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schwerpunkt - Personal & Informatik AG

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P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong> News<br />

Magazin der P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong><br />

Einführung eines<br />

Mitarbeiterportals<br />

Tipps für die Durchführung und Praxisbeispiele<br />

• Partnerschaft mit Geac: P&I sichert internationale Märkte<br />

• Wüstenrot Österreich steigt ins Online-<strong>Personal</strong>management ein<br />

• P&I bei Kommunen in Süddeutschland auf dem Vormarsch<br />

• Anwender Triumph International: Flexible und transparente Prozesse mit LOGA ®<br />

• Interview mit Vorstandsmitglied Vasilios Triadis: Neue Zeitmanagement-Lösung von P&I<br />

• Ratgeber: LOGA ® macht Elster-Verfahren einfach<br />

• Partner P&I und humanIT: Ein starkes Team<br />

PIN11/März 2004


DAS M<strong>AG</strong>AZIN DER P&I PERSONAL & INFORMATIK <strong>AG</strong> | WIESBADEN<br />

PIN:<br />

MICHAEL W<strong>AG</strong>NER | STEFFEN KLEIN | REDAKTION: ANDREA RUPPEL | GABI STRASSER<br />

DRUCKVOGT | SCHMIDSTRAßE 6 | 10179 BERLIN<br />

LAYOUT:<br />

DRUCK:<br />

P&I PERSONAL & INFORMATIK <strong>AG</strong> | KREUZBERGER RING 56 | D-65205 WIESBADEN<br />

PHONE +49(0)6 11/71 47 – 3 16 | FAX +49(0)6 11/71 47 – 2 69 | INFO@PI-<strong>AG</strong>.COM | WWW.PI-<strong>AG</strong>.COM<br />

HERAUSGEBER:<br />

MÄRZ 2004 | ALLE RECHTE VORBEHALTEN | PIN ERSCHEINT VIERMAL IM JAHR.<br />

AUF UNSERER WEBSITE WWW.PI-<strong>AG</strong>.COM FINDEN SIE DAS PDF-FILE DIESER AUSGABE.<br />

WÜSTENROT (ÖSTERREICH), S.5 | BRISTOL MYERS SQUIBB, S.11 | AUDI AKADEMIE, S.12<br />

MECKLENBURGISCHE VERSICHERUNGSGRUPPE, S.15 | TRIUMPH INTERNATIONAL, S.17F.<br />

BILDNACHWEISE:<br />

INHALT<br />

EDITORIAL 3<br />

NEWS<br />

Partnerschaft mit Geac sichert P&I internationale Märkte 4<br />

LOGA ® in der Schweiz auf dem Vormarsch 4<br />

Albwerk Geislingen setzt auf integrierte Lösung von P&I und Wilken 4<br />

Wüstenrot Österreich steigt ins Online-<strong>Personal</strong>management ein 5<br />

P&I integriert Antragsverfahren für Trennungsgeld in LOGA ® erm 6<br />

LOGA ® auch bei süddeutschen Kommunen stark 6<br />

AKTIE<br />

P&I erzielt gutes 9-Monatsergebnis 7<br />

SCHWERPUNKT<br />

Mitarbeiterportale erfolgreich einführen 8<br />

ANWENDER<br />

Mecklenburgische Versicherungsgruppe – <strong>Personal</strong>-Software LOGA ® überzeugt 14<br />

Flexible und transparente Prozesse bei Triumph International 16<br />

PRODUKTE & IT-TRENDS<br />

Managed Application Services – Support für LOGA ® auslagern 19<br />

Interview mit Vasilios Triadis: Neue Zeitmanagement-Lösung von P&I 20<br />

Anwender sollten möglichst bald auf Dakota-Verfahren umsteigen 22<br />

LOGA ® – Verringerte Altersteilzeiterstattung ab 1. Juli 2004 23<br />

EVENTS<br />

P&I auf der CeBIT 2004 25<br />

Fachforum der P&I Schweiz: „Prozessoptimierte <strong>Personal</strong>arbeit“ 26<br />

Jahreswechselseminare mit 650 Anwendern 27<br />

P&I-Roadshow: „Vergüten statt bezahlen“ 27<br />

RATGEBER<br />

Lohnsteuerreform in Österreich – Praxistipps für Anwender 28<br />

LOGA ® unterstützt ELSTER-Verfahren 29<br />

PARTNER<br />

Ein starkes Team: P&I und humanIT 30<br />

TERMINE 31<br />

2 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


Mitarbeiterportale – von<br />

der schönen Theorie zur<br />

erfolgreichen Praxis<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„Es gibt nichts Praktischeres als eine gute<br />

Theorie“, sagte ein berühmter Philosoph aus<br />

Königsberg, der in diesem Jahr 280 Jahre alt<br />

geworden wäre. Seitdem vor einigen Jahren<br />

das Thema Mitarbeiterportale aufkam, ist viel<br />

Theoretisches darüber geschrieben worden,<br />

wie sich mit diesen Lösungen nicht nur die<br />

<strong>Personal</strong>arbeit, sondern auch die Unternehmenskultur<br />

revolutionieren lassen. Heute ist<br />

die Frage, ob sich die Theorie auch in der<br />

Praxis bewährt. Die zahlreichen Beiträge<br />

über das Thema beziehen sich zunächst einmal<br />

auf andere Theorien, zum Beispiel auf<br />

die Theorie vom lernenden Unternehmen<br />

und vom Humankapital als Schlüsselfaktor<br />

für den Erfolg eines Unternehmens. Von<br />

Siebel stammt die Idee, den Gedanken des<br />

Customer Relationship Management weiter<br />

zu denken und auf die Beziehung zwischen<br />

Unternehmen und Mitarbeitern auszudehnen.<br />

So entstand die Theorie vom Employee<br />

Relationship Management (ERM). Deren<br />

Hauptanliegen sind:<br />

PIN 11<br />

• Entlastung der <strong>Personal</strong>abteilung von administrativen<br />

Aufgaben durch Self-Services für<br />

die Mitarbeiter und Führungskräfte.<br />

• Wandel der <strong>Personal</strong>abteilung vom<br />

Verwalter zum Gestalter.<br />

• Entwicklung einer Kommunikationskultur<br />

in Unternehmen, die sich durch eine offene<br />

Informationspolitik und transparente Vorgänge<br />

auszeichnet.<br />

Die Theorie klingt gut, doch aktuelle Studien<br />

über Mitarbeiterportale geben ein eher ernüchterndes<br />

Bild vom Einsatz der webbasierten<br />

Kommunikationsplattformen. Die meisten<br />

Projekte befinden sich noch im Anfangsstadium,<br />

so das Fazit von Cap Gemini Ernst &<br />

Young und der Fachhochschule Wiesbaden in<br />

der Studie „Mitarbeiterportale“. Woran liegt<br />

es, dass Projekte häufig schon nach kurzer<br />

Zeit ins Stocken geraten und die Möglichkeiten<br />

einer solchen Lösung bei weitem nicht<br />

ausgeschöpft werden? Ist die Theorie im<br />

Kant´schen Sinne nicht praktisch genug? Das<br />

Problem liegt in der richtigen Planung. Die<br />

Fachwelt schaute lange Zeit auf die Pioniere<br />

bei der Einführung von Mitarbeiterportalen.<br />

Dabei handelte es sich um Konzerne, die in<br />

mehrjährigen Projekten und unter Einsatz von<br />

großen IT-Budgets individuelle Lösungen hervorbrachten.<br />

Für die meisten Mittelständler<br />

sind das jedoch keine Vorbilder. Sie brauchen<br />

weitgehend standardisierte Lösungen, die<br />

leicht zu implementieren sind und schnell<br />

Einsparungen bzw. Verbesserungen im Arbeitsalltag<br />

bringen. Wenn die Rezepte der<br />

Konzerne nicht auf KMUs übertragbar sind,<br />

welchen Weg können sie dann einschlagen,<br />

um ein Mitarbeiterportal einzuführen? Grundsätzlich<br />

gilt: „Wenn man das Ziel nicht kennt,<br />

ist kein Weg der richtige.“ Unser Schwerpunkt<br />

ab Seite 8 gibt Ihnen deshalb einen<br />

Leitfaden, mit dem Sie Schritt für Schritt ein<br />

Konzept für die Einführung erstellen können.<br />

Neben der Theorie kommen zwei Praxisbeispiele<br />

zum Zug: Die Audi Akademie ist ein<br />

Beispiel dafür, dass sich ein Mitarbeiterportal<br />

auch für eher kleine Mittelständler lohnt<br />

(S.12). Das Pharmaunternehmen Bristol-Myers<br />

Squibb mit 1.200 Beschäftigten gibt Ihnen<br />

Einblick hinter die Kulissen des derzeit laufenden<br />

Projektes zur Einführung eines kompletten<br />

<strong>Personal</strong>management-Systems mit integriertem<br />

Mitarbeiterportal für digitale Workflows.<br />

EDITORIAL<br />

Digitalisierung ist auch das Zauberwort in der<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung. Hier kommt<br />

seitens des Gesetzgebers einiges auf Sie zu.<br />

Unser Ratgeber informiert Sie darüber, wie<br />

wir unsere Kunden in Deutschland auf den<br />

Einsatz des Elster-Verfahrens für die Datenübermittlung<br />

an die Finanzämter vorbereiten<br />

(S.29). Außerdem informieren wir Sie über<br />

den aktuellen Stand der Lohnsteuerreform<br />

2005 in Österreich (S.28).Viel zu sehr vernachlässigt<br />

wird das Pflichtthema digitale<br />

Steuerprüfung. LOGA ® 2001-Anwender sind<br />

mit LOGA ® archiv bestens für den Besuch des<br />

Wirtschaftsprüfers gerüstet. Mit dem neuem<br />

Modul „IDEA comfort“ gilt das jetzt auch für<br />

LOGA ® /400-Anwender (S.23).<br />

Bei P&I gibt es keinen Stillstand. Das zeigt<br />

Ihnen ein Blick auf die Events (S.25), mit<br />

denen wir Sie praxisnah über Trends und<br />

neue Lösungen informieren. Außerdem<br />

stellen wir Ihnen zwei Neuheiten in unserem<br />

Leistungsangebot vor: Die Support-Dienstleistung<br />

„Managed Application Services“<br />

(S.19) und das Zeitmanagement-Modul von<br />

e-PersInf (S.20).<br />

Besuchen Sie uns auf der CeBIT, auf den<br />

Fachforen in der Schweiz und in Österreich<br />

oder im Mai auf der <strong>Personal</strong>2004 in<br />

Frankfurt!<br />

Es grüßt Sie herzlich Ihr<br />

Egbert K. Becker<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Wiesbaden<br />

3


Partnerschaft mit Geac sichert<br />

P&I internationale Märkte<br />

P&I hat eine umfassende Kooperation in den<br />

Bereichen Vertrieb und Consulting mit dem<br />

internationalen Software-Anbieter Geac geschlossen,<br />

der auf Enterprise-Resource-Planing-<br />

(ERP)-Lösungen spezialisiert ist. Die Partnerschaft<br />

wurde zunächst für Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz vereinbart. Im Rahmen<br />

der Kooperation wird die <strong>Personal</strong>-Software<br />

LOGA ® in die ERP-Lösung von Geac integriert.<br />

So stehen aktuelle Daten aus der Entgeltabrechnung<br />

sofort im ERP-System zur Verfügung und<br />

können beispielsweise für die Finanzbuchhaltung<br />

oder die Kostenrechnung genutzt werden.<br />

„Mit LOGA ® steht auch mittelständischen Anwendern<br />

eine international einsetzbare <strong>Personal</strong>-<br />

Software zur Verfügung, die modular erweiterbar<br />

ist. Mittels Standard-Schnittstellen ist LOGA ®<br />

problemlos in die ERP-Lösung von Geac integrierbar“,<br />

erklärt Egbert Becker, Vorstandsvorsitzender<br />

von P&I. „Wir bieten den Kunden und<br />

Interessenten gemeinsam eine ausgereifte, umfassende<br />

und moderne Komplettlösung, mit der<br />

sie ihre Geschäftsprozesse optimieren und einen<br />

schnellen Return-on-Investment erwirtschaften“,<br />

so Werner Höltl, Geschäftsführer der Geac<br />

Enterprise Solutions Deutschland zu den Vorteilen<br />

der Kooperation. Neben Bestandskunden<br />

beider Häuser hat als erster Neukunde die Firma<br />

Fecotec GmbH aus Großerlach die integrierte<br />

Lösung der beiden Anbieter erworben. Hierbei<br />

gelangt die Software bei der CAP Flughafen<br />

München Sicherheits-GmbH, einer Tochter des<br />

Münchner Flughafens, zum Einsatz.<br />

Als moderner IT-Dienstleister bietet Geac<br />

Deutschland Lösungen für E-Business, CRM,<br />

Supply Chain Management, Business Intelligence<br />

und Decision Support. Vom Hauptsitz in<br />

Villingen-Schwenningen sowie den Niederlassungen<br />

Köln und Wien aus führt Geac Enterprise<br />

Solutions Deutschland GmbH das Geschäft<br />

in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz.<br />

4<br />

Albwerk Geislingen setzt<br />

auf integrierte Lösung von<br />

P&I und Wilken<br />

Der schwäbische Energieversorger Albwerk<br />

Geislingen hat für seine Abrechnung eine integrierte<br />

Lösung eingeführt, bei der die Finanzbuchhaltung<br />

von Wilken und die Entgeltabrechnungs-Software<br />

LOGA ® der P&I <strong>Personal</strong><br />

und <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong> nahtlos ineinander<br />

greifen. Der Vorteil dieser Lösung für das Albwerk:<br />

Die Rechnungsstellung an die Kunden<br />

und die Entgeltabrechnung werden damit<br />

schneller und einfacher.<br />

Der Energieversorger kann mit der Lösung<br />

seine Geschäftsprozesse so miteinander vernetzen,<br />

dass keine Medienbrüche entstehen.<br />

Wird das Albwerk beispielsweise mit dem<br />

Hausanschluss für einen Neubau beauftragt,<br />

legt ein Mitarbeiter im ERP-System von Wilken<br />

zunächst einen Datensatz zur Auftragsund<br />

Projektabwicklung an. Hier laufen alle<br />

entstandenen Kosten, etwa für die an der<br />

Baustelle eingesetzten Bagger und für die verwendeten<br />

Rohrleitungen, auf. Ebenso werden<br />

die Arbeitszeiten der Mitarbeiter detailliert erfasst:<br />

die Dauer der Arbeiten vor Ort und daraus<br />

resultierende Kosten inklusive der eventuell<br />

tariflich vereinbarten Zuschläge für<br />

Nacht- oder Schmutzarbeit.<br />

Diese Daten müssen nun weder bei der Rechnungsstellung<br />

an den Kunden noch bei der<br />

Lohnabrechnung mit dem Monteur umständlich<br />

neu erfasst werden, da sie aus dem Erfassungsmodul<br />

direkt in LOGA ® und das Auftragsmodul<br />

der Materialwirtschaft einfließen.<br />

Darüber hinaus generiert das System automatisch<br />

eine Rechnung und bucht diese als „offenen<br />

Posten“ in der Finanzbuchhaltung.<br />

„Die integrierte Lösung macht Schluss mit<br />

umständlichen Mehrfacherfassungen“, betont<br />

Jürgen Fritz, Leiter EDV und Organisation des<br />

Albwerks Geislingen. „Wir sparen Arbeitszeit<br />

beim Eingeben der Daten und haben alle Aktionen<br />

jederzeit übersichtlich im Blick.“<br />

LOGA ® in der Schweiz auf<br />

dem Vormarsch<br />

Die P&I Schweiz, mit Sitz in Thalwil, freut<br />

sich über Neukunden-Zuwachs. Das <strong>Personal</strong>wirtschaftssystem<br />

LOGA ® überzeugte<br />

gleich vier Unternehmungen: Die Kind Hörzentrale<br />

<strong>AG</strong> aus Luzern, Actelion Pharmaceuticals<br />

Ltd. aus Allschwil, die Delacher <strong>AG</strong><br />

aus Muttenz und die Bristol-Myers Squibb<br />

GmbH aus Baar.<br />

Actelion: Produktiv in<br />

2 Monaten<br />

Die Actelion Parmaceuticals Ltd. mit Sitz in<br />

Allschwil entschied sich im November 2003<br />

für die Lohn- und Gehaltsabrechnungs-Lösung<br />

LOGA ® . Das Unternehmen beschäftigt<br />

international 660 Mitarbeiter. In der<br />

Schweiz werden monatlich die Löhne von<br />

320 Mitarbeitern abgerechnet. Die wichtigsten<br />

Anforderungen an das Produkt waren<br />

einfaches Handling, hohe Flexibilität, Mehrsprachigkeit<br />

aufgrund der internationalen<br />

Belegschaft und eine schnelle Einführung<br />

durch den Softwarehersteller.<br />

Die schnelle Einführung stellte für die P&I<br />

Schweiz eine echte Herausforderung dar.<br />

Die Datenübernahme aus dem Altsystem<br />

verlief problemlos, bereits im Dezember<br />

konnte ein Parallellauf realisiert werden. Am<br />

22. Januar 2004 – nur 2 Monate nach Projektbeginn<br />

– ging LOGA ® erfolgreich in den<br />

Echtbetrieb. Im Februar beginnen die Schulungen<br />

für LOGA ® scout, einem Tool für das<br />

Erstellen von Berichten und Auswertungen.<br />

Das Modul für die Stellenplanung<br />

LOGA ® persinf folgt im März.<br />

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NEWS<br />

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über aktuelle Trends der <strong>Personal</strong>wirtschaft. Hier<br />

können Sie den Newsletter kostenfrei abonnieren:<br />

www.pi-ag.com/kontakt/newsletter<br />

P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


Wüstenrot Österreich<br />

steigt ins Online-<strong>Personal</strong>management<br />

ein<br />

Riess-Passer: „Neue Software LOGA ® von P&I<br />

fördert Flexibilität der Mitarbeiter“<br />

Wüstenrot hat sich in Österreich für die <strong>Personal</strong>-Software<br />

LOGA ® von P&I <strong>Personal</strong> &<br />

<strong>Informatik</strong> entschieden. Damit wird der Finanzdienstleister<br />

das gesamte <strong>Personal</strong>management<br />

sowie die Abrechnung der Gehälter<br />

für die 3.000 hauptberuflichen und<br />

12.000 freiberuflichen Mitarbeiter steuern.<br />

Ziel von Wüstenrot ist es, den Aufwand in<br />

der <strong>Personal</strong>verwaltung zu reduzieren, indem<br />

Mitarbeiterdaten nur noch in einem einzigen<br />

System gepflegt und Arbeitsabläufe mithilfe<br />

von LOGA ® automatisiert werden. Zudem ist<br />

vorgesehen, dass die Mitarbeiter von ihrem<br />

PC aus Self-Services nutzen können, zum<br />

Beispiel um Anträge zu stellen oder Reisekosten<br />

abzurechnen.<br />

Zur Entscheidung für das LOGA ® -Projekt bei<br />

Wüstenrot erklärt die Generaldirektorin Dr. Susanne<br />

Riess-Passer: „Mir ist dieses Projekt sehr<br />

wichtig, weil dadurch nicht nur die Flexibilität<br />

für den einzelnen Mitarbeiter gefördert, sondern<br />

auch unsere <strong>Personal</strong>abteilung entlastet<br />

wird. Die Kolleginnen und Kollegen können jederzeit<br />

ihre Gehaltsabrechnung ansehen und<br />

die Reisekostenabrechnung direkt am PC<br />

durchführen. Außerdem kann die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

eine umfassende Stellenplanung<br />

machen. Mit LOGA ® haben wir<br />

eine moderne, zeitgemäße<br />

<strong>Personal</strong>-Software für<br />

unser Unternehmengewählt.“<br />

PIN 11<br />

Die Bausparkasse Wüstenrot <strong>AG</strong> und die<br />

Wüstenrot Versicherungs-<strong>AG</strong> verfügen über<br />

150 Geschäftsstellen in ganz Österreich. Bislang<br />

arbeiteten die einzelnen Standorte mit<br />

Insellösungen für die verschiedenen Arbeitsfelder<br />

im <strong>Personal</strong>management. LOGA ® ersetzt<br />

die bisherigen Systeme, sodass Aufgaben<br />

wie die Gehaltsabrechnung, Bewerbermanagement,<br />

Reisekostenabrechnung, Stellenplanung<br />

und vieles mehr in einer einzigen<br />

Software bearbeitet werden können. Die<br />

Daten aller Mitarbeiter und Standorte werden<br />

mit der neuen Software zentral gespeichert,<br />

sodass die <strong>Personal</strong>abteilung mit geringem<br />

Aufwand standortübergreifende <strong>Personal</strong>und<br />

Kostenplanungen sowie beliebige Abfragen<br />

und Reports erstellen kann.<br />

In der ersten Projektphase implementiert Wüstenrot<br />

die LOGA ® -Module für <strong>Personal</strong>verwaltung,<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung und Reporting.<br />

Im zweiten Schritt folgen die Einführung<br />

der Module für <strong>Personal</strong>entwicklung, Seminarmanagement<br />

und Budgetierung. Darüber<br />

hinaus kommt ein webbasiertes Mitarbeiterportal<br />

für Employee-Self-Service-Funktionen zum<br />

Einsatz. Damit können Mitarbeiter direkt von<br />

ihrem PC aus Online-Workflows nutzen.<br />

Unter anderem können<br />

sie Urlaubsanträge<br />

stellen und<br />

ihre<br />

NEWS<br />

eigenen Daten sehen. Die P&I-Komplettlösung<br />

wird in der Unternehmenszentrale in Salzburg<br />

unter Linux auf einem IBM-Großrechner implementiert.<br />

Die anderen Niederlassungen werden<br />

dezentral über ein LAN (Local Area Network)<br />

oder über Intranet bzw. Internet auf die Lösung<br />

zugreifen können.<br />

Bernd Klappacher, Gruppenleiter in der Anwendungsentwicklung<br />

bei der Wüstenrot Datenservice<br />

GmbH, erklärt: „Das LOGA ® -Projekt<br />

wird dazu beitragen, die Qualität der <strong>Personal</strong>arbeit<br />

anzuheben. Die umfassende Softwarelösung,<br />

die <strong>Personal</strong>abteilungen beginnend<br />

bei einer Bewerbung bis hin zum Ausscheiden<br />

eines Mitarbeiters begleitet und<br />

unterstützt, verbessert die Datenqualität<br />

sowie die Qualität von Auswertungen und<br />

<strong>Personal</strong>berichten. Das Erstellen der Berichte<br />

wird zudem mit LOGA ® sehr erleichtert Aus<br />

technischer Sicht ist LOGA ® sehr offen und<br />

lässt sich ohne größeren Aufwand in die Systemlandschaft<br />

von Wüstenrot<br />

integrieren.“<br />

5


P&I integriert Antragsverfahren<br />

für Trennungsgeld im<br />

Portal LOGA ® erm<br />

P&I mit LOGA ® auch bei<br />

süddeutschen Kommunen<br />

stark<br />

Effizientere und kostengünstigere Prozesse in<br />

der <strong>Personal</strong>wirtschaft<br />

Nach zahlreichen Kommunen in Nordrhein-<br />

Westfalen, Niedersachsen, Hessen und<br />

Rheinland-Pfalz haben sich auch die Städte<br />

Würzburg, Bayern und Sigmaringen, Baden-<br />

Württemberg für die <strong>Personal</strong>-Software<br />

LOGA ® entschieden. Insgesamt werden damit<br />

in kommunalen Verwaltungen rund 600.000<br />

Fälle mit LOGA ® abgerechnet.<br />

Die bislang in Würzburg und Sigmaringen<br />

genutzten Verfahren genügten den wachsenden<br />

Anforderungen an eine moderne <strong>Personal</strong>-Software<br />

hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit,<br />

Funktionalität und Zukunftsorientiertheit<br />

nicht mehr. Die Kommune Würzburg setzte<br />

zudem individuelle Lösungen auf der Basis<br />

von MS-Office-Produkten ein, die aufwändig<br />

zu warten und zu pflegen waren.<br />

Ab dem Release LOGA ® 4.3 integriert P&I<br />

nach einer Testphase ein digitales Verfahren<br />

zur Erstattung von Trennungsgeld in die <strong>Personal</strong>-Software<br />

LOGA ® . Das neue Feature er-<br />

„Wir wollten eine einheitliche Lösung für die<br />

gesamte <strong>Personal</strong>verwaltung, die modular<br />

aufgebaut ist.“, betont Kurt Schoger, DV-Organisator<br />

bei der Stadt Würzburg. „Eine integrierte<br />

Lösung wie LOGA ® ermöglicht bei Bedarf<br />

eine flexible Erweiterung der Entgeltabrechung<br />

um <strong>Personal</strong>managementmodule. Alle<br />

Module greifen dabei auf eine zentrale Datenbank<br />

zu, dies macht eine redundante Datenhaltung<br />

und -pflege überflüssig. Die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

reduziert damit den administrativen<br />

Aufwand und hat mehr Zeit für strategische<br />

Themen wie die <strong>Personal</strong>entwicklung“,<br />

so Schoger. Die Stadt Würzburg setzt<br />

die LOGA ® -Payroll seit Januar 2003 im Echtbetrieb<br />

ein und plant, demnächst die LOGA ® -<br />

Module für die Stellenverwaltung und die<br />

<strong>Personal</strong>kostenplanung einzuführen.<br />

Die Stadt Sigmaringen rechnet ihre 240 Beschäftigten<br />

seit September 2002 mit LOGA ®<br />

ab. Bei der Auswahl des Programms und Entscheidung<br />

für LOGA ® hatte Sigmaringen vor<br />

allem eine korrekte und für den Mitarbeiter<br />

verständliche Abrechnung im Blick, legte zum<br />

anderen aber auch großen Wert auf eine be-<br />

NEWS<br />

möglicht es Beamten, die an einen anderen<br />

Dienstort abgeordnet werden, Anträge zur Erstattung<br />

von Trennungsgeld direkt über das<br />

webbasierte Mitarbeiter- und Führungskräfteportal<br />

LOGA ® erm durchzuführen.<br />

In LOGA ® erm können alle für die Abrechnung<br />

erforderlichen Angaben online erfasst<br />

werden: die Dauer der Abordnung, Belege<br />

sowie die zwischen Wohn- und Dienstort zurückgelegte<br />

Kilometerzahl. Zudem können<br />

Daten für die aktuelle Abrechnung wie Art<br />

und Kosten der Unterkunft, unentgeltliche<br />

Verpflegung und Abwesenheiten vom<br />

Dienstort eingegeben werden. Die Abrechnung<br />

kann im monatlichen oder wöchentlichen<br />

Rhythmus erfolgen. Das digitale Verfahren<br />

reduziert den Zeit- und Kostenaufwand<br />

für das Antragsverfahren erheblich,<br />

da die Mehrfacherfassung und -pflege von<br />

Daten in der Abrechungsstelle entfällt. Alle<br />

in LOGA ® erm eingegebenen Informationen<br />

fließen direkt in die zentrale LOGA ® -Datenbank<br />

ein und stehen so sofort für die nächste<br />

Trennungsgeldabrechnung zur Verfügung.<br />

nutzerfreundliche Oberfläche, einfache Abläufe,<br />

gute Auswertungsmöglichkeiten und eine mögliche<br />

Integration von weiteren Modulen. In diesem<br />

Jahr ist in Sigmaringen geplant, zusätzlich<br />

das Modul PersInf für die Stellenverwaltung<br />

und -bewirtschaftung einzuführen. Die Stadt<br />

Sigmaringen wird PersInf vorwiegend für die<br />

Erstellung des Stellenplans, die Bewirtschaftung<br />

der Stellen sowie die Zusammenführung von<br />

Stelle und Stelleninhaber nutzen und erhofft<br />

sich in diesen Bereichen eine deutliche Optimierung<br />

und Effizienzsteigerung.<br />

6 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


P&I erzielt gutes<br />

9-Monats-Ergebnis<br />

Die P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong> hat ihr Ergebnis<br />

vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den<br />

ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres<br />

(1.4.-31.12.) von 1,6 um 1,2<br />

Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro verbessert<br />

und erzielt damit eine EBIT-Marge<br />

von 9,5 Prozent. Im vergleichbaren Zeitraum<br />

des Vorjahres betrug die EBIT-Marge 5,8 Prozent.<br />

Das Konzernergebnis nach DVFA/SG<br />

beträgt 1,6 Millionen Euro gegenüber 0,3<br />

Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.<br />

Das Ergebnis je Aktie hat sich mit<br />

21 Cent im Vergleich zu vier Cent im Vorjahr<br />

deutlich verbessert.<br />

Grundlage für das Gewinnwachstum waren<br />

höhere Umsätze. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

steigerte der Wiesbadener Spezialist<br />

für <strong>Personal</strong>-Software die Erlöse um 5 Prozent<br />

von 27,8 Millionen Euro auf 29,3 Millionen<br />

Euro. Das profitable beständige Wartungsgeschäft<br />

legte um 12 Prozent zu und trug in<br />

den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres<br />

beachtliche 40 Prozent zum Umsatz bei. Zum<br />

Wachstumsmotor entwickelten sich weiterhin<br />

die Consulting-Dienstleistungen mit einer<br />

Steigerung um 22 Prozent und einem Umsatzanteil<br />

von 34 Prozent.<br />

P&I verfügt über einen aktuellen Kassenbestand<br />

von 13,3 Millionen Euro zum Jahresende.<br />

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist<br />

der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit<br />

um 1,3 Millionen Euro verbessert worden.<br />

Der Kassenbestand steigt zum Jahresbeginn<br />

mit den Wartungseinnahmen automatisch<br />

wieder an. Die Anzahl der Mitarbeiter ist konstant<br />

geblieben. Insgesamt waren 265 Mitarbeiter<br />

(238 FTE = Full-Time-Equivalent bzw.<br />

im Durchschnitt) zum 31.12.2003 bei P&I beschäftigt.<br />

Das Kerngeschäft von P&I ist die laufende<br />

Weiterentwicklung der Software LOGA ® für<br />

die länderübergreifende Lohn- und Gehalts-<br />

abrechnung. Im Januar 2004 lieferten die<br />

Wiesbadener das 60. Monats-Release in<br />

Folge aus. Die 3.700 Kunden erhalten somit<br />

seit fünf Jahren monatlich die Option für ein<br />

Update mit den neuen gesetzlichen und<br />

rechtlichen Regelungen für die <strong>Personal</strong>abrechnung.<br />

Neben der Erschließung weiterer<br />

europäischer Märkte entwickelte die P&I in<br />

der Produkt-Linie e-PersInf neue Lösungen<br />

für die <strong>Personal</strong>-Einsatzplanung mit Schwerpunkt<br />

in der öffentlichen Verwaltung.<br />

Research-Berichte zum<br />

2. Quartal<br />

Independent Research in einer Studie vom<br />

24. November 2003:<br />

„Insgesamt lagen die Zahlen zu Q2 2003/<br />

2004 im Rahmen unserer Erwartungen. Durch<br />

das beim Umsatz relativ starke Q1 2003/<br />

2004 hat P&I nun zur Hälfte des Geschäftsjahres<br />

rund 44,2 % (H1 2002/2003: 44,3 %)<br />

erreicht. In H2 des Geschäftsjahres 2003/<br />

2004 erwarten wir weiterhin stabiles Wachstum<br />

vor allem im Bereich der Payroll-Software.<br />

Unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr<br />

belassen wir beim Umsatz bei 40,9 Mio.<br />

Euro. Aufgrund geringer als erwartet ausgefallener<br />

operativer Kosten erhöhen wir unsere<br />

Prognose beim EpS [Earnings per Share = Ergebnis<br />

je Aktie] auf 0,27 (alt: 0,24) Euro.<br />

Für 2004/2005 erwarten wir nun aufgrund<br />

der Zurückhaltung der öffentlichen<br />

Verwaltung einen<br />

Umsatz von 44,5 (alt:<br />

45,2) Mio. Euro.<br />

Beim EpS (vor<br />

Firmenwertab<br />

AKTIE<br />

schreibungen) gehen wir unverändert von<br />

0,64 Euro aus. Für 2005/2006 prognostizieren<br />

wir einen Umsatz von 47,3 Mio. Euro bei<br />

einem Eps von 0,70 Euro.“<br />

„Der Aktionär“ vom 14. Januar 2004<br />

kommentiert:<br />

„Ein Umsatzwachstum von 299 Prozent<br />

innerhalb von vier Jahren kann sich sehen lassen.<br />

Erst recht, wenn zeitgleich das Betriebsergebnis<br />

um 1.300 Prozent in die Höhe<br />

schießt. Aufwarten kann mit diesen Werten<br />

der Wiesbadener <strong>Personal</strong>-Softwarespezialist<br />

P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>, der damit<br />

nicht nur zu den 50 wachstumsstärksten<br />

Technologiefirmen Deutschlands im Zeitraum<br />

1998 bis 2002 zählt, sondern auch zu den<br />

Top 500 in Europa.“<br />

Anmerkung & Disclaimer<br />

Die vollständigen Research-Berichte können<br />

Sie bei Investor Relations (aktie@pi-ag.com)<br />

anfordern oder von der Homepage (www.piag.com)<br />

downloaden. Empfehlungen zu Aktiengeschäften<br />

stellen immer nur eine Meinung<br />

der jeweiligen Herausgeber dar<br />

und ersetzen keine Anlageberatung<br />

der Hausbank.<br />

PIN 11 7


Mitarbeiterportale<br />

erfolgreich einführen<br />

Erfolgsfaktoren, Projektablauf und Praxisbeispiele<br />

Die Implementierung eines Mitarbeiterportals<br />

verläuft nicht immer reibungslos. Einer Studie<br />

der britischen Cranfield University zufolge<br />

scheitert die Hälfte aller Projekte nach sechs<br />

Monaten. Das wirft die Frage auf, welche Faktoren<br />

für den Erfolg eines Mitarbeiterportals<br />

entscheidend sind und wo Stolpersteine zu erwarten<br />

sind. Dieser Beitrag zeigt, wie Unternehmen<br />

Schritt für Schritt ihr eigenes Konzept<br />

für ein Mitarbeiterportal entwickeln können.<br />

Ziele definieren<br />

Der Erfolg des Projektes beruht darauf, die<br />

drei Dimensionen Technik, Organisation und<br />

Mensch zusammen zu bringen. Deshalb<br />

müssen die <strong>Personal</strong>abteilung, die Geschäftsführung<br />

und die IT-Abteilung gemeinsam<br />

die Ziele für den Einsatz des Mitarbeiterportals<br />

definieren. Die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

sollte die Federführung übernehmen<br />

und sich somit als Business-Partner der<br />

Unternehmensleitung profilieren, wie beispielsweise<br />

beim Pharmahersteller Bristol-<br />

Myers Squibb (vgl. S.10). Von Anfang an ist<br />

auch der Betriebsrat einzubinden, da die Lösung<br />

Arbeitsformen verändert und der<br />

Schutz von persönlichen Mitarbeiterdaten<br />

sichergestellt werden muss.<br />

Dies können die Ziele des Portalprojektes sein:<br />

• Niedrigere Kosten für Verwaltung, Kommunikation<br />

und IT-Systempflege durch einheitliche<br />

Abläufe und eine zentrale Plattform.<br />

• Konzentration auf strategische Human-Resources-Leistungen<br />

wie <strong>Personal</strong>beschaffung,<br />

Mitarbeiterbindung und <strong>Personal</strong>entwicklung.<br />

• Eine offene Kommunikationskultur durch abteilungs-<br />

und hierarchieübergreifenden Wissensaustausch<br />

und transparente Vorgänge.<br />

• Steigerung der Mitarbeiter-Produktivität<br />

durch schnelleren Informationsfluss und<br />

personalisierte Services.<br />

Ist-Analyse und Strategie<br />

Projekte zur Einführung eines Mitarbeiterportals<br />

starten selten bei Null, sondern knüpfen<br />

oft an gewachsene Intranet- und HR-Systeme<br />

an. Für die personalwirtschaftlichen<br />

Aufgaben gibt es selten eine Lösung aus<br />

einem Guss, sondern zahlreiche Tools, von<br />

der Entgeltabrechnungs-Software bis hin zu<br />

Excel-Sheets, in denen Bewerber verwaltet<br />

oder Kosten geplant werden. Ein Mitarbeiterportal<br />

integriert die personalwirtschaftlich relevanten<br />

Funktionen in einer Plattform, so<br />

dass durchgängige Arbeitsabläufe geschaffen<br />

werden können. Unternehmen müssen sich<br />

überlegen, ob einzelne Anwendungen per<br />

Schnittstelle kommunizieren sollen oder ob es<br />

sich wie im Fall der Audi Akademie (vgl.<br />

S.12) rechnet, sämtliche Insellösungen durch<br />

ein integriertes System zu ersetzen.<br />

Bei der Einführung empfiehlt es sich, nicht alle<br />

geplanten Funktionen des Mitarbeiterportals<br />

auf einmal in der Form eines „Big Bang“ zu implementieren,<br />

sondern stufenweise vorzugehen.<br />

Unternehmen sollten mit den wichtigsten Anwendungen<br />

für definierte Kernprozesse beginnen<br />

und schrittweise weitere Anwendungen,<br />

Mitarbeitergruppen und Prozesse hinzufügen.<br />

Einführungsplan<br />

Zunächst sind die Meilensteine und Rahmenbedingungen<br />

des Projektes festzulegen: Welche<br />

HR-Prozesse und Funktionen werden im<br />

Mitarbeiterportal zur Verfügung gestellt? Ab<br />

wann soll es produktiv genutzt werden? Welche<br />

Mitarbeiter oder Teams starten mit wel-<br />

SCHWERPUNKT<br />

chen Funktionen des Portals? Welche Ausbaustufen<br />

sind in welchem Zeithorizont geplant?<br />

Welche Technologie wird eingesetzt<br />

und muss noch beschafft werden? Welches<br />

Budget steht zur Verfügung? Wer bildet das<br />

Redaktionsteam, das für die Inhalte verantwortlich<br />

ist und Richtlinien für Dateiformate,<br />

Aktualität und Qualität der Informationen<br />

entwickelt? Darüber hinaus ist ein Kommunikationskonzept<br />

erforderlich, das den Change-<br />

Prozess in jeder Projektphase unterstützt.<br />

Die Analyse der HR-Prozesse kann ergeben,<br />

dass es einen Veränderungsbedarf in der Organisation<br />

gibt. Zum Beispiel kann sich herausstellen,<br />

dass es für manche Aufgaben bislang<br />

gar keine Verantwortlichen gibt, dass Abläufe<br />

nicht effektiv sind, oder dass jede Abteilung<br />

anders an Aufgaben wie Bewerberauswahl<br />

oder Mitarbeiterbeurteilungen herangeht.<br />

Jeder Prozess muss für die Online-Workflows<br />

im Mitarbeiterportal genau definiert und dokumentiert<br />

werden: Wer ist wie an Einstellungsverfahren<br />

beteiligt? Welche Standards gibt es<br />

bei Mitarbeiterbeurteilungen? Wie ist das Prozedere<br />

bei der <strong>Personal</strong>kostenplanung?<br />

Im IT-Konzept werden die technischen Anforderungen<br />

an das Mitarbeiterportal, an die zu<br />

integrierten HR-Anwendungen und an die<br />

Grundausstattung der PC-Arbeitsplätze festgelegt.<br />

Vorhandene HR-Lösungen sind daraufhin<br />

zu prüfen, ob sie sich in die Portallösung integrieren<br />

lassen, ob sie über die gewünschten<br />

Funktionen verfügen oder ob Investitionen in<br />

Hard- und Software erforderlich sind. Das<br />

Oberflächen-Design des Mitarbeiterportals ist<br />

in Standardsoftware-Lösungen bereits enthalten,<br />

so dass die Masken nur angepasst werden<br />

müssen. Eine benutzerfreundliche Navigation<br />

für das schnelle Auffinden von Informationen<br />

und der Online-Workflows ist Pflicht. Von zen-<br />

8 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


traler Bedeutung ist ein Datenschutzkonzept.<br />

Lösungen wie die <strong>Personal</strong>-Software LOGA ®<br />

bieten ein rollenbasiertes Berechtigungskonzept.<br />

Einem Stelleninhaber kann man zum Beispiel<br />

die Rolle „Vorgesetzter“ zuordnen, so<br />

dass er automatisch Zugriff auf einen Teil der<br />

<strong>Personal</strong>daten und HR-Anwendungen hat.<br />

Implementierung<br />

Nach der technischen Installation des Portals<br />

müssen alle Funktionen getestet werden. Ausgewählte<br />

Anwender benötigen vor dem Echtbetrieb<br />

eine Schulung. Für die Pilotphase sollte<br />

unbedingt ein Helpdesk eingerichtet werden,<br />

das Unterstützung leistet und Fehler zeitnah behebt.<br />

Das Anwenderfeedback gibt Aufschluss<br />

darüber, welche Verbesserungen in punkto<br />

Funktionalität oder Navigation notwendig sind.<br />

Schritt für Schritt können weitere Anwendergruppen<br />

online gehen oder weitere Funktionen<br />

getestet und freigeschaltet werden. Auch nach<br />

der Einführungsphase sollte ein Service-Team<br />

für die Mitarbeiter zur Verfügung stehen.<br />

Die ersten Wochen nach der Einführung sind<br />

entscheidend für die Akzeptanz des Mitarbeiterportals.<br />

Diese Faktoren spielen dabei eine Rolle:<br />

PIN 11<br />

ZIELE DEFINIEREN<br />

• HR-Ziele: Wandel der<br />

HR-Abteilung vom<br />

Verwalter zum Gestalter?<br />

• Was soll mit dem<br />

Mitarbeiterportal erreicht<br />

werden?<br />

Technik<br />

• Das Mitarbeiterportal muss performant<br />

sein; schnelle Reaktionszeiten und Systemstabilität<br />

sind ein Muss.<br />

• Die Oberfläche sollte ergonomisch<br />

und einheitlich im Sinne eines Corporate<br />

Designs sein.<br />

Inhalte/Funktionen<br />

• Inhalte und Funktionen müssen<br />

aktuell, relevant, umfassend und leicht<br />

zu finden sein.<br />

• Konsequente Ausrichtung der Funktionen<br />

am Nutzen für die Anwender im operativen<br />

Tagesgeschäft.<br />

Change Management<br />

• Einbindung der Anwender in die<br />

Neudefinition der HR-Prozesse.<br />

• Regelmäßige Informationen über den<br />

Stand des Projekts.<br />

• Anwender für die Nutzung des Portals<br />

mobilisieren durch Bereitstellung der<br />

notwendigen Technik am Arbeitsplatz.<br />

STRATEGIE/IST-ANALYSE<br />

• Stufenkonzept mit<br />

Prioritäten<br />

• Kosten-Nutzen-Analyse<br />

• Analyse: HR-Prozesse,<br />

IT-Systeme<br />

• Stakeholder einbinden<br />

SCHWERPUNKT<br />

KONZEPT<br />

• HR-Prozesse optimieren<br />

und dokumentieren<br />

• IT-Architektur planen<br />

• Verantwortlichkeiten<br />

festlegen<br />

• Datenschutz<br />

• Kommunikationsplan<br />

• Qualifizieren der Mitarbeiter für den<br />

Umgang mit dem Portal.<br />

• Mentoren und Motivatoren auswählen, die<br />

dazu beizutragen, dass alle Mitarbeiter<br />

Ziele und Nutzen des Portals kennen und<br />

mittragen.<br />

Portalziele sind<br />

Unternehmensziele<br />

Ziele von Mitarbeiterportalen wie Wissensaustausch,<br />

Transparenz, abteilungsübergreifender<br />

Informationsfluss, schlanke HR-Prozesse<br />

oder personalisierte Services zur Arbeitsunterstützung<br />

berühren den Kern der<br />

Unternehmenskultur. Insofern sind Portalziele<br />

immer auch Unternehmensziele. Das A und<br />

O für den Erfolg des Portals ist die Akzeptanz<br />

bei den Mitarbeitern. Diese schafft man,<br />

indem man die Funktionalität und die Ergonomie<br />

sorgfältig plant und sie konsequent<br />

am Nutzen für die Anwender ausrichtet.<br />

Unten stehende Grafik zeigt die einzelnen<br />

Schritte zum Mitarbeiterportal auf und fasst<br />

zusammen, worauf bei jeder Projektstufe<br />

besonders zu achten ist.<br />

IMPLEMENTIERUNG<br />

• Testphase<br />

• Schulungen<br />

• Helpdesk einrichten<br />

• Verbesserungen auf Basis<br />

des Anwenderfeedbacks<br />

• Akzeptanz fördern<br />

9


SCHWERPUNKT<br />

Einführung eines Mitarbeiter-<br />

portals bei Bristol-Myers Squibb<br />

<strong>Personal</strong>abteilung profiliert sich als Business-Partner<br />

Im <strong>Personal</strong>management stellt das Pharmaunternehmen<br />

Bristol-Myers Squibb hohe<br />

Ansprüche an sich selbst. Die Mitarbeiter,<br />

nicht die Verwaltung, stehen im Mittelpunkt.<br />

Groß geschrieben werden das Engagement<br />

für die berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter<br />

sowie eine Unternehmenskultur, die<br />

hervorragende Leistungen, Führungsqualitäten<br />

und die Balance zwischen Privat- und Berufsleben<br />

fördert. Ein Mitarbeiterportal soll<br />

die Betreuung und Förderung der Beschäftigten<br />

weiter verbessern und die Arbeitsbeziehungen<br />

untereinander unterstützen.<br />

Mehr Freiraum für Service<br />

und Beratung<br />

Die HR-Arbeit bei Bristol-Myers Squibb<br />

(BMS) soll durch das Mitarbeiterportal noch<br />

serviceorientierter werden, um die Zufriedenheit<br />

und Bindung der Mitarbeiter, insbesondere<br />

der im Außendienst Beschäftigten, zu<br />

stärken. Sie bekommen deshalb personalisierte<br />

Angebote über das Portal: Zum Beispiel<br />

können die Mitarbeiter die für sie geeigneten<br />

Seminare online auswählen und buchen. Auf<br />

Pflichtseminare werden sie automatisch aufmerksam<br />

gemacht. Außerdem verringert BMS<br />

mithilfe des Mitarbeiterportals Kosten in der<br />

<strong>Personal</strong>verwaltung, sodass sich die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

stärker als Business-Partner und Beratern<br />

für die Abteilungen profilieren kann.<br />

Dieser Wandel vom Verwalter zum Gestalter<br />

machte zum einen ein neues Qualifikationsprofil<br />

für die HR-Mitarbeiter erforderlich.<br />

Zum anderen war es unerlässlich, zeitliche<br />

Freiräume zu schaffen, damit die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

die neue Rolle auch wahrnehmen<br />

kann. Die Verwaltungstätigkeiten mussten<br />

also mit weniger <strong>Personal</strong>einsatz zu schaffen<br />

sein. Damit dies mithilfe des Mitarbeiterportals<br />

gelingt, betrachtete BMS auch die HR-<br />

Funktionalitäten unterhalb der Web-Oberfläche.<br />

Denn Self-Services wie Seminarbuchungen,<br />

Antragsgenehmigungen oder <strong>Personal</strong>kostenplanungen<br />

bringen nur dann eine Entlastung<br />

von administrativen Tätigkeiten,<br />

wenn sie auf definierten Prozessen und auf<br />

Datenintegrität beruhen.<br />

Insellösungen dominierten<br />

Die Analyse der vorhandenen HR-IT-Lösungen<br />

ergab, dass BMS zahlreiche Insellösungen<br />

einsetzte, die nur teilweise durch Schnittstellen<br />

miteinander verbunden waren. Dadurch<br />

mussten Daten mehrfach gepflegt werden,<br />

um die Integrität der Daten zu gewährleisten.<br />

Das bedeutete für die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

einen großen Verwaltungsaufwand, und Fehler<br />

ließen sich bei der manuellen Dateneingabe<br />

nicht ausschließen. Deshalb beschloss<br />

BMS, als Basis für das Mitarbeiterportal zuerst<br />

ein führendes <strong>Personal</strong>verwaltungssystem<br />

einzuführen, das auch alle nachgelagerten<br />

Systeme wie die Gehaltsabrechnungs-Software<br />

und die Datenbank für die Verwaltung<br />

der Außendiensttätigkeiten mit HR-relevanten<br />

Daten versorgt.<br />

Anforderungen an die<br />

Lösung<br />

Da die <strong>Personal</strong>abteilung am Standort in<br />

München nicht nur für Deutschland, sondern<br />

auch für die Niederlassungen in Österreich<br />

und der Schweiz verantwortlich ist, musste<br />

die neue Software für standortübergreifende<br />

HR-Prozesse einsetzbar sein. Deshalb suchte<br />

BMS eine webbasierte Lösung. Die <strong>Personal</strong>-<br />

daten sollten in einer zentralen Datenbank<br />

verwaltet werden. Zudem war Flexibilität gefragt:<br />

Um auf veränderte Anforderungen<br />

zügig reagieren zu können, benötigt BMS<br />

eine Lösung mit einem dynamischen Datenmodell,<br />

sodass sie sich jederzeit auch inhouse<br />

weiterentwickeln lässt. Weitere Kriterien<br />

waren die Möglichkeit eines rollenabhängigen<br />

Zugangs und eine Workflow-Orientierung<br />

speziell für Wiedervorlagen und Mitzeichnungsverfahren<br />

(z. B. Online-Genehmigungen).<br />

Wichtig war auch, die Hierarchiestruktur<br />

des Unternehmens in der Lösung abbilden<br />

zu können. Aufgrund dieser Auswahlkriterien<br />

entschied sich BMS für die Lösung<br />

„e-PersInf“ von P&I.<br />

„Stakeholder“ früh<br />

eingebunden<br />

Das Projektteam setzt sich zusammen aus<br />

Mitarbeitern der HR- und IT-Abteilung.<br />

Unterstützt werden sie von einer Unternehmensberatung.<br />

Deren Aufgabe ist bzw. war<br />

es unter anderem, die HR-Prozesse zu analysieren,<br />

sie zu dokumentieren und zu optimieren,<br />

eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzustellen,<br />

das Pflichtenheft zu erstellen, BMS bei<br />

der Auswahl des Anbieters und beim Projektmanagement<br />

zu unterstützen. Von Beginn an<br />

achtete das Projektteam nicht nur auf die<br />

technische und finanzielle Machbarkeit, sondern<br />

auch darauf, dass die neue Lösung Akzeptanz<br />

bei den Business-Partnern findet. Sie<br />

wurden deshalb frühzeitig eingebunden. Die<br />

wichtigsten Stakeholder und Unterstützer des<br />

HR-Projektes sind der Vice President für die<br />

Region Deutschland, Österreich, Schweiz<br />

(DACH), der HR-Director und der IT-Director.<br />

Schon früh wurden auch der Betriebsrat und<br />

10 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


die Beauftragten für den Datenschutz in das<br />

Projekt einbezogen, um sie vom Nutzen und<br />

insbesondere von der Datensicherheit beim<br />

Einsatz eines einzigen Systems zu überzeugen.<br />

Außerdem wurden die HR-Mitarbeiter<br />

auf die Nutzung des neuen Systems vorbereitet.<br />

Den Wandel gestaltet die Projektgruppe<br />

im Einvernehmen mit den HR-Mitarbeitern,<br />

denn im Zuge des Projektes müssen sie vertraute<br />

Verfahren und individuelle Prozessgestaltungen<br />

zugunsten von einheitlichen Prozessen<br />

aufgeben.<br />

Self Services im Intranet<br />

Im ersten Schritt können die Mitarbeiter und<br />

Führungskräfte über das Mitarbeiterportal Anträge<br />

stellen, ihre persönlichen Daten einsehen<br />

und ändern sowie Informationen übermitteln.<br />

Das Portal unterstützt Führungskräfte<br />

darüber hinaus beim Managen ihres Teams,<br />

zum Beispiel durch Urlaubsübersichten, Gehaltssimulationen<br />

und beim Monitoring der in<br />

<strong>Personal</strong>entwicklungsgesprächen vereinbarten<br />

Trainingsmaßnahmen. Da das Mitarbeiterportal<br />

die Kommunikationskultur im Unternehmen<br />

verändert, ist es entscheidend für den<br />

Projekterfolg, dass die Mitarbeiter das Instrument<br />

annehmen und auch nutzen. Deshalb<br />

konzentriert sich BMS zunächst auf IT-gestützte<br />

Workflows für Abläufe, die die Mitarbeiter<br />

in ihrer täglichen Arbeit regelmäßig benötigen.<br />

Die Self-Service-Funkionen des Mitarbeiterportals<br />

integriert BMS in das bestehende<br />

Intranet. Dort können die Mitarbeiter<br />

bereits heute Formulare herunterladen und<br />

News des Unternehmens oder ihrer Abteilungen<br />

einsehen. Vorgesehen ist, dass die Mitarbeiter<br />

über das Intranet einen personalisierten<br />

Zugriff auf die HR-Datenbank bekommen.<br />

PIN 11<br />

Voraussetzungen für das<br />

Mitarbeiterportal<br />

Alle Mitarbeiter-PCs sind an das Intranet<br />

angeschlossen und mit einem geeigneten<br />

Browser ausgestattet. Zunächst implementiert<br />

BMS die HR-Module von e-PersInf, die<br />

die Mitarbeiter später über das Portal nutzen<br />

sollen. Dazu gehören unter anderem<br />

das Organigramm, die Stellenplanung sowie<br />

die Module für <strong>Personal</strong>verwaltung, für die<br />

Abbildung der Hierarchien, für das Seminarmanagement,<br />

die Bewerberverwaltung und<br />

<strong>Personal</strong>entwicklung. Im Anschluss erstellt<br />

das Projektteam ein Rollenkonzept und<br />

weist den Mitarbeitern und Führungskräften<br />

ihr Rollenprofil zu. Dann werden die<br />

HR-Kernprozesse definiert und in der Software<br />

umgesetzt.<br />

Bevor das Portal in Betrieb geht, gibt es<br />

eine Testphase mit ausgewählten Pilotanwendern.<br />

Für alle Mitarbeiter erarbeitet das<br />

Projektteam ein Schulungskonzept nach<br />

dem Train-the-Trainer-Prinzip. Außerdem<br />

wird ein First-Level-Support für die Mitarbeiter<br />

eingerichtet. Der Rollout des Mitarbeiterportals<br />

soll so ablaufen, dass die Pilotanwender<br />

nach und nach alle Mitarbeiter<br />

für das Portal qualifizieren.<br />

Autoren<br />

Martin Lexa, HR Director von Bristol-Myers<br />

Squibb und verantwortlich für die Länder<br />

Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

Oliver Schultis, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der sense consulting schmidt<br />

& schultis GbR in München<br />

SCHWERPUNKT<br />

Firmenprofile<br />

Bristol-Myers Squibb Company:<br />

Die Bristol-Myers Squibb Company ist eines<br />

der größten Healthcare-Unternehmen weltweit<br />

mit 44.000 Mitarbeitern. Die Geschäftsbereiche<br />

von BMS sind verschreibungspflichtige<br />

und frei verkäufliche Medikamente,<br />

medizinische Hilfsmittel und Ernährung.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf Heilmittel<br />

für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs,<br />

Infektionen und neurologische Erkrankungen.<br />

In Deutschland, Österreich und in der<br />

Schweiz beschäftigt Bristol-Myers Squibb<br />

1.200 Mitarbeiter.<br />

sense consulting GbR:<br />

Die sense consulting GbR ist eine Unternehmensberatung,<br />

die 1999 von Oliver Schmidt<br />

und Oliver Schultis gegründet wurde. Ihre<br />

Kernkompetenzen liegen in den Bereichen<br />

Human Resources Management, SAP, Knowledge<br />

Management, Projektmanagement,<br />

Prozessoptimierung und Organisation sowie<br />

Seminare und Schulungen.<br />

11


Einführung von LOGA ® erm<br />

bei der Audi Akademie<br />

Kurze Projektlaufzeit und hohe Akzeptanz<br />

Die Audi Akademie, ein Anbieter von <strong>Personal</strong>entwicklung<br />

und Weiterbildung mit 120<br />

Mitarbeitern, macht es vor: Der Dienstleister<br />

führte die integrierte <strong>Personal</strong>-Software<br />

LOGA ® und das webbasierte Mitarbeiter- und<br />

Führungskräfteportal LOGA ® erm nach einer<br />

Projektlaufzeit von nur vier Monaten ein. Da<br />

administrative Prozesse jetzt weitgehend über<br />

das Portal ablaufen, kann die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

wesentlich effektiver arbeiten als bisher.<br />

Auch die Akzeptanz des Portals bei den Mitarbeitern<br />

ist gut.<br />

Das innovative Dienstleistungsunternehmen<br />

war mit dem bisherigen System, einer reinen<br />

Lohn-Software, nicht mehr zufrieden. „Wir<br />

suchten eine Komplettlösung mit zentraler Datenhaltung,<br />

die flexibel erweiterbar ist“, erklärt<br />

Christa Zeller, Leiterin <strong>Personal</strong>büro bei der<br />

Audi Akademie. Besonderen Wert legte das<br />

Unternehmen auf ein Mitarbeiterportal, das<br />

in die <strong>Personal</strong>-Software integriert ist. „Vor<br />

der Einführung des Portals haben wir personalwirtschaftliche<br />

Abläufe wie etwa Urlaubs-<br />

anträge und Reisekostenabrechnungen<br />

papiergestützt durchgeführt. Dabei mussten<br />

Daten mehrfach manuell eingegeben und<br />

gepflegt werden. Auch die Gehaltstaschen<br />

der Mitarbeiter wurden ausgedruckt und anschließend<br />

verschickt“, so Zeller. „Allein das<br />

Ausrucken und Versenden der Gehaltstaschen<br />

nahm einen Tag pro Monat in Anspruch.“<br />

Digitale Workflows<br />

sparen Zeit<br />

Mit LOGA ® erm werden diese Abläufe nun<br />

digital abgebildet. Die Mehrfacherfassung<br />

von Daten und das Ausdrucken von Papierdokumenten<br />

entfällt damit. „Der Einsatz des<br />

Portals ermöglicht daher erhebliche Einsparpotenziale“,<br />

erklärt Zeller. Die Mitarbeiter<br />

können sich über das webbasierte Portal ihre<br />

Verdienstabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise<br />

online ansehen und bei Bedarf<br />

ausdrucken. Die Beschäftigten loggen<br />

sich mit ihrem Benutzernamen und dem<br />

Passwort im Portal ein und haben dann Zugang<br />

zu ihren persönlichen Dokumenten. Der<br />

Zugriff auf die im Portal hinterlegten Daten<br />

ist durch ein abgestuftes Berechtigungskonzept<br />

geregelt, definiert sind Profile für die<br />

Rollen „Mitarbeiter“ und „Vorgesetzter“.<br />

Die Daten werden verschlüsselt übertragen.<br />

Auch die Antragsverfahren laufen über das<br />

Portal sehr viel schneller und prozesssicherer<br />

ab als bisher. Der Workflow<br />

„Beantragung und Genehmigung von<br />

Vertragsurlaub“ sieht folgendermaßen<br />

aus: Der Mitarbeiter stellt<br />

über LOGA ® erm einen Urlaubsantrag.<br />

Daraufhin wird<br />

die zuständige Führungskraft<br />

automatisch per<br />

SCHWERPUNKT<br />

E-Mail benachrichtigt, dass ein neuer Antrag<br />

zur Genehmigung vorliegt. Der Vorgesetzte<br />

ruft diesen Antrag über das Portal auf und<br />

hat die Optionen „Genehmigung“, „Ablehnung“<br />

oder „Änderung“. In den Fällen „Ablehnung“<br />

oder „Änderung“ geht der Vorgang<br />

an den Mitarbeiter zur erneuten Bearbeitung<br />

zurück. Bei einer Genehmigung informiert das<br />

System den Mitarbeiter und schließt den Vorgang<br />

ab. Die vom Mitarbeiter beantragte und<br />

vom Vorgesetzten genehmigte Urlaubszeit<br />

wird automatisch in der Fehlzeitenverwaltung<br />

verbucht und in den Kalender der Abteilung<br />

eingetragen.<br />

LOGA ® erm bietet gute<br />

Ergonomie<br />

„Die Einführung des Portals verlief ohne Probleme“,<br />

berichtet Zeller. „Die bereits vordefinierten<br />

Standard-Workflows konnten wir weitgehend<br />

übernehmen. Ergänzend wurden unsere<br />

firmenspezifischen Regelungen zu Mehrarbeit<br />

und Freizeitausgleich in LOGA ® erm umgesetzt.<br />

Eine umfassende Schulung der Mitarbeiter<br />

war nicht erforderlich. Wir haben die<br />

Grundfunktionalitäten des Portals einmal im<br />

Rahmen einer Betriebsversammlung vorgestellt.<br />

Da die grafische Oberfläche von<br />

LOGA ® erm eine gute Ergonomie aufweist, finden<br />

sich die Mitarbeiter leicht zurecht.“<br />

Die Akzeptanz des Portals ist bei den Beschäftigten<br />

laut Zeller sehr gut. „Anfangs<br />

gab es Vorbehalte im Hinblick auf den Datenschutz<br />

beim Ausdruck persönlicher Dokumente.<br />

Die Mitarbeiter werden deshalb<br />

bei der Einrichtung des Portals am Arbeitsplatz<br />

entsprechend sensibilisiert, sodass sie<br />

selbstverantwortlich auf die richtige Druckerauswahl<br />

achten.“<br />

12 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


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Besuchen Sie uns auf folgenden Messen:<br />

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13


<strong>Personal</strong>-Software<br />

LOGA ® überzeugt<br />

Die Mecklenburgische Versicherung setzt<br />

bei der Entgeltabrechnung und beim <strong>Personal</strong>management<br />

auf eine integrierte Lösung.<br />

Die Wahl fiel auf LOGA ® , da die P&I-<br />

Software nicht nur umfassende Funktionalitäten<br />

bietet, sondern auch effizientere<br />

Prozesse ermöglicht.<br />

Unternehmen mit Tradition<br />

Die „Mecklenburgische“ mit derzeit etwa<br />

700 angestellten Mitarbeitern ist die älteste<br />

deutsche private Versicherungsgesellschaft<br />

mit überregionalem Geschäftsbetrieb. 1797<br />

wurde die „Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft<br />

auf Gegenseitigkeit“ in<br />

Neubrandenburg im heutigen Bundesland<br />

Mecklenburg-Vorpommern gegründet. Der<br />

Hauptsitz ist seit 1945 in Hannover. Heute<br />

bietet das Unternehmen Schutz für alle Bereiche<br />

an: Kraftfahrzeug-, Haftpflicht-,<br />

Rechtsschutz-, Unfall-, Lebens- und Rentenversicherungen,<br />

Krankenversicherungen<br />

sowie gewerbliche und landwirtschaftliche<br />

Versicherungen. Die persönliche Betreuung<br />

der Kunden durch 750 hauptberuflich, ausschließlich<br />

für die Gesellschaft tätige Agenturen<br />

vor Ort ist der Schwerpunkt der Vertriebsaktivitäten.<br />

14<br />

LOGA ® – integrierte Lösung<br />

für alle Fälle<br />

Bei der auf Traditionen bedachten<br />

Mecklenburgischen Versicherungsgruppe<br />

ist für die Entgeltabrechnung und beim<br />

<strong>Personal</strong>management eine moderne<br />

Standard-Software gefragt, die umfassende<br />

Funktionalitäten bietet. „Bislang hatten<br />

wir ein Großrechnersystem für die Entgeltabrechnung<br />

im Einsatz. „Es handelte sich<br />

dabei um eine reine Payroll-Lösung, die<br />

keine weitergehenden Funktionen bot, wie<br />

etwa ein Stelleninformationssystem, eine<br />

Seminar- oder eine Bewerberverwaltung.<br />

Das Altsystem führte zudem nur die notwendigsten<br />

Stammdaten“, erklärt Horst<br />

Stratmann, <strong>Personal</strong>leiter bei der Mecklenburgischen.<br />

Bis zur Einführung von LOGA ®<br />

war parallel zu dem Hostsystem deshalb<br />

ein selbst entwickeltes Datenbank-Informationssystem<br />

auf der Basis einer Microsoft-<br />

Access-Lösung im Einsatz. „Das System<br />

erforderte in vielen Fällen eine doppelte<br />

Dateneingabe und -pflege und war daher<br />

aufwändig und umständlich zu handhaben“,<br />

so Stratmann. Also machte sich die Mecklenburgische<br />

auf die Suche nach einer neuen Lösung,<br />

die umfassende Payroll-Funktionalitäten<br />

ANWENDER<br />

bietet und effizientere Prozesse ermöglicht. Ein<br />

weiteres zentrales Kriterium für die Auswahl:<br />

Die <strong>Personal</strong>-Software soll auch integrierte<br />

Module für das <strong>Personal</strong>management umfassen.<br />

„Besonderen Wert haben wir auf eine Lösung<br />

gelegt, bei der alle Komponenten auf<br />

eine zentrale Datenbasis zugreifen“, betont<br />

Stratmann. „Insbesondere die Bereiche Stellenplanung,<br />

Seminar- und Bewerberverwaltung<br />

sollten auf einer einheitlichen Datenbasis<br />

beruhen. Wir entschieden uns mit Blick auf die<br />

überzeugende Gesamtlösung schließlich für<br />

LOGA ® .“<br />

Automatisierte Prozesse<br />

sparen Zeit<br />

Die Einführung der LOGA ® -Payroll verlief<br />

optimal. Die <strong>Personal</strong>stammdaten aus der<br />

Hostlösung und die Daten aus dem Accessbasierten<br />

Informationssystem wurden in<br />

LOGA ® überführt. „Die Datenübertragung<br />

lief automatisiert und von P&I gut unterstützt<br />

ab und bereitete keine Probleme“, so<br />

Stratmann. Ab August 2002 wurde eine<br />

Entgeltabrechnung parallel mit LOGA ® und<br />

dem bis dahin eingesetzten Hostsystem gefahren.<br />

Nachdem die Pilotabrechnung reibungslos<br />

ablief, erfolgte ab Januar 2003 der<br />

P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


Echtlauf mit LOGA ® . Das Übertragen der<br />

DEÜV-Meldungen und Beitragsnachweise<br />

per Internet an die Krankenkassen erfolgt<br />

über das Modul IKS.<br />

„Derzeit werden mehr als 1.000 Mitarbeiter<br />

und Pensionäre mit LOGA ® abgerechnet.<br />

Zehn Anwender arbeiten in der <strong>Personal</strong>abteilung<br />

mit LOGA ® . Zurzeit sind wir dabei, unseren<br />

Schriftwechsel über benutzerdefinierte<br />

Schreiben umfassend einzubinden und alle<br />

Bescheinigungen zu automatisieren. Bald wird<br />

es möglich sein, beispielsweise auch das Krankengeld<br />

maschinell zu berechnen. Das komplexe<br />

System stellt hohe Anforderungen an<br />

die Systemadministration, -steuerung und<br />

-prüfung, um richtige Abrechnungen und<br />

Nachweise ebenso zu gewährleisten wie detaillierte<br />

Auswertungen für ein umfassendes<br />

<strong>Personal</strong>berichtssystem“, betont der <strong>Personal</strong>leiter.<br />

Für das automatisierte Erstellen von Abfragen<br />

setzt die Mecklenburgische Versicherung<br />

das Tool scout ein. So können beispielsweise<br />

Auswertungen zu Lohnarten oder zur<br />

Anzahl der Mitarbeiter pro Kostenstelle erstellt<br />

werden. Für komplexere Berichte und<br />

Darstellungen nutzt die Mecklenburgische<br />

über eine Datenbank-Schnittstelle zusätzlich<br />

eine Access-Lösung.<br />

PIN 11<br />

Gezielte Auswahl<br />

qualifizierter Bewerber<br />

Um die Auswahl qualifizierter Bewerber gezielter<br />

zu steuern, ist das Bewerbermanagement-Modul<br />

kandidat implementiert worden.<br />

„Mit kandidat können wir alle Bewerberdaten<br />

sofort im System erfassen und in<br />

die Payroll übernehmen, wenn ein Bewerber<br />

eingestellt wird“, so Stratmann. „Da wir mit<br />

kandidat die Auswahl der Bewerber sowie<br />

das Verfahren beschleunigen können, sind<br />

kürzere Reaktionszeiten im Recruiting-Prozess<br />

möglich.“ Auch die Seminarverwaltung<br />

wickelt die Mecklenburgische mit dem<br />

Modul educta komplett automatisiert ab:<br />

Nachdem die Weiterbildung mit dem jeweiligen<br />

Vorgesetzten abgesprochen ist, wird<br />

der Mitarbeiter zum Seminar angemeldet.<br />

Um Briefe an die Seminarteilnehmer, die<br />

Veranstalter und die Hotels maschinell zu<br />

erstellen und zu versenden, werden in<br />

educta entsprechende Textvorlagen eingebunden.<br />

Die Stellenverwaltung und -besetzung will<br />

die Mecklenburgische auf der Basis des<br />

Moduls persinf durchführen. „Wir werden<br />

PersInf voraussichtlich bis Ende dieses Jahres<br />

ANWENDER<br />

so anpassen, dass wir genau darstellen<br />

können, welche Stellen zu besetzen sind<br />

und welche Qualifikationen für die Stelle<br />

erforderlich sind“, erläutert Stratmann.<br />

„Diese Informationen werden in der zentralen<br />

LOGA ® -Datenbank hinterlegt. Wir können<br />

das Anforderungsprofil dann abgleichen<br />

mit den Qualifikationen der Mitarbeiter und<br />

mit den Daten von Bewerbern, die ebenfalls<br />

zentral gespeichert sind. Dies ermöglicht<br />

uns eine effiziente Stellenbesetzung“, so<br />

Stratmann. Die Mecklenburgische plant<br />

außerdem die Einführung des Moduls etatpro,<br />

um die Hochrechnungen für die <strong>Personal</strong>kostenentwicklung<br />

zu verbessern.<br />

Problemlose Anbindung<br />

mittels Standard-Schnittstellen<br />

Die Einbindung von LOGA ® in die bereits<br />

vorhandene IT-Infrastruktur erfolgte ohne<br />

größere Anpassungen. Über Standard-<br />

Schnittstellen wurde LOGA ® an ein Finanzbuchhaltungssystem<br />

angebunden. In der<br />

nächsten Zeit soll auch eine Schnittstelle<br />

von LOGA ® zur Zeitwirtschaft Interflex aktiviert<br />

werden: So fließen Mitarbeiterdaten<br />

aus LOGA ® direkt in die Zeitwirtschaft und<br />

umgekehrt.<br />

15


<strong>Personal</strong>-Software LOGA ® :<br />

Flexible und transparente Prozesse<br />

bei Triumph International<br />

Triumph International setzt in Deutschland<br />

mit LOGA ® auf eine integrierte Lösung für<br />

alle Aufgaben der <strong>Personal</strong>arbeit, um den<br />

steigenden Anforderungen des internationalen<br />

Marktes gewachsen zu sein. Uneffiziente<br />

und Zeit raubende Abläufe gehören damit<br />

der Vergangenheit an, die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

kann sich stärker strategischen Aufgaben wie<br />

der <strong>Personal</strong>auswahl und -planung widmen.<br />

Im Jahre 1886 gründeten der Korsettmacher<br />

Gottfried Spießhofer und der Kaufmann Michael<br />

Braun die Firma „Spießhofer & Braun<br />

OHG“ in Heubach/Württemberg. 1902<br />

wurde das Warenzeichen „Triumph“ eingetragen;<br />

bald darauf wurden die ersten<br />

Zweigbetriebe eröffnet und in den Jahren ab<br />

1950 viele Produktions- und Vertriebsgesellschaften<br />

in Europa und Übersee gegründet.<br />

In den vergangenen 118 Jahren hat sich<br />

Triumph International zu einem multinationalen<br />

Unternehmen entwickelt, das bis<br />

heute in Privatbesitz ist. Das Unternehmen<br />

produziert weltweit Dessous in allen Variationen<br />

und Schnitten, dazu Nachtwäsche,<br />

Jugend- und Hausbekleidung, Bademoden<br />

und Strandbekleidung.<br />

Heute beschäftigt Triumph International<br />

mehr als 37.000 Mitarbeiter und erzielte im<br />

Jahr 2002 einen Umsatz in Höhe von 2,4<br />

Milliarden Schweizer Franken. In der Europa-<br />

Gruppe sind knapp 9.000 Mitarbeiter, in der<br />

Region Overseas in 25 Ländergruppen mehr<br />

als 28.000 Mitarbeiter tätig. Zum Jahresende<br />

2003 waren in Deutschland 2.200 Mitarbeiter,<br />

davon etwas mehr als 1.000 Mitarbeiter<br />

im Stammhaus in Heubach beschäftigt. Der<br />

Schwerpunkt der Aufgabenstellungen in<br />

Heubach umfasst die Modellentwicklung,<br />

Verfahrenstechnik, Arbeitsvorbereitung und<br />

Einkauf. Die Konzernverwaltung für<br />

Deutschland hat ihren Sitz in München, die<br />

europäische Unternehmenszentrale ist in<br />

Zurzach in der Schweiz angesiedelt. Das Logistik-Centrum<br />

in Aalen ist für die Auslieferung<br />

aller Kundenaufträge in Deutschland<br />

verantwortlich.<br />

.<br />

Integrierte Lösung<br />

gesucht<br />

Triumph setzt als international ausgerichtetes<br />

Unternehmen mit vier<br />

Standorten in Deutschland auch<br />

beim Human-Resources(HR)-Management<br />

auf effiziente und<br />

transparente Prozesse. „Wir<br />

haben die <strong>Personal</strong>-Software<br />

LOGA ® eingeführt,<br />

da das Vorgängersystem<br />

bei der Entgeltabrechnung<br />

zu wenig Funktionalität<br />

bot. So<br />

konnten beispielsweiseBescheinigungen<br />

nicht<br />

automatisch erstellt<br />

werden“, erklärt<br />

Jürgen Moll,<br />

Leiter Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung<br />

bei<br />

ANWENDER<br />

16 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


PIN 11<br />

Triumph. Ein weiteres Manko des Altsystems:<br />

Bei komplexeren Altersteilzeitfällen entstanden<br />

Probleme bei der Abrechnung, beispielsweise<br />

bei Mitarbeitern mit privater Krankenversicherung<br />

oder bei Rückrechnungsfällen.<br />

„Zudem wäre die Euro-Umstellung mit dem<br />

Altsystem nur mit erheblichem Aufwand zu<br />

bewältigen gewesen“, so Moll. Die Reisekosten<br />

bearbeitete die <strong>Personal</strong>abteilung mittels<br />

einer separaten Software. Für die <strong>Personal</strong>kostenplanung<br />

und die Bewerberverwaltung<br />

wurden weitgehend Eigenentwicklungen eingesetzt.<br />

Die mehrfache Eingabe und Pflege<br />

der Daten in unterschiedlichen Systemen verursachte<br />

für die <strong>Personal</strong>abteilung einen erheblichen<br />

Zeit- und Verwaltungsaufwand.<br />

Daher machte sich Triumph auf die Suche<br />

nach einer integrierten Lösung, die neben<br />

einer Abrechnungs-Software auch Module<br />

für die Reisekostenabrechnung, die <strong>Personal</strong>kostenplanung,<br />

das Bewerbermanagement<br />

und für das automatisierte Erstellen von<br />

Auswertungen enthält. Schließlich<br />

entschied sich das<br />

Unternehmen für LOGA ®<br />

von P&I, weil das System<br />

die Anforderungen von<br />

Triumph weitgehend<br />

erfüllt. „Da bei<br />

LOGA ® die Payroll<br />

und die <strong>Personal</strong>management-Module<br />

vollständig integriert<br />

sind, werden alle<br />

<strong>Personal</strong>stammdaten<br />

zentral in einem System<br />

vorgehalten. So<br />

entsteht keine redundanteDatenhaltung<br />

und die Mehrfachpflege<br />

von Informationen<br />

ist überflüssig.<br />

Dies erhöht die<br />

Konsistenz und wir<br />

haben die Übersicht<br />

über alle personalrelevanten<br />

Daten in einem<br />

System“, freut sich Moll.<br />

Dies führt aufgrund effizienterer<br />

Prozesse bei<br />

der <strong>Personal</strong>arbeit zu erheblichen<br />

Zeit- und Kosteneinsparungen.<br />

Auch das<br />

ANWENDER<br />

bis auf Feldebene ausgefeilte Datenschutzkonzept<br />

von LOGA ® und die einfache Anbindung<br />

an Office-Produkte sind Pluspunkte, die<br />

zur Entscheidung für LOGA ® beigetragen<br />

haben.<br />

Automatisierte Prozesse<br />

sparen Zeit<br />

Die Entgeltabrechnung wird für die in<br />

Deutschland Beschäftigten zentral in Heubach<br />

durchgeführt. „Die unbegrenzte Historientiefe<br />

der LOGA ® -Payroll erlaubt eine Rückrechnung<br />

über mehrere Jahre. So sind wir auch für Spezialfälle<br />

gewappnet, wie etwa die Rückkehr<br />

eines ausgeschiedenen Mitarbeiters oder die<br />

Regelungen der „Grundsätze zum Datenzugriff<br />

und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen<br />

(GDPdU)“, erläutert Moll. „LOGA ® bietet<br />

zudem umfassende Funktionalitäten für die<br />

Automatisierung der Entgeltabrechnung. So<br />

gruppiert die in LOGA ® integrierte Tarifautomatik<br />

einen Mitarbeiter in die entsprechende<br />

Tarifklasse ein. Bei Änderungen erfolgt die<br />

Umgruppierung in eine neue Tarifklasse. Derzeit<br />

werden mit LOGA ® die 2.200 Mitarbeiter<br />

bei Triumph und 200 Mitarbeiter, die in<br />

Fremdfirmen beschäftigt sind, abgerechnet.“<br />

Zudem erhalten rund 2.500 Versorgungsbezieher<br />

eine monatliche Betriebsrente. Bescheinigungen<br />

wie etwa die „Verdienstbescheinigung<br />

zur Berechnung von Mutterschaftsgeld“<br />

erstellt LOGA ® maschinell, sodass sich der<br />

bisherige Administrationaufwand enorm<br />

reduziert. „Auch benutzerdefinierte Schreiben<br />

etwa zur Auszahlung von Einmalbezügen<br />

oder zu Urlaubsregelungen können aus<br />

LOGA ® heraus generiert und dann einfach<br />

mit der Abrechnung an die Mitarbeiter verschickt<br />

werden“, betont Moll. Der gesamte<br />

Schriftverkehr, der einen Mitarbeiter betrifft,<br />

kann digital abgespeichert werden, wenn die<br />

Maske „<strong>Personal</strong>akte“, im Modul „<strong>Personal</strong>entwicklung“<br />

aufgerufen wird.<br />

Steuerungsparameter flexibel<br />

anpassbar<br />

LOGA ® enthält im Standardumfang zwar umfassende<br />

Funktionalitäten, ist jedoch auch flexibel<br />

an die individuellen Anforderungen von<br />

Triumph anpassbar. Eine Umprogrammierung<br />

ist nicht erforderlich, da die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

die Software einfach mittels der entsprechenden<br />

Steuerungsparameter anpasst. „Die Steu-<br />

17


erungsparameter sind, je nach Mandantenoder<br />

Abrechnungskreis-Ebene, flexibel einzurichten“,<br />

hebt Moll positiv hervor. So konnten<br />

die komplexen Abwicklungen jedes einzelnen<br />

Mandanten zur betrieblichen Altersvorsorge<br />

mit verschiedenen Versicherungen und Pensionskassen<br />

vollständig automatisiert abgewickelt<br />

werden. Auch einzelne Vorgänge wie<br />

„Neueintritt eines Mitarbeiters“ können die<br />

<strong>Personal</strong>sachbearbeiter individuell in LOGA ®<br />

festlegen. Nach Auswahl eines Vorganges bietet<br />

das System Maske für Maske an und erlaubt<br />

Änderungen und Neuanlagen.<br />

<strong>Personal</strong>management auch<br />

dezentral möglich<br />

„LOGA ® erlaubt uns nicht nur eine effizientere<br />

Entgeltabrechnung, sondern auch das Einbinden<br />

der dezentralen Standorte Aalen und<br />

München in das <strong>Personal</strong>management“,<br />

freut sich Moll.<br />

Triumph setzt die<br />

LOGA ® -Modulekanidat<br />

für<br />

das Bewerbermanagement und etatpro für die<br />

<strong>Personal</strong>kostenplanung ein.<br />

Mit dem Modul etatpro kann die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

eine genaue <strong>Personal</strong>kostenplanung<br />

erstellen. „Früher haben wir selbst entwickelte<br />

Programme eingesetzt, die jedoch nur eine<br />

pauschale Simulation der zukünftigen <strong>Personal</strong>-<br />

und Nebenkosten ermöglichten. Mit etatpro<br />

ist eine detaillierte Planung bis hin zur<br />

Mitarbeiterebene möglich. Zudem können wir<br />

die genaue Entwicklung der Sozialversicherungsanteile,<br />

von Sonderzahlungen und variablen<br />

Einkommensarten exakt für den jeweils<br />

gewählten Zeitraum hochrechnen“, meint der<br />

<strong>Personal</strong>leiter. Für die Zukunft ist geplant, dass<br />

die Abteilungsleiter für ihre Mitarbeiter Soll-<br />

Ist-Analysen erstellen. Dabei werden unterschiedliche<br />

Varianten zukünftiger Kostenentwicklungen<br />

hochgerechnet und die entsprechenden<br />

Soll-Werte getrennt gespeichert.<br />

Mit dem Bewerbermanagement-Modul kandidat<br />

wird der gesamte Recruiting-Prozess automatisiert<br />

abgewickelt. „Wir erstellen Einladungs-<br />

und Bestätigungsschreiben sowie Absagen,<br />

die direkt aus LOGA ® heraus als Word-<br />

Dokument generiert werden“, so Moll. „Auch<br />

Arbeitsverträge werden in kandidat erstellt und<br />

an neu einzustellende Mitarbeiter verschickt.<br />

Sobald der Arbeitsvertrag vom Bewerber unterschrieben<br />

wurde, übernehmen wir alle Daten in<br />

die Payroll.“ In Zukunft will die <strong>Personal</strong>abteilung<br />

das Qualifikationsprofil eines Bewerbers<br />

direkt mit dem Anfordungsprofil vergleichen,<br />

das für eine bestimmte Stelle festgelegt<br />

wurde. Nach dem Profilabgleich zeigt<br />

eine Ranking-Liste an, welche Bewerber<br />

die beste Qualifikation für die ausgeschriebene<br />

Stelle haben.<br />

Das Einführungsprojekt<br />

Der Startschuss für das Projekt fiel<br />

im März 2001. Zunächst wurde<br />

die LOGA ® -Payroll eingeführt.<br />

Die Übernahme<br />

der <strong>Personal</strong>stammdaten<br />

aus dem Altsystem<br />

in LOGA ®<br />

erfolgte bereits<br />

zwei Monate<br />

später. Allerdings<br />

war die Über-<br />

ANWENDER<br />

nahme der „Sonstigen Überweisungen“ in<br />

LOGA ® nur mit größerem manuellen Aufwand<br />

zu bewältigen. „Von Oktober bis Dezember<br />

2001 haben wir die Entgeltabrechung parallel<br />

mit dem alten System und mit LOGA ® gefahren,<br />

im Januar 2002 haben wir schließlich den<br />

ersten Echtlauf mit LOGA ® gestartet, der ohne<br />

Probleme ablief“, erklärt Moll.<br />

Das Modul resy wurde Ende 2002 eingeführt.<br />

„Die Reisekostenerfassung erfolgt mit dem<br />

Modul LOGA ® resy dezentral. Jede Abteilung<br />

hat einen Reisekostenbeauftragten, der die<br />

Reisekosten der Mitarbeiter seiner Abteilung<br />

erfasst und die entsprechenden Belege dann<br />

an die <strong>Personal</strong>abteilung zur Prüfung und<br />

Auszahlung weiterleitet“, erläutert Moll.<br />

Schließlich folgten Anfang beziehungsweise<br />

Mitte 2003 die <strong>Personal</strong>management-Module<br />

kandidat und etatpro.<br />

Die Schulung der <strong>Personal</strong>abteilung für die Payroll<br />

dauerte eine Woche und verlief sehr effizient.<br />

Die Payroll-Systembetreuer wurden in die<br />

Bedienung der Tabellensteuerung eingewiesen<br />

und in die Administration von LOGA ® . Die <strong>Personal</strong>sachbearbeiter<br />

erhielten eine zusätzliche<br />

Schulung zur Abrechnung mit dem System.<br />

Derzeit arbeiten mit der Payroll in der <strong>Personal</strong>abteilung<br />

10 Anwender, die <strong>Personal</strong>management-Module<br />

nutzen 11 User. „Die Akzeptanz<br />

des Systems ist sowohl bei der <strong>Personal</strong>leitung<br />

als auch bei den Sachbearbeitern sehr hoch“,<br />

betont Moll.<br />

Einfache Integration über<br />

Standard-Schnittstellen<br />

Bei Triumph ist ein Finanzbuchhaltungssystem<br />

von SAP im Einsatz, in das aus LOGA ® Daten<br />

für die Finanzbuchhaltung und für die Auszahlung<br />

der Reisekosten übernommen werden.<br />

Aus dem Zeitwirtschaftssystem werden<br />

Zeitdaten wie Anwesenheiten, Fehlzeiten und<br />

Urlaub in LOGA ® importiert. „Da LOGA ®<br />

über Standard-Schnittstellen für beide Lösungen<br />

verfügt, war die Anbindung problemlos<br />

möglich“, erläutert Moll.<br />

Bei Triumph sind als zentrale Rechner drei IBM<br />

iSeries an den Standorten Heubach, Aalen und<br />

München im Einsatz. Die Anwendungslogik von<br />

LOGA ® läuft auf einem Microsoft-Terminalserver,<br />

die LOGA ® -Datenbank – eine DB2-Datenbank<br />

– ist auf einem iSeries-Server installiert.<br />

18 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


Managed Application<br />

Services (MAS)<br />

Den Support für LOGA ® auslagern<br />

Die Auslagerung der <strong>Personal</strong>-Software kann<br />

Kosten sparen und ermöglicht <strong>Personal</strong>abteilungen<br />

die Konzentration auf ihre Kernaufgaben<br />

im Human-Resources-Management. Der<br />

Schritt zum kompletten Outsourcing ist jedoch<br />

eine weit reichende Unternehmensentscheidung,<br />

die eine ebenso sorgfältige Vorbereitung<br />

wie ein Inhouse-Projekt erfordert.<br />

Dabei ist nicht in jedem Einzelfall garantiert,<br />

dass Outsourcing im Vergleich zum IT-Betrieb<br />

in Eigenregie tatsächlich Kosten einspart.<br />

Ergibt die Kosten-Nutzen-Bewertung<br />

keine klare Entscheidung zugunsten von<br />

Outsourcing oder Inhouse-Lösung, so besteht<br />

die Möglichkeit, einen Mittelweg einzuschlagen.<br />

Diesen bietet P&I für die <strong>Personal</strong>-Software<br />

LOGA ® mit der Dienstleistung<br />

„Managed Application Services“ (MAS).<br />

Mittelweg zwischen Inhouse-<br />

Lösung und Outsourcing im<br />

<strong>Personal</strong>management<br />

Wenn <strong>Personal</strong>abteilungen Aufgaben und<br />

Anwendungen auslagern, dann handelt es<br />

sich meistens um standardisierte Prozesse wie<br />

die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Sie muss<br />

pünktlich und korrekt durchgeführt werden,<br />

verlangt viel Spezialwissen, aber sie trägt<br />

nicht zur Wertschöpfung eines Unternehmens<br />

bei. Statt die Expertise für die Administration<br />

der Software im Haus zu entwickeln, kann es<br />

deshalb kostengünstiger sein, die Aufgabe<br />

PIN 11<br />

von einem spezialisierten Dienstleister<br />

erledigen zu lassen. Dieser haftet zudem<br />

für die Sicherheit und Verfügbarkeit der<br />

Lösung.<br />

Ein Nachteil des kompletten Outsourcings der<br />

Human-Resources-Anwendung ist, dass die<br />

<strong>Personal</strong>daten außer Haus gegeben werden.<br />

Davor scheuen viele Unternehmen zurück,<br />

weil damit eine Abhängigkeit vom Dienstleister<br />

verbunden ist. Nicht jeder Service-Provider<br />

ermöglicht es, dass der Kunde rund um die<br />

Uhr einen Echtzeit-Zugriff auf seine Daten<br />

hat und zu jedem beliebigen Zeitpunkt beispielsweise<br />

Abrechnungsvorgänge, Rückrechnungen<br />

oder <strong>Personal</strong>kostenplanungen<br />

durchführen kann. Zudem bringt Outsourcing<br />

erst dann einen Nutzen, wenn der Dienstleister<br />

nicht nur die Applikation genau kennt,<br />

sondern auch das Geschäft seines Kunden<br />

versteht. Oft zeigt sich jedoch, dass diese<br />

Voraussetzungen vom Dienstleister nicht erfüllt<br />

werden. Unternehmen kehren dann ernüchtert<br />

zu Inhouse-Lösungen zurück.<br />

Der Nachteil einer Inhouse-Lösung kann aus<br />

der Perspektive der <strong>Personal</strong>abteilung sein,<br />

dass die Vertraulichkeit der persönlichen<br />

Daten der Mitarbeiter nicht genügend gesichert<br />

ist, denn für die Administration der<br />

Lohn-Software erhält eine weitere Abteilung<br />

– die IT-Abteilung des Unternehmens – Zugriff<br />

auf die Applikation und auf alle Mitarbeiterdaten.<br />

PRODUKTE &<br />

IT-TRENDS<br />

Wenn<br />

Unternehmen<br />

die Vorteile<br />

des Outsourcings<br />

– Auslagerung von<br />

administrativen Tätigkeiten bei<br />

geringeren Kosten und Risiken sowie Unabhängigkeit<br />

der <strong>Personal</strong>abteilung von der<br />

IT-Abteilung – mit den Vorteilen einer Inhouse-Lösung<br />

– Unabhängigkeit von einem<br />

externen Dienstleister – verbinden wollen,<br />

bietet MAS die Möglichkeit, die HR-Lösung<br />

intern zu implementieren und lediglich den<br />

Support auszulagern.<br />

Mit MAS den Software-<br />

Support auslagern<br />

Bei MAS erwerben Anwender die Software-<br />

Lizenzen und implementieren die Lösung im<br />

Unternehmen, P&I übernimmt nach Abschluss<br />

des Einführungsprojektes als externer<br />

Dienstleister die Verantwortung für die Applikation<br />

gemäß dem vereinbarten Service-<br />

Level. Mit MAS erhalten LOGA ® -Anwender<br />

19


über die Wartungsleistungen hinaus einen geregelten<br />

Support für die Lösung, die aufgrund<br />

der häufigen gesetzlichen Neuerungen eine<br />

intensive Betreuung erfordert.<br />

Kostenvorteile ergeben sich, weil die laufende<br />

Schulung interner Mitarbeiter entfällt und<br />

keine fixen <strong>Personal</strong>kosten für die Software-<br />

Administration anfallen. Damit Unternehmen<br />

für die IT-Investition möglichst wenig Kapital<br />

binden müssen, bietet P&I ein Projekt-Leasing<br />

an. Hierbei finanzieren Unternehmen das Implementierungsprojekt<br />

und die laufende Betreuung<br />

der Applikation mit monatlichen Ratenzahlungen.<br />

Anwender der P&I-Lösung können zwischen<br />

vier Service-Level-Agreements wählen. Zu<br />

den Leistungen gehören das Anlegen und<br />

Pflegen von Mandanten, die Pflege von<br />

Lohnarten für die <strong>Personal</strong>abrechnung, spezielle<br />

Berechnungen wie etwa die Steuerung<br />

von Altersteilzeitmodellen oder die Übernahme<br />

des Reisekostenmanagements. Ein<br />

weiterer Service ist das Erstellen von Buchungsdateien<br />

für die Finanzbuchhaltung<br />

sowie die Aufbereitung von Daten für die<br />

Kommunikation mit dem Finanzamt und mit<br />

den Sozialversicherungsträgern. Zu den technischen<br />

Services zählen das Release-Management,<br />

die Datenbankadministration, User-Verwaltung<br />

oder das Anpassen von Abrechnungsvorgängen<br />

an geänderte Bedingungen.<br />

Vier Service-Levels<br />

Im Rahmen von MAS wird der Support für<br />

die <strong>Personal</strong>-Software LOGA ® nach technischen<br />

und fachlichen Leistungen unterschieden.<br />

Die Service-Levels S, M, L und XL sind<br />

P&I entwickelt Modul<br />

für Zeitwirtschaft<br />

Die Polizei in Niedersachsen und Bayern haben sie, die<br />

Restaurant-Kette Burger King hat sie und auch der Gebäudemanagement-Spezialist<br />

Dorfner: die neue Zeitmanagement-Lösung<br />

von P&I. Sie ist integrierter Bestandteil des<br />

<strong>Personal</strong>management-Systems e-PersInf. Wo Kundenservice<br />

und Schichtbetrieb die genaue Ermittlung des <strong>Personal</strong>bedarfs<br />

und eine ausgeklügelte Einsatzplanung erfordern, unterstützt<br />

„e-PersInf Zeitmanagement“ schnelles Handeln im<br />

Tagesgeschäft.<br />

Interview mit Vasilios Triadis, Mitglied des<br />

Vorstands von P&I (COO)<br />

PRODUKTE &<br />

IT-TRENDS<br />

beliebig kombinierbar. Zum Beispiel kann ein<br />

Anwender technische Leistungen der Stufe S<br />

und fachliche Leistungen der Stufe L verbinden.<br />

Grundlage für die Services ist, dass die<br />

Erst-Installation von LOGA ® durch einen P&I-<br />

Consultant durchgeführt wurde, da es für die<br />

Qualität der Leistungen entscheidend ist, dass<br />

der betreuende Consultant das Kundenunternehmen<br />

und dessen Anforderungen bereits<br />

genau kennt. Die P&I-Consultants erbringen<br />

die Leistungen hauptsächlich über einen Remote-Zugriff<br />

auf die Anwendung sowie nach<br />

Bedarf vor Ort beim Kunden. Ein MAS-Vertrag<br />

hat eine Laufzeit von mindestens drei<br />

Jahren.<br />

Detaillierte Informationen über die Service-<br />

Leistungen im Internet unter<br />

www.personal-und-informatik.de/produkte/<br />

Kundeninformation/MAS.shtml<br />

20 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


PIN: Mit dem Modul Zeitmanagement<br />

innerhalb der <strong>Personal</strong>management-Software<br />

e-PersInf betritt P&I ein Marktsegment,<br />

in dem sie bisher mit Partnern wie<br />

z. B. Astrum, Atoss und Gronemeyer zusammengearbeitet<br />

hat. Wird P&I diese<br />

Partnerschaften nun beenden?<br />

Triadis: Nein, die Zusammenarbeit mit diesen<br />

Partnern war und ist sehr erfolgreich und wird<br />

je nach Aufgabenstellung beim Kunden<br />

weiterhin erfolgreich sein.<br />

PIN: Wie unterscheidet sich die e-PersInf-<br />

Lösung von der Lösung der Partnerunternehmen?<br />

Triadis: e-PersInf ist zunächst das <strong>Personal</strong>verwaltungssystem<br />

für anspruchsvolle Kunden<br />

mit hohem Bedarf an Flexibilität und<br />

Leistungsumfang. Diese Kunden haben uns<br />

in der Vergangenheit immer wieder bedrängt,<br />

die funktionale Erweiterung in Richtung<br />

Zeitmanagement vorzunehmen. Getragen<br />

wurde dieser Wunsch von der Idee, dass<br />

wesentliche Daten für eine <strong>Personal</strong>einsatzplanung<br />

bereits in den unterschiedlichen Datenmodellen<br />

von e-PersInf vorhanden sind.<br />

So sind für die Mitarbeiter Daten wie z. B.<br />

Arbeitszeit/Arbeitszeitmodell, organisatorische<br />

Einordnung, Arbeitsplatzbeschreibung,<br />

Qualifikation und geplante Fehlzeiten vorhanden<br />

und stehen einem <strong>Personal</strong>einsatzplanungssystem<br />

sofort aktuell zur Verfügung.<br />

Daraus wird auch deutlich, dass wir unseren<br />

Anwendungs<strong>schwerpunkt</strong> im Gegensatz zu<br />

den meisten unserer Partner nicht in der Zeiterfassung<br />

und damit im Festhalten der Anwesenheitszeiten<br />

sehen. Wir verfolgen den<br />

dispositiven Ansatz. Das heißt, wir ermitteln<br />

den <strong>Personal</strong>bedarf je Funktion, unterstützen<br />

die Zuordnung der entsprechenden Mitarbeiter<br />

im <strong>Personal</strong>einsatzplan, berücksichtigen<br />

die Urlaubswünsche und sonstige<br />

Fehlzeiten und stellen dem<br />

Disponenten den genehmigten<br />

und veröffentlichten<br />

Dienstplan zur<br />

täglichen Disposition<br />

zur Verfügung, damit<br />

dieser kurzfristig auf<br />

Ereignisse wie<br />

Krankheit etc. reagieren<br />

kann. Die<br />

PIN 11<br />

Möglichkeiten unserer Software in der Bedarfs-<br />

und Einsatzplanung enden natürlich<br />

nicht bei der Disposition, sondern sie interpretiert<br />

auch die im Rahmen der Produktund<br />

Leistungserfassung eingegebenen Ist-<br />

Zeiten, um Zeitkonten aufzubauen und vergütungsrelevante<br />

Tatbestände zu erkennen.<br />

Die Übernahme von Ist-Zeiten aus Zeiterfassungssystemen<br />

ist ebenso vorgesehen.<br />

PIN: Die Partner haben doch auch <strong>Personal</strong>einsatzplanungsmodule<br />

in ihren Lösungen?<br />

Triadis: Ja, aber diese passen nur bedingt zu<br />

unseren <strong>Personal</strong>management-Systemen. Da<br />

ist zunächst die technische Plattform. Unsere<br />

neuen e-PersInf-Kunden akzeptieren heute<br />

keine Client/Server-Lösung mehr. Die komplett<br />

webbasierte Lösung e-PersInf stellt die<br />

integrierte Plattform für <strong>Personal</strong>management<br />

und Zeitmanagement dar. Zum Beispiel hat<br />

die Polizei in Bayern in ihrem Ausschreibungsverfahren<br />

nur Lösungen zugelassen, die reine<br />

Web-Lösungen sind. Das Erfüllen dieser Voraussetzung<br />

und die funktionale Leistungsstärke<br />

unserer Software e-PersInf waren der<br />

Grund, dass sich die Polizei in Bayern für<br />

diese Lösung entschieden hat. Die Leistungsfähigkeit<br />

unserer Zeitmanagement-Lösung in<br />

Verbindung mit der Integration in das <strong>Personal</strong>management-Verfahren<br />

konnten wir bei<br />

unserem Pilotkunden, der Polizei Niedersachsen,<br />

unter Beweis stellen.<br />

PIN: Mit der Polizei Niedersachsen und Polizei<br />

Bayern deckt das Zeitmanagement-Modul<br />

die funktionalen Anforderungen der Polizei<br />

ab. Sehen Sie auch Chancen, dieses Modul<br />

außerhalb der Polizei einzusetzen?<br />

Triadis: Selbstverständlich, die hohe Flexibilität<br />

des Systems e-PersInf ist auch im Teilmodul<br />

Zeitmanagement vorhanden. Deshalb konnten<br />

wir Burger King in München und Dorfner in<br />

Nürnberg für dieses Modul gewinnen, obwohl<br />

jeder dieser Kunden andere Anforderungen hat.<br />

PIN: Wo bestehen die Unterschiede?<br />

Triadis: Bei der Polizei kommt es darauf an,<br />

die Einteilung der Beamten auf Basis ihrer<br />

Schichtmodelle in Abhängigkeit des Bedarfes<br />

zu unterstützen und anschließend im laufenden<br />

Einsatz die Leistungserfassung zu ermöglichen.<br />

Bei Burger King gibt es im Bereich der<br />

PRODUKTE &<br />

IT-TRENDS<br />

Crew keine Schichten, sondern <strong>Personal</strong>bedarf,<br />

der sich auf der Basis von Vergangenheitszahlen<br />

für Umsatz, Anzahl Kunden und<br />

Anzahl verkaufte Produkte je 30 Minuten im<br />

Tagesverlauf ergibt. Der Store-Manager plant<br />

den täglichen Einsatz im 30-Minuten-Raster<br />

wochenweise im Voraus und muss mit<br />

e-PersInf kurzfristig reagieren, wenn es darum<br />

geht, <strong>Personal</strong>ausfall durch Ersatzkräfte auszugleichen.<br />

Die Anwesenheitszeiten werden im<br />

Kassensystem festgehalten und anschließend<br />

in e-PersInf interpretiert. Bei Dorfner, einem<br />

großen Gebäudereinigungsunternehmen, wird<br />

mit e-PersInf die Bruttolohnerfassung unterstützt.<br />

Der Objektverantwortliche erhält aus<br />

dem System die eingeteilten Mitarbeiter mit<br />

ihren geplanten Stunden je Tag. Diese Stundenangaben<br />

werden im System bewertet und<br />

stellen die Basis für ein Objektcontrolling dar.<br />

Wenn der Objektleiter nun vom Plan abweichende<br />

Bruttolohnstunden eingibt, erkennt er<br />

sofort, inwieweit er dadurch seinen Budgetrahmen<br />

verlässt. Das System unterstützt somit<br />

das mitlaufende Projektcontrolling und die Erfassung<br />

der geleisteten Stunden für die<br />

Weitergabe an die Lohn-Software LOGA ® .<br />

Damit der Datenaustausch zwischen e-PersInf<br />

und LOGA ® ohne Zeitverzug erfolgt, kommt<br />

die SOAP-Schnittstelle zum Einsatz, die wir für<br />

die Internet-Kommunikation zwischen beiden<br />

Lösungen entwickelt haben.<br />

PIN: Welche Branchen können noch von dem<br />

neuen Zeitmanagement-Modul profitieren?<br />

Triadis: Weitere potenzielle Anwender sind<br />

Einzelhandelsketten. Gerade in der letzten Zeit<br />

konnten wir eine Reihe von namhaften Einzelhandelsketten<br />

für LOGA ® gewinnen. Auch in<br />

dieser Branche kommt es darauf an, die richtige<br />

<strong>Personal</strong>stärke je Funktion einzuplanen.<br />

Zu viel <strong>Personal</strong> ist unwirtschaftlich, zu wenig<br />

verschlechtert den Kundenservice. Mit der<br />

SOAP-Schnittstelle konnte die Integration von<br />

LOGA ® und e-PersInf realisiert werden. Damit<br />

erhalten LOGA ® -Anwender die technologische<br />

Plattform für den integrierten Einsatz von<br />

e-PersInf-Zeitmanagement.<br />

Eine weitere Interessentengruppe sehe ich<br />

bei Callcentern. Auch hier steht die <strong>Personal</strong>bedarfsplanung<br />

im Vordergrund, damit ein<br />

solches Center eine hohe Erreichbarkeitsquote<br />

bei möglichst geringen <strong>Personal</strong>kosten sicherstellen<br />

kann.<br />

21


Anwender sollten möglichst bald<br />

auf Dakota-Verfahren umsteigen<br />

Bereits die Hälfte aller LOGA ® -Anwender<br />

verschickt die Meldungen und die monatlichen<br />

Beitragsnachweise zur Sozialversicherung<br />

via Internet an die Krankenkassen.<br />

Zum Einsatz kommt dabei vorwiegend<br />

die Dakota-Software, die P&I in LOGA ®<br />

integriert hat. „Wir empfehlen den Unternehmen<br />

unbedingt, sich schon jetzt mit<br />

den digitalen Meldeverfahren zu befassen.<br />

Die <strong>Personal</strong>abteilungen sollten genügend<br />

Zeit für die Umstellung und die Information<br />

ihrer Mitarbeiter einplanen und nicht<br />

erst handeln, wenn die Zeit drängt", betont<br />

Egbert Becker, Vorstandsvorsitzender<br />

von P&I.<br />

Die Zeit- und Kostenersparnis bei dem<br />

elektronischen Verfahren ist enorm. Denn<br />

der umständliche Postversand von Listen<br />

an die einzelnen Krankenkassen oder die<br />

Übermittlung auf Disketten entfällt bei<br />

dem Versand der Daten per Internet.<br />

LOGA ® -Anwender können ihre Daten problemlos<br />

per E-Mail-Verfahren an die Krankenkassen<br />

schicken. Das LOGA ® -Modul IKS<br />

übermittelt die Daten per Schnittstelle an<br />

die Software dakota.ag der Informationstechnischen<br />

Servicestelle der Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung (ITSG). Dakota übermittelt<br />

die Daten dann in<br />

einer verschlüs-<br />

PRODUKTE &<br />

IT-TRENDS<br />

selten E-Mail an eine Zentralstelle, die<br />

für die Verteilung der Daten an die Kassen<br />

zuständig ist. Die Schnittstelle für das<br />

Dakota-Verfahren ist in das IKS-Modul<br />

integriert. Weitere Informationen zum<br />

Dakota-Verfahren erhalten Sie hier:<br />

www.itsg.de/dakotaag/default.htm<br />

Ein weiteres digitales Meldeverfahren, an<br />

dessen Entwicklung P&I als Mitglied der<br />

AWV (Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche<br />

Verwaltung e.V.) mitarbeitet, ist die<br />

Job-Card. Auch hier sollen verstärkt<br />

elektronische Medien wie das Internet für<br />

die Kommunikation zwischen Arbeitgebern<br />

und Verwaltungen genutzt werden. Ab<br />

2006 erhalten die Arbeitnehmer eine digitale<br />

Signaturkarte. Diese ersetzt endgültig<br />

alle Verdienstbescheinigungen in Papierform.<br />

Ziel ist es, dass Bescheinigungen,<br />

etwa zur Berechnung von Wohngeld, nicht<br />

mehr von den Arbeitgebern, sondern<br />

direkt von den Behörden mittels Job-<br />

Card aus einer Zentraldatei erstellt<br />

werden. Im ersten Schritt<br />

entsteht ein Verfahren für die<br />

Übermittlung von Arbeitsbescheinigungen<br />

an eine<br />

zentrale Speicherstelle.<br />

P&I ist Mitglied im Arbeitskreis<br />

zur technischen<br />

Entwicklung<br />

der Job-Card und<br />

beteiligt sich mit<br />

einem Pilotkunden<br />

am Modellbetrieb.<br />

Ziel von<br />

P&I ist es, mit<br />

LOGA ® und<br />

den neuen<br />

Internet-Diensten<br />

die Kosten<br />

der <strong>Personal</strong>-<br />

Administration<br />

nachhaltig zu<br />

senken.<br />

22 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


LOGA ® 2001 – verringerte<br />

Altersteilzeiterstattung ab 1. Juli 2004<br />

Das „Dritte Gesetz für moderne Dienstleistungen<br />

am Arbeitsmarkt“ senkt die Mindestvoraussetzungen<br />

des Altersteilzeitgesetzes<br />

und die Altersteilzeiterstattung. Diese<br />

Neuerungen gelten für Mitarbeiter, die nach<br />

dem 30. Juni 2004 in Altersteilzeit (ATZ)<br />

gehen werden. Für Mitarbeiter, die vor diesem<br />

Zeitpunkt die Altersteilzeit antreten,<br />

gelten die bestehenden Regelungen unverändert<br />

weiter. Sie dürfen aber auch auf das<br />

neue Erstattungsverfahren umgestellt werden.<br />

LOGA ® 2001 wird rechtzeitig hinsichtlich<br />

der Neuerungen erweitert, daher steht zum<br />

15. Juni 2004 ein Muss-Release (Rel. 4.6) an.<br />

Der Gesetzgeber hat den neuen Begriff „Regelarbeitsentgelt“<br />

geschaffen. Das Regelarbeitsentgelt<br />

wird regelmäßig, das heißt monatlich,<br />

gezahlt und ist sozialversicherungspflichtig.<br />

Die Obergrenze ist die monatliche<br />

PIN 11<br />

Rentenversicherungs(RV)-Beitragsbemessungsgrenze.<br />

Die erstattungsfähige ATZ-Aufstockung<br />

ergibt sich künftig als 20 Prozent des<br />

Regelarbeitsentgelts. Sie wird im ersten Fördermonat<br />

berechnet, per Antragsverfahren bei<br />

der Bundesagentur für Arbeit gemeldet und<br />

gilt dann für den gesamten Förderzeitraum.<br />

Sinkt das Regelarbeitsentgelt um mindestens<br />

10 Euro, ist dies der Bundesagentur für Arbeit<br />

zu melden. Erhöhungen des Regelarbeitsentgelts<br />

während der ATZ bleiben unberücksichtigt.<br />

20 Prozent des Regelarbeitsentgelts sind<br />

dann auch die minimal zu zahlende ATZ-Aufstockung,<br />

wobei diese monatlich neu auf Basis<br />

der aktuellen Zahlungen zu errechnen ist.<br />

Es erfolgt generell keine Vergleichsrechnung<br />

mehr gegen einen Prozentsatz des Mindestnettoentgelts.<br />

Die Mindestnetto-Tabelle soll für<br />

alte ATZ-Fälle – letztmals zum 1. Juli 2004 neu<br />

PRODUKTE &<br />

IT-TRENDS<br />

erstellt und dann bis zum Ende der Förderung<br />

von ATZ-festgeschrieben werden. Die ATZ-RV-<br />

Aufstockung ergibt sich künftig als 80 Prozent<br />

des Regelarbeitsentgelts, wobei diese Aufstockung<br />

reduziert wird, wenn sie zusammen mit<br />

dem SV-Brutto 90 Prozent der RV-Beitragsbemessungsgrenze<br />

überschreitet. Die ATZ-RV-<br />

Aufstockung wird im ersten Fördermonat festgeschrieben.<br />

Die Tarifpartner können auch zukünftig<br />

höhere ATZ-Aufzahlungen vereinbaren,<br />

werden die neue Gesetzeslage aber sicher berücksichtigen.<br />

Änderungen bei der Berechnung<br />

der tariflichen ATZ-Aufzahlungen sind somit<br />

wahrscheinlich.<br />

Weitere Informationen zum ATZ-Sonderseminar<br />

für LOGA ® -Anwender erhalten Sie bei:<br />

Elke Stock, Tel.: 06 11/71 47-1 01<br />

E-Mail: estock@pi-ag.com<br />

Neues LOGA ® /400-Modul „IDEA comfort“<br />

für elektronische Steuerprüfung<br />

Die P&I <strong>Personal</strong> und <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong> integriert<br />

das Zusatzmodul IDEA comfort in ihre Lohnund<br />

Gehaltssoftware LOGA ® /400. Mit dem<br />

neuen Modul können die Anwender relevante<br />

Daten der <strong>Personal</strong>abrechnung voll automatisiert<br />

und somit zeit- und kostensparend für die<br />

elektronische Steuerprüfung bereitstellen. Bereits<br />

vordefinierte Profile vereinfachen den Auswahlprozess<br />

der für die Steuerprüfung vorgesehenen<br />

Abrechnungsdaten. Das Modul IDEA comfort<br />

entspricht den Anforderungen des IDEA-Standards<br />

gemäß den „Grundsätzen zum Datenzugriff<br />

und zur Prüfung digitaler Unterlagen“<br />

(GDPdU). Dieses Verfahren regelt, dass der<br />

Steuerprüfer ein Unternehmen auffordern kann,<br />

ihm die erforderlichen Daten für einen bestimmten<br />

Zeitraum in elektronischer Form zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Der Prozess der Datenaufbereitung für die digitale<br />

Steuerprüfung läuft folgendermaßen ab: Ein<br />

Unternehmen muss die Daten beispielsweise für<br />

das Jahr 2002 in maschinell auswertbarer Form<br />

bereitstellen. Dazu werden aus der LOGA ® /400-<br />

Datenbank die in einem Profil hinterlegten steuerrelevanten<br />

Abrechnungsdaten wie beispielsweise<br />

Bruttoentgelte sowie Be- und Abzüge der<br />

Mitarbeiter, Lohnkonten und -arten ausgewählt.<br />

Diese Informationen werden dann in das XML<br />

(Extensible Markup Language)-Format konvertiert,<br />

das im Rahmen des IDEA-Verfahrens vorgeschrieben<br />

ist. Anschließend werden die Daten<br />

in einem separaten Verzeichnis abgespeichert<br />

und dem Steuerprüfer auf einem externen Datenträger,<br />

einer CD oder DVD zur Verfügung<br />

gestellt. Das Modul IDEA comfort ist mit dem<br />

Release von LOGA ® /400 (V02R13) verfügbar.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei:<br />

P&I Midrange GmbH, Tel.: 0 70 31/41 07-1 00,<br />

E-Mail: info@midrange-gmbh.com und bei P&I,<br />

Tel.: 06 11/71 47-1 21 oder mschueller@pi-ag.com<br />

23


Anzeige


Integrierte <strong>Personal</strong>-<br />

management-Lösungen für<br />

öffentliche Verwaltungen<br />

P&I auf der CeBIT 2004 vom 18. bis 24. März in Hannover,<br />

Halle 11 Stand B 69 | Public Sector Parc<br />

Der <strong>Personal</strong>software-Spezialist P&I konzentriert<br />

sich beim diesjährigen CeBIT-Auftritt<br />

auf das Thema öffentliche Verwaltungen. Im<br />

„Public Sector Parc“, dem CeBIT-Sonderareal<br />

für Kommunen, Staat und Wirtschaft, präsentiert<br />

die P&I <strong>AG</strong> ihre Software-Lösungen<br />

für das Human-Resources (HR)-Management<br />

am Beispiel aktueller Projekte in Ländern<br />

und Kommunen. Die landesweite Einführung<br />

der webbasierten <strong>Personal</strong>management-Lösung<br />

e-PersInf bei den Landesbehörden in<br />

Niedersachsen stellt die Projektleiterin im<br />

Niedersächsischen Landesamt für Bezüge<br />

und Versorgung (NLBV), Ulrike Lemmel, vor.<br />

Über den Trend zu verstärkter interkommunaler<br />

Zusammenarbeit bei IT-Dienstleistungen<br />

im Zusammenhang mit der Einführung<br />

der HR-Software LOGA ® für die Bezügeabrechnung<br />

informiert der Geschäftsführer des<br />

Kommunalen Rechenzentrums (KRZ) Minden-Ravensberg/Lippe,<br />

Reinhold Harnisch.<br />

Niedersachsen ersetzt in der <strong>Personal</strong>verwaltung<br />

mehr als 20 verschiedene Software-Lösungen<br />

durch ein landesweit einheitliches <strong>Personal</strong>management-Verfahren.<br />

Auf der Basis<br />

der webbasierten Lösung e-PersInf des HR-<br />

Spezialisten P&I werden erstmals sowohl die<br />

<strong>Personal</strong>verwaltung, Stellenplanung und Stellenbewirtschaftung,<br />

als auch die <strong>Personal</strong>kosten-Budgetierung<br />

und die <strong>Personal</strong>einsatzplanung<br />

für die Polizei, die Straßenbauverwaltung<br />

und den Justizvollzug sowie weitere Module<br />

wie Seminarverwaltung und Bewerberverwaltung<br />

mit einer einzigen Software abgebildet.<br />

Ziele des Projektes sind unter anderem<br />

die Vermeidung redundanter Datenhaltung,<br />

PIN 11<br />

eine automatisierte Dokumentenerstellung,<br />

elektronische Workflows (Mitzeichnungsverfahren)<br />

sowie die Möglichkeit des Online-Datenaustausches<br />

zwischen der <strong>Personal</strong>management-Lösung<br />

e-PersInf und dem Bezügeverfahren<br />

KIDICAP 2000.<br />

In der Region Ostwestfalen, in Recklinghausen,<br />

Ingelheim und Brandenburg kooperieren<br />

mehrere Rechenzentren mit dem KRZ Minden-Ravensberg/Lippe,<br />

um IT-Services für<br />

Kommunalverwaltungen zu erbringen. Ziel<br />

der Zusammenarbeit ist es, die IT-Kosten für<br />

die einzelnen Verwaltungen zu reduzieren.<br />

Das KRZ mit Sitz in Lemgo hat sich im<br />

Rahmen dieser interkommunalen<br />

Zusammenarbeit auf den Support<br />

der <strong>Personal</strong>-Software LOGA ® im<br />

Application Service Providing<br />

(ASP) spezialisiert und dafür<br />

ein „Kompetenzzentrum<br />

<strong>Personal</strong>wirtschaft“aufgebaut.<br />

Die<br />

Bündelung<br />

von Kompetenzen<br />

bringt den<br />

VerwaltungenfinanzielleVorteile,<br />

denn<br />

je mehr<br />

Kommunen<br />

die Lösung<br />

über das<br />

Rechenzen-<br />

EVENTS<br />

trum beziehen, desto kostengünstiger werden<br />

beispielsweise die Fallpauschalen in der <strong>Personal</strong>abrechnung.<br />

Da das Rechenzentrum als<br />

kommunaler Zweckverband nicht gewinnorientiert<br />

arbeitet, werden günstigere Abrechnungskosten<br />

direkt an die Anwender weitergegeben.<br />

Die Produktfamilie LOGA ® umfasst die Lohnund<br />

Gehaltsabrechnung, das <strong>Personal</strong>management<br />

und ein webbasiertes Mitarbeiterportal.<br />

Die vollständig webbasierte Lösung<br />

e-PersInf hat ihren Schwerpunkt in der leistungsstarken<br />

und flexiblen <strong>Personal</strong>verwaltung<br />

mit integrierter Stellenbewirtschaftung,<strong>Personal</strong>einsatzplanung,<br />

Aus- und<br />

Weiterbildung sowie <strong>Personal</strong>kosten-Budgetierung<br />

und<br />

Berwerberverwaltung.<br />

25


Datum: Donnerstag 25. März 2004<br />

von 9.00 bis 12.15 Uhr<br />

mit anschließendem Business-Lunch<br />

Ort: Hotel Mövenpick in Zürich-Regensdorf<br />

Die Themen dieser kostenfreien Veranstaltung<br />

für Kunden und Interessenten sind:<br />

Gestalten statt verwalten<br />

– Optimierte <strong>Personal</strong>prozesse zur Unterstützung<br />

der aktiven Unternehmensstrategie<br />

<strong>Personal</strong>service in Realtime<br />

– Zeitnahe und dezentrale Abwicklung der<br />

<strong>Personal</strong>-Abläufe durch den Einsatz eines<br />

Mitarbeiter- und Führungskräfteportals<br />

Salärabrechnung international<br />

– Verschiedene Länderversionen in einer<br />

zentralen Lösung<br />

Webbasierte und prozessorientierte <strong>Personal</strong>arbeit<br />

– Vorgestellt anhand von praxisbezogenen<br />

Beispielen<br />

nalmanagement und Mitarbeiterportale zur<br />

Verfügung. Die komplett webbasierte <strong>Personal</strong>management-Lösung<br />

„e-PersInf“ ist für<br />

den Einsatz in großen Unternehmen und Verwaltungen<br />

konzipiert.<br />

Wenn Sie unsere HR-Lösungen kennen lernen<br />

möchten oder daran denken, Ihr bestehendes<br />

System zu erweitern – nutzen Sie die<br />

beigefügte Eintrittskarte zur <strong>Personal</strong> 2004<br />

für einen Besuch an unserem Stand!<br />

EVENTS<br />

Fachforum der P&I Schweiz – „Prozessoptimierte <strong>Personal</strong>arbeit“<br />

Für weitere Informationen und Anmeldungen<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

Jean-Pierre Schibli<br />

Maya Stoop<br />

P&I Thalwil, Schweiz<br />

Kontakt:<br />

Telefon +41 (1) 722 75 75<br />

E-Mail info_ch@pi-ag.com<br />

Internet www.pi-ag.com<br />

P&I auf der <strong>Personal</strong> 2004 am 4. und 5. Mai 2004, Messe Frankfurt<br />

Die <strong>Personal</strong>fachmessen sind so etwas wie<br />

ein „Familientreffen“ – klein, aber dafür<br />

hochspezialisiert auf die Themen der <strong>Personal</strong>abteilungen,<br />

von HR-Softwarelösungen<br />

über Dienstleistungen bis hin zu aktuellen<br />

Trends im <strong>Personal</strong>management.<br />

P&I präsentiert auf der Messe sein Produktportfolio<br />

für die <strong>Personal</strong>wirtschaft. Mit<br />

LOGA ® steht eine integrierte Lösung für die<br />

internationale Entgeltabrechnung, für Perso-<br />

Ihre Freikarte für einen Besuch<br />

an unserem Messestand.<br />

Für weitere Informationen und Anmeldungen<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

Birgit Grimm<br />

P&I Wiesbaden, Deutschland<br />

Kontakt:<br />

Telefon +49 (611) 71 47-210<br />

E-Mail bgrimm@pi-ag.com<br />

Internet www.pi-ag.com<br />

26 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


Jahreswechselseminare 2003/2004 mit 650 Anwendern<br />

Jedes Jahr im Dezember bereiten die <strong>Personal</strong>abteilungen<br />

die Umstellung ihrer Lohnund<br />

Gehaltsabrechnungs-Software auf die<br />

gesetzlichen Änderungen des neuen Jahres<br />

vor. Die Jahreswechsel-Umstellung 2003/<br />

2004 war jedoch wegen der kurzfristigen<br />

Entscheidungen des Gesetzgebers anders als<br />

sonst. Bis Mitte Dezember war nicht klar, ob<br />

die Steuersenkungsstufe 2005 vorgezogen<br />

wird oder nicht und wie die Details aussehen.<br />

Endlich am 19. Dezember stand die<br />

Lohnsteuerformel 2004 fest. Am 22. Dezem-<br />

PIN 11<br />

ber stellte P&I seinen Kunden das neue Jahreswechsel-Release<br />

zur Verfügung.<br />

„Trotz dieser Ausgangslage haben wir in sieben<br />

Städten insgesamt 650 LOGA ® -Anwender<br />

auf den Wechsel vorbereitet – so weit es eben<br />

möglich war“, sagt Andreas Mazurkiewicz, Director<br />

Consulting von P&I. „Das Besondere an<br />

den P&I-Jahreswechselseminaren ist, dass sie<br />

theoretisches Wissen über abrechnungsrelevante<br />

Änderungen im Steuer- und Sozialversicherungsrecht<br />

mit dem praktischen Know-<br />

P&I-Roadshow – „Vergüten statt bezahlen“<br />

Neue Herausforderung für die <strong>Personal</strong>wirtschaft<br />

Mitarbeiter werden nicht mehr nur für ihre<br />

Anwesenheit und ihr Wissen bezahlt, sondern<br />

für das, was sie daraus machen, um ihr<br />

Unternehmen weiterzubringen. Deshalb<br />

müssen die Entgeltstrukturen künftig so gestaltet<br />

werden, dass sie den Leistungen und<br />

Erfolgen der Mitarbeiter gerecht werden.<br />

Um diese Herausforderung in der <strong>Personal</strong>wirtschaft<br />

drehte sich die P&I-Roadshow im<br />

Februar in fünf deutschen Städten.<br />

Über 260 Teilnehmer in Düsseldorf, Berlin,<br />

München, Frankfurt und Hamburg erfuhren<br />

von Rechtsanwalt Hans Olbert, was bei der<br />

Einführung von Zielvereinbarungen zu beachten<br />

ist und wie der Betriebsrat einbezogen<br />

werden muss. Bernd Manke und Guido<br />

Blitz von P&I stellten die wichtigsten Einflussfaktoren<br />

für die Neugestaltung eines<br />

Vergütungssystems vor. Unter anderem<br />

spielen diese Faktoren eine Rolle: das Ziel,<br />

die Mitarbeiterbindung zu erhöhen, die Dezentralisierung<br />

von Ergebnisverantwortung,<br />

neue Tarifverträge mit leistungsbezogenen<br />

Vergütungselementen wie beim ERA-Tarifvertrag,<br />

die Einführung von Profit- oder<br />

Costcenter-Strukturen oder die Neubewertung<br />

von Arbeitsplätzen in Bezug auf Qualifikation<br />

und Wertschöpfung. Welche Lösun-<br />

gen P&I zur Verfügung stellt, um diese<br />

Herausforderungen zu bewältigen, zeigte<br />

P&I anhand von Praxisbeispielen. Vorgestellt<br />

wurden die Lösungen der Audi Akademie<br />

(digitale Workflows im Mitarbeiterportal<br />

LOGA ® erm), von Dr. Mann Pharma<br />

(internationale Entgeltabrechnung), von<br />

Burger King Deutschland (webbasiertes<br />

<strong>Personal</strong>management) und von Olympus<br />

Optical (integrierte Lösung für Entgeltabrechnung<br />

und <strong>Personal</strong>management).<br />

Terminhinweis<br />

Das Thema „Vergüten statt Bezahlen“ steht<br />

auch mit Mittelpunkt der neuen Fachforen<br />

von P&I in Österreich.<br />

Die Termine:<br />

20. April 2004 in Salzburg<br />

21. April 2004 in Bregenz<br />

27. April 2004 in Graz<br />

29. April 2004 in Wien<br />

Die genaue Agenda finden Sie in Kürze auf<br />

der P&I-Homepage:<br />

www.personal-und-informatik.at<br />

EVENTS<br />

how verknüpfen, wie die neuen Bestimmungen<br />

in LOGA ® umzusetzen sind.“ Auch wenn<br />

es dieses Mal nicht möglich war, die Anwender<br />

auf die letztlich gültige Lohnsteuerformel<br />

vorzubereiten, so konnten doch jede Menge<br />

wertvolle Tipps für die anstehenden Jahreswechselarbeiten<br />

gegeben werden.<br />

Die Termine der nächsten Jahreswechselseminare<br />

für LOGA ® -Anwender stehen bereits<br />

fest und sind im Internet zu finden unter<br />

www.pi-ag.com (Seminare).<br />

Guido Blitz informiert die Anwender über<br />

neue Strukturen bei Vergütungssystemen.<br />

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen<br />

und Anmeldungen ist:<br />

Cornelia Kraft, P&I Wien<br />

Telefon +43 (1) 2 60 39 - 1 39<br />

E-Mail ckraft@pi-ag.com<br />

27


Im Januar 2004 wurde<br />

in Salzburg die geplante Steuerreform<br />

für 2005 vorgestellt. Den<br />

Arbeitnehmern wird dabei eine<br />

Nettoentlastung in Höhe von<br />

3 Milliarden Euro in Aussicht<br />

gestellt. Davon entfallen 500<br />

Millionen bereits durch die<br />

Erhöhung des allgemeinen<br />

Absetzbetrages ab Januar<br />

2004. Im Einzelnen sind<br />

diese Maßnahmen vorgesehen:<br />

Durch die Änderung<br />

des Einkommensteuertarifs<br />

entsteht eine Entlastung<br />

von 1.100 Millionen<br />

Euro, die Erhöhung der<br />

Absetzbarkeit des<br />

Kirchenbeitrages<br />

bringt 30 Millionen<br />

Euro, die Erhöhung<br />

der Kinderzuschläge<br />

200 Millionen<br />

Euro, die<br />

Anhebung der<br />

Zuverdienstgrenze<br />

für den Alleinverdienerabsetzbetrag<br />

30 Millionen Euro<br />

und die Erhöhung<br />

der Pendlerpauschale<br />

20 Millionen Euro. Es<br />

ist geplant, das Gesetz<br />

im Sommer zu beschließen.<br />

Teile davon werden<br />

rückwirkend ab Januar<br />

2004 wirksam. Dazu<br />

zählen die Kinderzuschläge,<br />

die Zuverdienstgrenze<br />

und die<br />

Pendlerpauschale.<br />

Die geplanten Änderungen werden wie folgt<br />

definiert:<br />

Lohnsteuer-Tarif (Eckwerte)<br />

Grundlage für die Lohnsteuer ist das zu versteuernde<br />

Jahreseinkommen nach allen Abzügen<br />

Einkommen Steuer Prozent<br />

bis 10.000 0 0,00<br />

bei 25.000 5.750 23,00<br />

bei 51.000 17.085 33,50<br />

Der bis Ende 2004 geltende allgemeine Absetzbetrag<br />

fällt ab 2005 weg, denn er ist im Tarif<br />

bereits enthalten. Die speziellen Absetzbeträge<br />

(Verkehr-, Arbeitnehmer-, Pensionist- und Alleinverdiener-)<br />

bleiben unverändert, jedoch gibt es<br />

einen Kinderzuschlag für Alleinverdiener (ALV).<br />

Kinderzuschlag zum Alleinverdiener/<br />

Alleinerzieherabsetzbetrag<br />

Folgende Staffel ist vorgesehen:<br />

für das erste Kind 130 Euro<br />

für das zweite Kind 175 Euro<br />

für jedes weitere Kind 220 Euro<br />

Zuverdienstgrenze beim Alleinverdienerabsetzbetrag<br />

Die Grenze wird von derzeit 4.400 auf 6.000<br />

Euro angehoben.<br />

Anhebung der Pendlerpauschale<br />

Das Pendlerpauschale wird um 15 Prozent<br />

angehoben.<br />

Absetzbarkeit Kirchenbeitrag<br />

Die Grenze wird von derzeit 70 auf 100 Euro<br />

angehoben.<br />

RATGEBER<br />

Gesetzentwurf für<br />

die Lohnsteuerreform<br />

in Österreich<br />

Die Arbeitnehmer schon jetzt<br />

informieren und beraten<br />

Die Lohnverrechnungsabteilung sollte daher<br />

alle Arbeitnehmer von diesen geplanten Maßnahmen<br />

in Kenntnis setzen, denn vor allem<br />

die Änderungen bei Alleinverdienern sollten<br />

für die Entscheidung, ob und mit welchem<br />

Verdienst der Partner eine Anstellung annehmen<br />

sollte oder nicht, berücksichtigt werden.<br />

Derzeit ist ein regelmäßiges Monatsbruttoeinkommen<br />

des Partners bis ca. 455 Euro unschädlich,<br />

rückwirkend ab Januar 2004 erhöht<br />

sich dieser Betrag auf ca. 615 Euro. Um den<br />

Verlust des Alleinverdienerabsetzbetrages mit<br />

einer Erhöhung des Monatsbrutto-Einkommens<br />

zu kompensieren, müsste die Erhöhung<br />

bei einem Arbeitnehmer ohne Kind 32, bei<br />

einem Kind 43 und bei zwei Kindern schon<br />

58 Euro betragen.<br />

Wird das Zusatzeinkommen des Partners nur<br />

in einigen wenigen Monates des Jahres erzielt,<br />

muss man auf die Jahreswerte Rücksicht<br />

nehmen; diese betragen bei Arbeitnehmern<br />

ohne Kind ca. 444, bei einem Kind<br />

ca. 600 und bei zwei Kindern ca. 815 Euro<br />

brutto. Auch die Darstellung des Tarifs sollte<br />

durch die Lohnverrechnungsabteilung entsprechend<br />

gestaltet werden. Anstelle der<br />

Durchschnittssteuersätze von 23 und 33,5<br />

Prozent bei genau 2 definierten Jahreseinkommen<br />

kann man weiterhin Steuerstufen<br />

beschreiben:<br />

bis 10.000 0 Prozent<br />

die nächsten 15.000 38,333 Prozent<br />

die nächsten 26.000 43,596 Prozent<br />

alles weitere 50 Prozent.<br />

Alfred Stiegler, P&I Wien<br />

E-Mail: info_at@pi-ag.com<br />

28 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


LOGA ® 2001 unterstützt<br />

ELSTER-Verfahren<br />

Das Steueränderungsgesetz 2003 (§41b EStG)<br />

regelt, dass Arbeitgeber mit maschineller<br />

Lohnabrechnung die Lohnsteuerkartenaufkleber<br />

ab 2004 elektronisch mittels ELSTER-<br />

Verfahren an eine zentrale Clearingstelle der<br />

Finanzverwaltung schicken müssen. Dies<br />

muss jeweils bis spätestens 28. Februar des<br />

Folgejahres geschehen. Bei Austritten im<br />

Laufe des Jahres ist die unterjährige maschinelle<br />

Übermittlung zulässig. Ein Unternehmen,<br />

das die Daten der Arbeitnehmer maschinell<br />

übermittelt, muss seine Mitarbeiter<br />

darüber informieren. Damit entfällt die Pflicht<br />

zur festen Verbindung von Steuerkarte und<br />

Lohnsteuerkartenaufkleber. Zum Jahresende<br />

weiterhin beschäftigte Arbeitnehmer erhalten<br />

ihre Lohnsteuerkarte nicht zurück, vielmehr<br />

vernichtet der Arbeitgeber diese.<br />

Eigentlich war vorgesehen, dass die Arbeitgeber<br />

bereits in diesem Jahr alle Lohnsteuerkartenaufkleber<br />

mittels ELSTER-Lohn übermitteln,<br />

die Übermittlung sollte bis spätestens<br />

28. Februar 2005 erfolgen. Da jedoch gewisse<br />

Punkte wie die Anmeldung des Arbeitgebers<br />

für das ELSTER-Verfahren noch nicht geregelt<br />

sind, können Arbeitgeber bei der unterjährigen<br />

Beendigung eines Dienstverhältnisses im Jahr<br />

2004 nach der bisherigen Praxis verfahren.<br />

Die Übergangsfrist ist angezeigt, da viele<br />

Lohnabrechnungssysteme ELSTER noch nicht<br />

unterstützen und die bisherigen Tests von<br />

Pilotanwendern den reibungslosen ELSTER-<br />

Einsatz im Echtbetrieb noch nicht garantieren.<br />

P&I hat ab Anfang 2003 an der Entwicklung<br />

des ELSTER-Verfahrens mitgearbeitet. Der<br />

LOGA ® 2001-Pilot-Kunde setzt Elster ab Februar<br />

2004 im Echtbetrieb ein. Sobald hier positive<br />

Erfahrungen vorliegen, beginnt die Umstellung<br />

weiterer LOGA ® -Kunden. Spätestens ab Dezember<br />

2004 müssen alle LOGA ® -Anwender<br />

PIN 11<br />

auf das digitale ELSTER-Verfahren umgestellt<br />

haben, da ab der Dezemberabrechnung 2004<br />

erstellte Lohnsteuerkartenaufkleber über<br />

ELSTER übermittelt werden müssen.<br />

P&I wird die LOGA ® -Anwender im Rahmen<br />

von Seminaren für das ELSTER-Verfahren<br />

schulen. ELSTER-Lohn wird im Rahmen der<br />

Wartung zur Verfügung gestellt und verursacht<br />

keine zusätzlichen Kosten.<br />

Folgende Systemvoraussetzungen sind für<br />

den Einsatz von ELSTER-Lohn mit LOGA ®<br />

2001 erforderlich:<br />

• eine bestehende DFÜ-Verbindung (CAPI<br />

2.1 bzw. Intranet)<br />

• die Installation eines Java-Runtime-Enviroments<br />

(JRE Version 1.3.x) für die Nutzung<br />

der XML-basierten ELSTER-Schnittstelle der<br />

OFD München (tmCOALA.dll)<br />

• Das Verfahren läuft derzeit nur unter Windows.<br />

Der LOGA ® 2001-ELSTER-Lohn setzt auf der<br />

Liste „Lohnsteuerkartenaufkleber“ auf. Über<br />

einen Konfigurationsparameter dieser Liste ist<br />

das Verfahren zu aktivieren. Beim Starten dieser<br />

Liste werden alle Informationen, die für<br />

die Abgabe der Meldung im Rahmen des<br />

ELSTER-Lohn-Verfahrens notwendig sind, selektiert<br />

und in internen Tabellen gespeichert.<br />

Auf Basis der internen Tabellen werden die zu<br />

übermittelnden Datensätze im XML-Format<br />

generiert.<br />

Zur Abgabe der Lohnsteuerkartenaufkleber im<br />

Verfahren ELSTER-Lohn ist eine „eTIN“ (electronic<br />

Taxpayer Identification Number) notwendig.<br />

Bei der eTIN handelt es sich um ein<br />

RATGEBER<br />

fast<br />

eindeutiges<br />

Merkmal für<br />

jeden Steuerzahler.<br />

Die eTIN ist in der<br />

Maske „PSTSTEUER“<br />

hinterlegt. Ist zum Zeitpunkt<br />

der Generierung der<br />

Meldung keine eTIN vorhanden,<br />

wird diese entsprechend<br />

einem Bildungsalgorithmus generiert<br />

und in der Maske gespeichert.<br />

Die zu übertragenden ELSTER-Daten werden<br />

verschlüsselt, komprimiert und an den<br />

Server der Finanzverwaltung übertragen. Die<br />

Übertragung erfolgt über den Menü-Punkt<br />

„L2001“/„Payroll“/„Datenübermittlung EL-<br />

STER“. Die so geöffnete Listenansicht hat die<br />

Reiter: „Daten übertragen“, „Protokoll abholen“<br />

und „Protokoll drucken“. Bei der Speicherung<br />

der Lohnsteuerbescheinigungen werden<br />

diese zu Datenlieferungen pro Bundesland<br />

zusammengestellt. Die Zuordnung erfolgt<br />

dabei über den <strong>AG</strong>S (Allgemeiner Gemeindeschlüssel).<br />

Es stehen deshalb maximal<br />

16 offene Übertragungen zur Übermittlung<br />

bereit. Konnte die Sendung vom Server der<br />

Finanzverwaltung empfangen werden, dann<br />

wird ein Transferticket zurückgegeben. Ist dies<br />

nicht der Fall, wird eine Fehlermeldung erstellt<br />

und die Sendung ist zu wiederholen. Darüber<br />

gibt ein Protokoll Auskunft.<br />

Weitere Informationen zum Elster-Verfahren<br />

unter: www.elster.de<br />

29


Ein starkes Team<br />

P&I und humanIT<br />

P&I und der Business-Intelligence-Spezialist<br />

humanIT sind ein starkes Team, das den Anwendern<br />

umfassende Lösungen für das<br />

Human-Resources (HR)-Management bietet<br />

– von der Analyse bis hin zum Qualitätsmanagement<br />

von HR-und Unternehmensdaten.<br />

P&I bietet hierzu das Analysewerkzeug Info-<br />

Zoom ® des Partners humanIT als Add-On-<br />

Produkt für die <strong>Personal</strong>-Software LOGA ® an.<br />

Die Transparenz der<br />

<strong>Personal</strong>kosten steigern<br />

Die Business-Intelligence-Lösung InfoZoom ®<br />

ermöglicht in Kombination mit dem in die<br />

<strong>Personal</strong>-Software LOGA ® integrierten Reporting-Tool<br />

scout die visuelle Darstellung und<br />

schnelle Analyse auch komplexer Datenstrukturen.<br />

In LOGA ® scout erstellte Auswertungen<br />

zu <strong>Personal</strong>daten können direkt in InfoZoom ®<br />

exportiert und dann mit bereichsübergreifenden<br />

Daten, die zum Beispiel aus der Kostenrechnung<br />

stammen, korreliert werden. So genannte<br />

Dropdowns ermöglichen es sowohl<br />

<strong>Personal</strong>verantwortlichen als auch Managern,<br />

auf einfachstem Weg komplexe Datenstrukturen<br />

zu analysieren. Die historische Entwicklung<br />

von <strong>Personal</strong>kosten lässt sich für die jeweils<br />

ausgewählten Zeiträume übersichtlich in<br />

Form von Charts oder Diagrammen darstellen,<br />

Abweichungen in den Planzahlen sind<br />

schnell überprüfbar. Für weitere erfolgskritische<br />

Entscheidungen können Daten aus den<br />

unterschiedlichen IT-Systemen hinzugezogen<br />

werden. InfoZoom ® ermöglicht darüber hinaus<br />

vielfältige Auswertungen für das HR-<br />

Management, etwa für die <strong>Personal</strong>planung.<br />

Auch <strong>Personal</strong>statistiken zur Altersstruktur<br />

der Mitarbeiter lassen sich mit InfoZoom ®<br />

problemlos erstellen.<br />

„<strong>Personal</strong>verantwortliche verstehen sich<br />

heute als Querschnittsmanager und fordern<br />

intelligente Werkzeuge, um diese verantwortungsvolle<br />

Aufgabe zu erfüllen. Mit<br />

LOGA ® und InfoZoom ® schaffen HR-Abteilungen<br />

Wissens-Werte, erhalten einen Überblick<br />

über die vergangene und heutige <strong>Personal</strong>struktur<br />

und können auf Basis dieses<br />

Wissens die nötigen Entscheidungen für<br />

eine weitere erfolgreiche Zukunft des Unternehmens<br />

treffen“, betont Matthias Möseler,<br />

Geschäftsführer von humanIT.<br />

Das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband<br />

München, nutzt die InfoZoom ® -Technologie<br />

in Kombination mit LOGA ® , um Buchungslisten<br />

zu überprüfen und eventuelle Buchungsdifferenzen<br />

festzustellen. Mithilfe von Info-<br />

Zoom ® konnte der Kreisverband München<br />

den Zeitaufwand für die Überprüfung der Buchungslisten<br />

beziehungsweise die Feststellung<br />

von Differenzen erheblich minimieren.<br />

„LOGA ® -Anwender können mit InfoZoom ®<br />

auch Auswertungen etwa für länderübergreifende<br />

<strong>Personal</strong>kostenplanungen erstellen.<br />

LOGA ® stellt derzeit zehn Ländermodule in<br />

PARTNER<br />

einer einzigen Installation zur Verfügung, alle<br />

Daten werden zentral gespeichert. So können<br />

Führungskräfte problemlos Auswertungen zur<br />

Kostenentwicklung in verschiedenen Ländern<br />

generieren, die dann in InfoZoom ® dargestellt<br />

und miteinander verglichen werden“, betont<br />

Egbert Becker, Vorstandsvorsitzender von P&I.<br />

Unternehmensporträt humanIT<br />

humanIT wurde 1997 als Spin-off der<br />

GMD, heute Fraunhofer Gesellschaft,<br />

gegründet. Heute ist das in Bonn ansässige<br />

Unternehmen eine Tochter der<br />

pro ALPHA Software <strong>AG</strong>, Weilerbach.<br />

humanIT hat sich auf den Bereich Business<br />

Intelligence spezialisiert, für den es<br />

mit seinem Produkt InfoZoom ® eine<br />

smarte Software-Lösung bietet.<br />

www.humanit.de<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei:<br />

Steffi Backhaus<br />

P&I Wiesbaden, Deutschland<br />

Kontakt:<br />

Telefon 06 11/71 47-3 62<br />

E-Mail sbackhaus@pi-ag.com<br />

Internet www.pi-ag.com<br />

30 P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong>


Messen<br />

CeBIT 2004<br />

18. bis 24. März in Hannover | IT-Fachmesse | www.cebit.de<br />

<strong>Personal</strong> 2004<br />

4. bis 5. Mai in Frankfurt | Fachmesse für <strong>Personal</strong>management | www.hrforum.de<br />

DGFP Kongress<br />

17. bis 18. Mai in Wiesbaden | Fachmesse für <strong>Personal</strong> + Weiterbildung | www1.dgfp.com<br />

Informationen zu diesen Messen bei Birgit Grimm | Tel.: 06 11/71 47-2 10 | E-Mail: bgrimm@pi-ag.com<br />

<strong>Personal</strong> Swiss 2004<br />

5. bis 6. Mai in Zürich | Fachmesse für <strong>Personal</strong>wesen | www.personal-swiss.ch<br />

Informationen bei Maya Stoop | P&I Thalwil | Tel.: +41 (1) 722 75 75 | E-Mail: mstoop@pi-ag.com<br />

Schulungen<br />

PIN 11<br />

TERMINE<br />

P&I-Sonderseminare zur Altersteilzeit<br />

Wie Sie die Altersteilzeit-Abrechnung mit LOGA ® durchführen, erfahren Sie in einem eintägigen Sonderseminar.<br />

23. März in Wiesbaden | 24. März in Stuttgart | 25. März in München | 29. März in Dortmund | 30 März in Hamburg | 31. März in Berlin<br />

Anmeldung bei Elke Stock | Tel.: 06 11/71 47-1 01 | E-Mail: estock@pi-ag.com<br />

Eine Übersicht über alle Schulungen für LOGA ® und LOGA ® /400 finden Sie im Internet: www.pi-ag.com/Veranstaltungen<br />

In der Schweiz finden Schulungen nach Vereinbarungen statt. Kontakt: Maya Stoop, P&I Thalwil | Tel. +41 (1) 722 75 75<br />

Die Schulungstermine für Österreich finden Sie unter www.personal-und-informatik.at/Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen<br />

KDZ Mainz und P&I <strong>AG</strong> – Gelebte Partnerschaft<br />

2. März in Mainz | 3. März in Koblenz | 9. März in Kaiserslautern | 10. März in Trier<br />

Für weitere Informationen und Anmeldungen | Tel.: 0 61 31/12 22 40<br />

Fachforum der P&I Schweiz – „Prozessoptimierte <strong>Personal</strong>arbeit“<br />

25. März in Zürich-Regensdorf<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen bei: Jean-Pierre Schibli und Maya Stoop | +41 (1) 722 75 75 | E-Mail: info_ch@pi-ag.com<br />

Fachforen von P&I in Österreich – „Vergüten statt Bezahlen“<br />

20. April in Salzburg | 21. April in Bregenz | 27. April in Graz | 29. April in Wien<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen bei: Cornelia Kraft | Tel: +43 (1) 2 60 39-1 39 | E-Mail:ckraft@pi-ag.com<br />

31


Faxanmeldung User Conference<br />

Fax 06 11/71 47–188<br />

Die diesjährige 7. P&I User Conference findet vom<br />

15. bis 17. September 2004 in Köln statt.<br />

Schwerpunkte der Veranstaltung sind:<br />

• Gesetzliche Neuregelungen zur Altersteilzeit<br />

• Übermittlung von Lohnsteuerdaten mittels<br />

Elster-Verfahren<br />

• Einsatz der Dakota-Software zur Online-<br />

Kommunikation mit den Krankenkassen<br />

• Release-Highlights der <strong>Personal</strong>-Software LOGA ®<br />

und des <strong>Personal</strong>management-Systems e-PersInf.<br />

Ich möchte an der 7. P&I User Conference vom 15. bis 17. September 2004 in Köln teilnehmen und melde mich hiermit verbindlich<br />

zum Frühbucherpreis von 990,-* Euro an. Dieses Angebot gilt bis zum 15. Mai 2004.<br />

Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Auftragsbestätigung/Rechnung. Die Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen<br />

Mehrwertsteuer. Es gelten unsere aktuellen Geschäftsbedingungen für Seminare.<br />

Sie können sich auch im Internet unter www.pi-ag.com/de/seminare/seminare_liste.php anmelden.<br />

Besteller: Bitte komplett in Druckbuchstaben ausfüllen<br />

Herr/Frau<br />

Firma Postfach / Straße PLZ / Ort<br />

Telefonnummer und E-Mail-Adresse für Rückfragen<br />

Datum, Firmenstempel, Unterschrift<br />

P&I <strong>Personal</strong> & <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong><br />

Kreuzberger Ring 56 | D-65205 Wiesbaden<br />

kontakt@pi-ag.com<br />

Bitte ausfüllen, kopieren und faxen.<br />

*(zzgl. 16 % Mwst.)<br />

HAMBURG I BERLIN I DÜSSELDORF I ISERLOHN I WIESBADEN I MÜNCHEN I GLAND I ZÜRICH I WIEN I PR<strong>AG</strong> I BREDA

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