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(Hrsg.) (2013): Die Höhlenfauna Luxemburgs - Musée national d ...

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D. Weber Asseln aus Höhlen des Großherzogtums LuxemburgTrichoniscoides helveticusfeuchte, humusreiche Orte (Gruner 1966), wirdaber auch immer wieder in Höhlen gefunden.War man ursprünglich der Meinung, die Artkomme nur im Sommerhalbjahr in Höhlen vor, soist aus Rheinland-Pfalz (Deutschland) jetzt aucheine Reihe von Winterfunden bekannt geworden(Weber unveröffentlicht). Unsere über das Jahrstreuenden Funde passen daher gut ins Schema.Hoffmann (1956) hat die Art im Schloss vonVianden und bei den Quellen des Hunneburjeweils im Moos gefunden.Trichoniscoides helveticus (Carl, 1908)Mit 485 Datensätzen (fast die Hälfte aller Asselfundein luxemburgischen Höhlen) aus 24Objekten ist Trichoniscoides helveticus die häufigsteAsselart in unseren Höhlen. Sie findet sich überdas ganze Jahr in Höhlen und dringt meist vomEingangsbereich bis über die Erfassungsgrenze bismehrere 100 m vom nächsten Eingang entfernt ein.Es handelt sich um eine in den französischen undschweizerischen Westalpen und dem Jura beheimateteExpansisonsart (Gruner 1966), die überVogesen, Ardennen, Pariser Becken und Rheintalbis nach Südholland vorgestoßen ist (GrunerAnzahl500450400350300250200150100500140#130 #120 #110 #100 #90 #80 #70 #60 ############ # # # # #50 60 70 80 90 100 110Abb. 8: Höhlenfunde von Trichoniscoideshelveticus in Luxemburg.####N0 10Kmbis 5 bis 10 bis 20 bis 50 bis 100 über 100Entfernung zur Traufe (m)#Abb. 9: Funde von Trichoniscoides helveticus in luxemburgischenHöhlen in Abhängigkeit von der Entfernungvom Eingang.Anzahl140120100806040200J F M A M J J A S O N DMonatAbb. 7: Trichoniscoides helveticus aus dem TunnelHuldange. Foto: Harbusch.Abb. 10: Funde von Trichoniscoides helveticus in luxemburgischenHöhlen in Abhängigkeit von der Jahreszeit(nur Handaufsammlungen).174Ferrantia • 69 / <strong>2013</strong>

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