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B B - Lindauer Psychotherapiewochen

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DKurse<br />

D36 Gelassener durch Krisen:<br />

Fallseminar zur Behandlung der Dissoziativen Identitätsstörung (DIS)<br />

Ursula Gast<br />

Der Behandlungsverlauf von DIS gestaltet sich oft krisenreich und beanspruchend: 1. The-<br />

rapeutInnen kommen zwangsläufig mit traumatischen Erfahrungen ihrer PatientInnen in<br />

Kontakt, die sich in entsprechender Gegenübertagung bemerkbar machen. 2. Krisen sind<br />

behandlungsimmanent, da jede Überwindung dissoziativer Barrieren eine Labilisierung be-<br />

währter Bewältigungs-Strategien bewirken kann. 3. Professionelle Skepsis kann die Etab-<br />

lierung eines kollegialen Netzwerkes und eines therapeutischen Rahmens erschweren (z.B.<br />

Kostenbewilligung). Es können anhand der gemeinsamen Fallarbeit die Belastungen reflek-<br />

tiert und neue Lösungswege gesucht werden. Im Schutze eines Balintgruppen-Settings ist<br />

die Möglichkeit gegeben, Chancen und Grenzen von Therapie(-krisen) bei DIS-PatientInnen<br />

auszuloten. - Lit.: U. Gast u. S. Drebes: Dissoziative Störungen. In: V. Arolt u. A. Kersting:<br />

Psychotherapie in der Psychiatrie. 313-333. Springer 2009. L. Reddemann et al. (Hg.): Psycho-<br />

therapie der dissoziativen Störungen. <strong>Lindauer</strong> Psychotherapiemodule. Thieme 2003.<br />

Für ÄrztInnen, PsychologInnen und KJPT.<br />

Das Einbringen eigener Fälle ist willkommen.<br />

Montag bis Freitag, 17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Preis: 100,-- € 20 Personen<br />

D37 Sucht und Persönlichkeit<br />

Thomas Reinert<br />

Bei der Therapie Suchtkranker lässt sich im Rahmen der Psychodiagnostik häufig eine Grund-<br />

störung in Form und Ausmaß einer „Persönlichkeitsstörung“ feststellen. Andererseits sind in<br />

Psychotherapien von primär persönlichkeitsgestörten Menschen Suchtverhaltensweisen der<br />

Betroffenen oft „störend“ und stellen die therapeutische Arbeit und den Therapieerfolg<br />

in Frage. In der Arbeitsgruppe sollen die Parallelität und gegenseitige Durchdringung der<br />

beiden Krankheitsbilder in ihrer Bedeutung erörtert und geeignete Umgehensweisen mit<br />

solchen Kranken erarbeitet werden.<br />

Für ÄrztInnen, PsychologInnen und KJPT.<br />

Montag bis Freitag, 17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Preis: 100,-- € 20 Personen

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