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Das ist PPP (aus Wikipedia) „Es handelt sich um ... - Gerl Immobilien

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2 EISHOCKEY IN STRAUBING<br />

Februar 201<br />

„Wir haben immer versucht, zu wachsen“<br />

Straubings Geschäftsführerin Gaby Sennebogen über die strukturellen Veränderungen<br />

Seit die Straubing Tigers 2006 in die<br />

DEL aufgestiegen sind, hat <strong>sich</strong> vor<br />

allem in der Infrastruktur in und <strong>um</strong><br />

das Stadion eine Menge verändert.<br />

Höhepunkt war nun die Neugestaltung<br />

des kompletten Eingangsbereiches<br />

mit integrierter neuer Geschäftsstelle<br />

und neuem Fanshop sowie dem<br />

neuen VIP-Ra<strong>um</strong> und der Fan-Gaststätte.<br />

Tigers-Geschäftsführerin Gaby<br />

Sennebogen <strong>ist</strong> entsprechend zufrieden<br />

und stolz auf die jüngsten Veränderungen.<br />

Frau Sennebogen, im Jahr 2006 waren<br />

die Tigers froh, dass sie durch einige<br />

Umba<strong>um</strong>aßnahmen die Auflagen<br />

der DEL erfüllen und somit aufsteigen<br />

konnten. Wann war klar, dass dies allein<br />

nicht für einen längerfr<strong>ist</strong>igen Verbleib<br />

in dieser Liga <strong>aus</strong>reichen würde?<br />

Gaby Sennebogen: „Wir haben<br />

immer versucht, an irgendeiner Stelle<br />

zu wachsen. Von den Zuschauern<br />

her <strong>ist</strong> im Schnitt mit 4.500 die Grenze<br />

wohl ziemlich erreicht. Schließlich<br />

<strong>ist</strong> es ein Riesenerfolg für eine kleine<br />

Stadt wie Straubing, wenn jedes<br />

Wochenende zehn Prozent der Bevölkerung<br />

ins Stadion kommt. Am Beispiel<br />

von Krefeld und Iserlohn haben<br />

wir aber gesehen, dass mit einem entsprechenden<br />

Angebot für VIP-Fans<br />

noch etwas möglich <strong>ist</strong>.“<br />

Und wie ging es dann weiter?<br />

Sennebogen: „Wir hatten schon<br />

bald Pläne z<strong>um</strong> Umbau bzw. Neubau<br />

der Ostseite, weil wir anhand anderer<br />

VIP-Rä<strong>um</strong>e gesehen haben, dass<br />

wir in diesem Bereich Nachholbedarf<br />

haben. In den letzten Jahren kam<br />

auch immer mehr die Forderung der<br />

VIP-Gäste nach einer Verbesserung,<br />

da man allein bei den Rä<strong>um</strong>lichkeiten<br />

an Grenzen stieß. Es gab Gespräche<br />

mit der Stadt, doch es war schnell klar,<br />

dass der H<strong>aus</strong>halt keine Ausgaben in<br />

diesem Bereich zulässt. Wir haben uns<br />

entschlossen, die Sache selbst in die<br />

Hand zu nehmen und uns bei unseren<br />

Gesellschaftern <strong>um</strong>gehört, wer <strong>sich</strong><br />

beteiligen würde. Aus Gesellschaftern<br />

und Sponsoren entstand schließlich<br />

die Investitionsgesellschaft Eisstadion<br />

GmbH und Co. KG.“<br />

Pünktlich z<strong>um</strong> Saisonstart war der VIP-<br />

Ra<strong>um</strong> fertig. Was macht ihn so besonders?<br />

Sennebogen: „Ich finde den gesamten<br />

Neubau sehr, sehr gelungen und<br />

wir brauchen uns damit in der Liga<br />

vor niemandem mehr verstecken. Vor<br />

allem abends im künstlichen Licht<br />

erscheint er noch schöner. Bislang<br />

fehlte noch das Logo auf der Frontseite.<br />

Ein normales Schild war uns<br />

zu wenig, daher wurde mit Philipp<br />

Hörster ein professioneller Künstler<br />

<strong>aus</strong> Straubing engagiert, der einen<br />

Tiger-Kopf über die gesamte Fassade<br />

angebracht hat. Somit erfüllen wir<br />

gleichzeitig auch noch die Vorgaben<br />

zu ‚Kunst am Bau‘ bei öffentlichen Gebäuden.“<br />

Die GmbH verspricht <strong>sich</strong> von den<br />

neuen Rä<strong>um</strong>lichkeiten natürlich Mehreinnahmen<br />

finanzieller Natur. Wurde<br />

dieses Ziel in dieser Saison bereits<br />

erreicht?<br />

Sennebogen: „Im VIP-Ra<strong>um</strong> gibt es<br />

maximal 350 Plätze, von denen bisher<br />

in jedem Spiel rund 300 belegt sind.<br />

Wir konnten uns in diesem Bereich<br />

also steigern. Auch die abgetrennte<br />

Firmenloge, die in jedem Heimspiel<br />

gebucht werden kann, <strong>ist</strong> schon für<br />

zahlreiche Partien reserviert. Allerdings<br />

darf man nicht vergessen, dass<br />

wir höhere Ausgaben im Catering-<br />

Bereich haben und auch eine höhere<br />

Pacht zahlen müssen, da der Neubau<br />

binnen zehn Jahren refinanziert sein<br />

soll.“<br />

Und wie <strong>ist</strong> bislang die Resonanz der<br />

Gäste?<br />

Sennebogen: „Die <strong>ist</strong> absolut positiv!<br />

Jeder, der schon drin war, redet darüber<br />

und <strong>ist</strong> bege<strong>ist</strong>ert. Wir hätten noch<br />

ein bisschen Kapazität für all jene, die<br />

auch gerne in den Genuss kommen<br />

würden.“<br />

Auch die Fangaststätte wurde durch<br />

den Neubau wieder ins Stadion verlegt.<br />

Wie zufrieden zeigen <strong>sich</strong> die<br />

Zuschauer bislang?<br />

Sennebogen: „Wenn ich in die Gaststätte<br />

schaue, <strong>ist</strong> sie vor, während und<br />

nach dem Spiel immer voll. Ich denke<br />

sie wird sehr gut angenommen, z<strong>um</strong>a<br />

die Fans dort auch einen eigenen Toilettentrakt<br />

haben.“<br />

Der neue Fanshop hat sein Quartier<br />

bereits zu Saisonbeginn bezogen. War<strong>um</strong><br />

folgte die Geschäftsstelle erst im<br />

Januar?<br />

Sennebogen: <strong>„Es</strong> <strong>ist</strong> gar nicht so<br />

einfach, während der Saison <strong>um</strong>zuziehen.<br />

Beim üblichen Tagesgeschäft<br />

kann man nicht einfach die Telefon-<br />

und Internetleitung zwei Tage<br />

abschalten. Nichtsdestotrotz hat der<br />

Umzug Anfang Januar problemlos<br />

geklappt.“<br />

Die Straubing Tigers haben <strong>sich</strong> mittlerweile<br />

in der DEL etabliert. Seit dieser<br />

Saison <strong>ist</strong> man auch hin<strong>sich</strong>tlich des<br />

Stadions konkurrenzfähig. Wo geht die<br />

Reise für den Club hin?<br />

Sennebogen: „Rein von der Infrastruktur<br />

her wäre alles für die erste<br />

Play-off-Teilnahme angerichtet. Sportlich<br />

wird man sehen, was die Zukunft<br />

bringt…“<br />

Interview: Michaela Retzer

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