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für Bremen-Nord und Schwanewede - BSAG

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<strong>Bremen</strong>-<strong>Nord</strong>er kommen immer gut an<br />

Gerd Wehlers, ehemaliger Vulkan-Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> seit fast 10 Jahren Busfahrer bei der <strong>BSAG</strong> in <strong>Bremen</strong>-<strong>Nord</strong><br />

Das Fahren eines Busses ist ein verantwortungsvoller<br />

Beruf. Die Sicherheit<br />

unserer Fahrgäste steht <strong>für</strong> uns<br />

ganz obenan. Der technisch einwandfreie<br />

Zustand unserer Sicherheitseinrichtungen<br />

im Fahrzeug ist<br />

selbstverständlich. Beim Fahren verhalten<br />

wir uns umsichtig. Auf das<br />

Verhalten der Fahrgäste untereinander<br />

haben wir jedoch kaum Einfluss.<br />

Während es tagsüber bei uns in <strong>Bremen</strong>-<strong>Nord</strong><br />

vergleichsweise ruhig <strong>und</strong><br />

etwas persönlich zugeht, ist das Fahren<br />

abends <strong>und</strong> in der Nacht schwieriger.<br />

Zwar verhalten sich auch zu<br />

dieser Zeit die meisten Fahrgäste<br />

fre<strong>und</strong>lich, jedoch funktionieren einzelne<br />

Jungendliche den Bus zur rol-<br />

Bitte nicht im Bus!<br />

lenden Disco um, machen Stress<br />

oder beschädigen Fahrzeug-Einrichtungen.<br />

Seitdem wir die Video-Aufzeichnung<br />

im Wagen haben, ist die<br />

Lage jedoch etwas besser geworden.<br />

Eine gute Sache sind die Nachtwanderer.<br />

Sie sorgen im Bus <strong>für</strong> angenehme<br />

Fahrt <strong>und</strong> <strong>für</strong> Ruhe. Schließlich<br />

wollen alle ihren Spaß haben <strong>und</strong><br />

gut ankommen.<br />

Noch ein paar Worte zur Technik: Unsere<br />

Busse sind sämtlich niederflurig<br />

<strong>und</strong> verfügen alle über einen Lift. Die<br />

Technik ist recht zuverlässig, <strong>und</strong> der<br />

Service kommt insbesondere bei<br />

Rollstuhlfahrern gut an. Stark genutzt<br />

wird auch von den <strong>Bremen</strong>-<strong>Nord</strong>ern<br />

das BOB-KONTO-TICKET. Den Fahr-<br />

Gitta Schreiber, seit 16 Jahren Busfahrerin der <strong>BSAG</strong> in <strong>Bremen</strong>-<strong>Nord</strong><br />

Wir alle möchten einen sauberen Bus.<br />

Deshalb werden unsere Fahrzeuge<br />

ständig gereinigt <strong>und</strong> verlassen morgens<br />

den Betriebshof blitzblank. Oft<br />

sehen die Wagen aber schon nach<br />

kurzer Zeit schmutzig aus. Falls die<br />

Zeit es irgendwie zulässt, entfernen wir<br />

Fahrerinnen <strong>und</strong> Fahrer an den Endstationen<br />

Coladosen <strong>und</strong> Zeitungen.<br />

Denn wir möchten natürlich, dass sich<br />

die Fahrgäste bei uns wohl fühlen. Zudem<br />

kann der Müll die Türschließ-Einrichtungen<br />

blockieren, <strong>und</strong> ich kann nur<br />

mit Verspätung abfahren. Bei starken<br />

Verschmutzungen fordern wir Hilfe an,<br />

gästen erspart es die lästige Kleingeldsuche.<br />

Wir Fahrer müssen nicht<br />

mehr so viel kassieren, <strong>und</strong> die Fahrt<br />

geht <strong>für</strong> alle schneller <strong>und</strong> pünktlicher<br />

voran. Deshalb hoffe ich, dass immer<br />

mehr K<strong>und</strong>en dieses Angebot nutzen.<br />

Fre<strong>und</strong>lich fährt man besser<br />

Marion Zymara, seit 18 Jahren Busfahrerin der <strong>BSAG</strong> in <strong>Bremen</strong>-<strong>Nord</strong><br />

Der Ton macht die Musik: Wenn man<br />

mit einem Lächeln am Steuer sitzt <strong>und</strong><br />

gute Laune hat, reagieren auch die<br />

meisten Fahrgäste fre<strong>und</strong>lich. Manchmal<br />

ist es aber richtig schwierig, höflich<br />

zu bleiben: Kommen die Menschen<br />

abends gereizt von der Arbeit oder mit<br />

schweren Tüten vom Einkaufen, <strong>und</strong><br />

wir kommen etwas zu spät, wird der<br />

Ärger leicht an der Fahrerin oder am<br />

Fahrer ausgelassen. Dann ist es besser,<br />

wir bleiben ruhig oder schweigen.<br />

Trotzdem hält sich der Ärger tagsüber<br />

normalerweise in Grenzen, <strong>und</strong> den<br />

meisten von uns macht der Beruf trotz<br />

des Stresses im Verkehr durchaus<br />

Freude. Bei der Fahrt durch <strong>Bremen</strong>-<br />

oder bitten um einen Austausch des<br />

Fahrzeugs. Klar, das alles kostet Zeit<br />

<strong>und</strong> klappt auch nicht immer, denn<br />

schließlich soll unser Bus ja rollen.<br />

Wir haben nichts dagegen, wenn Sie<br />

bei uns einen Apfel essen oder ein<br />

Wasser trinken. Aber Bier, Pommes,<br />

Giros oder Eis gehören wirklich nicht in<br />

den Bus – <strong>und</strong> die Füße nicht auf die<br />

Bank! Mein Wunsch an alle Fahrgäste:<br />

Bitte achten Sie im eigenen Interesse<br />

auf Sauberkeit – wir freuen uns alle über<br />

propere Busse – ich auch! Und wenn<br />

Sie mit uns zufrieden sind: Ein Lob<br />

kommt bei uns immer gut an.<br />

<strong>Nord</strong> gibt es immer etwas zu sehen.<br />

Zum Thema Pünktlichkeit: Wir bemühen<br />

uns darum, die K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

zuverlässig an ihr Ziel oder zum Anschlusswagen<br />

zu bringen. Aber manchmal<br />

machen uns Umleitungen, hohes<br />

Verkehrs- <strong>und</strong> Fahrgastaufkommen,<br />

verspätete Anschlüsse, technische Defekte<br />

<strong>und</strong> so weiter einen Strich durch<br />

die Rechnung.<br />

Zum Glück sind die Ampelschaltungen<br />

<strong>für</strong> unsere Linien deutlich besser geworden.<br />

Ich habe Verständnis da<strong>für</strong>,<br />

dass unsere K<strong>und</strong>en in Eile sind, bitte<br />

aber auch um Geduld, falls es mal etwas<br />

länger dauert. Fre<strong>und</strong>lich fährt man<br />

eben besser.<br />

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