04.12.2012 Aufrufe

spende - Jesuiten

spende - Jesuiten

spende - Jesuiten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Foto: Skubacz<br />

Schüler der vier <strong>Jesuiten</strong>schulen in Berlin,<br />

Bonn,Sankt Blasien und Hamburg angehören.<br />

Stefan Dartmann SJ hat Prof.Julia Zinsmeister<br />

(Fachhochschule Köln) mit der Leitung einer<br />

neuen Untersuchung der Missbrauchs-Vorwürfe<br />

im Aloisiuskolleg in Bonn – Bad Godesberg<br />

beauftragt. Er folgt damit einer Empfehlung<br />

der Unabhängigen Beauftragten der<br />

Bundesregierung zur Aufarbeitung sexuellen<br />

Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann.<br />

Den Anstoß dazu hatte der Abschlussbericht<br />

von Ursula Raue ergeben, in dem eine<br />

genauere Untersuchung der Vorgänge am<br />

Aloisiuskolleg durch ein neues externes Team<br />

angeregt worden war.<br />

Die frühere Bundesgesundheitsministerin Andrea<br />

Fischer hat am 8.Juli ein Sondergutachten<br />

zu Missbrauchsfällen im <strong>Jesuiten</strong>orden, insbesondere<br />

zur Frage der Verantwortung des<br />

Ordens dafür vorgelegt. Der ehemalige Provinzial<br />

Stefan Dartmann würdigte die schnelle<br />

und sorgfältige Untersuchung, die im Wesentlichen<br />

die Ergebnisse des Berichts von Ursula<br />

Raue bestätigt.Der Bericht werfe auch die aus<br />

Opfersicht drängende, bislang aber von Seiten<br />

des Ordens unbeantwortete Frage nach finanzieller<br />

Entschädigung auf. Dartmann:<br />

„Frau Fischer unterstreicht die Bedeutung<br />

einer ‚symbolischen Geste der tätigen Reue’<br />

seitens des Ordens für die Opfer. Dieses ist<br />

nicht nur psychologisch, sondern auch unter<br />

dem Aspekt der Sühne verständlich und<br />

berechtigt.“<br />

Erzbischof Schick verabschiedet<br />

<strong>Jesuiten</strong> aus Hof<br />

Erzbischof Ludwig Schick (Bamberg) hat das<br />

über 50-jährige Wirken der <strong>Jesuiten</strong> in Hof<br />

gewürdigt:In der Pfarrei Sankt Konrad und im<br />

gesamten Hofer Land hätten sie sich „selbstlos,<br />

mit großem Einsatz und segensreich“ betätigt,<br />

sage Schick anlässlich der Verabschiedung der<br />

drei <strong>Jesuiten</strong>patres Peter Waibel, Hans Mader<br />

und Hans Wisgickl am Sonntag (25. Juli) in<br />

Hof. Dem Orden sprach Schick für sein Engagement<br />

in der Saalestadt seit dem Jahr 1956<br />

„von ganzem Herzen und ehrlich“ seinen<br />

Dank aus.<br />

Der <strong>Jesuiten</strong>orden,so Schick,habe die Niederlassung<br />

in Hof nicht mehr mit Patres besetzen<br />

können und die Pfarrei deswegen an die Erzdiözese<br />

Bamberg zurück gegeben. Der Erzbischof<br />

erinnerte in diesem Zusammenhang an<br />

ein Wort des Kirchenvaters Ambrosius: „Wir<br />

Feierliche Verabschiedung in Hof: Hochamt mit den Patres, Linster, Krämer und Wopperer links, am Altar die Pfarrer Kräck und Pfister,<br />

am Ambo Dekan Joachim Cibura, Erzbischof Ludwig Schick, Provinzial Dartmann, rechts die Patres Mader, Wisgickl und Waibel.<br />

26 <strong>Jesuiten</strong> Nachrichten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!