Physiotherapie - Kabeg
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Spektrum<br />
Weltklasse<br />
Diabetologin mit Weltruf im LKH Laas.<br />
Diabetikern zu einem bestmöglichen Leben mit<br />
ihrem Leiden zu verhelfen ist ein wichtiges<br />
Anliegen des LKH Laas. Im Bemühen um kompetente<br />
Informationen für seine Patienten und Mitarbeiter lud<br />
Prim. Dr. Johannes Hörmann vor kurzem die weltbekannte<br />
Diabetologin Univ.-Prof. Dr. Kinga Howorka ins<br />
Gailtaler Spital ein. Ebendort wie auch im Kötschacher<br />
Rathaus wurde dann das 10. Internationale Seminar<br />
zum Thema „Funktionelle Insulintherapie” abgehalten.<br />
Kinga Howorka, Österreicherin mit polnischen Wurzeln,<br />
hat Anfang der 1980er-Jahre die Insulintherapie<br />
revolutioniert, indem sie eine exakte, nachvollziehbare<br />
und mit genauen Regeln versehene Form der<br />
Insulintherapie entwickelt hat. „Damit hat sie gut<br />
geschulten Diabetikern ermöglicht, ein flexibles Leben<br />
Univ.-Prof. Dr. Kinga Howorka im LKH Laas bei<br />
Prim. Dr. Johannes Hörmann (rechts).<br />
mit optimaler Stoffwechseleinstellung zu führen. Sie war<br />
es, die die Patienten vom Zwang zum Essen zu<br />
bestimmten Zeiten befreit hat. Zudem entwickelte sie<br />
Schulungsmodelle, um Diabeteskranke zu ihren eigenen<br />
Therapeuten auszubilden”, erzählt der Primarius.<br />
40 Ärzte und Diabetesberater aus Österreich,<br />
Deutschland sowie Italien haben begeistert am Seminar<br />
teilgenommen. Dabei konnten sie unter anderem<br />
mitverfolgen, wie diese spezielle Form der Insulineinstellung<br />
an zwölf Patienten angewandt wurde.<br />
Sowohl Patienten wie auch Seminarteilnehmer fühlten<br />
sich rundum wohl und konnten viel Brauchbares für<br />
ihren Alltag mitnehmen. ■<br />
www.lkh-laas.at<br />
Buchtipp: Insulinabhängig? ... Funktioneller Insulingebrauch:<br />
Der Weg zur Freiheit mit nahezu normalem<br />
Blutzucker von Kinga Howorka, Kirchheim-Verlag<br />
Seite 4 • Visite 58 • Dezember 2005<br />
Malaysische Ärzte bei Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Lind.<br />
Internationale<br />
Reputation<br />
LKH Klagenfurt: PET/CT-Zentrum<br />
als internationales Trainingscenter<br />
zertifiziert.<br />
Ständige wissenschaftliche Arbeit und außerordentliche<br />
medizinische Kompetenz haben der<br />
Nuklearmedizin am LKH Klagenfurt hohe internationale<br />
Reputation gebracht. Mit dem Erfolg, dass das<br />
PET/CT-Zentrum der Abteilung für Nuklearmedizin<br />
und Endokrinologie heuer in Istanbul von der<br />
European Association of Nuclear-Medicine zum<br />
Europa-Ausbildungszentrum zertifiziert wurde.<br />
Besondere Freude bei Abteilungsvorstand Primarius<br />
Univ.-Prof. Dr. Peter Lind, selbst Dekan der<br />
europäischen Schule für Nuklearmezin. „Europaweit<br />
gibt es 15 solche Ausbildungszentren. Die Klagenfurter<br />
Nuklearmedizin ist damit auch weltweit bei<br />
allen einschlägigen Organisationen bekannt.“ Von<br />
LKH<br />
sieben Medizinern, die bisher am PET/CT-Zentrum<br />
(1/KK),<br />
ausgebildet wurden, kamen drei aus Malaysien,<br />
andere aus Ungarn, Litauen und Kroatien. Das PET-<br />
CT-Gerät ist bereits seit 2003 im Einsatz. Lind erklärt<br />
den großen Vorteil dieser Gerätekombination: „Mit<br />
KLAGENFURT<br />
dem PET (Positronenemmissiontomographie) wird<br />
LKH<br />
festgestellt, ob noch Tumorgewebe vorhanden ist,<br />
gleichzeitig mit dem CT (Computertomograph) die<br />
(1/KK),<br />
genaue Position des Tumors eruiert. Die Ergebnisse<br />
des PET/CT sind für die Krebs-Diagnostik von<br />
LAAS<br />
höchster Bedeutung. Sie liefern eine perfekte<br />
LKH<br />
Darstellung der anatomischen Strukturen.“ ■<br />
www.lkh-klu.at FOTOS:<br />
WOLFSBERG (4/KK), MONIKA ZET (1/KK)