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Ärztliche Bescheinigung - Inhalte ................................S.6 Bilanz ... - FSG

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Leopold Wittmann<br />

Tel. 531-26/2804<br />

Harald Segall<br />

Tel. 531-26/2803<br />

Zugegeben – der Titel ist<br />

nicht neu und auch nicht<br />

von mir, noch nie war er aber<br />

so zutreffend wie jetzt.<br />

Außerdem zierte diese<br />

Überschrift einen<br />

Artikel in einerFachzeitung,<br />

der dem<br />

damaligen Verf<br />

a s s e r „ f ü r<br />

überzogene Kritik“<br />

eine Disziplinarstrafe<br />

eintrug.<br />

Nur – der Titel könnte<br />

passender nicht sein.<br />

Warum diese Überschrift? Haben<br />

wir nicht erst vor wenigen<br />

Monaten eine Reform erlebt,<br />

die uns einen ungeahnten Innovationsschub<br />

bescherte?<br />

Die uns flexibel, modern, reaktionsschnell,bestausgerüstet<br />

und was sonst noch alles<br />

machte? Nach wenigen Monaten<br />

ist von all diesen Attributen<br />

nicht mehr die Rede und<br />

selbst die größten Schönfärber<br />

– also jene, die uns diese Reform<br />

verkauft haben – müssen<br />

eingestehen, dass der Motor<br />

alles andere als rund läuft.<br />

FA C H A U S S C H U S S W I E N<br />

Franz Fichtinger<br />

Tel. 531-26/2807<br />

<strong>Bilanz</strong> einer Zerstörung<br />

Die Statistik lässt, beim besten<br />

Willen zur Schönfrisur,<br />

keine andere Interpretation<br />

mehr zu als dass die Kriminalitätsbelastung<br />

enorm gestiegen<br />

und der Personalstand<br />

und<br />

die Aufklärung<br />

gesunken sind.<br />

Die im Vorfeld<br />

der Reform geäußertenBedenken<br />

von <strong>FSG</strong>-Personalvertretern<br />

und<br />

Praktikern sind nicht nur eingetroffen,<br />

sie wurden zum<br />

Teil von der Realität übertroffen.<br />

Ein praktischer Nutzen<br />

ist bis jetzt ausgeblieben und<br />

auf lange Sicht nicht erkennbar.<br />

Wie auch – eine Maßnahme,<br />

die bei steigender Arbeitsbelastung<br />

Personal reduziert,<br />

hat noch keinem Unternehmen<br />

gut getan. 10 Gruppen<br />

wurden eingespart – natürlich<br />

samt den dazugehörigen<br />

Funktionsträgern – und nun<br />

wundert man sich, wenn im<br />

Bereich Kfz-Diebstahl/Kfz-Einbruch<br />

(eingespart bis auf 1<br />

Gruppe) die Ressourcen knapp<br />

sind. Selbst die FCG-Vertreter,<br />

die sich wahrhaft um eine positive<br />

Beschreibung der letzten<br />

LKA-Reform (im Sinne ihrer<br />

politischen Führung) bemühten<br />

und allen Kritikern „Jammerei“<br />

und „Schwarzmalen“<br />

vorwarfen, schreiben nun offen<br />

von Personal- und Strukturmängeln.<br />

Das einzige, was<br />

auf der Habenseite bleibt, ist<br />

die längst überfällig gewesene<br />

Aufwertung der Sachbearbeiter<br />

und der ehemaligen „Referatsgruppenführer“,<br />

heute EB-<br />

Leiter.<br />

Tamsweg in Wien<br />

Josef Sbrizzai<br />

Tel. 531-26/2806<br />

Es soll hier nicht – zum xten<br />

Mal – im Detail aufgezeigt<br />

werden, warum gerade<br />

in Wien nicht funktioniert,<br />

was in Tamsweg ungeahnte<br />

Erfolge ermöglicht. Es<br />

ist aber offensichtlich gerade<br />

dieser Denkfehler eines unserer<br />

obersten Lenker, der die<br />

Grundlage für das Scheitern<br />

sämtlicher bis jetzt durchgezogener<br />

Reformen bildet. Für<br />

FACHAUSSCHUSS<br />

Ludwig Karl<br />

Tel. 0664/61 43 162<br />

Wien<br />

Regierungsviertel, Demos und<br />

Veranstaltungen – Umstände,<br />

welche in Wien Zeit und Personal<br />

erfordern – ist das schöne<br />

Tamsweg ja nicht gerade<br />

bekannt. Und für etwa 30 Einbrüche<br />

pro Tag (Gott sei Dank)<br />

auch nicht. Und für ungefähr<br />

75 % der Österreich weiten<br />

Raubkriminalität auch nicht.<br />

Sollte man sich, nachdem die<br />

Täter offensichtlich nicht bereit<br />

sind von sich aus die Arbeit<br />

über Österreich gleichmäßig<br />

zu verteilen, in unserer<br />

obersten Führungsetage nicht<br />

überlegen das Personal adäquat<br />

zu verteilen?<br />

Wenn wir uns heute das Ergebnis<br />

der Reformen und vor<br />

allem der Zusammenlegung<br />

der verschiedenen Wachkörper<br />

ansehen, erinnern wir uns<br />

gerne an die Aussprüche von<br />

Schüssel und Strasser. „An eine<br />

Zusammenlegung ist nicht<br />

gedacht“ meinte Ersterer. Der<br />

zweite versicherte mit treuherzigem<br />

Augenaufschlag: „Das<br />

wäre so, als ob man die katholische<br />

und die evangelische Kir-<br />

10 www.polizeigewerkschaft-fsg.at<br />

www.fsg4you.at

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