Mobilitätsbericht 2009 - DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
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Fluggesellschaften<br />
50%<br />
Gründe für Verspätungen <strong>2009</strong> (Abflüge)<br />
Europa<br />
Fluggesellschaften<br />
45%<br />
Sonstige 6%<br />
Deutschland (Abflüge international)<br />
Flughafen Paris/Charles-de-Gaulle<br />
Fluggesellschaften 53%<br />
Flughäfen 20%<br />
Wetter 12%<br />
<strong>Flugsicherung</strong>en 6%<br />
Security 5%<br />
Sonstige 4%<br />
Flughafen Madrid/Barajas<br />
Fluggesellschaften 53%<br />
Flughäfen 24%<br />
Wetter 9%<br />
<strong>Flugsicherung</strong>en 9%<br />
Security 3%<br />
Sonstige 2%<br />
Flughafen Amsterdam<br />
Fluggesellschaften 58%<br />
Flughäfen 16%<br />
Wetter 11%<br />
<strong>Flugsicherung</strong>en 8%<br />
Security 4%<br />
Sonstige 3%<br />
Flugsicherheit 4%<br />
(Security)<br />
<strong>Flugsicherung</strong>en 10%<br />
Wetter 13%<br />
Flughäfen 17%<br />
Sonstige 5%<br />
Flugsicherheit 6%<br />
(Security)<br />
<strong>Flugsicherung</strong>en<br />
13%<br />
Wetter 14%<br />
Flughäfen 17%<br />
Was sind die Hauptgründe für Verspätungen im Luftverkehr?<br />
Die Auswertung des Central Office for Delay Analysis (CODA),<br />
einer Abteilung der europäischen <strong>Flugsicherung</strong>sbehörde EU-<br />
ROCONTROL, zeigt: Europaweit ist jede zweite Verspätung auf<br />
die Fluggesellschaften zurückzuführen. 17 Prozent gehen auf<br />
die Flughäfen, 13 Prozent auf schlechtes Wetter und zehn Prozent<br />
auf die <strong>Flugsicherung</strong>en zurück. Der hohe Anteil der Fluggesellschaften<br />
erklärt sich dadurch, dass ein großer Teil der<br />
Verspätungen aus bereits entstandenen Verzögerungen resultiert,<br />
die sich in dem eng verzahnten System fortsetzen. Die<br />
Daten stammen von rund 70 IATA-Airlines, deren Piloten die eingetretene<br />
Verzögerung melden und einer Ursache zuordnen.<br />
Die so ermittelten Daten beziehen sich immer auf den gesamten<br />
Flug und lassen sich nicht auf einzelne Länder aufschlüsseln.<br />
Die zum Beispiel für internationale Abflüge in Deutschland<br />
dargestellten Verzögerungen müssen also nicht in Deutschland<br />
entstanden sein. Gleiches gilt für die Auswertung der Verspätungsgründe<br />
an einzelnen Flughäfen.<br />
Deutschland<br />
(Abflüge innerdeutsch)<br />
Fluggesellschaften<br />
35%<br />
Flughäfen 16%<br />
Flughafen Frankfurt/Main<br />
Fluggesellschaften 43%<br />
Flughäfen 19%<br />
Wetter 14%<br />
<strong>Flugsicherung</strong>en 9%<br />
Security 11%<br />
Sonstige 4%<br />
Flughafen London/Heathrow<br />
Fluggesellschaften 38%<br />
Flughäfen 31%<br />
Wetter 12%<br />
<strong>Flugsicherung</strong>en 6%<br />
Security 3%<br />
Sonstige 10%<br />
Flughafen München<br />
Fluggesellschaften 40%<br />
Flughäfen 22%<br />
Wetter 15%<br />
<strong>Flugsicherung</strong>en 11%<br />
Security 7%<br />
Sonstige 5%<br />
Sonstige 7%<br />
Flugsicherheit<br />
(Security) 6%<br />
Flug sicherung<br />
(<strong>DFS</strong>) 12%<br />
Wetter 24%<br />
Quelle: EUROCONTROL/eCODA<br />
Allianzen und Low-Cost-Carrier 2001 und <strong>2009</strong><br />
Anteil am Gesamtverkehr<br />
oneworld SkyTeam Star Alliance Low-Cost-Carrier übrige Quelle: <strong>DFS</strong><br />
Anfang des Jahrtausends spielten Low-Cost-Carrier (LCC) in Deutschland noch eine Nebenrolle: Sie machten 2001 nicht einmal fünf Prozent<br />
aller Flugbewegungen aus. Inzwischen hat sich ihr Marktanteil vervielfacht. Auf Billigflieger wie Ryanair, easyJet oder Germanwings entfielen<br />
<strong>2009</strong> erstmals mehr als ein Viertel aller Flüge im deutschen Luftraum. Auch die drei großen Luftfahrtallianzen – Star Alliance, SkyTeam und<br />
oneworld – konnten zulegen. Dank neuer Mitglieder steigerten sie ihren Marktanteil auf rund 45 Prozent. Der Anteil der Airlines, die weder<br />
einer Allianz angehören noch sich als Low-Cost-Carrier positioniert haben, ging dagegen zurück.<br />
Jeder vierte Low-Cost-Flug im deutschen Luftraum ist ein Flug mit Air Berlin, jeder fünfte geht auf die irische Billigfluggesellschaft Ryanair zurück.<br />
Dahinter folgen die britische easyJet, die Lufthansa-Tochter Germanwings und die zum Reisekonzern TUI gehörende TUIfly. Auf diese<br />
fünf Airlines entfallen rund zwei Drittel des Low-Cost-Verkehrs in Deutschland.<br />
38 39<br />
SkyTeam 5,1%<br />
oneworld 5,2 %<br />
Star Alliance<br />
30,6 %<br />
LCC 4,7 %<br />
Low-Cost-Carrier in Deutschland <strong>2009</strong><br />
Anteil an den LCC-Flugbewegungen (in %)<br />
Air Berlin<br />
Ryanair<br />
easyJet<br />
Germanwings<br />
TUIfly<br />
Brussels<br />
Wizz Air<br />
Norwegian<br />
Transavia<br />
Thomsonfly<br />
Andere<br />
0%<br />
übrige<br />
54,4 %<br />
2001 <strong>2009</strong><br />
10%<br />
SkyTeam 8,9 %<br />
LCC 25,5 %<br />
oneworld 4,5 %<br />
20%<br />
30%<br />
Star Alliance 32,0 %<br />
24,6 %<br />
18,9 %<br />
8,8 %<br />
8,2 %<br />
8,1 %<br />
4,1 %<br />
3,7 %<br />
2,4 %<br />
2,3 %<br />
2,1 %<br />
16,8 %<br />
übrige<br />
29,2 %<br />
Quelle: <strong>DFS</strong>