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Praxistest MINOX Wildkamera DTC 500

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wegen Nebelschwaden „blind“. Schlagregen und Schnee bei einer zu steil nach oben<br />

ausgerichteten Kamera verringern auch deren Wirkungsgrad.<br />

Weiterhin wichtig und meines Erachtens der zentrale Punkt für gute Bilder: Jede Kamera<br />

braucht Zeit zum Denken! Wild erfassen via Sensor, messen, blitzen und auslösen.<br />

Geben Sie Ihrer <strong>DTC</strong> <strong>500</strong> diese Zeit. Schaffen Sie stabile Situationen, d.h. nutzen Sie<br />

Ihre <strong>Wildkamera</strong>s an Stellen im Revier, wo Wild verhofft. Salzlecken, Suhlen und<br />

Malbäume sind dafür nur drei Beispiele für ideale Plätze in Ihrem Revier.<br />

Welche Unterschiede dies<br />

ausmacht, veranschaulicht das<br />

Bild der Rotte vom 15. Oktober<br />

um halb zwei in der Nacht:<br />

Stehende Sauen werden<br />

scharf abgebildet, die sich<br />

streitenden Schwarzkittel<br />

erscheinen als Wischer.<br />

Diesen Effekt haben Sie fast<br />

ausschließlich, wenn Sie<br />

beispielsweise Kameras an<br />

Rotwildwechsel hängen. Die<br />

großen Tiere sind oft zu zügig<br />

unterwegs, wieder sind<br />

Wischer die Folge. Bei ruhigem<br />

Verhalten erhalten Sie stattdessen<br />

oft mehrere Bilder des Tiers/der Tiere und können zudem besser vergleichen und<br />

bestimmen: Ein Hirsch von links, der Geweihte von vorn, noch einmal von rechts – jetzt<br />

haben Sie tatsächlich alle Enden gesehen und haben nun zudem Zeit und Muße, den<br />

Herrn näher am Bildschirm zu klassifizieren.<br />

Zurück zum Salzleckstein, wir<br />

schreiben den 18. Oktober kurz<br />

vor halb fünf morgens. Um noch<br />

mehr Bilder zu bekommen,<br />

flankierten wir den Salzleckstein<br />

mit etwas Mais. Die erste Sau<br />

ist scharf abgebildet, später<br />

kam der Rest der Rotte ins Bild<br />

und die <strong>Wildkamera</strong> machte<br />

über 30 Minuten (!)<br />

wunderschöne Bilder.<br />

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