Das ist PPP (aus Wikipedia) „Es handelt sich um ... - Gerl Immobilien
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10 EISHOCKEY IN STRAUBING<br />
Februar 201<br />
Mit dem Nachwuchs geht es wieder aufwärts<br />
Umstrukturierungen beim EHC Straubing tragen erste Früchte<br />
Neue Kabinen, neue Trikots, neue Trainingsgeräte,<br />
neue Vereinskleidung,<br />
neue Trainer und natürlich auch eine<br />
neue Führungscrew. <strong>Das</strong> sind zwar<br />
nur die äußerlichen Anzeichen der<br />
Umstrukturierungen, aber beim EHC<br />
Straubing weht auch im Innenleben<br />
ein neuer, frischer Wind. Die gesamte<br />
Nachwuchsabteilung hat eine Kehrwende<br />
z<strong>um</strong> Positiven vollzogen, die<br />
auch nach außen hin <strong>sich</strong>tbar <strong>ist</strong>. „Wir<br />
tun wirklich alles für den Nachwuchs,<br />
was in Straubing möglich <strong>ist</strong>“, sagt<br />
Erich Schüller, einer der beiden Vorsitzenden.<br />
Schüller, zugleich Gesellschafter bei<br />
den Tigers, führt den Stammverein seit<br />
Dezember 2010 zusammen mit Ralf<br />
Zwickl. „Wir haben vom ersten Tag<br />
an Vollgas gegeben und wir werden<br />
unsere Ziele konsequent und geradlinig<br />
verfolgen“, so Zwickl. Der Polizeibeamte<br />
mit mehrjähriger Erfahrung<br />
in Sachen Vereinsarbeit (Zwickl) und<br />
der unbelastete Neueinsteiger und<br />
Geschäftsmann Schüller haben vor<br />
allem eines in Rekordzeit geschafft:<br />
Der Verein steht auf finanziell gesunden<br />
Beinen und damit <strong>ist</strong> die wichtigste<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung für ein seriöses Arbeiten<br />
geschaffen worden.<br />
Der Schachzug, mit Erich Schüller<br />
einen Gesellschafter der Straubing<br />
Tigers, in die Vorstandschaft zu holen,<br />
<strong>ist</strong> geglückt und hat positive Auswirkungen.<br />
Die Tigers sind nicht nur<br />
Partner des Stammvereins, sondern<br />
auch Förderer des Nachwuchses. Mit<br />
Ulrich Voll (Geschäftsführer bei der<br />
Stoffel-Gruppe) und Professor Dr.<br />
Martin Balle sitzen zudem zwei kompetente<br />
und einflussreiche Personen<br />
im Beirat, der den Vorstand unterstützt.<br />
Diese Namen haben zweifelsohne<br />
auch eine Strahlkraft in die Wirtschaft,<br />
gleichzeitig hat <strong>sich</strong> die Medienpräsenz<br />
des EHC Straubing enorm verstärkt.<br />
„Unser Engagement wird auch<br />
in der breiten Öffentlichkeit gesehen<br />
und wir erhalten immer wieder Spenden<br />
für den Nachwuchs“, sagt Erich<br />
Schüller. Zudem setzt der Verein auf<br />
eine offene und ehrlich Kommunikation<br />
und respektvollen Umgang mit-<br />
einander. Dazu gehört auch ein transparentes<br />
Trainergebilde. In früheren<br />
Jahren hatte es beim Stammverein<br />
immer wieder Unstimmigkeiten unter<br />
den Trainern selbst, aber auch mit dem<br />
Vorstand, den Eltern und den Spielern<br />
gegeben. Dieser Problematik hat<br />
die neue Vorstands-Crew gezielt und<br />
frühzeitig entgegen gewirkt. „Für uns<br />
war klar, das was passieren musste.<br />
So konnte es nicht weitergehen. Wir<br />
haben einen neuen Chefcoach geholt,<br />
den Trainerstab erweitert und nur<br />
einen Trainer <strong>aus</strong> der Saison 2009/10<br />
behalten“, so Ralf Zwickl. Entschieden<br />
haben <strong>sich</strong> die Verantwortlichen letztlich<br />
für den ehemaliger Landshuter<br />
Nachwuchsnationalspieler Markus<br />
Eberl als Chefcoach. Er besitzt die<br />
A-Lizenz, war auch schon als BEV-<br />
Stützpunkttrainer im Einsatz und<br />
arbeitete u. a. als Nachwuchstrainer<br />
beim EV Landshut. Gleiches gilt für<br />
Reinhard Haider, einen ehemaligen<br />
Torhüter und Auswahlspieler. Die<br />
regionale Komponente in der Trainer-<br />
Crew verkörpert aktuell der langjährige<br />
TSV- und EHC-Spieler Boh<strong>um</strong>i<br />
Kratochvil. Der ehemalige Verteidiger<br />
hatte schon in früheren Zeiten im<br />
Straubinger Nachwuchs gearbeitet<br />
und kennt deshalb die Gegebenheiten<br />
vor Ort bestens. Apropos Gegebenheiten:<br />
Die sind - im Gegensatz zu anderen<br />
DEL-Standorten - selbstredend<br />
„bescheiden“. Die Nachwuchsarbeit<br />
steckt in Straubing (noch) in den Kinderschuhen,<br />
viele Talente sind in den<br />
letzten Jahren abgewandert. Doch<br />
die neuen Macher sind zuver<strong>sich</strong>tlich<br />
dass nach der finanziellen Basis auch<br />
die sportliche Basis wesentlich verbessert<br />
werden kann. „Jeder, der <strong>sich</strong><br />
im Eishockey <strong>aus</strong>kennt, weiß, dass<br />
dieser Prozess Zeit erfordert“, bittet<br />
Ralf Zwickl <strong>um</strong> Geduld. Und wer weiß<br />
vielleicht erfüllt <strong>sich</strong> in dieser Zeit ja<br />
auch noch der größte Tra<strong>um</strong> der Nachwuchsabteilung<br />
– eine zweite Eisfläche.<br />
Diese zusätzliche Trainingsstätte<br />
wäre die Grundvor<strong>aus</strong>setzung, <strong>um</strong> den<br />
Entwicklungsprozess zu beschleunigen.<br />
Trä<strong>um</strong>e werden ja bekanntlich<br />
manchmal wahr ...