05.12.2012 Aufrufe

Ärztliche Bescheinigung - Inhalte ................................S.6 Bilanz ... - FSG

Ärztliche Bescheinigung - Inhalte ................................S.6 Bilanz ... - FSG

Ärztliche Bescheinigung - Inhalte ................................S.6 Bilanz ... - FSG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

schaft den Regeldienst mit verringertem<br />

Personal aufrechterhalten,<br />

so Segall. „Die restlichen<br />

Beamten müssen alles<br />

andere machen, und die Kriminalität<br />

macht deshalb nicht<br />

Pause.“ Die Folgen sind mit<br />

Bürgern überfüllte Polizeiinspektionen,<br />

die lange warten<br />

müssen, bis sie ihre Anzeigen<br />

erstatten können, oder zu Hause<br />

sitzende Opfer von Verbrechen,<br />

die den Notruf 133 gewählt<br />

haben und nicht rechtzeitig<br />

betreut werden können,<br />

weil das Personal zum schnellen<br />

Ausrücken fehlt, schilderte<br />

der Personalvertreter.<br />

„Es geht die Arbeitskraft der<br />

Kollegen für den Regeldienst<br />

ab“, kritisierte Segall. Viele<br />

würden sich bereits beschweren,<br />

dass sie durch die überhandnehmenden<br />

Dienste ihre<br />

Ehe und ihr Privatleben riskieren<br />

würden. Auch die Sinnhaftigkeit<br />

der Schwerpunktaktionen<br />

stellte der Personalvertreter<br />

infrage. „Ich tauche mit vielen<br />

Polizisten auf, streife durch<br />

die gefährdeten Bezirksteile<br />

und zeige große Polizeipräsenz,<br />

die hoffentlich Verbrecher abschreckt.<br />

Nur: In Wahrheit passiert<br />

die Kriminalität dann halt<br />

woanders“, so Segall.<br />

Auch das sei ein wesentlicher<br />

Punkt der - zum Teil der APA<br />

vorliegenden - Mails aus der<br />

Kollegenschaft. „Angesichts<br />

dessen kann man nur eines<br />

fordern: Ein Sonderprogramm,<br />

bei dem 300 Polizisten aus den<br />

angrenzenden Bundesländern<br />

nach Wien gezogen werden.<br />

Gute Erfahrungen hat man damit<br />

ja schon bei der EURO gemacht“,<br />

forderte Segall. „Das<br />

geht selbstverständlich nur mit<br />

sozialer Absicherung, etwa bei<br />

der Frage der Unterkunft für<br />

die Kollegen.“ Diese müsste<br />

in so einem Fall zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Hintergrund der Problematik<br />

sei einerseits eine „falsche<br />

Politik in Zusammenhang mit<br />

der Schengen-Erweiterung“.<br />

Segall: „Jedem war klar, dass<br />

FA C H A U S S C H U S S W I E N<br />

Wien ein Anziehungspunkt<br />

wird. Durch den Wegfall der<br />

Grenzkontrollen sind 2.000<br />

Beamte frei geworden. Uns<br />

wurden 100 versprochen, dabei<br />

wollten wir 1.000. Von den<br />

100 sind 25 Beamte ins Polizeianhaltezentrum<br />

gekommen, je<br />

25 bekamen die drei Polizeiinspektionen<br />

für die (als Ersatz<br />

für die Grenzkontrollen eingeführten,<br />

Anm.) Ausgleichsmaßnahmen<br />

(AGM).“ Das sei<br />

viel zu wenig.<br />

Außerdem habe die schwarzblaue<br />

Koalition in Wien 1.200<br />

Beamten abgebaut, davon<br />

600 Kriminalbeamte - quasi<br />

die Fachärzte der Polizei. Das<br />

Argument, dass dafür uniformierte<br />

Beamte Kriminalitätsbekämpfung<br />

mitmachen,<br />

greift Segall zufolge nicht.<br />

Die Polizisten auf den Inspektionen<br />

und in den Stadtpolizeikommanden<br />

würden nur<br />

Anzeigen verwalten können<br />

- nach dem derzeit oft gehörten<br />

Motto: „Holen‘s ihnen<br />

die Anzeige, ich hab‘ noch 86<br />

Einbrüche, was wollen‘s von<br />

mir?“<br />

Health & Care.<br />

Homöopathie<br />

Bachblüten<br />

Aromastoffe<br />

Andromeda<br />

Apotheke<br />

Beauty & know How.<br />

Haut- und Haartest<br />

Sonnenschutz<br />

Pfl ege-Deko-Kosmetik<br />

Der Bock ist nun der Gärtner<br />

Mit General Franz Lang als Leiter<br />

des Bundeskriminalamtes<br />

wurde im wahrsten Sinne der<br />

Bock zum Gärtner gemacht.<br />

Als geistiges Oberhaupt von<br />

Team 04 hat er vor Jahren unter<br />

Innenminister Strasser die<br />

Polizeireform verbockt und<br />

versucht seither vor allem den<br />

Wiener Kolleginnen und Kollegen<br />

die Schuld in die Schuhe<br />

zu schieben.<br />

Polizeigewerkschaft: Fekters<br />

Unkenntnis wird gefährlich<br />

Utl.: Personalabbau und<br />

falsche Reform rächen sich<br />

Wien (PG/ÖGB) - „Die Unkenntnis<br />

von Fekter wird schön<br />

langsam gefährlich“, sieht der<br />

Vorsitzende der Personalvertretung<br />

der Wiener Polizei, Harald<br />

Segall, in der Innenministerin<br />

das wahre Problem für<br />

Polizei und Bevölkerung in<br />

Wien. Der Polizeigewerkschafter:<br />

„Sie führt die völlig verfehlte<br />

Politik ihrer VorgängerInnen<br />

weiter. Weiters fällt Po-<br />

lizistInnen und Bevölkerung die<br />

verfehlte Personalpolitik des Ministeriums<br />

im wahrsten Sinne<br />

auf den Kopf“.++++<br />

„Eine verfehlte Reform, Tausende<br />

Stellen weniger, ein völlig<br />

irrsinniges Computersystem,<br />

eine manipulierte Kriminalstatistik<br />

und eine Ministerin, die<br />

die BeamtInnen via Medien beschimpft.<br />

Was sollen die Wiener<br />

PolizistInnen sowie die Bevölkerung<br />

noch alles aushalten“,<br />

fragt Segall. Tatsache sei, dass<br />

seit Innenminister Strasser die<br />

Wiener Polizei zum Exerzierfeld<br />

von politisch motivierten Experimenten,<br />

verfehlten Postenbesetzungen,<br />

Personalabbau sowie<br />

Führungsstreitigkeiten wurde.<br />

Segall: „Wir sind nicht bereit,<br />

dafür nun die Zeche zu<br />

zahlen. Wir, die Wiener Polizistinnen<br />

und Polizisten, wollen<br />

unser Bestes für die Sicherheit<br />

der Bevölkerung geben. Die Innenministerin<br />

soll uns endlich<br />

vernünftig arbeiten lassen, uns<br />

das nötige Personal zu Verfügung<br />

stellen und nicht ständig<br />

auf uns herum tram peln.“(ff)<br />

APA/OTS 30. März 2009<br />

• Wien 22 Donau-City-Str. 6 •<br />

• U1 Station Kaisermühlen, VIC •<br />

• P Gratis Kundenparkplatz •<br />

• Andromeda Tower Ebene -3 •<br />

• Tel. 263 78 78 Fax Dw 26 •<br />

• e-mail: androapoparf@aon.at •<br />

• www.andromeda-apotheke.at •<br />

12 www.polizeigewerkschaft-fsg.at<br />

www.fsg4you.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!