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ikk_kundenmagazin_07-2015

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Berlin Heart EXCOR®1. Blut fließt vonder rechtenHerzhälfte indie künstlicheBlutkammer4. SauerstoffreichesBlut fließt aus derLunge in die linkeHerzkammer undweiter in die zweiteBlutkammer2. Die Blutkammernliegen außerhalb desKörpers und werdenvon einem mobilenAntrieb gesteuert3. Das sauerstoffarmeBlut wird indie Lungenarteriegepumpt5. Das Blut wirdin die Aorta unddamit in denKörper gepumptDie Funktionsweisedes Kunstherzes„Berlin Heart EXCOR®“.wurde. Tatsächlich sah es jetzt so aus, dass eswahrscheinlicher war, aufgrund von lebensbedrohlichenKomplikationen wieder auf dieHochdringlichkeitsliste zu kommen, als einSpenderherz über die normale Liste zu finden.Trotz der schwierigen Umstände wird Ellen imDezember 2011 mit ihrem Kunstherz aus demKrankenhaus entlassen, um mit ihrer FamilieWeihnachten feiern zu können. Nachdem sieWeihnachten und Neujahr bei ihrer Familie verbrachthatte, kam es schon im Januar zu Problemen:Eine Infektion hatte sich gebildet, undsie musste erneut ins Krankhaus, wo sie auf derListe für ein Spenderherz wieder als „hochdringlich“eingestuft wurde. „Das bedeuteteaber auch, so schnell würde ich nicht nach Hausekommen. Ich war hin- und hergerissen: Einerseitshatte ich nun wieder Hoffnung auf einHerz, andererseits wollte ich zu meiner Familie.“Jetzt hieß es warten – und das zehrte anden Nerven, nicht nur bei der Patientin selbst,auch ihr Mann und die beiden Kinder littenstark unter der Situation. Abgesehen von derkurzen Unterbrechung war Ellen mehr als elfMonate im Krankenhaus – eine echte Belastungsprobe.Im Juni 2012 kam dann ganz plötzlich der Anruf:Eurotransplant hatte ein Spenderherz!Nachdem Ellens Gesundheitszustand gechecktworden war, musste alles schnell gehen: Vonder Nachricht bis zur Operation vergingen geradeeinmal sieben Stunden. Das Kunstherzmachte die Transplantation aufwendiger, dochalles lief gut: Ellens neues Herz begann nachknapp vier Stunden OP zu schlagen. Schon wenigeWochen danach konnte sie in die Rehaentlassen werden.In der Reha beginnt Ellen mit Krafttraining,um den Nebenwirkungen der Kortisontherapieentgegenzuwirken. Am Anfang musssie viele Medikamente nehmen, doch nachund nach können diese reduziert werden.Ihr Körper nimmt das lebensrettende Organgut an ,und mit der Zeit kommt auchdie Kraft zurück.Heute steht Ellen wieder mit beiden Beinenim Leben und genießt es, sich um ihreEllen Ehrenberg mit ihrem Kunstherz.Kinder, den Mann und ihre Streuobstwiese– ein Traum, den sie sich erfüllt hat – kümmernzu können.Ellen: „Das Leben ist schön! Ich genieße dieZeit mit meinen Kindern. Für die Dankbarkeit,die ich meinem Spender gegenüberempfinde, gibt es keine Worte. Er ist unserHeld und hat einen festen Platz in meinemHerzen.“17

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