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Mitgliederzeitschrift des ETN - Steinbach PR

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M a g a z i n<br />

Neuer Engel im Einsatz<br />

Ein Nachwuchsengel berichtet<br />

Die Animals‘ Angels setzen sich seit 14 Jahren für die Abschaffung der Langstreckentransporte<br />

von „Nutz“- und Schlachttieren ein. Seit August 2009 arbeite ich für die Organisation.<br />

Es ist eine ungewöhnliche Arbeit, für die man Engagement und Flexibilität<br />

braucht – und eine umfassende Kenntnis und Ausbildung in Sachen Tiertransporte. Deshalb<br />

bin ich bei Animals’ Angels e.V. in der Ausbildung. Damit bin ich der zweite „Nachwuchsengel“,<br />

der vom <strong>ETN</strong> großzügig unterstützt wird. Das Motto von Animals‘ Angels<br />

lautet: „Wir sind bei den Tieren.“ Wir geben nur weiter, was wir selbst gesehen haben.<br />

Und <strong>des</strong>halb sind Animals‘-Angels-Inspektorinnen genau dort – bei den Tieren.<br />

Animals‘ Angels ist bei den Tieren<br />

– auf den Märkten<br />

Ein Donnerstag im Oktober 2009,<br />

8.00 Uhr. Kälbermarkt in Pola de Siero,<br />

Spanien. Ich betrete den Markt und<br />

sehe – Kälber. Kleine, schmale Gestalten.<br />

Große Augen, weiches Fell, manche<br />

sehr neugierig, manche scheu. Kleinkinder,<br />

Babys. Viele von ihnen brüllen.<br />

Einige sind sehr mager – Holsteiner,<br />

wie mir Julia, meine Kollegin, erklärt.<br />

32 Respektiere<br />

1.513 Kälber sind an diesem Tag auf<br />

dem Markt, um zur Mast verkauft zu<br />

werden. Kleine Persönlichkeiten, kleine<br />

Jungs ohne ihre Mütter, die meisten<br />

von ihnen hungrig, einige mit Durchfall.<br />

Wir sind hier, um den Markt auf<br />

Tierschutzaspekte hin zu überprüfen.<br />

Als Julia das erste Mal hierherkam, waren<br />

die Zustände sehr schlimm, Misshandlungen<br />

und schlechte Unterbringungen<br />

stellten ein großes Problem dar.<br />

In jahrelanger Arbeit und mit viel<br />

Hartnäckigkeit und Mühe hat Julia<br />

eine gute Zusammenarbeit mit dem<br />

Marktdirektor und somit Verbesserungen<br />

für die Tiere erreicht. Und ich beobachte<br />

und lerne, wie sie mit den<br />

Menschen vor Ort spricht: Wie sie ruhig,<br />

aber freundlich auf Missstände<br />

hinweist, sich nicht abweisen lässt und<br />

alles, was sie beobachtet, genau dokumentiert.

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