dem Tagebuch der cvjm landesreferentenVon Jesus reden – aber wie?November 2011Neun evangelistische JugendwochenDer November hatte es <strong>in</strong> sich. In sieben CVJM und zwei Kirchengeme<strong>in</strong>den habenJugendevangelisationen stattgefunden. Den Auftakt haben vier MovieTime-Abendeim CVJM Nufr<strong>in</strong>gen gemacht. Danach, Mitte des Monats, folgten zeitgleich achtWorttransport-Wochen, <strong>in</strong> denen wir <strong>in</strong>tensiv <strong>in</strong> junge zukünftige Hauptamtliche<strong>in</strong>vestiert haben. Wir haben sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aufwendigen Mentoren-System <strong>in</strong>dividuellbegleitet. So konnten sie erste eigene Praxis-Erfahrungen machen im BereichJugendevangelisation.Dieses Worttransport-System hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahren sehr bewährt. E<strong>in</strong>eklassische W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Situation: hier gew<strong>in</strong>nen die Prediger<strong>in</strong>nen und Prediger unddie Orte, die diese wohltuend schlichte Form von Jugendevangelisation durchführen.Dezember 2011AGJE Praxis-Sem<strong>in</strong>ar für EhrenamtlicheWas wir bei Worttransport für zukünftige Hauptamtliche tun, geschiehtansatzweise Anfang Dezember für Ehrenamtliche <strong>in</strong> diesem Praxis-Sem<strong>in</strong>ar.Dafür arbeiten wir <strong>in</strong> der bundesweiten Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Jugendevangelisation(AGJE) mit anderen Werken zusammen.Dieses Praxis-Sem<strong>in</strong>ar ist <strong>in</strong> den letzten Jahren stetig verbessert worden.Es hilft Ehrenamtlichen, evangelistische Ansprachen oder Impuls-Andachtenlogisch aufzubauen und e<strong>in</strong>ladend von Jesus zu reden. E<strong>in</strong> wesentlicherBauste<strong>in</strong> auch hier: die Experten-Tipps von erfahrenen Jugendevangelistenund die persönliche Mentoren-Begleitung.Noch f<strong>in</strong>det das Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> statt. In den kommenden Jahren abergeht die AGJE damit auf Reisen. 2012 nach Wuppertal und 2013 nachStuttgart auf den Bernhäuser Forst. Wer nicht so lange warten will solltesich zügig anmelden – denn dieses Sem<strong>in</strong>ar hat sich rumgesprochen –und wir können nur begrenzt Leute mitnehmen, sonst bleibt die <strong>in</strong>dividuelleFörderung auf der Strecke (Infos und Anmeldung www.agje.de).»Dieter BraunMovieTime2.-5.11.2011Nufr<strong>in</strong>genmit Dieter Braun4AbendeFilme <strong>in</strong> Ausschnittenmal Film im Live-FokusAbenteuer Mahl Zeit. Weil so Freundschaft beg<strong>in</strong>nt.Der erste Gastfreundschaftsmonat des CVJM <strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong> machtedie Zuwendungslust der CVJMer<strong>in</strong>nen und CVJMer deutlich. Über 10CVJM waren dabei.Die Auftaktveranstaltung fand am 13. Oktober mit <strong>in</strong>sgesamt 54 Interessiertenund Verantwortungsträgern im neuen <strong>ejw</strong>-TagungszentrumBernhäuser Forst statt.Die Impulsreferate an diesem Abend hielten Dieter Kohl von gott.net undder Benedikt<strong>in</strong>ermönch Bruder Melchior vom Kloster Münsterschwarzach.Bruder Melchior verwies auf die Regeln Benedikts und ermutigte dazu,Christus im Fremden zu sehen. Außerdem ließe gelebte Gastfreundschaftniemanden unberührt.Kohl, der sich selbst als Industriemissionar bezeichnet, er<strong>in</strong>nerte daran, dassGeorge Williams, der Gründer des CVJM, durch e<strong>in</strong> berühmt gewordenes„Austernessen“ Zugang zu e<strong>in</strong>em se<strong>in</strong>er größten Kritiker Edward Rogersbekommen hatte.Der CVJM sei von daher also bestens für e<strong>in</strong>e Gastfreundschafts<strong>in</strong>itiative geeignet.Wie kam es nun überhaupt zu dieser beziehungsverändernden Tischgeme<strong>in</strong>schaftzwischen Williams und Rogers?George Williams <strong>in</strong>teressierte sich ernsthaft für Rogers Vorlieben und bekamdadurch dessen Leidenschaft für Austern mit. So lies er Rogers dann auch übere<strong>in</strong>en Freund mitteilen: „Man werde e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Austernessen veranstaltenund sich freuen, wenn er mitg<strong>in</strong>ge.“ Diese Geste lies Rogers nicht unberührtund er nahm die E<strong>in</strong>ladung an. Das hatte Auswirkungen. In Erwiderung dererlebten Gastfreundschaft war Rogers, der Fe<strong>in</strong>d der Bewegung rund um GeorgeWilliams nämlich daraufh<strong>in</strong> später bereit e<strong>in</strong>e deren christlichen Zusammenkünftezu besuchen.Wie wäre es wenn die CVJM <strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong> zukünftig fürihren jährlichen Gastfreundschaftsmonat bekannt wären?Ob neu zugezogene, Migranten oder e<strong>in</strong>fach Suchende kommen an die heimischenEsstische der CVJM-Familie. Damit würde die so oft angemahnte Milieuverengungkirchlicher Arbeit durch gelebte Integration aufgebrochen und überwunden.Mal angenommen <strong>in</strong> 50 CVJM stünden diesem speziellen Monat 10 Gastgebendebereit und sprächen jeweils zwei E<strong>in</strong>ladungen aus. Damit würden 1000 Menschenerreicht, ohne e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen Stuhl <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>dehaus zu stellen.Abenteuer Mahl Zeit. Weil so Freundschaft beg<strong>in</strong>nt.Nähere Informationen www.abenteuer-mahlzeit.de»Matthias Kerschbaum, CVJM Landesverband„Du stellst me<strong>in</strong>e FüSSe auf weiten Raum.“ (Psalm 31)Manche Bibelverse lassen mich nicht los. Das hier ist so e<strong>in</strong>er. An vielenwichtigen Stellen und Entscheidungen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben ist er aufgetaucht.Immer wieder. Ermutigend und wegweisend. Manchmal auch ganz schönungemütlich.Auch <strong>in</strong> den letzten Monaten und im Blick auf me<strong>in</strong>e Arbeit als CVJM-Landesreferent<strong>in</strong>ist er mir e<strong>in</strong>mal mehr wichtig geworden. Ich freue mich aufden „weiten Raum“, der jetzt vor mir liegt. Freue mich auf euch und me<strong>in</strong>eneue Aufgabe im Landesverband. Ich freue mich auf die Tage, Wochen,Monate und Jahre, die vor mir liegen und die ich mit euch gestalten kann.Ich will zusammen mit euch auf dem Weg se<strong>in</strong>, will euch <strong>in</strong> euren Ortenbegleiten, unterstützen und weiter br<strong>in</strong>gen. Was bewegt euch? Wosteht ihr gerade? Als CVJM, als Mitarbeiter und auch persönlich. Und ichhoffe, dass wir geme<strong>in</strong>sam ganz viel „weiten Raum“ entdecken werden.In den letzten sechs Jahren habe ich <strong>in</strong> den Bezirksjugendwerken Brackenheimund zuletzt <strong>in</strong> Schorndorf viele Erfahrungen <strong>in</strong> der Jugendarbeitgesammelt. Besonders geprägt haben mich verschiedeneKongresse und Studientage <strong>in</strong> Europa. Hier wurde me<strong>in</strong> Blick geschärft:„Welche Sprache spreche ich? Welche Formen und Methoden biete ichan? Und: Wie kann ich Worte und Wege f<strong>in</strong>den, damit das, was mirAm 26. November wird Katja Heimann beim CVJM-Treff <strong>in</strong> ihr neuesAmt als CVJM-Landesreferent<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geführt.Liebe Katja, wir freuen uns, dass mit dir unser Referententeam wiederkomplett ist. Für de<strong>in</strong>en Start bei uns wünschen wir dir Gottes Segen,und dass er dich zum Segen setzt für viele.Herzliche Grüße – im Namen des ganzen Landesverbandsteams,»Uwe Rechbergerder Glaube an Jesus im Leben bedeutet, auch bei den Menschen ankommt, mitdenen ich zu tun habe? Und zwar nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen.“Das s<strong>in</strong>d Fragen, die mich persönlich bewegen und mit denen ich mit euch aufdem Weg se<strong>in</strong> will. Wer mich kennt, weiß, dass ich dazu gerne auch mal unkonventionelleWege gehe.Was gibt es sonst noch zu mir zu sagen? Ich komme ursprünglich aus Hessen,wohne <strong>in</strong> Stuttgart. Ich höre und mache viel Musik, liebe gute Live-Konzerte. Ichfotografiere für me<strong>in</strong> Leben gern, gehe joggen, fahre Ski. Und ich b<strong>in</strong> gerne mitMenschen unterwegs, freue mich über vielfältige Begegnungen – so auch jetzt imCVJM Landesverband.»Katja HeimannWo man uns demnächst erleben kann. E<strong>in</strong>ige öffentliche term<strong>in</strong>e der referentenDezember 2011 03.12. 18.30 Uhr Adventsabend, CVJM Mönsheim Matthias Kerschbaum04.12. 18.00 Uhr Jugendgottesdienst, CVJM Mundelsheim Matthias Kerschbaum07.12. 19.00 Uhr CVJM W<strong>in</strong>terbach Dieter Braun09.-11.12. Wochenende im Advent, CVJM-Zentrum Matthias Kerschbaum09.-11.12. agje-Praxissem<strong>in</strong>ar für Ehrenamtliche„Evangelistisch verkündigen“, Berl<strong>in</strong>Dieter Braun16.12. 19.00 Uhr Bibelstunde, Holzmaden Matthias Kerschbaum17.12. 19.30 Uhr Weihnachtsfeier, CVJM Holzgerl<strong>in</strong>gen Katja HeimannJanuar 2012 02.-08.01. W<strong>in</strong>terfreizeit „Schnee-Genuss“, Sils Dieter Braun13.-14.01. Klausur Landesausschuss, Bernhäuser Forst alle14.01. Klausur Bola, Erkenbrechtsweiler Matthias Kerschbaum15.01. 18.00 Uhr Kick Jugendgottesdienst, Calw Matthias Kerschbaum22.01. 09.30 Uhr Gottesdienst, Evang. Kirchengde. Schöck<strong>in</strong>gen Dieter Braun22.01. 19.00 Uhr Mitarbeitergottesdienst, Bad Urach Matthias Kerschbaum27.-29.01. agje-Forum Jugendevangelisation, Berl<strong>in</strong> Dieter Braun29.01. 19.00 Uhr Jugendbibelabend, CVJM Denkendorf Matthias KerschbaumFebruar 2012 03.-04.02. CVJM-Wochenende, CVJM Lauffen Dieter Braun05.02. E<strong>in</strong>führung He<strong>in</strong>z-Michael Souchon, Walddorf alle10.02. CVJM Lauffen Katja Heimann11.02. Vorbereitung von 8 Lehrevangelisationen Dieter Braun12.02. 17.00 Uhr SOS Jugendgottesdienst, Möss<strong>in</strong>gen Matthias Kerschbaum26.02. 18.30 Uhr Gebetsabend Landestreffen, CVJM-Zentrum alle10 11


Redaktionsschluss 1/201209. Januar 2012Kreuzfahrten &Reisen 2012Kreuzfahrten & Reisen 201218. bis 31. August 2012Große Sommer Kreuzfahrt im MittelmeerAuf biblischen Spuren bis <strong>in</strong>s Heilige Land.Mit dem ehemaligen ZDF-TraumschiffMS FTI BERLIN – exklusiv gechartertE<strong>in</strong> Schiff, das sich Geme<strong>in</strong>de nennt.Term<strong>in</strong>e / Veranstaltungene.V.Das <strong>ejw</strong> und andere bieten an:VENEDIG KORFU KANAL VON KORINTH PIRÄUS/ATHENKUSADASI/EPHESUS FETYJE/MYRA ANTALYA LIMASSOL/ZYPERNHAIFA/GALILÄA ASHDOD/JERUSALEM HERAKLION/KRETAKANAL VON KORINTH KORINTH VENEDIGCVJM-Treff 26. November 2011Geme<strong>in</strong>dehalle WalddorfhäslachCVJM-Freunde, Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter, Verantwortliche(CVJM-Jahresprogramm Nr.48)Wochenende im Advent 9. – 11. Dezember 2011CVJM-Zentrum WalddorfJunge Erwachsene, Erwachsene, Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter(CVJM-Jahresprogramm Nr. 49)CVJM W<strong>in</strong>terfreizeit „Schnee-Genuss“ 2. – 8. Januar 2012Sils Maria, Oberengad<strong>in</strong> (1800m)für junge Erwachsene 18 – 36 JahrenLeitung: Dieter und Bärbel Braun, Anne und Markus BayerInfos unter www.<strong>ejw</strong>.reisen.deCVJM Landeschor 2012 • Das Konzert6. Januar 2012Leitung: Jamie Rank<strong>in</strong> (USA)Nummer???Evangelistisch verkündigen • agje Praxis-Sem<strong>in</strong>ar für Ehrenamtliche9. – 11. Dezember 2011CVJM Missio-Center, Berl<strong>in</strong> Infos und Anmeldung unter www.agje.deE<strong>in</strong>kehrwochenende im Advent2. – 4. Dezember 2011 <strong>ejw</strong>-Tagungsstätte Bernhäuser ForstInfos unter www.b-forst.deOrientierungstag für die Leitungsakademie 4. – 5. Februar 2012<strong>ejw</strong>-Tagungsstätte Bernhäuser Forst Infos unter www.b-forst.deExerzitien im Alltag 24. – 25. Februar 2012<strong>ejw</strong>-Tagungsstätte Bernhäuser Forst Infos unter www.b-forst.deanGERICHTet • agje Forum Jugendevangelisation24. – 25. Februar 2012CVJM Gästehaus Berl<strong>in</strong>Wie kann man über das Endgericht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Jugendevangelisation reden?Muss man es überhaupt? Infos und Anmeldung unter www.agje.deWort an Bord: Pfarrer Hanspeter Wolfsberger, Pastor Dr. HansjörgBräumer, Erw<strong>in</strong> Damson und weitere ReferentenMusik an Bord: Beate L<strong>in</strong>g, Michael Schlierf, Gerhard Schnitter,KMD Hans-Ulrich Nonnenmann, Leiter des Bordposaunenchors31. Mai bis 7. Juni 2012Auf der „schönen blauenDonau“ zwischen Passauund BudapestFlusskreuzfahrt mit MS CLASSICA –exklusiv gechartertMusik an Bord:Die Black-Forest Brassband,Altensteig14. bis 21. Juli 2012Auf Flüssen und Kanälendurch Holland und FlandernFlusskreuzfahrt mit MS SWISS RUBY –exklusiv gechartertMit an Bordbei beiden ReisenPfarrer W<strong>in</strong>rwich &Beate ScheffbuchAußerdem bei hand <strong>in</strong> hand tours: Rhe<strong>in</strong> / Rhône / Chagall-Reise / Spitzbergen / WolgaMasurische Seen / Karibik / Schwarzes Meer / IsraelHe<strong>in</strong>er Zahn GmbH . Postfach 65 . 72222 Ebhausen Tel. 07458 / 99 99-0Fax 99 99-18 . <strong>in</strong>fo@hand<strong>in</strong>handtours.de . www.hand<strong>in</strong>handtours.deCVJM Ski- und Snowboardfreizeit 19. – 25. Februar 2012Meir<strong>in</strong>gen-Hasliberg/ Schweizfür Jungs und Mädels von 15 bis 19 JahrenLeitung: David Reutter, Carl-Jakob UlmerInfos unter www.<strong>ejw</strong>-reisen.deGebetsabend CVJM Landestreffen 2012 26. Februar, 19.30 UhrCVJM Zentrum WalddorfAlle s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen. Geme<strong>in</strong>sam dafür beten, dass Gott aus demCVJM Landestreffen e<strong>in</strong>en ganzen Segen macht.Informationen, TippsCVJM-Fruchtgummi VersandWerner L<strong>in</strong>dner, Less<strong>in</strong>gweg 4 · 71397 Leutenbach-Weiler zum Ste<strong>in</strong>Tel. 07195 / 97 97 28 · Fax: 07195 / 97 97 59E-Mail: cvjm-fruchtis@gmx.deVorschau1, 2 ODER 3 –DU MUSST ENTSCHEIDENDer Silvestertreff für junge Erwachseneab 18 Jahrenvom 28.12.2011 - 1.1.2012CVJM Landestreffen 2012 3. – 4. März 2012Glaspalast S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>genUnter anderem mit den Bands „Sacrety“, „for me and my sons“ und der JuGo-BandStuttgart. Außerdem mit dabei: der CVJM-Referent und Jugendevangelist BerndPopp aus München, der CVJM Generalsekretär des CVJM Baden Matthias Büchleund Daniel Kallauch. Alle Infos unter www.cvjm-landestreffen.deZentrum des CVJM WalddorfCVJM-MA-Kurs „Klar-Text“ 2. – 6. Januar 2012CVJM ZentrumWalddorfWie halte ich e<strong>in</strong>e Andacht? Wie bereite ich e<strong>in</strong>e Bibelarbeit vor? E<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>arfür Mitarbeitende im CVJM (<strong>in</strong>fo@cvjm-zentrum.de).CVJM Mitarbeiter- und Vorständewochenende 20. – 21. April 2012<strong>ejw</strong>-Tagungsstätte Bernhäuser Forst(Infos im CVJM-Jahresprogramm 2012)Fasz<strong>in</strong>ation Bibel 4. – 6. Mai 2012CVJM Zentrum Walddorf(Infos im CVJM-Jahresprogramm 2012)CVJM-Gesamtverband Jahresaktion 2011/2012Der <strong>ejw</strong>-Weltdienst hat 7 Partnerländer: Äthiopien, Eritrea, Nigeria, Sudan,Rumänien, Slowakei und Paläst<strong>in</strong>a. In fünf dieser Länder hat der Weltdienste<strong>in</strong>heimische CVJM als Partner. Weitere Infos und neues, umfangreichesMaterial für die Orangenaktionen: www.<strong>ejw</strong>-weltdienst.deEntscheiden können, die richtige Auswahl treffen,sich festlegen – das spielt <strong>in</strong> unserer postmodernenWelt mehr denn je e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.Ist aber gar nicht so e<strong>in</strong>fach – wenn man sich immeralle Möglichkeiten offen halten will – <strong>in</strong> unsererMulti-Options-Gesellschaft.Wer sich entscheidet, legt sich fest. Doch gilt:„Entscheiden heißt: e<strong>in</strong>em Weg Kraft verleihen!“Was h<strong>in</strong>dert uns, was lockt uns? Darum soll‘s gehen.Leitung: Oliver Frey und TeamWir freuen uns auf Dich!www.ankernetz.deWörnersberger Anker e.V.Hauptstraße 3272299 WörnersbergChristliches Lebens- undSchulungszentrumTelefon: 07453 9495-01213


Theologisches Sem<strong>in</strong>arBibelschule Aidl<strong>in</strong>genFachschule für Religions- und Geme<strong>in</strong>depädagogik(kirchlich und staatlich anerkannt)Das CVJM-Landesverband-SpendenbarometerProjekte 2011 / aktuelle Spenden bzw. E<strong>in</strong>nahmen50.00040.00030.000Jesus im ZentrumDie Menschen im BlickDem Reich Gottes verpflichtetInteresse? E<strong>in</strong>fach anrufen!www.bibelschule-aidl<strong>in</strong>gen.deDarmsheimer Steige 171134 Aidl<strong>in</strong>genTel 07034 6480E<strong>in</strong>jährige BibelschuleFür Frauen ab 18Dreijährige AusbildungGeme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong>,Religionspädagog<strong>in</strong>,Jugendreferent<strong>in</strong>DIAKONISSENMUT TERHAUS Aidl<strong>in</strong>gen20.00010.000050% und mehrHotl<strong>in</strong>eLandestreffenProjektvolumen 36.00019.00056.000Spenden/E<strong>in</strong>nahm. 27.74011.465 19.867DIAKONISSENMUT TERHAUS Aidl<strong>in</strong>gen7_11 diakaid_bibelschule_karte A6_rz.<strong>in</strong>dd 1 08.02.11 09:33DIAKONISSENMUT TERHAUS Aidl<strong>in</strong>genStand: 15.10.2011Geliebtes Neuland“Lilly live”von Nicole Mutschlern.mutschler@gmx.netFolge 22Chillst du noch odersalzt du schon?So, 8. Januar 2012, 9.30-16 Uhr19. JugendmissionskonferenzNeue Messe, Stuttgartwww.jumiko-stuttgart.deMatthäus 5,13© istockphotoPlatz Frei!!!LillyliveIch hasse Neuland. Neuland zu betreten be<strong>in</strong>haltet immer e<strong>in</strong>Restrisiko. Was, wenn Leo es sich anders überlegt hat? Was,wenn er es nicht so ernst me<strong>in</strong>t wie ich und noch gar nicht<strong>in</strong> Richtung Heirat und Familie denkt? Wenn er nur e<strong>in</strong>ekurze Romanze im S<strong>in</strong>n hat? Außerdem kennt er michja noch gar nicht wirklich gut. Was ist, wenn er nichtmehr mit mir zusammen se<strong>in</strong> will, sobald ihm auffällt,wie kompliziert ich manchmal se<strong>in</strong> kann? Ach Lilly,jetzt sei ke<strong>in</strong> Frosch, sondern wage es! Wenn ChristopherColumbus so e<strong>in</strong> Angsthase gewesen wärewie Du, müsstest Du De<strong>in</strong> Nutellabrot heute nochohne Erdnussbutter essen. Also los, auf <strong>in</strong>s Neuland!Aber wie f<strong>in</strong>de ich heraus, wie ernst Leo die ganzeSache ist? Ich kann ja schlecht e<strong>in</strong>fach fragen: „Hey,Leo, wie ernst ist es Dir eigentlich mit uns, und denkst duauch schon über die Namen unserer drei K<strong>in</strong>der nach? Ichwäre für Luis, Lisanne und Laurens, Hauptsache mit „L“.“Also irgendwie muss das auch subtiler gehen.Ich b<strong>in</strong> da. Also los, Lilly Lamm, tief durchatmen und kl<strong>in</strong>geln.„Hallo Lilly, schön Dich zu sehen!“ „Hi Leo. Ähm, <strong>in</strong>me<strong>in</strong>er Klasse s<strong>in</strong>d doch die ganzen Laras und Lisannesund Leons. Welcher von den Namen gefällt dir eigentlicham besten?“ „Häh? Welcher Name? Vielleicht Lisanne?Bist Du deshalb extra vorbei gekommen?“ „Yes! Äh, ne<strong>in</strong>.Es ist so: Ich möchte Neuland betreten, aber ich würdegerne wissen, ob dieses Neuland auch sicher ist undZukunft hat und wie diese Zukunft aussieht und ob daauch Platz für Lisanne ist.“ „Neuland? Zukunft? Lisanne?Oh Lilly Lamm, geht es nicht e<strong>in</strong>mal im Klartext undweniger kryptisch? Ja, ich will mit Dir zusammen se<strong>in</strong>.Ich kann Dir zwar noch ke<strong>in</strong> Heiratsdatum nennen, aberich me<strong>in</strong>e es ernst und will me<strong>in</strong> Bestes für unsere Beziehunggeben. Aber muss unser Sohn wirklich „Lisanne“heißen?“ Oha, ich sche<strong>in</strong>e für Leo nicht mehr ganzso undurchschaubares Neuland zu se<strong>in</strong>wie gedacht ... „Leo, lass Dich knutschen!“„Na also, geht doch.“Triff uns auf der Jumiko oder auffacebook.com/lebendige-geme<strong>in</strong>de14nicht verpassen <strong>in</strong> heft 1 12Folge 23


CVJM-Landesverband <strong>Württemberg</strong> e.V.Haeberl<strong>in</strong>straße 1-3, 70563 StuttgartPVST, DPAG, Entgelt bezahlt,E 55015<strong>Evangelisches</strong> <strong>Jugendwerk</strong> <strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong> · Postfach 80 03 27 · 70503 StuttgartE 55015 PVSt. Deutsche Post AG, Entgelt bezahltRichtig sehen lernen.eS ist e<strong>in</strong> Film. Aber auch e<strong>in</strong>e wahre Geschichte.Auf dem Schulhof treffen ihn die verächtlichen Blicke der Mitschüler. „Freak of Nature“, so nennen sie ihn. E<strong>in</strong>enFreak. E<strong>in</strong>e Laune der Natur. Schon mit 16 br<strong>in</strong>gt er knapp 160 Kilogramm auf die Waage, auf der sonst das Gewichtvon Zuchtbullen ermittelt wird. Die Schulwaage hatte unter se<strong>in</strong>en Füßen den Dienst quittiert. Michael, mit dem Körpere<strong>in</strong>es Gewichthebers und der Spannweite e<strong>in</strong>es Kondors, passt weder <strong>in</strong> die Schuluniform, noch <strong>in</strong>s Schulkonzept. DerTeenager weiß nicht, was e<strong>in</strong> Ozean ist, kann Zahlen nicht multiplizieren und Nomen nicht von Verben unterscheiden. Inzehn unterschiedlichen Schulen scheitert Michael.Ob für Lehrer, Eltern oder Jugendleiter: Was ist das E<strong>in</strong>schätzen und Beurteilen doch für e<strong>in</strong>e schwere Diszipl<strong>in</strong>?! Wir sehenund erleben Jugendliche und bilden uns e<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung. Manchmal auch e<strong>in</strong> vorschnelles Urteil. Oft ohne den H<strong>in</strong>tergrund derwahren Lebensbed<strong>in</strong>gungen zu kennen. Wer sieht auf den ersten Blick auch schon den ganzen Menschen, se<strong>in</strong>e Prägungen,se<strong>in</strong>e Ängste - aber auch se<strong>in</strong> wirkliches Potential?Was viele bei Michael nicht sehen: Die Mutter ist drogensüchtig, der Vater ermordet worden. Se<strong>in</strong> Zuhause s<strong>in</strong>d die Straßenvon West Memphis Tennessee. Er schläft <strong>in</strong> leer stehenden Häusern, wärmt sich <strong>in</strong> Turnhallen auf und trägt immer dieselbe kurzeHose. Bis zu dem Tag, als er bei der Familie e<strong>in</strong>es Freundes übernachtet. Sie sehen <strong>in</strong> Michael ke<strong>in</strong>en großen, dummen, armenObdachlosen. Sondern e<strong>in</strong>en Jungen, der e<strong>in</strong>e Familie braucht. Erst dieser Blick erschließt das wahre Potential von Michael Oher.Er wird von ihnen adoptiert, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Privatschule angemeldet und sportlich gefördert. Heute spielt Michael, von allen nur „Big Mike“genannt, <strong>in</strong> der amerikanischen Profi-Liga Football.Ke<strong>in</strong>er kann sich sicher se<strong>in</strong> vor dem eigenen Knick <strong>in</strong> der Optik. Aber wenn ich e<strong>in</strong>en Wunsch frei hätte, „würde ich mir nicht Reichtumund Macht wünschen, sondern e<strong>in</strong> leidenschaftliches Gespür für Potential“ (Sören Kierkegaard). Wenn wir <strong>in</strong> Gottes Schule etwas lernenkönnen, dann das: In anderen nicht nur und zuerst das Unmögliche zu sehen, sondern das Mögliche. Warum? Weil ich selbst von Jesusangesehen b<strong>in</strong>. Ohne von ihm auf me<strong>in</strong> Scheitern festgelegt zu werden. Unter se<strong>in</strong>em heilenden Blick darf aus mir und anderen werden,was er schon längst <strong>in</strong> uns gesehen hat.theoseck»Theo Eißlerspotentwicklung.de

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