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Praxistest MINOX Wildkamera DTC 500

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Wie Päckchen auspacken<br />

am Weihnachtstag<br />

Aktuell decken <strong>MINOX</strong>-Kameras bei uns<br />

Suhlen, Salzlecksteine und zwei Kirrungen ab.<br />

Jedes Mal freuen wir uns darauf, den Monitor<br />

zu betrachten oder Karten auszulesen.<br />

Mittlerweile fährt dann bei uns im Zuge der<br />

Kamera-Tour im Auto ein Laptop mit, wohin<br />

zügig Daten überspielt werden, um diese<br />

daheim in Ruhe auszuwerten. Spannend ist<br />

jedes Aufsuchen der Kameras und das<br />

Betrachten der neuesten Bilder ist immer wie<br />

Päckchenauspacken am Weihnachtstag.<br />

Kaum ein Monat, wo wir nicht überraschende<br />

Bilder auslesen und/oder uns über die<br />

Einblicke in unsere Reviere freuen.<br />

Kaum ein Monat? Allerdings, denn wir sind<br />

schon lange davon abgegangen, tagtäglich zu<br />

dem Kameras zu laufen, um einige Bilder zu<br />

betrachten. Das häufige Erscheinen verkehrte<br />

die Vorteile der Kameras ins Gegenteil. Statt<br />

stille Einblicke zu erhalten, schufen wir einen<br />

neuen Unruheherd! Halten Sie es bitte auch<br />

so.<br />

6<br />

Checkliste<br />

Ideale „Fangplätze“ sind z. B.<br />

� Wasserlöcher, Suhlen und Malbäume<br />

� Salzlecken<br />

� Kirrungen und/oder Luderplätze<br />

Weniger geeignet sind z. B.<br />

� Wechsel und Pässe<br />

� Unmittelbare Nähe zu Gewässern<br />

� Lunken und Senken, in denen häufig Nebel<br />

steht<br />

� Wegränder etc. mit Publikumsverkehr<br />

(Diebstahl!)<br />

Anbringung<br />

� Kein Gegenlicht<br />

� Keine dauerhaft beweglichen Teile, z. B.<br />

Zweige, Gräser etc. im Blickfeld<br />

� Kein direktes Gegenlicht<br />

� Schlagregen und Schnee auf Optik und<br />

Sensor vermeiden<br />

� Bei jeder Kontrolle Vorderseite reinigen<br />

� Ausreichend Abstand zum „Zielgebiet“<br />

halten, es gibt auch bei <strong>Wildkamera</strong>s ein<br />

„zu dicht“<br />

� Ausrichtung via Monitor kontrollieren<br />

Auswertung/Handhabung<br />

� Insbesondere in sensiblen Revierbereichen<br />

bitte die <strong>Wildkamera</strong>s sehr selten auslesen<br />

� Umgekehrt Kirrungsrunde, Teer anbringen<br />

oder Salzleckstein erneuern mit dem<br />

Speicherkartencheck kombinieren<br />

� Bei mehreren Kameras auf der „Fototour“<br />

durch das Revier bitte ein Laptop mitführen<br />

� Bildbetrachtung wenn möglich nur am<br />

Computer – Sie sehen noch mehr Details<br />

� Bilder archivieren! Verschiedene Tiere<br />

lassen sich wieder erkennen, Rotten<br />

können unterschieden werden, Hirsche<br />

tauchen mehrfach auf ...<br />

� Videos fressen Speicherplatz! Maßvoll<br />

einsetzen<br />

Ja, vor der Mondphase können Sie gerne die<br />

Kameras an den Kirrungen häufiger auslesen, Sie sind durch das Beschicken Ihrer<br />

Kirrungen ja ohnehin vor Ort. Oft zwingen auch massive Feldwildschäden dazu, minutiös<br />

über Sauen im Bilde zu sein. Dort aber, wo unseren diskreten Helfer an sensiblen<br />

Punkten hängen (Wildruhezonen, abgeschiedene Suhlen, Dickungskomplexe),<br />

disziplinieren Sie sich bitte und bummeln als Spaziergänger maximal vierzehntägig dort<br />

hin. Diese Zurückhaltung hat sich bei uns mehr als gelohnt, wie der Feisthirsch auf dem<br />

Bild unten belegt. Hätten Sie ein „Waldgespenst“ um 14.30 Uhr erwartet?

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