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kostengünstig anbieten. Mit dem Wegfall des Kunden Fuji hat Schoeller nur noch die<br />

Firma Kodak als Kunden für Fotobasispapier. Geplant ist, in den nächsten Jahren die PM<br />

1 so umzurüsten, dass auch auf ihr Deko-, Inkjet- und Thermopapiere hergestellt werden<br />

können.<br />

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<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />

HPV wird reiner Tarifträgerverband<br />

Der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV), Frankfurt, wird nach einem<br />

internen Präsidiumsbeschluss formaljuristisch ein reiner Tarifträgerverband. Ordentliche<br />

Mitglieder des HPV sind damit nur noch seine Landesverbände. Diese finanzieren den<br />

Verband und seine Mitgliedschaft in der Bundesvereinigung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände (BDA). Die bisher unter dem Dach des HPV tätigen Fachverbände<br />

werden gemäß den jetzt gefassten Beschlüssen außerordentliche Mitglieder, die<br />

beitragsfrei sind und in der Regel kein Stimmrecht haben. Die wirtschaftspolitische Arbeit<br />

des HPV soll in einer Interessengemeinschaft PPV-Fachverbände, so der Arbeitstitel, mit<br />

Sitz beim Verband der Wellpappen-Industrie (VDW) in Darmstadt weitergeführt werden.<br />

Diese Interessengemeinschaft wird finanziell von den Fachverbänden getragen. Eine<br />

entsprechende Satzungsänderung und andere formaljuristische Dinge sind in Arbeit. Zur<br />

Umsetzung dieser Beschlüsse des Präsidiums bedarf es noch der Zustimmung der<br />

Mitglieder in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die Ende November<br />

stattfinden wird. Der HPV wird nach den jetzigen Plänen seine Mitgliedschaft beim<br />

Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) beenden und auch die Zusammenarbeit<br />

auf der EU-Ebene mit der Firma EU Select modifizieren. G.B.<br />

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<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />

2. Chinesische Hersteller umgehen US-Strafzölle über Umtarifierung<br />

Vor sechs Monaten hat die US-Regierung Zölle auf holzfreie gestrichene Papiere aus<br />

China eingeführt. Ursächlich hierfür war die Tatsache, dass die US-Regierung von<br />

Staatshilfen, die die Betriebe vom chinesischen Staat erhielten, ausging. Unter anderem<br />

war von niedrigen Kreditzinsen die Rede. Chinesische Hersteller haben nun darauf<br />

reagiert, indem sie die Rezeptur ihrer Papiere änderten und den ursprünglich holzfrei<br />

gestrichenen Papieren 10% gebleichten chemischen thermomechanischen Zellstoff<br />

beimischten (BCTMP). Damit ist es den Chinesen möglich, ihr Papier als gestrichen<br />

holzhaltige Papiere zu klassifizieren. Nach Angaben der Zollbehörden hat China im<br />

ersten Halbjahr 2006 148.000 t holzfrei gestrichene Papiere in die USA geliefert und 925<br />

t holzhaltig gestrichene Papiere. Im ersten Halbjahr 2007 fiel die Menge holzfrei<br />

gestrichener Papiere auf 75.000 Tonnen, während die holzhaltig gestrichener Papiere<br />

auf 41.000 Tonnen stieg. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres stieg die<br />

Menge von holzhaltig gestrichenen Papieren sogar auf 256.000 Tonnen, im Vorjahr<br />

waren es lediglich 11.000 Tonnen. Allein im Juli lag die exportierte Menge dieser Sorte<br />

von China in die USA bei 61.000 Tonnen.<br />

Die Zeitschrift Wall Street Journal wollte bezüglich der veränderten Warenstruktur mit<br />

den beiden Hauptexporteuren Shandong Chenming Paper Holdings und Asia Pulp &<br />

Paper bzw. deren Tochter Gold East Paper Kontakt aufnehmen. Eine Antwort auf deren<br />

Fragen erhielt die Zeitung nicht.

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