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30 Trends im Networking – Das <strong>BWV</strong> als Zukunftsgestalter<br />

erreichen, die das Web anstatt klassischer Medien<br />

als Informationsquelle bevorzugen. Zum anderen<br />

kristallisiert sich manchmal eine Art der Nutzung<br />

heraus, die man zunächst nicht erwartet hätte.<br />

Twitter ist keineswegs die Plattform, mit der man<br />

am leichtesten mit den Nutzern in Dialog treten<br />

kann. Dieses Medium wird überwiegend passiv<br />

genutzt, ist aber für den Kunden die erste Wahl,<br />

wenn es um Nachrichtenbeschaffung geht. Für<br />

Feedback, Dialoge, Kritik und Anregungen erfreu-<br />

en sich Facebook und Blogs größerer Beliebtheit.<br />

Soziale Netzwerke sind nicht steuerbar<br />

Bei allen durchaus positiven Erfahrungen darf man<br />

sich aber nicht der Vorstellung hingeben, die Be-<br />

richterstattung und die Diskussionen durch eigene<br />

Aktivität steuern zu können. »Bei sozialen Medien<br />

gibt es den gewohnten und relativ gut kontrollier-<br />

baren Kanal zwischen Presse und Unternehmen<br />

nicht«, so Michael Weyh, Geschäftsführer des<br />

<strong>BWV</strong>. »Es ist eine gewisse Toleranzschwelle gefor-<br />

dert; der Versuch, steuernd einzugreifen, ist nicht<br />

nur wenig erfolgsversprechend, sondern wird<br />

auch wahrgenommen und kann unter ungünstigen<br />

Umständen Negativentwicklungen unkontrollier-<br />

bar verstärken. Hier kann aus der jüngsten Vergan-<br />

genheit viel gelernt werden. Die Extrembeispiele<br />

des ehemaligen Ministers zu Guttenberg oder des<br />

WikiLeaks-Gründers Julian Assange zeigen, dass<br />

Gerechtigkeits- oder Ungerechtigkeitsempfinden<br />

Massenbewegungen in sozialen Portalen auslösen<br />

können«, so Weyh weiter.<br />

Das Tolerieren offener Kommunikation und selbst<br />

offen zu kommunizieren sind Grundvorausset-<br />

zungen für das Funktionieren sozialer Medien.<br />

Das gilt nicht nur im Internet. Gerade in Bezug auf<br />

die Einführung sozialer Medien im Unternehmen<br />

ist dies zu berücksichtigen. Wolfgang Flaßhoff,<br />

Leiter des Expertenteams und Mitglied des Vor-<br />

stands der HUK-COBURG Versicherungsgruppe<br />

erklärt dazu: »Natürlich wünschen wir uns in den<br />

Unternehmen den Austausch der Mitarbeiter un-<br />

tereinander und wollen, dass aus der Arbeitsebene<br />

heraus Ideen eingebracht und entwickelt werden.<br />

Wer wäre nicht begeistert, wenn die Mitarbeiter<br />

oben Ein Live-Blick auf das »A-Team«. Ingo Klohn stellt<br />

die Aktivitäten der Allianz-Azubi-Gruppe in Facebook<br />

vor.<br />

links Der gezielte Einsatz sozialer Medien bereichert<br />

Blended-Learning-Prozesse um neue Möglichkeiten der<br />

Zusammenarbeit außerhalb von und zwischen Präsenzveranstaltungen.<br />

Davon ist Wilfried Smidt überzeugt.

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