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Vorwort der Herren Künzel, Bock, Will und Jedan<br />

Hans-Joachim Künzel<br />

Thomas F. Bock<br />

Christian Will<br />

Dirk H. Jedan<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

3<br />

HANDWERK<br />

eine lebendige Tradition ist ebenso selten wie wertvoll! Umso erfreulicher stimmt es,<br />

dass das Handwerk im Märkischen Kreis von sich selbst behaupten kann,<br />

in einer wahrhaft lebendigen und doch jahrhundertelangen Tradition zu stehen.<br />

Zusammen mit der Industrie bildet das Handwerk den wichtigsten Grundpfeiler der<br />

Märkischen Wirtschaft. Dynamik und Leistungsfähigkeit sorgen für sichere und<br />

qualiizierte Arbeitsplätze. Gerade die jüngste Vergangenheit hat im Zusammenhang<br />

mit der Wirtschaftskrise deutlich gemacht, welche stabilisierende Wirtschafts- und<br />

Arbeitsmarktfunktion die handwerklichen Betriebe einnehmen.<br />

Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Innungsfachbetrieben zu, die sich<br />

sowohl früher <strong>als</strong> auch heute modern, kreativ und leistungsstark präsentieren.<br />

Auf den Punkt gebracht liefern diese Betriebe im wahrsten Sinne des Wortes<br />

meisterliche Arbeit ab. Sie sind technisch modern ausgerüstete und verlässliche<br />

Partner bei der Realisierung aller Aufträge und Wünsche, die sowohl fachmännisch<br />

<strong>als</strong> auch individuell ausgeführt werden. Der Zusammenschluss zu fachlich<br />

ausgerichteten Innungen ermöglicht den Auftritt <strong>als</strong> wirkungsvolle, unübersehbare<br />

und unüberhörbare Interessengemeinschaft. Dies ist insbesondere durch die<br />

Einbindung und das ehrenamtliche Mitwirken vieler Handwerksmeister möglich.<br />

Das Konzept „Einer für alle, alle für einen“ steht dabei ganz im Sinne der lebendigen<br />

Tradition des Märkischen Handwerks. Neue Mitglieder sind deshalb jederzeit<br />

willkommen und herzlich eingeladen, sich dieser organisierten Form der<br />

Interessenvertretung anzuschließen. Gemeinsam ist es möglich, Interessen zu<br />

bündeln und diese mit Sachverstand an die richtigen Stellen zu adressieren.<br />

Denn eine schlagkräftige, breit aufgestellte und selbständige Handwerkerschaft ist<br />

wichtig, um im Kontext verschiedenster gesellschaftlicher Interessenlagen das<br />

richtige Proil zeigen zu können.<br />

Hans-Joachim Künzel<br />

(Kreishandwerksmeister)<br />

Thomas F. Bock<br />

(Kreishandwerksmeister)<br />

Christian Will<br />

(BBZ-Vorsitzender)<br />

Dirk H. Jedan<br />

(Hauptgeschäftsführer der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Märkischer</strong> Kreis)


Grußwort ZDH-Präsident Otto Kentzler<br />

Deutschland ist handgemacht<br />

Von der erfrischenden Dusche und den knusprigen Frühstücksbrötchen am Morgen,<br />

über die Fahrt zur Arbeit bis hin zu vielseitigen Kultur- und Freizeitmöglichkeiten – bis<br />

er abends das Licht löscht, hat jeder Mensch tagtäglich auf ungezählte Leistungen<br />

des Handwerks zurückgegrifen. Rund eine Million Betriebe mit fünf Millionen<br />

Beschäftigten halten unser Land am Laufen. Sie stehen für Innovationskraft und<br />

Qualität, für individuelle Produkte und Dienstleistungen und verlieren ihre<br />

Kunden dabei nie aus dem Auge. Daher nennt sich das Handwerk zu Recht<br />

„Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“.<br />

Das lokale Handwerk prägt Charakter und Attraktivität einer Region.<br />

Mit ihrer Innovationskraft schafen die Betriebe die notwendige Wachstumsdynamik.<br />

Handwerksunternehmer sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst.<br />

Sie nehmen Jugendliche an die Hand und begleiten sie bei ihrem Einstieg ins<br />

Berufsleben, sie schafen und sichern Arbeitsplätze und unterstützen demokratische<br />

Institutionen und gesellschaftliche Organisationen und Vereine. Kurz: Das Handwerk<br />

ist für Wirtschaft und Gesellschaft, für unser Leben, unverzichtbar.<br />

Dies noch stärker in das Bewusstsein der Menschen zu rücken, ist ein Ziel des ersten<br />

bundesweiten Tags des Handwerks am 3. September 2011. Unter dem Motto<br />

„Deutschland ist handgemacht“ steht der Tag ganz im Zeichen des Handwerks und<br />

unterstreicht die Leistungsfähigkeit und Bedeutung des gesamten Wirtschafts-<br />

bereiches. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen machen es die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en,<br />

Innungen, Handwerkskammern und Betriebe möglich, die „Faszination<br />

Handwerk“ zu erleben. Und dazu kann ich nur alle herzlich einladen, am Tag des<br />

Handwerks, wie an den 365 übrigen Tagen im Jahr.<br />

Otto Kentzler<br />

Präsident


4 . . . 5<br />

HANDWERK<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Märkischer</strong> Kreis – Ein Zuhause für<br />

Innungen und Innungsfachbetriebe<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Märkischer</strong> Kreis<br />

betreut aktuell unter dem Motto „Verstehen<br />

– Bündeln – Handeln“ 29 Innungen und<br />

rund 1.600 Mitgliedsbetriebe. In den beiden<br />

Geschäftsstellen in Iserlohn und<br />

Lüdenscheid kümmern sich die Mitarbeiter<br />

vorwiegend um die Interessenspolitik<br />

der Betriebe vor Ort. Dazu zählen unter<br />

anderem die Gremienarbeit, die<br />

Plege vielfältiger Kontakte oder fachliche<br />

Unterstützung bei notwendigen<br />

Stellungnahmen. Wenn nötig übernimmt<br />

die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> auch die<br />

Prozessvertretung der Betriebe, vor allem<br />

im Arbeits-, Sozial- und Verwaltungsrecht.<br />

Ein wichtiger Eckpfeiler besteht in der<br />

Organisation der Ausbildung, vor allem<br />

im Hinblick auf deren Inhalte und die<br />

Zusammenarbeit mit den Berufsschulen.<br />

Möglich wird dies vor allem durch das zugehörige<br />

Berufsbildungszentrum (BBZ).<br />

Ferner bietet die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Märkischer</strong> Kreis ein durchstrukturiertes<br />

Inkasso- und Forderungsmanagement sowie<br />

eine Kfz-Schlichtungsstelle und die<br />

Geschäftsführung der Mitgliedsinnungen<br />

in Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />

Obermeistern.<br />

Das Versorgungswerk der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

sorgt in Kooperation mit<br />

der Signal Iduna Versicherung für eine<br />

abgesicherte Altersvorsorge der<br />

Innungsfachbetriebe und ihrer Mitarbeiter.<br />

Nicht zuletzt proitieren die Handwerksbetriebe<br />

von einer lächendeckenden<br />

und kontinuierlichen Presse- und<br />

Öfentlichkeitsarbeit, die eine regelmäßige<br />

Präsenz in den örtlichen Medien beinhaltet.<br />

Dem digitalen Zeitalter wird mit dem<br />

Handwerker Homepage-System Rechnung<br />

getragen, das den Innungsfachbetrieben<br />

ermöglicht, kostengünstig einen eigenen,<br />

ansprechenden und professionellen Web-<br />

Auftritt zu realisieren.<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Märkischer</strong> Kreis<br />

entstand 1975 aus dem Zusammenschluss<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en Lüdenscheid<br />

und Iserlohn. Letztere wurde 1901 in Iserlohn<br />

von acht Innungen gegründet. Dies waren<br />

die Innungen für das Maurer-, Steinmetz-,<br />

Zimmerer- und Stuckateurhandwerk, die<br />

Friseurinnung sowie die Fleischerinnung,<br />

Bäcker- und Konditoreninnung und nicht<br />

zuletzt die Malerinnung. Nur vier Jahre später<br />

folgte die Gründung in Lüdenscheid, wo<br />

sich neun Innungen zusammenschlossen.<br />

Dies waren unter anderem die Bäcker- und<br />

Konditoreninnung, die Baugewerbeinnung<br />

sowie die Fleischerinnung, die Friseurinnung<br />

und die Malerinnung. Im Anschluss an<br />

die Fusion beider Einrichtungen zur<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Märkischer</strong> Kreis<br />

mussten um die Jahrtausendwende ei-<br />

Erst aus der Vogelperspektive erschließt sich der gesamte Umfang des Are<strong>als</strong> an der<br />

Handwerkerstraße, das die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> und das zugehörige<br />

Berufsbildungszentrum behergt.<br />

Das Haus des Handwerks in Iserlohn ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die einzelnen<br />

Innungsfachbetriebe.<br />

nige Gebiete abgegeben werden.<br />

Erfreulicherweise verstärkte sich die<br />

Märkische Handwerksorganisation jedoch<br />

im Jahre 2001 mit dem Gebiet „Balve“, so<br />

dass der Kreis seitdem mehr <strong>als</strong> gut abgedeckt<br />

wird.<br />

Um die vielfältigen Aufgaben in einem so<br />

großen Gebiet meistern zu können, stehen<br />

den Innungsfachbetrieben jederzeit fachkundige<br />

Mitarbeiter mit Rat und Tat zur<br />

Seite. Den ehrenamtlich tätigen Vorstand<br />

bilden die Kreishandwerksmeister Hans-<br />

Joachim Künzel und Thomas F. Bock sowie<br />

deren Stellvertreter, die von zehn weiteren<br />

Mitgliedern unterstützt werden. Dem<br />

Ehrenamt zur Seite steht die hauptamtlich<br />

tätige Geschäftsführung, bestehend aus<br />

Hauptgeschäftsführer Dirk H. Jedan sowie<br />

dem Leitenden Geschäftsführer Andreas<br />

Fabri und Geschäftsführer Ernst-Jürgen<br />

Schürmann. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> positioniert<br />

sich somit <strong>als</strong> wichtiger Partner<br />

und Unterstützer der Innungsfachbetriebe.<br />

Sowohl das Haus des Handwerks in Iserlohn,<br />

<strong>als</strong> auch das Gebäude an der Sauerfelder<br />

Straße in Lüdenscheid bieten wichtige<br />

Voraussetzungen für die Dienstleistung<br />

am Unternehmen, die jedem einzelnen<br />

Mitgliedsbetrieb zugute kommt. Haben<br />

Sie Fragen, Anregungen oder möchten<br />

Sie sich ausführlicher informieren?<br />

Dann rufen Sie uns einfach an! Unter der<br />

Telefon-Nr. 0 23 71 / 9581 0 steht Ihnen die<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Märkischer</strong> Kreis<br />

jederzeit für Fragen zur Verfügung. Oder<br />

schreiben Sie einfach eine E-Mail an iserlohn@kh-mk.de.


Vereinigte IKK und IKK classic tun sich<br />

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Auch 2012: Kein Zusatzbeitrag


6 . . . 7<br />

HANDWERK<br />

Das Berufsbildungszentrum der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Märkischer</strong><br />

Kreis in Iserlohn Mit freundlicher Genehmigung der GfW Iserlohn<br />

Qualiizierte, praxisorientierte Aus-<br />

und Weiterbildung – dafür steht das<br />

Berufsbildungszentrum der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Märkischer</strong> Kreis e. V. (BBZ).<br />

Seit seiner Grundsteinlegung in der<br />

Handwerkerstraße in Iserlohn im Jahre 1982<br />

hat sich das BBZ zum größten Bildungsträger<br />

im Märkischen Kreis entwickelt. Über<br />

20.000 qm Ausbildungsläche, die sich auf<br />

sechs Standorte im Kreisgebiet verteilen,<br />

stehen zur Verfügung, wobei sich mit rund<br />

10.000 qm die größte Ausbildungsstätte an<br />

der Handwerkerstraße in Iserlohn beindet.<br />

Täglich werden zwischen 250 bis 600<br />

Jugendliche und Erwachsene unterrichtet,<br />

geschult und qualiiziert. Ein engagiertes<br />

Mitarbeiterteam aus Handwerksmeistern,<br />

Technikern, Sozialpädagogen, Lehrern<br />

und Verwaltungskräften steht hierfür zur<br />

Verfügung. Um eine wohnortnahe überbetriebliche<br />

Ausbildung – die in vielen<br />

Handwerksberufen neben dem Besuch der<br />

Berufsschule verplichtend ist – zu ermöglichen,<br />

initiierte die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Märkischer</strong> Kreis <strong>als</strong> Arbeitgeberverband<br />

des Handwerks und Interessensvertretung<br />

der Innungsfachbetriebe der Region die<br />

Gründung des Berufsbildungszentrums.<br />

In der Rechtsform des Vereins organisiert<br />

wird das BBZ von 15 Innungen getragen.<br />

Ob Bauhandwerk, Metallberufe, Kfz-<br />

Gewerbe, Maler und Lackierer, Friseure oder<br />

Konditoren, die Vielfalt des Handwerks und<br />

seine Möglichkeiten spiegeln sich in den<br />

verschiedensten und technisch gut ausgestatteten<br />

Ausbildungsräumen und -hallen<br />

wider. Sie stellen ideale Voraussetzungen<br />

zur Vermittlung der erforderlichen vertiefenden<br />

berulichen Kenntnisse mit Hilfe<br />

modernster Lehr- und Lernmethoden dar,<br />

um dem wachsenden Anspruch berulichen<br />

Grund- und Spezialwissens gerecht<br />

zu werden. Die interdisziplinäre personelle,<br />

großzügige räumliche und innovative<br />

technische Ausstattung bietet zudem auch<br />

außerhalb des Schwerpunktes der überbetrieblichen<br />

Ausbildung für Jugendliche<br />

gute Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte<br />

Erwachsenenbildung.<br />

So gehören Ergänzungslehrgänge in den<br />

unterschiedlichsten Handwerksberufen,<br />

EDV-Seminare sowie CNC-Kurse ebenso<br />

zum Leistungsproil des BBZ wie die<br />

Vorbereitungen auf die verschiedenen<br />

Meisterprüfungen. Dabei werden sowohl<br />

technische <strong>als</strong> auch kaufmännische<br />

Grundlagen für den Handwerksbetrieb<br />

vermittelt. Hervorzuheben ist in die-<br />

Ausbilderin Monika Weide legt letzte Hand an eine kunstvolle Steck-Frisur<br />

sem Zusammenhang die bundesweit<br />

anerkannte Konditorenmeisterschule<br />

des Berufsbildungszentrums der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Märkischer</strong> Kreis. Einige<br />

100 Konditorenmeister haben hier ihren<br />

Qualitätsnachweis erlangt und stehen heute<br />

<strong>als</strong> erfolgreiche Unternehmer in ihren<br />

Betrieben. Neben Aus- und Weiterbildung<br />

ist <strong>als</strong> drittes wichtiges Aufgabengebiet<br />

des BBZs die Durchführung sogenannter<br />

Integrationsmaßnahmen zu nennen.<br />

Diese Projekte zielen darauf ab, Menschen,<br />

die aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden<br />

sind oder womöglich noch nicht eingebunden<br />

waren, durch Berufsorientierungs-<br />

und Aufbaumaßnahmen (neue) beruliche<br />

Feile und Schraubstock – Metallbearbeitung<br />

in der Praxis<br />

Perspektiven zu vermitteln. Eine Aufgabe,<br />

die oftm<strong>als</strong> auch zusätzliche besondere<br />

sozialpädagogische Herausforderungen<br />

an das BBZ stellt. Als zertiizierte<br />

Weiterbildungseinrichtung und somit zugelassen<br />

für öfentliche Auftraggeber ist<br />

das BBZ zudem auch in bundesweite sowie<br />

europäische Projekte eingebunden. Aber<br />

auch internationale Kooperationen mit anderen<br />

Bildungseinrichtungen sind zu nennen.<br />

Das dem BBZ angeschlossene Internat<br />

mit rund 100 Betten sowie entsprechenden<br />

Gastronomie- und Freizeitangeboten bis<br />

hin zu einem Kletter- und Kompetenzgarten<br />

bietet für derartige Vorhaben einen idealen<br />

Rahmen.<br />

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8 . . . 9<br />

HANDWERK<br />

Weg zum Meisterbrief über Schokolade und Herzhaftes – Iserlohner<br />

Konditorenmeisterschule erfreut sich langjähriger Tradition<br />

Meisterstücke aus Marzipan, Schokolade<br />

und Zuckerguss – was sich nach purem<br />

Genuss für den süßen Zahn anhört, ist in<br />

Wirklichkeit der Lohn für harte Arbeit nach<br />

drei Monaten voller Mühen und Strapazen<br />

an der „Iserlohner Fach- und Meisterschule<br />

für das Konditorenhandwerk“ des Berufsbildungszentrums<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Märkischer</strong> Kreis. Teilnehmer aus<br />

der gesamten Republik „erbacken“ sich<br />

hier Dank des hervorragenden Rufes der<br />

Einrichtung mittlerweile jährlich ihren<br />

Meistertitel.<br />

Dabei konzentriert sich die Iserlohner<br />

Fach- und Meisterschule für das Konditorenhandwerk<br />

auf die Prüfungsteile<br />

I und II, den "Fachtheoretischen" und<br />

"Fachpraktischen Teil". Ein großer Pluspunkt<br />

des heimischen Standortes ist das angegliederte<br />

Internat, in dem die Teilnehmer<br />

aus weiter entfernten Regionen eine kostengünstige<br />

Unterkunft inden.<br />

In der Praxis ähnelt der Lehrgang dem<br />

Arbeitsalltag: Am frühen Morgen wird die<br />

Backstube aufgeschlossen und rund acht<br />

Stunden gebacken, dekoriert, gewerkelt<br />

und natürlich theoretisches Wissen „gepaukt“.<br />

Die Ausstattung der Schule entspricht dem<br />

aktuellen Stand in technischer wie hygienischer<br />

Hinsicht.<br />

Für jeden Meisterschüler steht ein komplett<br />

ausgestatteter Arbeitsplatz zur<br />

Verfügung. Der Geschäftsführer des<br />

Berufsbildungszentrums der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Märkischer</strong> Kreis,<br />

Dirk H. Jedan, freut sich über die Einrichtung,<br />

die das Konditorenhandwerk<br />

auf höchstem Niveau lehrt: „Hier bietet<br />

sich jungen Menschen die Möglichkeit, in<br />

Iserlohn hochwertige und praxisorientierte<br />

Qualiikationen zu erwerben, die sie im<br />

späteren Berufsalltag mehr <strong>als</strong> konkurrenzfähig<br />

machen.“<br />

Das Thema ihrer Meisterprüfung können<br />

sich die Prülinge in Abstimmung mit<br />

dem Lehrgangsleiter zwar selber aussuchen,<br />

bestimmte Vorgaben müssen jedoch<br />

eingehalten werden. Eine Sahnetorte<br />

war beispielsweise in diesem Jahr ebenso<br />

fester Bestandteil der Prüfung wie<br />

der Baumkuchen, das Schaustück, die<br />

Petit Fours – süß oder pikant – und eine<br />

Teegebäckmischung. Auch Pralinen gehören<br />

zum elementaren Repertoire des<br />

Konditorenhandwerks. Hier galt es in diesem<br />

Jahr unter dem Motto „wild und scharf“,<br />

die gesamte Bandbreite der eigenen<br />

Kreativität auszuschöpfen. „Da waren interessante<br />

Erzeugnisse dabei“, wusste Roland<br />

Alberts <strong>als</strong> Leiter der Schule zu berichten.<br />

Beispielsweise die Geschmacksrichtung<br />

„Plaume im Speckmantel“, die – laut<br />

Alberts – auch in einem Geschäft angeboten<br />

werden könne.<br />

Wichtig ist die Dokumentation, „ein nicht<br />

zu unterschätzender Teil der Prüfung“, so<br />

Hier wurden die Iserlohn Roosters mit Zuckerguss und Marzipan besonders süß in Szene gesetzt.<br />

Fernöstliche Naschereien aus Iserlohn.<br />

Alberts. Das Umsetzungskonzept klärt, was<br />

erstellt wird und wie die Produkte aussehen.<br />

Außerdem natürlich die Kostenfrage,<br />

die im Rahmen eines kompletten Angebots<br />

vorab transparent gemacht wird. Dazu gehören<br />

die Rezepturen inklusive des sogenannten<br />

HACCP-Konzepts, das die Hygiene-Regelungen<br />

betrift. Diese werden ausführlich<br />

für jedes einzelne Rezept beschrieben.<br />

Hinzu kommt die Situationsaufgabe, bei<br />

der aus einem Pool drei Aufgaben ausgewählt<br />

werden, aus denen wiederum bis zu<br />

sechs weitere Aufgaben resultieren können.<br />

Beispielsweise gefüllte Pasteten,<br />

denn auch die sogenannte „Kleine Küche“<br />

muss ein Konditor beherrschen. Oder<br />

Marzipanarbeiten, Desserts aus Sahne und<br />

Buttercreme sowie Blätterteig.<br />

Weitere Informationen, Fotos und Berichte<br />

inden Sie unter www.konditoren-meisterschule.de.<br />

Torten gehören zum Repertoire eines jeden<br />

Konditors. Fotos: Rainer Heck


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Handwerkszeichen:<br />

Identiikation mit dem Berufsstand<br />

Die meisten Handwerkszeichen bilden typische Werkzeuge oder Produkte der einzelnen<br />

Handwerke ab. Fotos: Dr. Hanswerner Hildenbrand<br />

Dr. Hanswerner Hildenbrand Früher waren<br />

die Handwerkszeichen auf Fahnen,<br />

an Handwerksbetrieben und vielem<br />

mehr zu sehen. Die Berufsstandzeichen<br />

zieren heute noch die Gebäude der<br />

Handwerksorganisationen und die<br />

Briefbögen der Handwerkskammern,<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en und Innungen.<br />

Diese Berufsstandzeichen waren und sind<br />

Identiikationssymbole der Handwerker,<br />

Gesellen und der jeweiligen Berufsstände.<br />

Die Zeichen dienten außerdem der<br />

Kontrolle, mit denen Meister zunächst<br />

freiwillig, später nach Prüfung durch<br />

die Innungen, ihre Erzeugnisse versahen.<br />

Einige Symbole lassen sich bis zu<br />

den Zünften im Mittelalter zurückverfolgen.<br />

Hammer, Schlägel und Eisen sind<br />

wohl die ältesten Zeichen für handwerkliche<br />

Berufe. Im Folgenden werden einige<br />

Handwerkszeichen, die sich in der Regel ab<br />

Mitte des 15. Jahrhunderts entwickelten,<br />

exemplarisch vorgestellt.<br />

Seit dem Jahr 1111 ist die Brezel der zentrale<br />

Bestandteil des Handwerkszeichens der<br />

Bäcker. Seine Bedeutung ist unmittelbar<br />

anschaulich.<br />

Im Zeichen des Fleischerhandwerks ist das<br />

Lamm mit der Fahne der Auferstehung<br />

abgebildet. Ersteres symbolisiert das<br />

Opferlamm, die Fahne den Sieg über den<br />

Tod. Das „Becken“ der Friseure hat einen<br />

ganz besonderen Ursprung: Früher boten<br />

Barbiere neben dem Haare schneiden<br />

und -behandeln auch Dienstleistungen<br />

wie Zähne ziehen, Baden und Waschen<br />

an. Da nur zu bestimmten Zeiten gebadet<br />

werden konnte, musste dafür zeitnah<br />

Werbung gemacht werden. Dies war<br />

Aufgabe der Lehrlinge, die mit dem Becken<br />

die Badekundschaft zusammentrommelten.<br />

Uraltes, bereits im Mittelalter verwendetes<br />

Sinnbild für den Bäckerberuf, war und<br />

ist die Brezel. Das älteste Bäckerwappen mit<br />

Brezel stammt aus dem Jahr 1111. Später<br />

kamen Schwerter, Löwen und Krone hinzu,<br />

um die ruhmreichen Wafentaten der<br />

Bäckerzünfte zu repräsentieren. Diese<br />

drei Symbole waren ursprünglich die<br />

Zeichen der privilegierten Fechtzünfte. Im<br />

Mittelalter wurden die Fechtkünste jedoch<br />

auch von Handwerkern geplegt, da in den<br />

Städten oft Abschnitte der Stadtmauer gegen<br />

anrückende Feinde verteidigt werden<br />

mussten. Im Handwerkszeichen für die<br />

Maler und Lackierer sind ein goldener Adler<br />

und ein rotes Schild mit drei stilisierten weißen<br />

Wappen abgebildet. Mit Wappen bemalte<br />

Schilder kamen in Europa in der ersten<br />

Hälfte des 12. Jahrhunderts auf, um<br />

Freund und Feind besser unterscheiden zu<br />

können.<br />

Als sich Ende des 19. und Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts verstärkt Organisationen<br />

wie Handwerkskammern und Kreis-<br />

10 . . . 11<br />

HANDWERK<br />

handwerkerschaften bildeten, gab es<br />

noch kein einheitliches und anerkanntes<br />

deutsches Handwerkszeichen. 1938/39<br />

wurde dieses erstm<strong>als</strong> festgelegt, aber<br />

erst 1956 in die Warenzeichenrolle des<br />

Deutschen Patentamts eingetragen. In einem<br />

Ring eingeschlossen zeigt es Hammer,<br />

Eichblatt und Eichel. Der Hammer steht<br />

für die handwerkliche Arbeit, die vom<br />

Rohmaterial über die Bearbeitung zum fertigen<br />

Produkt führt. Das Malkreuz auf dem<br />

Hammerkopf deutet zugleich darauf hin,<br />

dass Handwerksarbeit in ihrer höchsten<br />

Form schöpferische Arbeit ist. Der Hammer<br />

ist darüber hinaus Symbol des Meisters, der<br />

dem Lehrling Wissen und Können vermittelt<br />

und ihn zu echter Meisterschaft führt.<br />

Die Farbe Blau steht für Klarheit, das Gold<br />

hingegen soll den Spruch „Handwerk hat<br />

goldenen Boden“ zum Ausdruck bringen.<br />

1995 wurde das Logo durch ein moderneres<br />

ersetzt. Auf weißem Grund ist nun<br />

ein orangefarbenes Achteck in Ringform<br />

abgebildet, das den Zusammenhalt und<br />

die Zusammenfassung des Handwerks<br />

darstellen soll. Das Logo wird vom<br />

Zentralverband des Deutschen Handwerks<br />

und von den 54 Handwerkskammern<br />

in Deutschland verwendet. Auch die<br />

Arbeitgeberverbände des Handwerks sowie<br />

die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en haben<br />

ihr Logo dem Gesamthandwerkszeichen<br />

angepasst. Hier versinnbildlicht ein in blau<br />

und rot gehaltenes Oktogon das Prinzip<br />

der Gemeinschaft von zurzeit etwa 250<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en in Deutschland<br />

und die einzelnen unterschiedlichen<br />

Handwerksbereiche.<br />

Opferlamm und Fahne der Auferstehung<br />

sind die Handwerkszeichen des<br />

Fleischerhandwerks. Sie lassen die religiösen<br />

und christlichen Wurzeln des Handwerks erkennen.


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Energie für die Region.


Regionale 2013 soll Südwestfalen in die Zukunft führen<br />

André Dünnebacke Mit dem unterirdischen Erlebnisaufzug hoch zur Burg Altena<br />

fahren, spannende Experimente in der „Denkfabrik“ erleben und mit Sonne, Wind<br />

und Wasser die Energie von morgen produzieren: Mit der REGIONALE 2013 werden<br />

überall in Südwestfalen richtungsweisende Projekte umgesetzt. Die Region<br />

beschreitet neue Wege in die Zukunft.<br />

Hinter dem Begrif „Regionale“ verbirgt sich<br />

ein Strukturförderprogramm des Landes<br />

NRW – durch das sich für die Region ungeahnte<br />

Entwicklungsmöglichkeiten ergeben.<br />

Südwestfalen erhält zurzeit einen bevorzugten<br />

Zugang zu Fördermitteln des<br />

Landes, des Bundes und der EU. Die Region<br />

soll weiter zusammenwachsen und <strong>als</strong> moderner,<br />

wettbewerbsfähiger Standort gestärkt<br />

werden. Im Vordergrund steht dabei<br />

das Miteinander: An der Regionale arbeiten<br />

Politik, Verwaltung, Wirtschaft,<br />

Bildungseinrichtungen und natürlich die<br />

Menschen in den Städten und Dörfern mit.<br />

Die jüngste Erfolgsmeldung kommt aus<br />

Lüdenscheid: Das Projekt „Denkfabrik –<br />

415m über NN“ wird umgesetzt. Mit Hilfe<br />

der Regionale entstehen in der Stadt an<br />

vielen Stellen beispielhafte Bildungs- und<br />

Weiterbildungseinrichtungen.<br />

Die Phänomenta, ein Wissenszentrum<br />

zum Mitmachen und Erleben, soll zum<br />

Beispiel umfassend erweitert werden<br />

und neue Exponate und Lernobjekte erhalten.<br />

Ein „Foucault’sches Pendel“ in<br />

Originallänge (67 Meter) mit zugehörigem<br />

Turm wird das bereits von weitem<br />

zu erkennende, neue Wahrzeichen.<br />

Zudem wird in die Phänomenta ein eigenständiges<br />

Technikzentrum integriert. In<br />

Zusammenarbeit mit Unternehmen der<br />

Region sollen hier interaktive und innovative<br />

Angebote für Schüler entwickelt werden.<br />

Im Hinblick auf den zunehmenden<br />

Fachkräftemangel – gerade in technik-<br />

orientierten Berufen – soll das Projekt für<br />

die Stadt und für die Region Südwestfalen<br />

künftig wichtige Impulse liefern. Die<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> hat mit ihrem Sitz<br />

im Fachbeirat die „Denkfabrik“ beratend<br />

begleitet.<br />

Kurz vor Beginn der ersten Bauarbeiten steht<br />

das Aufsehen erregende Projekt „Wir holen<br />

die Burg ans Lenneufer“. Die Stadt Altena hat<br />

mit einem massiven Einwohnerrückgang<br />

und damit verbundenen Leerständen im<br />

Stadtkern zu kämpfen. Mit einem umfassenden<br />

Stadtentwicklungskonzept werden<br />

diese Probleme nun angegangen.<br />

Aushängeschild ist dabei ein unterirdischer<br />

Erlebnisaufzug hoch zur Burg Altena – ein<br />

Vorhaben, das mit Hilfe der REGIONALE<br />

2013 umgesetzt wird. Die Burg ist ein<br />

Tourismusmagnet und eines der bekanntesten<br />

Gebäude in Südwestfalen. Für ältere<br />

oder in ihrer Mobilität eingeschränkte<br />

Menschen ist sie jedoch nur schwer zu erreichen.<br />

Der Aufzug wird dies nun ändern und<br />

eine Verbindung zwischen Innenstadt und<br />

Burg schafen. Altena verspricht sich durch<br />

dieses wohl einmalige Projekt vor allem<br />

Impulse für die Belebung der Innenstadt.<br />

Erst kürzlich hat NRW-Bauminister Harry<br />

Kurt Voigtsberger den Förderbescheid in<br />

Höhe von 5,164 Millionen Euro an die Stadt<br />

überreicht.<br />

An 58 weiteren Regionale-Projekten wird<br />

derzeit gearbeitet. Ihre Entwicklung wird<br />

mit Sternen symbolisiert: Überzeugende<br />

Idee (1 Stern), fortgeschrittenes Konzept<br />

(2 Sterne), Realisierung (3 Sterne). Zu<br />

den sieben Projekten, die bereits grünes<br />

Licht erhalten haben, gehören neben<br />

der Denkfabrik Lüdenscheid und dem<br />

12 . . . 13<br />

HANDWERK<br />

Foto: Südwestfalen-Agentur<br />

Erlebnisaufzug in Altena auch folgende<br />

Projekte: die Wirtschafts-Projekte<br />

„Branchenkompetenzen Südwestfalen“,<br />

„Anwenderzentrum Formenbau“ und<br />

„Automotive Kompetenzregion Südwestfalen“<br />

sowie die städtebaulichen Vorhaben<br />

„Siegen – Zu neuen Ufern“ und<br />

„WissenWasserWandel@meschede.de“.<br />

Alle Projekte verfolgen ein klares<br />

Ziel: Antworten auf die großen<br />

Herausforderungen wie den Fachkräftemangel,<br />

den Klimawandel oder die<br />

Verbesserung der Lebensqualität in den<br />

Städten und Dörfern inden. „Mit der<br />

Regionale haben wir die einmalige Chance,<br />

die Herausforderungen nachhaltig und<br />

umfassend anzugehen“, erklärt Dirk Glaser,<br />

Geschäftsführer der für die Regionale zuständigen<br />

Südwestfalen Agentur.<br />

Mehr Informationen zur Region<br />

Südwestfalen, zur Regionale 2013 und zu<br />

allen Projekten sind im Internet unter www.<br />

suedwestfalen.com zu inden.<br />

Mit dem Projekt "Denkfabrik" entstehen in Lüdenscheid an vielen Stellen beispielhafte Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen.<br />

Foto: Phänomenta Lüdenscheid


Vor Ort Netzwerke,<br />

Mit 800 km Kupferkabel und 110 km Glasfaser betreiben wir im Märkischen Kreis eine<br />

eigene, unabhängige Kommunikationsinfrastruktur. Unternehmen schätzen die Bereitstellung<br />

von standortübergreifenden Unternehmensvernetzungen über unser Glasfasernetz, die<br />

Installation von Netzwerken und die komplette Konzeption, den Aufbau und die Wartung<br />

von Kommunikationsanlagen. Gerade die lokale Ausrichtung bringt Geschäftskunden<br />

zahlreiche Vorteile. Direkte Ansprechpartner und schnelle Reaktionszeiten sind die zentralen<br />

Elemente unserer Unternehmensphilosophie. Und das erreichen wir über kurze Wege zu<br />

unseren Kunden. www.telemark.de<br />

Kommunikation und<br />

Dienstleistungen für die Region


Alle zusammen statt einer alleine!<br />

Im Kompetenzgarten Iserlohn ist Teamgeist das Allerwichtigste<br />

Sicher ist sicher:<br />

Fachkenntnis und Sicherheit stellen für uns die zentralen Punkte für die Arbeit<br />

im Hochseilgarten dar. Daher unterliegen alle Aspekte des Kompetenzgartens<br />

einer ständigen und professionellen Kontrolle nach neuesten Standards. Die<br />

Trainer im Kompetenzgarten Iserlohn stellt das Unternehmen „dreizueins“<br />

(www.drei-zu-eins.com). Seine diplomierten Mitarbeiter verfügen über langjährige<br />

Berufserfahrung mit Teamtrainings und begleiten Sie kompetent und<br />

sicher in der Prozessentwicklung Ihres Teams.<br />

Simke Strobler Es ist zunächst nicht jedermanns<br />

Sache, von einem zwölf Meter hohen<br />

Baumstamm zu springen, um sich – an<br />

Seilen und von den eigenen Kollegen gesichert<br />

– aufangen und sicher zu Boden<br />

bringen zu lassen. „Das verlangt Vertrauen“,<br />

sagt Dirk H. Jedan, Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Märkischer</strong><br />

Kreis und Geschäftsführer des angeschlossenen<br />

Berufsbildungszentrums (BBZ). Er<br />

selbst hat den Sprung gewagt, nach einem<br />

abwechslungsreichen und intensiven<br />

Teamtrainingstag, kurz nachdem er<br />

auf dem BBZ-Gelände an der Iserlohner<br />

Handwerkerstraße den Kompetenzgarten<br />

eröfnet hatte. Das war Ende 2007. Seitdem<br />

haben es ihm viele nachgemacht und<br />

den Sprung vom „Pamper Pole“ gewagt, der<br />

an der Spitze gerade mal zwei Fuß breit ist.<br />

Und: Sie alle sind begeistert!<br />

Im Kompetenzgarten in Iserlohn, der<br />

ganz bewusst nicht „Klettergarten“ genannt<br />

wird, geht es nicht um sportliche<br />

Grenzerfahrungen, nicht um Höhe<br />

Team-Building mal anders:<br />

Der Kompetenzgarten Iserlohn.<br />

oder Leistungswettbewerb. Es geht<br />

um Teamgeist, Gruppenerlebnis sowie<br />

Persönlichkeitstraining. Und genau deshalb<br />

haben schon viele Firmen aus dem<br />

Märkischen Kreis und darüber hinaus das<br />

Angebot des Kompetenzgartens genutzt.<br />

Mit dem Ziel, ihre Mitarbeiter im Team zu<br />

stärken und sie erfahren zu lassen, dass<br />

Gemeinschaft und Vertrauen der Anfang<br />

von allem sind – auch am Arbeitsplatz unter<br />

Kollegen.<br />

Da geht´s rauf!<br />

Erlebnispädagogik und Outdoor-<br />

Training gehören heutzutage in nahezu<br />

allen Wirtschaftsbereichen zum<br />

Standard der Mitarbeiterqualiizierung<br />

und Personalentwicklung. Die hierbei erlebten<br />

lebendigen Lernerfahrungen der<br />

Teilnehmer stärken ihr Sozialverhalten, ihre<br />

Handlungs- und Methodenfähigkeiten sowie<br />

das Persönlichkeitsproil und steigern<br />

den Teamgeist. Deshalb hat man in Iserlohn<br />

auch sehr bewusst die Wortindung<br />

„Kompetenzgarten“ geschafen. Sie soll<br />

zum Ausdruck bringen, was dieser einzigartige<br />

Kletter- und Hochseilparcours mit seinem<br />

professionellen Trainerteam beabsichtigt:<br />

nämlich individuelle Kompetenzen zu<br />

vermitteln und zu wecken, um sie für das<br />

Team zu nutzen.<br />

14 . . . 15<br />

HANDWERK<br />

Das Trainings- und Seminarangebot<br />

in Iserlohn ist schwerpunktmäßig auf<br />

Firmen ausgerichtet. Ob mit der gesamten<br />

Belegschaft oder einzelnen<br />

Abteilungen beziehungsweise Teams, ob<br />

mit Führungskräften oder Auszubildenden,<br />

ob <strong>als</strong> Incentive oder Assessment-Center –<br />

die Zielgruppen und die Anlässe sind beliebig.<br />

Aber auch Vereine, Mannschaften,<br />

Schulklassen oder andere Gemeinschaften<br />

sind angesprochen und herzlich willkommen.<br />

Voraussetzung ist jedoch: Es muss<br />

sich um Gruppen – mindestens sechs<br />

Personen – handeln. Nur sie können den<br />

Kompetenzgarten sinnvoll nutzen, immer<br />

tageweise.<br />

Nach einem Warm-up erlernen alle<br />

Teilnehmer zunächst, wie sie sich mit bestimmten<br />

Techniken beim Klettern gegenseitig<br />

sichern. Im Gegensatz zu so genannten<br />

Adventure Parcs oder Cowtail-Anlagen,<br />

in denen die Kletterer fertig eingeklinkt<br />

werden und sich meist selbständig auf den<br />

Elementen bewegen, stellt der Iserlohner<br />

Kompetenzgarten bewusst auf eine permanente<br />

Einbindung aller und die damit<br />

verbundene Teamverantwortlichkeit ab.<br />

Anschließend durchlaufen die Teilnehmer<br />

innerhalb eines sechs- bis achtstündigen<br />

Trainings verschiedenste Stationen und<br />

Kletterelemente. Von den Teilnehmern sind<br />

dabei gemeinsame Aufgaben zu lösen, die<br />

sich – je nach Gruppe – am Boden oder in<br />

bis zu zwölf Metern Höhe darstellen.<br />

Der Garten ist ganzjährig nutzbar, am besten<br />

von März bis Oktober. Die Trainings-<br />

Programme können auch bei Regen<br />

und Kälte stattinden. Auskünfte über<br />

Organisation, Preise, Buchungen etc. gibt<br />

es unter folgender Adresse:<br />

Kompetenzgarten Iserlohn<br />

Berufsbildungszentrum der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Märkischer</strong> Kreis e.V.<br />

Handwerkerstraße 2<br />

58638 Iserlohn<br />

Telefon: 02371/95810<br />

www.kompetenzgarten-iserlohn.de<br />

kontakt@bbz-mk.de


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Situation Ihres betrieblichen Alltags. In Bürogemeinschaft mit unseren Rechtsanwälten bieten<br />

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Theater und Handwerk<br />

Johannes Josef Jostmann Natürlich ist auch das Handwerk selbst Gegenstand von<br />

Theaterstücken wie in Shakespeares „Sommernachtstraum". Handwerk im Theater<br />

hat allerdings unterschiedliche und damit vielfältige Facetten: Im Idealfall ist es<br />

das Zusammenspiel von vielen Mosaiksteinen, die Künstler und Zuschauer auf<br />

einem hohen Niveau zusammentrefen lassen.<br />

Alleine einen interessanten, kritischen<br />

und engagierten Spielplan ohne<br />

Vernachlässigung von Unterhaltung aufzustellen,<br />

scheint schwer zu sein. Es gilt, nicht<br />

nur einen Spielplan für ein Publikum mit<br />

unterschiedlichsten Geschmäckern aufzustellen,<br />

sondern sein Publikum im Auge<br />

zu haben, ohne Selbstbefriedigungs- oder<br />

Eigeninteressen zu verfolgen.<br />

Das gesamte Umfeld muss stimmen: vom<br />

kundenfreundlichen Ticketing, dem hilfsbereiten<br />

Personal, dem stimmungsvollen<br />

Ambiente mit richtiger Raumtemperatur,<br />

ausgewählter Dekoration und gutem Duft<br />

bis zu Einführungsveranstaltungen. Dann<br />

kann es heißen: „Vorhang auf!“.<br />

Eine funktionierende Theatertechnik<br />

braucht zwingend entsprechend qualiiziertes<br />

Personal, das an sich selbst den<br />

Anspruch stellt, gutes Theater machen zu<br />

wollen – jeder an seinem Platz. Das heißt:<br />

die ganze komplexe Bühnentechnik handwerklich<br />

so zu betreiben, dass die eigene<br />

Arbeit sich ohne Störung nahtlos in<br />

ein künstlerisches Gesamtergebnis und<br />

Kunstwerk einbindet. Jeder Abend ist eine<br />

neue Herausforderung und keineswegs eine<br />

Selbstverständlichkeit. Mit handwerklichen<br />

Fehlern kann man einen guten Ruf<br />

schnell „verspielen“.<br />

Die Unternehmensphilosophie im<br />

Parktheater Iserlohn: „Wir empinden uns<br />

<strong>als</strong> Gastgeber!“ Eine Arbeitsgrundlage,<br />

die getragen ist von Engagement und<br />

Sympathie. Weil wir dadurch Künstler für<br />

das Parktheater Iserlohn einnehmen und<br />

gewinnen, geben sie bei jedem Besuch in<br />

Iserlohn für unser Publikum mehr.<br />

Theater braucht Schauspieler, die Rollen<br />

und Stücke intelligent sprechen und<br />

glaubwürdig verkörpern. Natürlich sind<br />

Schauspielerinnen und Schauspieler besondere<br />

Menschen, die eine besondere<br />

Bühnenpräsenz, eine Aura erstellen, die aber<br />

auch ganz handwerklich eine Ausbildung<br />

erfahren. Sie ist vielfältig und reicht von der<br />

Rolleninterpretation über Sprechtechnik bis<br />

hin zum Fechtunterricht. Ein handwerklicher<br />

Grundsatz des Schauspielers ist, einen<br />

Satz auf Punkt zu sprechen, einen Text auf<br />

einem Atem durchzusprechen und dadurch<br />

bei Klassikern den Text „aufzubrechen“, ihn<br />

heutig und verständlich zu machen. Der<br />

Schauspieler muss wissen, wie lange eine<br />

Pause trägt, wie er mit seiner Stimme und<br />

seinem Atem einen Monolog aufbaut. Er<br />

lernt, wie er sich im Zusammenspiel mit anderen<br />

in ein Gruppenbild einfügt, ohne die<br />

anderen Darsteller an die Wand zu spielen.<br />

Neben diesem Handwerkszeug und dem<br />

Erlernen von Techniken kommt noch die<br />

weitere Ausbildung in den Anfängerjahren<br />

dazu, wo man durch Abschauen lernt, sein<br />

Handwerk durch die Erfahrungen der älteren<br />

Kollegen zu komplettieren.<br />

Und jetzt gibt es im Theater einen unerklärlichen<br />

weiteren Schritt, der ein bisschen<br />

mehr <strong>als</strong> Handwerk ist, aber so viel ausmacht<br />

und so viel Bedeutung hat für die<br />

Künstler, aber auch für das Management.<br />

Mein Freund Herrmann Rauhe, Präsident<br />

der Hamburger Hochschule für Musik und<br />

Theater und Gründer des Studiengangs<br />

Kulturmanagement, hat einmal gesagt,<br />

für das Theater ist das Management, <strong>als</strong>o<br />

zum Beispiel das Beherrschen gewisser<br />

Techniken oder die Unterscheidung von<br />

großem und kleinem Recht, zu wenig. Dazu<br />

gehört die Liebe zu den Menschen, die<br />

Liebe zum Publikum und zu den Künstlern.<br />

Man könnte auch sagen, die „Beseelung“ eines<br />

Theaters.<br />

Es gibt im Theater so viele Darsteller, die<br />

handwerklich und technisch vorzüg-<br />

18 . . . 19<br />

HANDWERK<br />

lich sind, die aber dieses kleine Fünkchen<br />

mehr nicht erreichen, nämlich zum<br />

Publikumsliebling zu werden. Dieser magische<br />

Moment, der die Zuschauer öfnet und<br />

einem Darsteller erlaubt, sich in ihre Seelen<br />

hineinzuspielen: Das ist dieser Moment der<br />

Verzauberung, der aus Handwerk Kunst<br />

macht.<br />

Für das Entstehen solcher Theatermomente<br />

braucht es Publikum. Ein Publikum, das aufgeschlossen<br />

und erwartungsvoll sich einlässt<br />

auf Neues, ein Publikum, das eine<br />

überzeugende Leistung auch mit Standing<br />

Ovation belohnt. Das Parktheater Iserlohn<br />

hat solch ein Publikum. Längst ausgeräumt<br />

sind die Vorurteile über die Mentalität des<br />

Sauerländers, der angeblich zum Lachen<br />

in den Keller geht. Solch ein Publikum<br />

wie das im Parktheater Iserlohn ist ein<br />

Glücksfall. Dass dieser Glücksfall uns erhalten<br />

bleibt – das treibt uns an. Dazu braucht<br />

es Handwerk. Und eben auch noch mehr.<br />

Johannes Josef Jostmann,<br />

Leiter des Kulturbüros der Stadt Iserlohn /<br />

Direktor des Parktheaters Iserlohn<br />

www.parktheater-online.de<br />

Die vielfältigen Verbindungen zwischen Theater und Handwerk werden sowohl auf <strong>als</strong> auch<br />

hinter der Bühne sichtbar.<br />

Fotos: Kulturbüro der Stadt Iserlohn


Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

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20 . . . 21<br />

HANDWERK<br />

Zur Entwicklung der Elektromobilität in einer Gesellschaft des Habens<br />

Markus Schäfer So plausibel die Argumente<br />

auch scheinen, die Elektromobilität<br />

wird es in Deutschland u.a. aus zwei<br />

Gründen besonders schwer haben. Zum<br />

einen, weil wir <strong>als</strong> Erinder des Automobils<br />

und <strong>als</strong> hochentwickelte Volkswirtschaft<br />

keine Abstriche bei Komfort, ‚übertriebener‘<br />

Leistung, praktisch unbegrenzter<br />

Reichweite und notwendiger Sicherheit<br />

machen werden. Zum anderen, weil unsere<br />

Gesellschaft wie keine zweite vom<br />

Verbrennungsmotor abhängig ist und daher<br />

naturgemäß Ressentiments gegen alternative<br />

Konzepte entwickelt. Dieser<br />

Beitrag skizziert in der gebotenen Kürze aktuelle<br />

Entwicklungen entlang dieser beiden<br />

Kernthesen.<br />

Abstriche<br />

„Solange Elektroautos nicht mindestens<br />

400 Kilometer schafen, wird das nichts.“<br />

Relativ eindeutig, vor allem aber recht entspannt,<br />

positioniert sich mein Freund, der<br />

im Bereich des produzierenden Gewerbes<br />

in einer Art Schicks<strong>als</strong>gemeinschaft mit der<br />

Automobilindustrie lebt und arbeitet, sehr<br />

skeptisch, was die schnelle Einführung der<br />

Elektromobilität in Deutschland angeht.<br />

Mein Einwand, dass eine Untersuchung des<br />

TÜV Süd mit 1000 Probanden gezeigt hat,<br />

dass 61,1% der Fahrten unter 60 Kilometer<br />

und knapp 90 % aller Fahrten unter 90<br />

Kilometer liegen, wurde recht lapidar verworfen.<br />

Das Argument war simpel. Es ginge<br />

nicht darum, dass man die Reichweite<br />

zwingend benötige, sondern dass man<br />

sie habe. Ganz im Sinne des Philosophen<br />

Erich Fromm, der in seinem gesellschaftskritischen<br />

Werk Haben oder Sein ausführt,<br />

dass es beim Thema Automobil weniger<br />

um rationale Fakten <strong>als</strong> vielmehr um ein<br />

am Haben ausgerichtetes Besitzdenken<br />

und Konsumieren geht, zeigt der Dialog,<br />

dass das Elektroauto in Deutschland noch<br />

einen langen Weg vor sich hat. Nicht dass<br />

der Eindruck entsteht, dass der Autor gegen<br />

technischen Fortschritt sei. Nein, es<br />

geht um etwas vollkommen anderes. Es<br />

geht um die Frage, ob es möglich ist, dass<br />

andere Nationen in den Fragen Reichweite,<br />

Komfort, Leistung und Drehmoment bescheidener<br />

sind und damit möglicherweise<br />

der Elektromobilität in ihren Ländern zum<br />

Durchbruch verhelfen, bevor wir richtig angefangen<br />

haben, darüber nachzudenken.<br />

Abhängigkeit<br />

Die interessante ZDF-Dokumentation<br />

„Elektroautos, die leise Revolution“<br />

vom 19.07.2011 stellt die Aussage „Der<br />

Benzinmotor ist ein Auslaufmodell“ an<br />

den Anfang eines Beitrags, der sehr bestimmt<br />

und pointiert eine gesellschaftliche<br />

Perspektive für Deutschland entfaltet,<br />

die die These stützt, dass wir bezogen<br />

auf die Elektromobilität den Kopf in<br />

den Sand stecken, weil wir wie keine andere<br />

Volkswirtschaft vom Konsum des<br />

Automobils abhängig sind. Betrachtet<br />

man zum Beispiel das Kfz-Handwerk, so<br />

stellt sich zunächst die Frage, was zukünftig<br />

noch zu reparieren sein wird. Welche<br />

Servicearbeiten verbleiben, wenn da,<br />

wo vorm<strong>als</strong> der Auspuf rostete, nun ein<br />

Lithium-Ionen-Akku im Edelstahlgehäuse<br />

verbaut ist? Wenn der verhältnismäßig wartungsintensive<br />

Verbrennungsmotor durch<br />

einen wartungsfreien Elektromotor ersetzt<br />

wurde und die Bremsbeläge kaum noch<br />

verschleißen, weil die Bewegungsenergie<br />

des Fahrzeugs nicht mehr durch das<br />

Umwandeln von kinetischer Energie in<br />

Wärmeenergie, sondern vorwiegend durch<br />

Rekuperation, <strong>als</strong>o durch die weitestgehend<br />

reibungs- und verschleißfreie Umwandlung<br />

von kinetischer in elektrische Energie, abgebremst<br />

wird. Bremsbeläge werden nur<br />

noch gewechselt, wenn die Scheiben korrodiert<br />

sind; der Öl-, Luftilter-, Zündkerzen-<br />

und Zahnriemenwechsel entfällt. Denken<br />

wir weiter an die Werkzeugmacher<br />

und die vielen Lohnfertiger der zerspanenden<br />

Industrie und des Handwerks.<br />

Komplizierte Bauteile des Ventil- und<br />

Kurbeltriebs, der Auspufanlage etc. werden<br />

in Elektrofahrzeugen nicht mehr benötigt.<br />

Der Einzug der Elektromobilität würde<br />

hier teilweise tiefgreifende Veränderungen<br />

herbeiführen. All das schürt naturgemäß<br />

Ängste und Ressentiments.<br />

Chancen und Herausforderungen<br />

Wehe dem, der den Anschluss verpasst! Es<br />

reicht sicher nicht, dass nur wir Deutschen<br />

unsere eigenen Autos fahren. Wir sind auf<br />

den Export angewiesen. Zudem haben wir<br />

- seit der Energiewende mehr denn je - die<br />

Probleme Reduzierung der CO 2 -Emissionen,<br />

Realisierung von intelligenten Stromnetzen,<br />

Dezentralisierung der Energieerzeugung,<br />

(Zwischen)Speicherung von regenerativen<br />

Energien etc. zu lösen. Auch die Politik<br />

hat dieses Dilemma erkannt. Immerhin<br />

hängt je nach Betrachtungsweise jeder<br />

vierte Arbeitsplatz in Deutschland direkt<br />

oder indirekt am Automobil. Zudem ist der<br />

Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen.<br />

Entsprechend schnell müssen Lösungen<br />

für die benannten Problemfelder gefunden<br />

werden. Die Batterien der Elektroautos <strong>als</strong><br />

Puferspeicher für dezentral erzeugte, regenerative<br />

Energie stellen einen spannenden<br />

Lösungsansatz dar, der im Übrigen viele<br />

neue Arbeitsplätze bringen könnte. In<br />

der Konsequenz hat die Bundesregierung<br />

im August 2009 den Nationalen<br />

Entwicklungsplan Elektromobilität auf den<br />

Weg gebracht. Danach soll Deutschland<br />

zum „Leitmarkt Elektromobilität“ werden<br />

und seine Führungsrolle in Wissenschaft,<br />

Automobil- und Zulieferindustrie behaupten.<br />

Ausgewiesenes Ziel der<br />

Bundesregierung ist es, dass bis 2020 eine<br />

Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands<br />

Straßen fahren.<br />

Die Weichen sind <strong>als</strong>o gestellt. Das<br />

Kraftfahrzeugbundesamt beziferte im<br />

Januar 2011 die Zahl der Elektroautos in<br />

Deutschland mit 2307. Bei 51 Millionen<br />

Fahrzeugen insgesamt verursachen auch<br />

1 Million Elektrofahrzeuge noch keinen<br />

grundsätzlichen Paradigmenwechsel.<br />

Gleichwohl gilt es, aufzupassen, zu informieren<br />

und weiterzubilden. So resultieren<br />

die genannten 2307 Elektroautos von 2011<br />

aus einer knapp 45-prozentigen Steigerung<br />

gegenüber dem Januar 2010. Pedelecs jedenfalls<br />

haben ihren Markt bereits gefunden.<br />

Perspektive<br />

Das Berufsbildungszentrum wird das<br />

Thema Elektromobilität jedenfalls aktiv<br />

beobachten. Die Situation erinnert<br />

sehr an die Gegebenheiten vor ca. 12<br />

Jahren. Dam<strong>als</strong> stand das Internet in den<br />

Kinderschuhen. Auch dam<strong>als</strong> hatte das<br />

Berufsbildungszentrum den Durchblick<br />

und bot ein bundesweit einzigartiges<br />

Dienstleistungsangebot. Aktuell baut<br />

der Fachbereich Kfz-Technik des BBZ einen<br />

Smart auf Elektroantrieb um. Wer<br />

weiß - vielleicht ein interessantes neues<br />

Geschäftsfeld für so manchen Kfz- bzw.<br />

Elektrofachbetrieb?<br />

Die Zukunft der E-Mobilität ist bereits heute<br />

eine im wahrsten Sinne des Wortes spannende<br />

Frage.


Jobmotor für den Märkischen Kreis<br />

Radio MK sendet wöchentlich eine Stunde „Jobzeit“<br />

Simke Strobler Es ist der Handwerker, der dringend noch einen Auszubildenden<br />

sucht; es sind die Industriellen, die neue Mitarbeiter für den Vertrieb brauchen, und es<br />

sind Unternehmer, die sich hochqualiizierte Fachkräfte zur Verstärkung ihres Teams<br />

wünschen: Sie alle nutzen seit mittlerweile 13 Jahren die „Jobzeit“ von Radio MK.<br />

Zweimal in der Woche – samstags in der<br />

Zeit von 11 bis 12 Uhr und mittwochs nachmittags<br />

um 16.20 Uhr im „Workshop“ –<br />

sendet Radio MK seine Jobbörse, vermittelt<br />

freie Stellen und Ausbildungsplätze,<br />

die Betriebe aus dem Märkischen Kreis<br />

per E-Mail oder Fax gemeldet haben:<br />

Moderator Denis Fröhlecke kündigt an,<br />

welche Stellen ganz frisch „eingelaufen“<br />

sind und welche Mitarbeiter gesucht<br />

werden. Er koordiniert die „Jobzeit“<br />

bei Radio MK seit 2001: „Das Besondere<br />

an unserer Art der Stellenvermittlung<br />

und Mitarbeitersuche ist, dass die freien<br />

Stellen oder Ausbildungsplätze bei Radio<br />

MK viel besser beschrieben werden können<br />

<strong>als</strong> das in einer Zeitungsanzeige möglich<br />

ist. Wir fahren zu den Unternehmen<br />

hin, sprechen mit den Verantwortlichen<br />

– Chefs, Abteilungsleitern, Mitarbeitern,<br />

Auszubildenden –, lassen sie die Stelle beschreiben<br />

und erzählen, was in dem Job<br />

passiert. Wir nehmen Geräusche auf, die die<br />

jeweilige Arbeit mit sich bringt. Wir schafen<br />

authentische Atmosphäre, wenn wir Stellen<br />

vermitteln und versuchen, Menschen in<br />

Arbeit bringen.“<br />

Radio MK vermittelt in der „Jobzeit“ <strong>als</strong>o<br />

nicht nur freie Stellen, sondern stellt einzelne<br />

Berufe auch ausführlich vor: egal<br />

ob den des Industriekaufmanns, den der<br />

Bankkaufrau oder die Arbeit eines Tischlers.<br />

Und: „Wir schauen hinter die Kulissen: Wie<br />

arbeitet ein Konditor? Wann muss ein Bäcker<br />

aufstehen? Wie ist der Ablauf in einer großen<br />

Produktionshalle? Was passiert eigentlich<br />

in einer Kfz-Werkstatt? Alles Fragen, die<br />

wir klären“, sagt Denis Fröhlecke.<br />

Auch Arbeitsmarktprogramme in der Region<br />

werden in der „Jobzeit“ thematisch<br />

behandelt. Radio MK informiert beispielsweise<br />

darüber, was die Berufskollegs im<br />

Märkischen Kreis an zusätzlichen Angeboten<br />

schafen oder welche Möglichkeiten junge<br />

Menschen im Berufsbildungszentrum der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> haben.<br />

Die „Jobzeit“ bei Radio MK: Was <strong>als</strong><br />

Projekt begann, hat sich seit 1998 zu einem<br />

Bündnis für Arbeit und zu einer<br />

Erfolgssendung entwickelt. Unterstützt<br />

wird die „Jobzeit“ von einem Partner-<br />

Netzwerk: der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Märkischer</strong> Kreis, der Agentur für Arbeit<br />

22 . . . 23<br />

HANDWERK<br />

Iserlohn, der Südwestfälischen Industrie-<br />

und Handelskammer zu Hagen (SIHK),<br />

der Gesellschaft zur Wirtschafts- und<br />

Strukturförderung im Märkischen Kreis<br />

(GWS) und den Arbeitgeberverbänden im<br />

Märkischen Kreis.<br />

Der „Jobzeit“-Service bei Radio MK ist<br />

kostenlos. Wer einen freien Ausbildungsplatz<br />

oder eine freie Stelle melden möchte,<br />

schickt eine E-Mail an jobzeit@<br />

radio-mk.de oder ein Fax an 0 23 71 / 79 03<br />

55. Die Angebote werden dann automatisch<br />

am daraufolgenden Mittwoch oder<br />

Samstag veröfentlicht: „on air“ und auf der<br />

Internetseite von Radio MK.<br />

Er hat den Überblick, welche Stellen bei Unternehmen im Märkischen Kreis ganz aktuell frei geworden sind und wo neue Mitarbeiter und<br />

Auszubildende gesucht werden: Denis Fröhlecke moderiert die „Jobzeit“ bei Radio MK seit vielen Jahren.<br />

Foto: Radio MK


„Wir gestalten das Arbeitsleben leichter!"<br />

Mendener Str. 89 • 58675 Hemer • Fon +49 (0) 23 72 / 1 76 80 • Fax +49 (0) 23 72 / 1 71 51 • grothebuero@t-online.de • www.grothe-gmbh.de


24 . . . 25<br />

HANDWERK<br />

Studieren und trotzdem im Betrieb präsent sein<br />

Neuer dualer Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen-Gebäudesystemtechnologie“<br />

startet am 1. Oktober 2011 in Arnsberg.<br />

Paul Joachim Schulte Die Handwerkskammer<br />

Südwestfalen richtet in Kooperation<br />

mit der Fachhochschule Südwestfalen<br />

zum Wintersemester 2011/2012 einen neuen<br />

dualen Studiengang<br />

„Wirtschaftsingenieurwesen-<br />

Gebäudesystemtechnologie“<br />

ein. Die Zukunft gehört dem „intelligenten“<br />

Gebäude, in dem die Technik mit der<br />

Gebäudehülle harmoniert und der Nutzer<br />

sich nicht nur zu Hause, sondern auch wohl<br />

fühlt. Energieverbrauch vermeiden und<br />

den notwendigen Einsatz von Energie efizient,<br />

nachhaltig und ökologisch gestalten,<br />

damit sind die zukünftigen Bachelor of<br />

Engineering bestens vertraut. Das Studium<br />

umfasst in neun Semestern alle Themen<br />

rund um die ganzheitliche Planung von<br />

energiesparenden und energieeizienten<br />

Lösungen für Gebäude. Um wirtschaftlich<br />

sinnvolle Ergebnisse zu gewährleisten, verfügen<br />

die Absolventen über ein hohes Maß<br />

an wirtschaftswissenschaftlichem Knowhow.<br />

Selbstlernphasen machen etwa drei<br />

Viertel des Studiums aus. Dabei bereiten<br />

sich die Studierenden anhand von speziell<br />

aufbereiteten Studienbüchern auf die<br />

Präsenzphasen vor. Diese inden 14-tägig<br />

samstags während des Semesters in<br />

Arnsberg statt. Daher ist dieses Studium<br />

auch besonders für Auszubildende und<br />

Mitarbeiter kleiner Betriebe interessant,<br />

denn die Betriebsabläufe werden nicht beeinträchtigt.<br />

Alle Interessenten können sich<br />

in Vorbereitungskursen das mathematische<br />

und physikalische Grundlagenwissen<br />

aneignen bzw. aufrischen.<br />

Der international anerkannte Abschluss<br />

„Bachelor of Engineering“ ermöglicht<br />

die weitere Spezialisierung in einem<br />

Masterstudium.<br />

Anmeldungen zum Studium sind noch bis<br />

zum 30. September 2011 möglich.<br />

Fragen zum Studium und zur begleitenden<br />

Berufsausbildung beantwortet<br />

das Studierenden-Servicebüro der Handwerkskammer<br />

Südwestfalen.<br />

Internet: www.ingenieur-im-handwerk.de<br />

E-Mail: studium@hwk-swf.de<br />

Erneuerbare Energien, Zukunftstechnologien und neben Beruf oder Ausbildung studieren: Themen, die bei dem neuen dualen Studiengang<br />

„Wirtschaftsingenieurwesen-Gebäudesystemtechnologie“ eine zentrale Rolle spielen.<br />

Fotos: Handwerkskammer Südwestfalen


Top-Leistung vor Ort:<br />

das Handwerk in der Region.<br />

Top-Leistung für das Handwerk:<br />

die Sparkassen in der Region.<br />

Fair. Menschlich. Nah.<br />

Das Handwerk in der Region überzeugt – mit umfassender Beratung, professioneller Arbeit und starkem Service. Genau das bieten<br />

die Sparkassen <strong>als</strong> regionale Partner in allen Finanzangelegenheiten auch den Handwerksbetrieben. Ob es um alltägliche Geldgeschäfte<br />

geht oder um intensive Beratung im Vorfeld von Firmengründungen und bei Investitionen, ob für Einzelunternehmer oder<br />

Betriebe mit vielen Mitarbeitern: Wir sind für die Unternehmen vor Ort da und setzen uns ein – persönlich, individuell, fair und mit<br />

Verantwortungsbewusstsein für die Entwicklung in unserer Region. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.

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