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Ausgabe 3/2013 - Volksbank Dorsten eG

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Mittel PunktTITELne jetzt „ooch Platt kalle“ habe sie denAnwesenden gesagt, dann gelacht undschließlich doch in Hochdeutsch weitergemacht:„Wichtig ist mir, dass sich dieMenschen freuen. Dass sie diesen Tagund diese Zeremonie in guter Erinnerungbehalten.“ Ob klassisch ganz in Weiß (ernatürlich im schwarzen Anzug) und beidein großer Vorfreude auf die gemeinsameZukunft. Ob unkonventionell, weil zweiMänner oder zwei Frauen ihre Partnerschafteintragen lassen. Oder ob komplex,weil zwei intensiv gelebte Leben mit ein,zwei Ehen in der Biographie sich noch einmaltrauen, das Abenteuer Liebe ganz offiziellanzugehen.Angefangen hatte für Christel Briefs dasalles mit einer Idee von BürgermeisterLambert Lütkenhorst. Der hatte im April2011 seiner Stellvertreterin eine die<strong>Dorsten</strong>er Trautradition revolutionierendeIdee präsentiert: Wenn es ehrenamtlicheStandesbeamte gäbe, könnten mehrheiratswillige Bürgerinnen und Bürger zuattraktiven Zeiten getraut werden. Unddies sowohl im Alten Rathaus als auch aufSchloss Lembeck. „Möchtest du das nichtmachen?“, habe der Bürgermeister gefragt,erinnert sich Christel Briefs. Und dahabe sie gerne Ja gesagt.Heute wissen alle Beteiligten – und dassind neben Christel Briefs und den Beurkundungsbeamtenunter den Rathaus-Mitarbeitern auch Angela Röwer, BirgitSzekely, Martina Vorholt, Dr. Josef Ulfkotte,Wolfgang Gorniak sowie AugustW. Langenbrinck: Die Rechnung ist aufgegangen.Heiraten am Freitagnachmittagund am Samstag kein Problem. Gut, dassChristel Briefs dafür jetzt auch die notwendigeZeit hat. Als Hauptschullehrerinwäre das für sie nicht machbar gewesen.Da hatte sie neben Beruf und Familie jaschon mit der Politik angefangen.Über aktive Vorstandsarbeit in der CDUund eine Kandidatur als Ratsmitglied kamsie ins Kommunalparlament und ist seit1999 stellvertretende Bürgermeisterin.Heute gehört sie dem Haupt- und Finanzausschussan, sitzt dem Kulturausschusssowie dem Verwaltungsrat und der Gesellschafterversammlungder <strong>Dorsten</strong>erArbeit vor. „Ich nehme meine Verantwortungernst“, sagt sie dazu – und erzähltschnell ein Döhnken aus der Politik undnoch eins aus der Schule.Als Lehrerin hatte sich Christel Briefs denAuftrag gegeben, Ihren Schülern vor allemFreude am Lernen zu vermitteln. Das ist ihroft gelungen. Und auch heute hat’s mitder Freude geklappt. Denn Katharina Ludwinskihat gerade Ja gesagt und heißt jetztNolte mit Nachnamen. Ihr Gatte strahlt,und die Hochzeitsgesellschaft ist hörbarfröhlich.Die Standesbeamtin aber lächelt, hältnoch einen kurzen Plausch und zieht sichdezent zurück. Sie sammelt ihre Unterlagen,die sie am Montag im Rathaus abgegebenwird: „Unterschriften nicht vergessen– ganz wichtig!“ Dann schließtChristel Briefs das Alte Rathaus ab, machtdie Fensterläden zu – bis zur nächstenTrauung.Das Alte Rathaus …… am Marktplatz wurde von der <strong>Volksbank</strong><strong>Dorsten</strong> zu ihrem 100-jährigen Bestehenim Jahr 1997 aufwändig restauriert.Außerdem profitieren die Bürger derStadt von einem besonderen Service desGenossenschaftsinstituts: VorstandssekretärinAnnette Schwane organisiert dieTrautermine in den schmucken Räumendes historischen Gebäudes. Auch wer dortnach dem Ja-Wort noch länger feiern willoder aus anderem Anlass einen repräsentativenRahmen braucht, findet in ihr seineAnsprechpartnerin.5

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