Strategischer Einkauf im Krankenhaus - BME
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Team A<br />
Stammdaten<br />
Rechnungsbearbeitung<br />
- Kontrolle der Rechnungsrückläufe aus der zentralen Rechnungsstelle<br />
- Nacherfassungen von Eigenbestellungen<br />
- Erfassung von Kennzahlen <strong>im</strong> Rahmen von RE-Prüfung und -Bearbeitung<br />
SRM Fachbetreuung<br />
- Zusammenarbeit mit IT-Fachabteilung<br />
- Testung des SRM Systems<br />
- Schulung und Betreuung der Mitarbeiter der Beschaffung<br />
- tiefergehende Beratung der Anwender<br />
Team B / Team C / Team D<br />
Zugeordnete Bereiche Unternehmensspezifisch (Warengruppen / Fachabteilungen / Technik)<br />
Zusammenfassung: Beide Ansätze weisen somit Vorteile auf, woraus sicherlich der Anspruch entstehen<br />
kann, beides in einer Struktur zu verinnerlichen. Ungeachtet dessen ist die Entscheidung abhängig von<br />
den gesetzten Zielen und Ansprüchen und auch eine Frage der Unternehmenspolitik.<br />
Letztlich liegen die Kernaufgaben des Investitionsmanagements in den folgenden Bereichen:<br />
Investitionsplanung<br />
Beratung bei Investitionsvorhaben<br />
Großgeräteverfahren<br />
Investitionsabwicklung (ab 5 T€ Einzelwert)<br />
Abwicklung Investitionen Dekanat<br />
Vergabeverfahren (Ausschreibungen)<br />
Einrichtung Neubauten / Ersteinrichtungen<br />
Mittelplanung<br />
Vertragsentwicklung (so z.B. bei Wartungs- / Dienstleistungsverträgen)<br />
Vertragsdatenbank<br />
Das Aufgabengebiet der Logistik muss bei einer konsequenten Ausrichtung des Beschaffungsbereichs<br />
<strong>im</strong> Sinne eines SCM (Supply-Chain-Management) in diesem Bereich angesiedelt werden.<br />
Nur so ist es möglich, die Anforderungen der Kundenbereiche Ärzte / Pflege / Technik / Verwaltung <strong>im</strong><br />
Rahmen der neuen Aufgabenstellung konsequent auf eine durchgängige Kundenfokussierung auszurichten<br />
und kostenopt<strong>im</strong>iert abzuwickeln.<br />
Hierbei muss die Erbringung der logistischen Dienstleistung nicht durch eigene Mitarbeiter erfolgen. Die<br />
Vergabe an einen professionellen Dienstleister sollte hier intensiv geprüft werden. Generelle Erfahrungen<br />
mit der Vergabe sowohl <strong>im</strong> privaten als auch <strong>im</strong> öffentlichen Umfeld sind hierbei einzuholen.<br />
Be<strong>im</strong> Verbleib der Logistikleistung <strong>im</strong> eigenen Haus ist eine konsequente Weiterentwicklung und Schulung<br />
des Mitarbeiterstamms zu planen und durchzuführen.<br />
Mitarbeiterstruktur und -entwicklung<br />
Die oben dargestellte Aufteilung in strategischen und operativen <strong>Einkauf</strong> ermöglicht Mitarbeitern mit<br />
Potential und Interesse bzw. High-Potentials eine adäquate Beschäftigung und Förderung ihrer Fähigkeiten.<br />
In Häusern mit Vergütungssystemen der öffentlichen Hand besteht vielfach die Schwierigkeit, hochqualifizierte<br />
Mitarbeiter für neue Aufgaben zu finden bzw. auf Dauer zu halten. Gleichzeitig müssen die<br />
vorhandenen Mitarbeiter Schritt für Schritt an die neuen Herausforderungen herangeführt und hierfür<br />
<strong>im</strong> Rahmen ihrer Potentiale qualifiziert werden.<br />
Basis dazu muss eine Potentialanalyse <strong>im</strong> Rahmen regelmäßiger Mitarbeitergespräche schaffen. Hierbei<br />
sollten die Entwicklungsinteressen des jeweiligen Mitarbeiters ausgelotet und in die Bedarfsstruktur eingeordnet<br />
werden. Auf Basis dieser Potentialanalyse wird ein Weiterentwicklungs- und Schulungsplan für<br />
alle Mitarbeiter entworfen, der vor Verabschiedung nochmals in Einzelgesprächen mit allen Beteiligten<br />
abgest<strong>im</strong>mt wird. In diesem gesamten Prozess ist eine Abst<strong>im</strong>mung mit der Personalvertretung und der<br />
Personalabteilung unabdingbar.