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Langlaufen als perfektes - Engadin Skimarathon

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trainingFOTOS: ZVG26werden dem Körper die spezifi schen Bewegungsabläufeder Stammdisziplin wieder ins «Gedächtnis»gerufen. Zudem ist es sinnvoll, die Muskulatur,die im Sommer vorwiegend gebraucht wird,auch im Winter regelmässig zu belasten. LautAdriano Iseppi, Langlauftrainer und Langlauf-Experte beim Schweizer Fernsehen, laufen auchnordische Spitzenathleten nach Langlaufeinheitenhäufi g noch zu Fuss aus mit dem Augenmerkauf eine lockere und saubere Lauftechnik. «Durchdiese Verbindung lernen die Sportler, auch unterErmüdung einen sauberen Bewegungsablaufaufrechtzuerhalten», so Iseppi. «Zudem hilft es,den Körper herunterzufahren und die Regenerationeinzuleiten.»Gewohnte Pulswerte mit Vorsicht geniessenAllgemein beim Langlauftraining zu beachten ist,dass die kalte Luft und evtl. auch die ungewohnteHöhenlage einige Anpassungen des Trainingsnötig machen können. Dazu zählen: bewusst lockererStart sowohl für die einzelnen Trainingswie auch für die ersten Tage in der Höhe, genügendeAufnahme von Flüssigkeit und Kohlenhydraten,angepasste Bekleidung und Sonnenschutz.Falls man gezielt mit einer Pulsuhr trainierenmöchte, ist es wichtig, die eigenen Pulsbereichefür das <strong>Langlaufen</strong> herauszufi nden. Meistensunterscheiden sich diese für Klassisch und Skatingund entsprechen auch nicht den gewohntenWerten in der Kernsportart. Fürs allgemeine Ausdauertraininggilt die bekannte «Sprechregel».Wer noch gut plaudern kann, ist locker unterwegs,wer noch ganze Sätze sprechen kann mittel, undwenn nur noch ein knapper Wortwechsel möglichist, bewegt man sich im harten Bereich. Für dasErlernen der neuen Technik und die Entwicklungder Grundlagenausdauer ist die lockere Intensitätdie beste. Wer beim Skating schnell ausserPuste kommt, sollte immer wieder Pausen mittechnischen Übungen einlegen, um den Pulsherunterzubringen und einzelne Elemente übenzu können. Frisch erholt lässt es sich wieder inHochform und mit bester Technik über die Loipenfl iegen.FMADLAINA WALTHER ist diplomierte Turn- und Sportlehrerin,Schneesportlehrerin sowie Langlaufausbildnerin.Ausser auf Ski ist sie gerne zu Fuss, auf zwei Rädern oderim Wasser unterwegs.Klassisch Laufen ist komplexerKLASSISCHUND SKATINGIM VERGLEICHDie klassische Langlauftechnik ist die «Urtechnik»des Langlaufsports. Sie kann jenach Gelände und Körpereinsatz unterschiedlichanstrengend ausgeführt werdenund eignet sich deshalb auch für wenigertrainierte Personen perfekt. Beim sportlichenKlassisch-Laufen gleicht der Bewegungsablaufdem Laufen, die koordinativeHerausforderung liegt vor allem darin, währendder Gleitphase das Gleichgewicht aufeinem Bein halten zu können und das richtigeTiming in der Arm- und Beinkoordinationzu treffen.Beim Klassisch-Laufen wird die gesamteRumpfmuskulatur zur Stabilisation eingesetzt(bei fortgeschrittenen Langläufernauch, um daraus Schub zu gewinnen), zudemdie Gesäss-, vordere, hintere und innereOberschenkelmuskulatur, Wadenmuskulatur,Hüftbeugemuskulatur, hintere OberarmundSchultermuskulatur beansprucht. DieBewegungsausführung geschieht besondersim Fussgelenk explosiv.Die Skating-Technik hat sich erst ab den80er-Jahren entwickelt – dafür aber rasant.Die Bewegung ähnelt ein bisschen dem Eisschnelllaufenoder Inline-Skating. Auch hierist das Gleiten auf einem Bein eine Grundvoraussetzung,um mit ökonomischem Krafteinsatzmöglichst viel Vortrieb zu erreichen.Koordinativ hingegen ist Skating einfacher<strong>als</strong> Klassisch-Laufen und zudem schneller,weshalb es in den letzten Jahren den weitausgrösseren Zuspruch erfahren hat <strong>als</strong>das Klassisch-Laufen. Da für ein harmonischesVorwärtskommen aber eine höhereGrundgeschwindigkeit nötig ist <strong>als</strong> beimKlassisch-Laufen, ist die Skating-Technikbesonders für Einsteiger recht anstrengend,vor allem im coupierten Gelände. Beim Skatingwerden die gleichen Muskeln wie bei derklassischen Technik gebraucht, dazu kommennoch die äusseren Bein- und Gesässmuskeln(Abduktoren) für den Beinabstossnach aussen. Beide Langlauf-Stile bieten einabwechslungsreiches Ganzkörpertrainingund fördern sowohl verschiedenste Muskelgruppenwie auch das Herz-Kreislauf-System.FMIT FIT FOR LIFE UND «RUNNING.COACH»!Sie sind FIT for LIFE-Abonnent und möchtenzielgerichtet auf ein Ziel hin trainieren?Das Online-Programm «running.COACH» zeigt Ihnenkompetent und jederzeit aktuell, wie Sie IhrTraining am effi zientesten gestalten können. Ob<strong>als</strong> Laufeinsteiger, ambitionierte Hobbyläuferinoder Leistungssportler: Das clevere Trainingstoolbietet Laufprogramme für jede Distanz von 5000 mbis Marathon. Federführend bei der Gestaltungder Trainingspläne waren die drei SchweizerAktuelle running.COACH-Basisangebotefür FIT for LIFE-Abonnenten:3 MONATEFR. 45.– (statt Fr. 60.–)6 MONATEFR. 67.50 (statt Fr. 90.–)12 MONATEFR. 112.50 (statt Fr. 150.–)Spitzenläufer Viktor Röthlin (aktueller Marathon-Europameister),Christian Belz (10 000-m-Rekordhalter) und Markus Ryffel (Olympia-Silbermedaillengewinner1984 über 5000 m).Melden Sie sich jetzt an unterwww.fitforlife.ch/runningcoachExklusiv für FIT for LIFE-AbonnentenJetzt den «running.COACH»abonnieren mit 25% Ermässigung!Als FIT for LIFE-Abonnent erhalten Sieauf alle «running.COACH»-Angebote 25%Rabatt! (Neuabonnenten können mit demLösen eines FIT for LIFE-Abos ebenfallsvom Angebot profitieren.)FITforLIFE 1/2-13

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