Berufliche Bildung Hamburg
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n REgIoNalES & ÜBERREgIoNalES<br />
Am häufigsten genannt werden die Übergänge<br />
von Kindern in die Schule und von<br />
jungen Menschen aus der Schule heraus.<br />
Diese Übergänge könnten besser organisiert<br />
werden. Beim Übergang von der<br />
Kita zur Schule gibt es Überlegungen, an<br />
den Grundschulen eine über den Schultag<br />
hinausgehende Betreuung zu entwickeln.<br />
Das wäre ein Systemwechsel und nur in<br />
Zusammenarbeit mit den Kita-Trägern<br />
realisierbar.<br />
Für den Übergang Schule – Beruf brauchen<br />
wir eine engere Verzahnung zwischen<br />
den Stadtteilschulen, Gymnasien<br />
und den beruflichen Schulen. So benötigen<br />
wir für die Berufsorientierung an den<br />
Stadtteilschulen Berufsschullehrer. Ähnliches<br />
gilt für den Übergang Schule – Studium:<br />
Die Jugendlichen sollten während<br />
der Schulzeit auf ihre Zukunft vorbereitet<br />
werden. Dies sollte nicht nur aus Sicht der<br />
Schule geschehen, sondern zum Beispiel<br />
Wie arbeiten die Regionalen <strong>Bildung</strong>skonferenzen?<br />
Strukturmodell Regionale <strong>Bildung</strong>skonferenzen<br />
Koordinierungsgruppe<br />
erenz Regionale <strong>Bildung</strong>skonferenz<br />
Lenkungsgruppe<br />
RBK lernen vor ort<br />
Eine Steuerungsgruppe<br />
je Bezirkgeschäftsstelle<br />
Eine<br />
koordinierende Regionale<br />
<strong>Bildung</strong>skonferenz<br />
je Bezirk<br />
38 <strong>Berufliche</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>Hamburg</strong> Nr. 1 · 2012<br />
gemeinsam mit Akteuren aus Hochschulen,<br />
in die die jungen Leute einmal wechseln<br />
wollen.<br />
Weitere Themen sind die Integration von<br />
Kindern mit Migrationshintergrund sowie<br />
die Inklusion behinderter Kinder und<br />
Jugendlicher. Migrantenorganisationen<br />
interessieren sich sehr für die <strong>Bildung</strong>skonferenzen.<br />
Auch Inklusion ist ein großes<br />
Entwicklungsthema für <strong>Hamburg</strong>, bei<br />
dem alle mit Behinderungen befassten<br />
Institutionen angesprochen sind.<br />
bbh: Die Schulen bleiben aber die Knotenpunkte<br />
im <strong>Bildung</strong>snetzwerk.<br />
anmerkungen:<br />
*) § 86 des <strong>Hamburg</strong>ischen Schulgesetzes vom 16. april<br />
1997, zuletzt geändert am 9. März 2012, bestimmt die<br />
Einrichtung und ziele Regionaler <strong>Bildung</strong>skonferenzen.<br />
Regionale <strong>Bildung</strong>skonferenz Regionale <strong>Bildung</strong>skonferenz Regionale <strong>Bildung</strong>skonf<br />
<strong>Hamburg</strong><br />
Stadtteil Quartier<br />
de Lorent: Das schon. Aber der Grundgedanke<br />
ist, dass Schule alleine ihren <strong>Bildung</strong>sauftrag<br />
nicht mehr erfüllen kann. Es<br />
wird mittelfristig zum Selbstverständnis<br />
und zum Handlungskonzept von Schulen<br />
gehören, mit anderen <strong>Bildung</strong>strägern zu<br />
kooperieren. Eine Stadtteilschule in Eimsbüttel<br />
beispielsweise pflegt im Bereich der<br />
Berufsorientierung mittlerweile Kontakte<br />
mit über 30 Betrieben. Schulen sind keine<br />
Inseln.<br />
Interview: Annegret Witt-Barthel<br />
(HIBB)<br />
WEItERE INFoS<br />
dr. Hans- Peter de lorent<br />
amt für Weiterbildung der BSB, abteilungsleiter<br />
Steuerung und Koordination<br />
regionaler <strong>Bildung</strong>sentwicklung“<br />
Hans-Peter.delorent@bsb.hamburg.de<br />
• trifft Entscheidungen bzw. bereitet diese für<br />
Fachbehörden vor,<br />
• gibt Rückmeldung an die bezirklichen Steuerungsgruppen,<br />
• bündeln, koordinieren, beraten Empfehlungen,<br />
• geben Rückmeldungen an die nachgeordneten<br />
regionalen Einrichtungen bzw. Netzwerke,<br />
• setzen Schwerpunkte und erarbeiten Handlungspläne,<br />
• entwickeln Empfehlungen für Entscheidungen<br />
der entsprechenden übergeordneten Instanzen,<br />
• erstatten Berichte an die zuständigen gremien.<br />
Struktur der Regionalen <strong>Bildung</strong>skonferenzen entsprechend dem „Konzept für die Einrichtung von Regionalen <strong>Bildung</strong>skonferenzen“<br />
Bezirk