Darf ich vorstellen: Tutor - GRAPHISOFT Deutschland
Darf ich vorstellen: Tutor - GRAPHISOFT Deutschland
Darf ich vorstellen: Tutor - GRAPHISOFT Deutschland
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>GRAPHISOFT</strong>NEWSSERVICE + PRODUKTE<br />
24<br />
Techtipps<br />
ECODESIGNER TM<br />
Tricks für den professionellen Umgang<br />
Der EcoDesigner ermögl<strong>ich</strong>t es dem Anwender, sein virtuelles<br />
Gebäude in ARCHICAD schon im Entwurfsstadium energietechnisch<br />
zu optimieren. Um optimale Ergebnisse zu erzielen,<br />
möchten wir Ihnen hier ein paar Tipps für den Umgang mit<br />
dem EcoDesigner geben.<br />
Die Gebäudeanalyse<br />
Beginnen wir mit der Analyse des Gebäudes. Hier wird mit<br />
Hilfe von unterschiedl<strong>ich</strong>en Farben zwischen Dächern, Außen -<br />
wänden, bodenberührenden Bauteilen und innen liegenden<br />
Bauteilen unterschieden. Diese lassen s<strong>ich</strong> sowohl in Grund -<br />
rissen als auch in 3D darstellen. Prüfen Sie n<strong>ich</strong>t nur das 3D-<br />
Fenster, denn innenliegende Bauteile sehen Sie nur im<br />
Grund riss. Die verwendeten Farben können Sie übrigens unter<br />
Optionen > Projektmarker-Stile frei einstellen.<br />
Die automatische Analyse sollten Sie überprüfen und bei<br />
Bedarf anpassen. Planen Sie beispielsweise ein Reihenhaus,<br />
müssen Sie die Wände gegen das Nachbargebäude als innen -<br />
liegende Bauteile definieren.<br />
Das Gle<strong>ich</strong>e gilt bei einem Dachgeschossausbau für die<br />
Decke gegen die darunter liegenden Geschosse. Da oft nur<br />
der neue Baukörper geze<strong>ich</strong>net wird, müssen hier diese vermeintl<strong>ich</strong>e<br />
Außenbauteile auf innenliegend umgestellt werden.<br />
Eine Ausnahme sind Decken über Außenluft, zum<br />
Beispiel über Durchfahrten oder bei auskragenden Bauteilen.<br />
Sie werden als Dach definiert und die Oberfläche wird<br />
»reflektierend« angenommen, da hier die Sonne das Bauteil<br />
n<strong>ich</strong>t erwärmen kann. Eine korrekte Hülle ist die Voraus -<br />
setzung für ein r<strong>ich</strong>tiges Ergebnis.<br />
Verschattungen<br />
Die Verschattung (Fassadenschattierung) ist auch ein Punkt,<br />
dem man Beachtung schenken sollte. Hier kann sowohl die<br />
Beschattung durch die Umgebung, wie andere Gebäude<br />
oder Bäume, angegeben werden, als auch die Eigenver -<br />
schattung auf Grund der Komplexität des Gebäudes. Hierbei<br />
kann für jede Seite des Gebäudes eine eventuell vorhandene<br />
Abschattung, wie zum Beispiel durch Balkone oder Vor dächer<br />
berücks<strong>ich</strong>tigt werden. Das Resultat werden Sie am Ender -<br />
gebnis sofort am geringeren Kühlbedarf bemerken.<br />
Ein weiterer Bere<strong>ich</strong> mit mögl<strong>ich</strong>en Verschattungen sind die<br />
Öffnungen. Hier sollte man als Minimum von Vorhängen<br />
oder Jalousien ausgehen. Und beachten Sie vor allem bei<br />
Türen den Glasanteil, der natürl<strong>ich</strong> auch 0% sein kann.<br />
Nutzungsarten<br />
Die Nutzungsart des Gebäudes ist ein Bere<strong>ich</strong> im EcoDesigner,<br />
der mehr kann als man auf den ersten Blick vermuten würde.<br />
So können Sie hier n<strong>ich</strong>t nur aus den elf vorhandenen Nutzun -<br />
gen wählen, sondern auch noch eigene Nutzungen ergänzen,<br />
indem Sie entweder zwei Nutzungen zu einer neuen kombinieren<br />
oder die XML-Datei »InternalUsages« im EcoDesigner-<br />
Verze<strong>ich</strong>nis mit einem Texteditor öffnen und hier neue