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Technische Information für Fachhandel und Planer ...

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Gr<strong>und</strong>lagen der Warmwassertechnik WW-A 0411 1.5<br />

12 1.5 TECHNISCHE BEGRIFFE VON A BIS Z<br />

Aufheizzeit<br />

=Zeit, die erforderlich ist, um Wasser bei<br />

Warmwasserspeichern auf die gewünschte<br />

Temperatur zu erwärmen. Die Aufheizzeit ist<br />

abhängig vom Behälterinhalt, Heizleistung<br />

<strong>und</strong> Wassertemperatur<br />

Austausch von Boilern gegen den<br />

AEG-Wandspeicher DEM 80 U<br />

� Vorteil: Betrieb in Boilerschaltung durch<br />

universellen Heizflansch möglich (einmaliges<br />

Aufheizen auf Knopfdruck)<br />

Bereichseinengung<br />

� Temperaturwählbereich kann auf bestimmte<br />

Werte begrenzt werden<br />

� Kindersichere Blockierung des Wählknebels<br />

möglich<br />

Bereitschaftsstromverbrauch<br />

=Maß <strong>für</strong> energiesparende Bauweise eines<br />

Warmwasserspeichers<br />

� Energieverbrauch in kWh/24 h eines Warmwasserspeichers<br />

bei einer Speicherwassertemperatur<br />

von 65 °C innerhalb einer Standdauer<br />

von 24 St<strong>und</strong>en ohne Wasserentnahme<br />

Boiler, Boilerschaltung<br />

=offenes Warmwassergerät (ohne Isolierung)<br />

(z. B. Kochendwassergerät)<br />

� Aufheizung per Knopfdruck bis zur eingestellten<br />

Temperatur<br />

� Kein automatisches Nachheizen bei Absinken<br />

der Temperatur<br />

� Sofortiger Gebrauch des erwärmten Wassers<br />

Direktbeheizung<br />

=direkt im Wasserfluss liegende Blankdraht-<br />

Heizwendeln bei Durchlauferhitzern<br />

� Heizwendel massearm, fast kapazitätslos gewährleisten<br />

schnelle Wärmeabführung<br />

� Weitgehend unempfindlich gegen Verkalkung<br />

Druck<br />

Druck =<br />

p =<br />

F<br />

A<br />

Kraft<br />

Fläche<br />

N<br />

Einheit des Druckes = = Pa<br />

frühere Einheit at =<br />

m 2<br />

kp<br />

cm 2<br />

Für Druckangaben von Flüssigkeiten <strong>und</strong><br />

Gasen verwendet man <strong>für</strong> die Einheit die<br />

Bezeichnung technische Atmosphäre „bar“,<br />

früher „at“.<br />

Fließdruck<br />

= Druckverlust in den Rohrleitungen <strong>und</strong> Entnahmearmaturen,<br />

der bei der Wasserentnahme<br />

an einer Zapfstelle entsteht<br />

=statischer Druck minus Druckverlust<br />

� Die Höhe des Fließdruckes ist abhängig von<br />

der Länge, dem Querschnitt, dem verwendeten<br />

Rohrmaterial <strong>und</strong> der Entnahmemenge<br />

Mindestfließdruck<br />

=Minimal erforderlicher Fließdruck um die<br />

Heizung bei hydraulisch gesteuerten Durchlauferhitzern<br />

einzuschalten<br />

Ruhedruck<br />

=Statischer Überdruck des nicht fließenden<br />

Wassers<br />

� Der statische Druck darf den zulässigen Betriebsdruck<br />

der eingesetzten geschlossenen<br />

Warmwasserspeicher nicht überschreiten. Ist<br />

er auch nur zeitweise höher (Druckschläge),<br />

muss vor dem Gerät ein Druckminderer<br />

eingesetzt werden.<br />

Staudruck<br />

= Druck, der entsteht, wenn das in den Behälter<br />

einströmende Wasser nicht in gleichem Maß<br />

ausfließen kann<br />

� Max. Staudruck = 1 bar (bei offenen, drucklosen<br />

Warmwasserbereitern)<br />

� Ein eingebauter Druchflussbegrenzer oder<br />

Drosselventil begrenzen den Wasserzulauf<br />

Durchflusseinstellung<br />

=Einstellung des Wasserdurchflusses unter Berücksichtigung<br />

des Wasserleitungsdruckes <strong>und</strong><br />

der jeweiligen Gerätegröße, um Staudruckschäden<br />

bei offenen Warmwassergeräten zu<br />

vermeiden<br />

� Nähere Hinweise enthält die Montage- <strong>und</strong><br />

Gebrauchsanweisung<br />

Durchflussmengenbegrenzer<br />

= Bei Durchlauferhitzern im Kaltwasserzulauf<br />

eingebaute Vorrichtung zur Begrenzung der<br />

Durchflussmenge<br />

Dieses Einbauteil hält bei voll geöffneter<br />

Armatur den Durchfluss unabhängig von Druckschwankungen<br />

auf einem bestimmten Maximalwert.<br />

Einhandmischer<br />

=Armatur <strong>für</strong> offene <strong>und</strong> geschlossene Warmwassergeräte<br />

mit einem Hebel oder Griff <strong>für</strong><br />

die Einstellung der Mischwassertemperatur<br />

<strong>und</strong> der Wassermenge<br />

� Die Temperatur des Mischwassers bleibt unabhängig<br />

von der Durchflussmenge konstant<br />

Einkreisschaltung<br />

� Bei der Einkreisschaltung wird die eingestellte<br />

Temperatur im Warmwasserspeicher automatisch<br />

gehalten. Falls erforderlich heizt dieser<br />

bei Wasserentnahme oder Abkühlung<br />

automatisch nach<br />

Einloch-Mischbatterie<br />

=Armatur <strong>für</strong> offene Warmwassergeräte mit<br />

Kalt- <strong>und</strong> Warmwasserventil<br />

� Die gewünschte Temperatur wird durch die<br />

Mischung von Warm- <strong>und</strong> Kaltwasser mit den<br />

entsprechenden Knebeln eingestellt<br />

Einloch-Temperierbatterie<br />

=Armatur <strong>für</strong> offene Warmwassergeräte mit<br />

Temperier- <strong>und</strong> Wassermengenventil<br />

� Einstellung der Mischwassertemperatur am<br />

Temperiergriff<br />

� Am zweiten Knebel wird die Wassermenge<br />

eingestellt<br />

� Die Temperatur des Mischwassers bleibt unabhängig<br />

von der Durchflussmenge konstant<br />

Energiesparstellung „e“ <strong>und</strong> „E“<br />

Markierung „e“ <strong>und</strong> „E“ = „Energie sparen“ auf<br />

dem Bedienungsknopf des Temperaturwählreglers<br />

bei Warmwasserspeichern ab 5 Litern, die<br />

dem Benutzer den Hinweis auf besonders<br />

wirtschaftlichen <strong>und</strong> energiesparenden Betrieb<br />

gibt. Die Einstellung markiert Temperaturen <strong>für</strong><br />

den Dauerbetrieb von 60 °C bzw. 40 °C.<br />

EVU<br />

=Energie-Versorgungs-Unternehmen<br />

Fernsteuerung<br />

� Bei Zweikreisspeichern kann bei erhöhtem<br />

Warmwasserbedarf die Zusatzheizung durch<br />

entsprechende Installation (bauseits) über das<br />

geräteinterne Schütz von einem entfernten<br />

Bedienungsort geschaltet werden.<br />

Fortkochautomatik<br />

Energiesparende Einstellmöglichkeit des Temperaturwählbegrenzers<br />

am THERMOFIX GL<br />

(Bereich zwischen „A“ <strong>und</strong> Wählbereichsende).<br />

Bei Erreichen des Siedepunktes schaltet die<br />

Heizung ab <strong>und</strong> ein Summton ertönt (THERMO-<br />

FIX GL). Bei Nachlassen der Dampfentwicklung<br />

schaltet sich die Heizung wieder zu, <strong>und</strong> der<br />

Summton erlischt. Dieser Vorgang wiederholt<br />

sich, bis das Gerät abgeschaltet wird.

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