RUHRPOTT- REITER MAGAZIN - RUHRPOTT-REITER eV
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Samstagmorgen um 8.30 Uhr ging es dann zum Stall, Pferd fertig machen und um 10 Uhr wurde<br />
verladen. Zunächst ging es ab zu meiner Bekannten nach Rhede.<br />
Dort haben wir uns mit einigen Reitern/Fahrer und Trossern getroffen und haben uns dann pünktlich um<br />
13 Uhr auf den Weg nach Ankum gemacht.<br />
Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden. Vor Ort haben wir<br />
sofort angefangen, unser Revier abzustecken, die<br />
Paddocks für unsere 3 Traber fertig zu machen, dann<br />
die Pferde ausgeladen und versorgt. Anschließend<br />
haben wir unsere Zelte aufgebaut und unsere Sachen<br />
eingeräumt.<br />
Nachdem wir nun endlich Licht ins Chaos gebracht<br />
hatten, zündeten wir den Grill an und ließen den<br />
Abend mit gegrilltem Fleisch und gemütlichem<br />
Beisammensitzen ausklingen.<br />
Sonntag früh um 5.15 Uhr ging der Wecker. Wir fütterten die Pferde und begaben uns zur Meldestelle.<br />
Dort war es zu so früher Stunde noch recht leer und wir kamen sofort dran.<br />
Nun war noch etwas Zeit, um gemütlich zu frühstücken. Im Reiterstübchen war das Frühstück aufgebaut.<br />
Es gab belegte Brötchen und Kaffee zu recht günstigen Preisen. Mit Mühe und Not hab ich mir einen<br />
Kaffee und ein halbes Brötchen rein gezwungen.<br />
Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es nun doch langsam Zeit wurde die Pferde zu putzen. Um 7 Uhr<br />
sollten die Voruntersuchungen beginnen. Mit sauber geputzten Pferden machten wir uns auf den Weg zur<br />
Voruntersuchung. Die Schlange war schon recht lang, aber die Tierärzte arbeiteten auf Hochtouren, so<br />
dass wir sehr schnell durch waren.<br />
Alle 3 Pferde haben den TA-Check bestanden<br />
und die Starterlaubnis bekommen.<br />
Jetzt mussten wir uns beeilen: schnell umziehen<br />
und Pferde satteln/einspannen. Meine Bekannte<br />
hat sich für die 60 km Fahrt und ich für den 60<br />
km Ritt angemeldet. Um 8.20 Uhr fiel für uns<br />
dann auch endlich der Startschuss.<br />
Die Traberstute mit dem Sulky lief vorweg, ich hielt Wirbel dahinter. Bei unserem Trainingsritt haben wir<br />
bereits festgestellt, dass er hinter dem Sulky erstaunlich gut und recht ruhig lief und so wollten wir das<br />
fürs Rennen beibehalten.<br />
Die Strecke selbst war sehr anspruchvoll und führte zunächst über asphaltierte Wege oder Straßen,<br />
Feldwege mit zum Teil vielen, tiefen und matschigen Kuhlen, Waldwege mit spitzen Steinen, auch<br />
Schotter und Stolperfallen in Form von vorstehende Wurzeln, Steigungen und Gefälle bis hin zum letzten<br />
Teil der Strecke quer durch den Wald. Kein befestigter Weg. Hier verbargen sich unendlich viele<br />
Stolperfallen, ganze Haufen mit dicken Ästen blockierten den Weg.<br />
RRM - 31