05.12.2012 Aufrufe

SChWERPUNKT - Midrange Magazin

SChWERPUNKT - Midrange Magazin

SChWERPUNKT - Midrange Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

48<br />

MARKTÜbERSIChT LöSuNgEN FÜR BI uND DATAWAREHOuSE<br />

Schlechte Datenqualität als Kostentreiber<br />

garbage in = garbage out<br />

Daten von niedriger Güte sind allgegenwärtig in den Unternehmen. Falsche Artikelnummern,<br />

fehlende Werte, unterschiedliche Schreibweisen und Abkürzungen, fehlerhafte Kundendaten<br />

und vieles mehr mindern die Datenqualität und führen auf diese Weise zu negativen<br />

wirtschaftlichen Folgen, denn das Garbage-in-Garbage-out-Prinzip greift.<br />

Fehler in den vorgehaltenen Daten<br />

führen zu falschen Entscheidungen,<br />

hohen Kosten und unzuverlässigen<br />

Prozessen – ein gefährlicher Cocktail,<br />

nicht zuletzt auch angesichts der Auswirkungen<br />

der globalen Finanzkrise,<br />

die vielerorts in der Realwirtschaft bereits<br />

spürbar sind. Hilfe aus der Misere<br />

bieten Data-Profiling- und -Analysis-<br />

Systeme.<br />

Mehr und mehr wächst in den Unternehmen<br />

die Einsicht, dass qualitativ<br />

hochwertige Informationen einen<br />

zentralen Wettbewerbsfaktor und den<br />

Grundbestandteil vieler IT-Aktivitäten<br />

und Geschäftsprozesse darstellen –<br />

dies gilt für Kundendaten, im Risikomanagement<br />

und bei BI-Initiativen<br />

genauso wie bei der Umsetzung von<br />

Compliance-Vorgaben. Nur über bestmögliches<br />

Datenmaterial lassen sich<br />

optimale Ergebnisse, hohe Profita-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 09/2009<br />

bilität, Kostenreduzierung sowie die<br />

Erschließung neuer Umsatz- und Gewinnpotenziale<br />

erzielen. Angesichts<br />

der ständig wachsenden Fülle an Daten<br />

können klassische IT-Systeme die gewünschte<br />

Qualität jedoch nicht ohne<br />

weiteres gewährleisten. Die Folgen sind<br />

schwerwiegend: Durch die Interpretation<br />

falscher, irreführender oder nicht<br />

aktueller Daten und Informationen,<br />

weil Anwender und Nutzer zum<br />

richtigen Zeitpunkt nicht auf<br />

die richtigen Informationen zugreifen<br />

können oder der Kontext<br />

zu anderen Daten schlichtweg<br />

fehlt, entstehen beispielsweise<br />

hohe Zusatzkosten durch vermeidbare<br />

Postrückläufer oder<br />

Mehrfachaussendungen. Kundenbeziehungenverschlechtern<br />

sich aufgrund veralteter,<br />

unvollständiger, missverständlicher<br />

oder gänzlich falscher<br />

Informationen, die gleichzeitig<br />

auch nicht mehr als korrekte<br />

Grundlage für strategische Entscheidungen<br />

unter anderem auf<br />

Berichtsebene dienen können. Zu den<br />

im Tagesgeschäft aktuell feststellbaren<br />

Problemen kommen so möglicherweise<br />

langfristige Konsequenzen wie der<br />

Verlust der Kundenbeziehung oder gescheiterte<br />

Projekte und daraus resultierend<br />

bleibende Imageschäden hinzu.<br />

Unpräzise Ergebnisse<br />

Traditionelle, manuell durchgeführte<br />

Analysen, um die gewünschte Qualität<br />

der vorgehaltenen Customer- und Non-<br />

Customer-Daten sicherzustellen, sind<br />

zeitaufwändig und unpräzise, denn sie<br />

basieren nicht selten auf Subjektivität<br />

und Vermutungen sowie auf unvollständigen<br />

oder unkorrekten Daten; vielfach<br />

geht die Suche auch nur in Richtung<br />

erwarteter Mängel und Inkonsistenzen.<br />

Hinzu kommt, dass nur bedingt Spezialisten<br />

vor Ort verfügbar sind, die die<br />

entscheidende Bedeutung der Daten für<br />

die täglichen Prozesse überhaupt kennen,<br />

und dass ganz prinzipiell auch ein<br />

unterschiedliches Verständnis bei der<br />

Geschäftsführung, den Fachbereichen<br />

und Technikern darüber besteht, welche<br />

Wertigkeit die Datenqualität per se<br />

überhaupt im Unternehmen hat.<br />

Daten-Inventur via Data Profiling<br />

Die Erkenntnis, dass im Unternehmen<br />

Probleme hinsichtlich der Datenqualität<br />

gegeben sind, ist bereits der erste<br />

Schritt – der nächste ist es dann, mit<br />

Data Profiling eine „Inventur“ der unternehmensweit<br />

verfügbaren Daten<br />

vorzunehmen, indem die Struktur, die<br />

Beziehungen und der Inhalt der vorhandenen<br />

Datenquellen und -strukturen<br />

intensiv analysiert werden. Am Ende<br />

steht dann ein genauer Ist-Zustand<br />

mit verbindlichen Informationen zu<br />

Qualität und Beschaffenheit. So leistet<br />

Data Profiling auch in der Vorbereitung<br />

von Projekten zur Datenmigration, Datenintegration<br />

oder im Master Data Management<br />

wertvolle Dienste. Auf dieser<br />

Basis lassen sich dann realistische<br />

Projektpläne entwickeln, die entsprechende<br />

Vorkehrungen zur Bereinigung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!