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M a g a z i n Schäfer ließ Tiere sterben – ETN ermöglicht Rettung von Schafherde in Not: ETN rettet Tiere aus schlechter Haltung 4 Respektiere
Respektiere M a g a z i n 300 Schafen und 40 Ziegen Mehr als zwei Jahre lang vernachlässigte ein Schäfer in Dortmund seine Herde mit Schafen und Ziegen: Die Tiere hungerten, Lämmer erfroren, weil sie im Winter auf der Weide keinen Schutz fanden, oder gingen zugrunde, weil die ausgemergelten Muttertiere nicht genug Milch geben konnten. Erwachsene Tiere sprangen in ihrer Verzweiflung über die Absperrung, andere verfingen sich in dem Elektrozaun und kamen durch die Stromstöße zu Tode. Bis zu zehn Tiere starben jeden Tag. Zwei Jahre lang dauerte das Martyrium. Jetzt endlich konnten die Behörden die Herde dank der Unterstützung des ETN beschlagnahmen. Klägliches Blöken schlug den fünf Mitarbeitern des Veterinäramtes Dortmund und den drei ETN-Mitarbeitern entgegen, als sie sich dem Geräteschuppen näherten, der dem Schäfer als Winterquartier für seine Tiere diente. In völliger Dunkelheit und qualvoller Enge drängten sich rund 100 Schafe, 40 Ziegen und 15 Lämmer. Einige der Tiere waren zu schwach um aufzustehen. Sie mussten von den Helfern in den Transporter getragen werden. In einem kleinen Verschlag standen dicht aneinandergedrängt die Lämmer, jämmerlich blökend vor Hunger. Eines der Tiere war bereits tot. Unter den erst wenige Tage alten Lämmern fand sich auch ein Neugeborenes, das von seiner Mutter getrennt worden war. Das bedeutete akute Lebensgefahr für das Lämmchen, denn die Tiere brauchen alle zwei Stunden Muttermilch, andernfalls verdursten und verhungern sie. Daher fuhren die ETN-Mitarbeiter mit dem Lamm zu der Weide, wo die 200 übrigen Tiere der Herde standen. Auch hier bot sich den Tierschützern ein trauriges Bild: Auf einer kahl gefressenen Weide standen die Tiere knöcheltief im 5
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