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September 2013 - Wohnungsgenossenschaft MERKUR eG

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Hunde im Kiez – Berliner „Hundegesetz“verpflichtet ihre BesitzerSeit ewigen Zeiten gilt der Hund als bester Freund des Menschen.Verfügt er doch über ein unglaubliches Gespür für dieStimmung seines Besitzers oder seiner Besitzerin. So erlebt esauch Frau Hänsel aus der Roßmäßlerstraße. Sie sagt: „Nela,eine Mischlings-Hündin, ist meine treue Begleiterin und hateinen festen Platz in meinem Leben. Sie sorgt für seelischesWohlbefinden, fordert meine ganze Zuwendung und gibt mirLiebe und Aufmerksamkeit auf vielfältige Weise zurück.“Was ein Hund seinem Frauchen oder Herrchen auch an Vorzügenzu bieten hat, ist aber nur die eine Seite. „Einen Hundzu halten“, betont Frau Hänsel weiter, „verlangt Verantwortungund ist Verpflichtung.“ Dazu gehört selbstverständlichstets dort für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen, wo Hundoder Hündin frei herumlaufen.Diese Umsicht ist längst nicht Normalität in Berlin. StinkendeExkremente auf Gehwegen und Plätzen, an Straßenrändern, inGrünanlagen und sogar auf Kinderspielplätzen auch in denWohngebieten unserer Genossenschaft sind ein großes Ärgernis.Nach Meinung von Experten ist Berlin die „Hauptstadt desHundekots“. Die rund 150.000 registrierten Hunde hinterlassenTag für Tag rd. 45 Tonnen Kot und 60.000 Liter Urin. Liegengelassene Exkremente sind nicht nur ekelhaft. Sie sind für unsalle eine gefährliche Infektionsquelle. Ärzte bestätigen: DieÜbertragung von Bakterien von Haken- und Bandwürmern isttraurige Realität. Der Hundekot kann Ursache für verschiedeneAugen-, Leber-, Lungen- und Gehirnerkrankungen sein.Aus diesen Gründen macht sich Steffi Klaucke aus demNibelungenviertel, Mutter eines Kleinkindes, berechtigte Sorgen.Sie sagt: „Wenn ich mit meinem kleinen Sohn spazieren gehe,muss ich ständig aufpassen, dass er nicht in einen Haufen tritt.“Wie das Berliner Straßenreinigungsgesetz verpflichtet auchdie Hausordnung der WG <strong>MERKUR</strong> <strong>eG</strong> alle Hundehalter,die Hinterlassenschaften ihrer Tiere zu beseitigen. Und obwohldie Stadtreinigungsbetriebe (BSR) für die Beseitigungdieser „Hundetrümmer“ kostenlose Gassibeutel verteilen,lassen viel zu viele Hundehalter weiterhin die Haufen dortliegen, wo sie ihre Lieblinge gerade hingesetzt haben.„Ich verstehe dieses gleichgültige Verhalten mancher Hundehalternicht“, sagt Frau Hänsel. „Es ist doch meine Verantwortunggegenüber den Mitbürgern, dass ich mit dem Gassibeutelden Kot aufhebe und bei der nächsten Gelegenheit entsorge.“Frau Hänsel mit Hündin NelaWünschen wir uns, dass alle Hundehaltersich dieser Pflicht bewusst sind und danach handeln.Aus der Hausordnung der WG <strong>MERKUR</strong> <strong>eG</strong>„Der Tierhalter hat dafür zu sorgen, dass Exkremente der Tierein den Wohnungen, im Haus, in den Nebenräumen sowie inder Wohnumgebung unverzüglich beseitigt werden und drittePersonen dadurch keinerlei Belästigung unterliegen. Hundesind innerhalb der Wohnanlagen an der Leine zu führen undvon Spielplätzen und Grünanlagen fernzuhalten.“<strong>MERKUR</strong> Mosaik | <strong>September</strong> <strong>2013</strong> • 15

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