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Praxistest MINOX Wildkamera DTC 500

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Der Kommentar<br />

Stille Einblicke<br />

Unlängst setzte sich wieder ein Beitrag in einer<br />

deutschen Jagdzeitschrift mit dem immer wieder<br />

ebenso gern wie umständlich bemühten Thema<br />

„Technisierung der Jagd“ auseinander. Man<br />

mag bedauern, dass Technik im Revier Einzug<br />

gehalten hat und manch' Jagdapostel sah schon<br />

den Niedergang der Jagd kommen …<br />

Im Falle der <strong>Wildkamera</strong>s war deren Erscheinen mindestens in unseren Revieren der reine Segen,<br />

insbesondere in Wildruhezonen. Dort aufgehängt, versehen sie seit Monaten ihren unauffälligen,<br />

störungsarmen Dienst und ermöglichten uns viele, anders nie möglich gewesene Einblicke in unsere<br />

Tierwelt.<br />

Aber auch in den bejagten Revierteilen waren und sind sie uns eine große Hilfe. Statt ewigem Abfährten<br />

um Suhlen herum oder „Spürbahn abharken“, liefern nun die Minox-Kameras detaillierte Bilder zum<br />

Beispiel aus den Badezimmern des Reviers - auch in dunkler Nacht. Selbst in der so genannten<br />

jagdruhigen Frühjahrszeit sind sie unsere Augen im Revier oder im eigenen Garten: Sie überwachen<br />

Einfluglöcher von Eulennistkästen, enttarnten Fledermausverstecke und legten offen, wie Steinmarder<br />

auf unseren Dachboden gelangten.<br />

Ich möchte <strong>Wildkamera</strong>s in meinem Jagdbetrieb nie wieder missen und noch einmal auf ein Attribut<br />

verweisen, das ich oben bereits anführte: störungsarm! Statt dauerhafter Beunruhigung, laufend neuen<br />

Menschengerüchen an sensiblen Revierstellen oder unnötiger Beunruhigung versehen <strong>Wildkamera</strong>s<br />

unauffällig ihren Dienst. In großen Abständen kontrolliert, kann mit keinem anderen jagdlichen<br />

Kniff ein Revier derart wildschonend erschlossen und erfahren werden, wie mit unseren nimmermüden<br />

und immer aufmerksamen neuen „elektronischen Augen des Jagdbetriebs“.<br />

Ich sehe daher gerade in ihnen keine Übertechnisierung des Reviers, sondern im Gegenteil eine<br />

Entlastung des Wildes! Mit ihnen jagen wir insgesamt wildgerechter und - dies ist sicherlich DAS<br />

Argument für eine <strong>Wildkamera</strong> - parallel dazu erfolgreicher!<br />

Peter Burkhardt<br />

Ergänzende Informationen<br />

Ergänzende Informationen, Erlebnis- und Praxisberichte über <strong>MINOX</strong>-<strong>Wildkamera</strong>s finden Interessierte u.a. in<br />

folgenden zwei Büchern:<br />

„Ein Jahr im Rotwildrevier“ von Peter Burkhardt und „Jagen für Jungjäger“ von Andreas David und Peter Burkhardt.<br />

Beide Bücher sind im Müller Rüschlikon-Verlag erschienen und in allen Buchhandlungen oder via Amazon.de<br />

bestellbar.<br />

http://www.amazon.de/Ein-Jahr-Rotwildrevier-Jagdpraxis-<br />

Hege/dp/3275017926/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1327752697&sr=8-1<br />

http://www.amazon.de/Jagen-für-Jungjäger-Schritte-<br />

Wildbahn/dp/3275017454/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1327752724&sr=1-1<br />

Ferner lohnt sich in Blick in diverse Jagdforen im Internet, wo <strong>Wildkamera</strong>s und Erfahrungen mit diesen<br />

Revierhelfern häufig diskutiert werden. Schlussendlich wird <strong>MINOX</strong> seine Praxisinformationen auf dieser<br />

Homepage turnusmäßig ergänzen - weitere Besuche lohnen sich.<br />

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01.02.2012

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