Kompass 28.pdf - Werkstatt für angepaßte Arbeit GmbH
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Bisherige projekte<br />
Aus der Einführung der FLIP-<br />
Teams und der daraus resultierenden<br />
Beobachtungen<br />
haben sich im Laufe der Zeit<br />
neue Maßnahmen und Projekte<br />
in der Montageabteilung<br />
entwickelt:<br />
2002: Berufsbildungsbereich<br />
als Pilotprojekt in der<br />
Abteilung<br />
2004: Fragebogenaktion „Älter<br />
werdende Beschäftigte“, daraus<br />
weiterentwickelt: Konzept zur<br />
Erhaltung der <strong>Arbeit</strong>sfähigkeit<br />
älter werdender Behinderter<br />
in der wfaa. Seit der Erarbeitung<br />
der Konzeption im Jahr<br />
2000 war die Abteilung bei<br />
der Entwicklung und ersten<br />
Umsetzung beteiligt.<br />
2005: Fragebogen: Berufliche<br />
Rehabilitation nach dem<br />
Berufsbildungsbereich in der<br />
Betreuungsbilanz der wfaa.<br />
Darstellung der Förderpläne<br />
in der Betreuungsbilanz<br />
2005: Gruppenprofile werden<br />
vorgestellt. Diese sollen zur<br />
Unter stützung von Vert re tungen<br />
dienen, sowie zur Überprü<br />
fung von <strong>Arbeit</strong>en, die<br />
nicht so häufig vor kommen<br />
bzw. län gere Zeit her sind.<br />
2006: Benchmarking der Förderungs-<br />
und Rehabilitationsqualität<br />
in WfbM (Lernen vom<br />
Besten)<br />
2007: Einführung der Testphase<br />
einer Fähigkeiten- und<br />
Kompetenzanalyse im Montagebereich<br />
der Abteilung<br />
2007: Pilotprojekt KuKs (Kopf<br />
und Körper stärken) Training.<br />
2008: Ab Januar 2008 hat<br />
die Abteilung eigene Koordinatoren<br />
(Karin Bürkel und<br />
Daniel Koch) <strong>für</strong> das weitere<br />
Benchmarking. Sie nehmen<br />
damit an den Benchmarking-<br />
Treffen teil.<br />
<strong>Kompass</strong> 022008<br />
Förderziel erreicht: Günther Würfel an seinem optimierten arbeitsplatz in der Fahrradmontage<br />
Projekten herrscht in der Abteilung<br />
immer ein hohes Maß an<br />
Offenheit und Akzeptanz. Gerade<br />
die konstruktive Mitgestaltung<br />
bewegt viele Kollegen zur aktiven<br />
Mitarbeit.<br />
probleme mit der ordnung<br />
Ein Beispiel aus der Praxis: Günther<br />
Würfel (siehe Fotos) arbeitet<br />
in der Fahrradmontage an einer<br />
Bemantelungsmaschine und hat<br />
Probleme, Ordnung am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
zu halten. Ständig fällt Material<br />
zu Boden. Die <strong>Arbeit</strong>sgänge<br />
dauern dadurch zu lange bzw. sind<br />
zu umständlich. Er hockt beispielsweise<br />
häufig am Boden und packt<br />
FöRDeRunG + BIlDunG 25<br />
die Verpackung der Mäntel aus.<br />
Förderziel: Einen ergonomischen<br />
<strong>Arbeit</strong>splatz einrichten. Verhindern,<br />
dass Material zu Boden fällt,<br />
flüssige <strong>Arbeit</strong>sgänge ermöglichen,<br />
kürzere <strong>Arbeit</strong>swege schaffen.<br />
Umsetzung: Eine größere <strong>Arbeit</strong>splatte<br />
auf einem Rollwagen verschraubt,<br />
zum transportieren der<br />
Mäntelballen an die Maschine. Auf<br />
der <strong>Arbeit</strong>splatte Vorrichtungen<br />
zum Ablegen der <strong>Arbeit</strong>smittel<br />
und Werkzeuge montiert. Günther<br />
Würfel muss noch häufig<br />
angeleitet werden. Er gewöhnt sich<br />
aber langsam an den geänderten<br />
<strong>Arbeit</strong>splatz.<br />
Fred Dunkmann