19.07.2015 Aufrufe

»Musst nur wagen, wagen, wagen!« (Leseprobe)

Band 5 der Edition Kritische Ausgabe im Weidle Verlag blickt zurück auf 25 Hefte der Zeitschrift »Kritische Ausgabe«. 1997 als Zeitschrift der Fachschaft Germanistik an der Universität Bonn gegründet, hat sich die Kritische Ausgabe längst als eigenständiges Periodikum für Germanistik und Literatur etabliert. Die hier präsentierten Beiträge aus den ersten 25 Heften bilden die ganze Palette der bisherigen Themenschwerpunkte ab und stellen die Vielfalt der Heftrubriken vor. Neben Fachartikeln aus Literaturwissenschaft und verwandten Disziplinen finden sich in diesem Band auch essayistische und feuilletonistische Texte sowie Interviews mit Protagonisten der aktuellen Literatur- und Wissenschaftsszene und ein Gespräch zwischen früheren und heutigen Machern der Kritischen Ausgabe über die Geschichte und Entwicklung der Zeitschrift. »Musst nur wagen, wagen, wagen!« Ein Rückblick auf 25 Kritische Ausgaben. Hg. von Fabian Beer, Marcel Diel und Benedikt Viertelhaus. Edition Kritische Ausgabe im Weidle Verlag. Band 5. ISBN 978-3-938803-68-4. 302 Seiten. 15 €.

Band 5 der Edition Kritische Ausgabe im Weidle Verlag blickt zurück auf 25 Hefte der Zeitschrift »Kritische Ausgabe«.

1997 als Zeitschrift der Fachschaft Germanistik an der Universität Bonn gegründet, hat sich die Kritische Ausgabe längst als eigenständiges Periodikum für Germanistik und Literatur etabliert.

Die hier präsentierten Beiträge aus den ersten 25 Heften bilden die ganze Palette der bisherigen Themenschwerpunkte ab und stellen die Vielfalt der Heftrubriken vor. Neben Fachartikeln aus Literaturwissenschaft und verwandten Disziplinen finden sich in diesem Band auch essayistische und feuilletonistische Texte sowie Interviews mit Protagonisten der aktuellen Literatur- und Wissenschaftsszene und ein Gespräch zwischen früheren und heutigen Machern der Kritischen Ausgabe über die Geschichte und Entwicklung der Zeitschrift.

»Musst nur wagen, wagen, wagen!« Ein Rückblick auf 25 Kritische Ausgaben.
Hg. von Fabian Beer, Marcel Diel und Benedikt Viertelhaus.
Edition Kritische Ausgabe im Weidle Verlag. Band 5.
ISBN 978-3-938803-68-4. 302 Seiten. 15 €.

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delt es sich hier um eine Art inhaltlichen, stilistischen, programmatischen Querschnitt<br />

durch die K.A.-Welt, oder ist mit dem Jubiläum nochmal etwas ganz neues entstanden<br />

– etwas, das schon Auskunft über die Zukunft der K.A. gibt?<br />

MD: So weit würde ich nicht gehen wollen. Aber ich denke, zur 25. Ausgabe lohnt es sich<br />

schon, einmal zurückzublicken auf den langen Weg, der hinter uns liegt. Es ist ja wahrhaftig<br />

nicht selbstverständlich, dass ein studentisches Projekt über 17 Jahre lang betrieben<br />

und kontinuierlich weitergeführt wird. Wie gerade die 25. Ausgabe gezeigt hat, sind die<br />

Ziele nach wie vor hochgesteckt, ist aber auch die nötige Motivation vorhanden, sie zu<br />

erreichen. Mich als Gründer freut das ganz ungemein. Daher auch die Idee, tatsächlich,<br />

wie du schon angemerkt hast, mit einem solchen Band nicht einfach <strong>nur</strong> uns selbst zu<br />

feiern, sondern vor allem denjenigen, die uns bis hierhin begleitet und tatkräftig unterstützt<br />

haben, einen Dank auszusprechen. Das tun wir, indem wir Texte aus vergangenen,<br />

zum großen Teil schon vergriffenen Heften neu zugänglich machen. Dafür haben wir<br />

die Autorinnen und Autoren gebeten, ihre Beiträge nochmals durchzusehen und, wenn<br />

gewünscht, zu aktualisieren. Die Auswahl haben Benedikt, Fabian und ich gemeinsam<br />

getroffen: pro Thementeil ein Beitrag, dazu noch je einer aus den Rubriken »Forschung<strong>«</strong>,<br />

»Portrait<strong>«</strong>, »Vergessene Autoren des 20. Jahrhunderts<strong>«</strong> und »In der Tat: Linguistik<strong>«</strong>. Mehr<br />

wäre aus Platzgründen nicht machbar gewesen, und dementsprechend schwer ist uns die<br />

– natürlich nicht repräsentative – Auswahl gefallen.<br />

Herausgekommen ist, denke ich, ein abwechslungsreiches Potpourri verschiedenster Themen<br />

und Genres, das den Bogen vom literaturwissenschaftlichen oder -kritischen Aufsatz<br />

über das Interview und das persönliche Autorenportrait bis hin zur Glosse spannt und<br />

so zumindest einen Eindruck davon vermittelt, was die K.A. ausmacht und wie sie sich<br />

bis heute entwickelt hat. Ein Lesebuch soll es sein, das Freude macht und Anregungen<br />

gibt, kein Fachbuch, das man <strong>nur</strong> zum Studieren oder Nachschlagen in die Hand nimmt.<br />

Wenn uns das geglückt ist, würde ich sagen: Ziel erreicht.<br />

16<br />

Einleitung

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