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Mehrwert mit größerer Fertigungstiefe - EMCO

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Bis zu 600 Kupplungsscheiben puffern die in das Drehmaschinensystem integrierten Zu- und Abführeinrichtung.eine verlässliche Maschine, die außerdem leicht bedienbar seinmuss. Unsere Kollegen <strong>mit</strong> Dreher-Qualifikation und später dieAngelernten sollen ohne langwierige Schulung sofort arbeitenkönnen.“ finova bekam eine anwendungs- und kundenspezifischangepasste Maschine aus dem Standardprogramm von Emco. ImFrühjahr 2012 ging die automationsgerechte, <strong>mit</strong> einer Werkzeugüberwachungkomplettierte Lösung <strong>mit</strong> der VT 160 in Remscheidin Betrieb. „Probleme, die zunächst <strong>mit</strong> der Werkstückzuführungauftraten, konnten wir zusammen <strong>mit</strong> Emco zügig beseitigen. DieAufgaben rund um die mechanische Späne-Abfuhr <strong>mit</strong> Gebläsehaben wir gleichfalls kooperativ gelöst. Auch der Spanndruckim Drei-Backen-Futter ist jetzt gut eingestellt“, berichtet StefanSchratz, Leiter der Instandhaltung. Das Teil muss ausreichendfest, aber ohne vom Anpressdruck verursachte bleibende Markenoder Verformung eingespannt sein. Für die Unrund-Drehgenauigkeitgeben die finova-Experten eine maximale Abweichung vondrei Hundertstel Millimetern an.Die zufriedenen Anwender orderten nach den guten Betriebserfahrungeneine zweite VT 160, <strong>mit</strong> der sie gleich nach demAufstellen gut arbeiteten. „Falls wir für eine höhere Kapazität einedritte Maschine brauchen, werden wir wieder bei Emco bestellen,denn wir wissen, dass alles funktioniert“, so Jens Müller.Das Werkstück in der DrehbearbeitungDie Kupplungsscheiben aus dem hoch legierten, gehärteten oderungehärteten Stahl 16ManCr5 entstehen in vier Arbeitsgängen:Feinschneiden, Drehen, Schleifen und Anspitzen, gefolgt von einerOberflächenvergütung. Trocken, das heißt ohne Kühlschmierstoffsind alle Bearbeitungsschritte auszuführen, um die Gefahr vonKorrosionsangriffen auf die noch unvergütete Oberfläche vollständigauszuschließen. Handschuhpflicht ist eine weitere Maßnahmebeim Handling <strong>mit</strong> dem hoch sensiblen Funktionsteil für dasKraftfahrzeug. Sollte eine einzige Kupplungsscheibe Anlass zurReklamation geben, weist der Auftraggeber die komplette Chargevon 20 000 Stück zurück.Die vier Bearbeitungsoperationen und die dazu erforderlichenMaschinen sind nach technischen, qualitativen und wirtschaftlichenKriterien ausgewählt und aufeinander abgestimmt. Imersten Fertigungsschritt, dem Feinscheiden, entstehen aus demendlos zugeführten Blechband (Coil) die grundlegende Form <strong>mit</strong>den wesentlichen Abmessungen. Die anschließende Drehbearbeitungerzeugt den Schweißspiegel, den Innendurchmesser<strong>mit</strong> Konturen in der geforderten Toleranz, zusätzlich noch eineErkennungsrille sowie Phasen und Rundungen. Nach demÜberprüfen speziell der Toleranz des Innendurchmessers in einerdafür eingerichteten Messstation folgt das Schleifen der planenAußenfläche. Das Anspitzen der außen liegenden Zähne schließtdie mechanische Bearbeitung ab. In den Prozessfluss sindzwischen den Bearbeitungsanlagen die Reinigungs- und Konservierungsanlagenintegriert.Auf das Stück genau sortiert und palettiert der Industrieroboter dieKupplungsscheiben zum Versand an den Kunden.Die geforderten hohen Stückzahlen und die hohe Ausbringungder Feinschneidanlage bestimmen neben der Genauigkeit dieVorgaben an die Drehmaschine. Im Vergleich zu den zwei schonbei finova vorhandenen Vertikaldrehmaschinen eines anderenHerstellers realisieren die Emco-Maschinen gut den doppeltenAusstoß. Um dies zu leisten, arbeiteten die Fertigungsfachleutevon finova <strong>mit</strong> denen von Emco und deren Partnern für dasWerkstückhandling intensiv und erfolgreich zusammen. Einbezogenist die IMR Fabrikautomation, ein autorisierter Systempartnervon FlexLink, die Emco als Generalunternehmer integriert hat.FlexLink verfügt über einen standardisierten Systembaukasten fürdie Fördertechnik. Die darin enthaltenen 3D-Standardelementelassen sich nach Verschleiß und bei Bedarf einfach austauschen.

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