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Missions Nachrichten - Missionswerk FriedensBote

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Nach dem abgeleisteten zweijährigenMilitärdienst beschloss Lewan, Medizinzu studieren. Während des Studiumslernte er seine jetzige Frau, Natascha,kennen; sie heirateten. In der Uni wurdeer Mitglied (und bald Leiter) des kommunistischenStudentenjugendbundes undhatte somit Erfolg auf allen Ebenen.Doch schon zum Ende seines Studiumsfiel Lewan in eine tiefe Depression.Nichts von dem, was er tat, befriedigteihn mehr. Er hörte auf, die Vorlesungenzu besuchen, distanzierte sich von seinerFrau. Selbstmordgedanken häuften sich.In diesem Zustand öffnete Lewan zumersten Mal das fast vergessene Geschenkseines Großvaters, das Neue Testament,und wurde von ihm förmlich ergriffen.Was ihn am meisten bewegte, war derKreuzestod Jesu Christi. Ohne jeglichenKontakt zu Christen wusste Lewan, waser tun sollte: Er kniete nieder und batGott um Vergebung für seine Sünden.In gleichen Augenblick war seine Depressionweg, und ein ganz neues Lebenbegann. Doch zu seinem Staunen freutesich keiner seiner Freunde. Sie wünschtensogar, er wäre lieber krank oder einSäufer, als ein gläubiger Christ. Es mangeltenicht an Ratschläge, er solle dochzum Psychiater gehen.Damals in der ehemaligen Sowjetunionliess die Geheimpolizei (KGB) esnicht zu, dass Christusgläubige als Lehreroder Ärzte ausgebildet wurden. AlsLewan auch seine Parteimitgliedschaftkündigte, drohte ihm der sofortigeAusschluss. Nur durch ein WunderGottes kam er doch zu seinem Diplom.Acht Jahre später erkannte auch seineFrau Natascha, was Christus für sie getanhat.Im städtischen Krankenhaus in Tbilissiwurden über das gläubige ArztehepaarGerüchte verbreitet, sie seien Agenten,wodurch ihre Arbeit und ihr Lebenäußerst schwer wurden. Doch bald trafdie politische Wende ein, und viele entschuldigtensich bei ihnen.Eine Gemeinde aus Ärzten undPatientenDer wirtschaftliche Zerfall in Georgientraf auch die Krankenhäuser schwer.Medikamente gab es nicht, viele Ärztearbeiteten ohne Bezahlung oder wurdenarbeitslos. Den meistenKranken in den Dörfernwar die medizinische Hilfenicht mehr zugänglich.Mit der Hilfe vom<strong>Missions</strong>werk Friedensbotekonnte Lewan in seinem HeimatdorfVazisubani ein altes vergammeltesGebäude erwerben und es zu einer kleinenKlinik umbauen. Er lud einigearbeitslose Ärzte ein, die mit ihm zweiJahre unentgeldlich arbeiteten. So wurdeden Ärmsten geholfen. Durch das persönlicheZeugnis von Levan undNatascha haben sich in dieser Zeit sechsÄrzte und Krankenschwestern bekehrt.So entstand aus den Ärzten und ihrenPatienten eine Gemeinde!Außerdem leitet Lewan ein <strong>Missions</strong>teamaus ehemaligen Drogenabhängigenund Gottesleugnern. Heute sind esEvangelisten, deren Herz für Jesusbrennt. Durch ihren Einsatz sind in dieserRegion 25 kleine Gemeinden entstanden;fünf von ihnen betreut Lewan.Am Anfang gab es imÄrzteteam nur zweiGläubige: Levan undseine Frau Natascha.Jetzt sind nur nochzwei ungläubig!Levan Achalmosulischwieliund ViktorRogalsky bei derPlanung der missionarischenEinsätze inOstgeorgien7

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