Kompass 28.pdf - Werkstatt für angepaßte Arbeit GmbH
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6 FoRum<br />
Der <strong>Werkstatt</strong>rat informierte auf der Vollversammlung über „KoKoBe“ und „Blitzinfo“<br />
Reichlich stoff <strong>für</strong> Diskussionen –<br />
auch das mittagessen war ein thema<br />
In der Zeit vom 31. März bis zum<br />
8. April hielt der <strong>Werkstatt</strong>rat seine<br />
diesjährigen Vollversammlungen<br />
in den Abteilungen ab. Insgesamt<br />
waren es sechs Termine. Alle<br />
Beschäftigten der Abteilungen<br />
trafen sich <strong>für</strong> jeweils anderthalb<br />
Stunden im Speisesaal, um den<br />
Ausführungen der Mitglieder des<br />
<strong>Werkstatt</strong>rats und der anschließenden<br />
Diskussion zuzuhören.<br />
Besondere Aufmerksamkeit<br />
herrschte beim daran anschließenden<br />
Vortrag von Peter Josef<br />
Kleefisch, dem Geschäftsführer<br />
der wfaa.<br />
Martin Hanusa, Vorsitzender des<br />
<strong>Werkstatt</strong>rats, eröffnete die Versammlung<br />
und stellte zunächst<br />
KoKoBe („Kontakt und Koordination<br />
<strong>für</strong> Menschen mit Behinderung“)<br />
vor. Diese Einrichtung gibt<br />
unter anderem Hilfestelltung bei<br />
der Gestaltung der Freizeit <strong>für</strong><br />
Menschen mit Behinderung.<br />
(Blitz-)schnelle Information<br />
Danach präsentierte Martin Hanusa<br />
„Blitzinfo“ – ein Instrument des<br />
<strong>Werkstatt</strong>rates, das eine schnelle<br />
Übermittlung wichtiger Informationen<br />
ermöglicht. Im Gegensatz<br />
zu den Protokollen des Betriebsrat-<br />
Sitzungen werden die Protokolle<br />
der <strong>Werkstatt</strong>rat-Sitzungen im<br />
Ordner der wfaa veröffentlicht<br />
und sind über den Gruppenleiter<br />
einzusehen.<br />
Peter Josef Kleefisch wies dann in<br />
seinem Vortrag darauf hin, dass<br />
die Leistungen, die die <strong>Werkstatt</strong><br />
erbringt, auch erwirtschaftet<br />
werden müssen. „Wir müssen uns<br />
Das vielfältige Kurs- und Fortbildungsangebot der <strong>Werkstatt</strong> ist heiß begehrt<br />
nicht immer nur arbeiten...<br />
.. sondern auch lernen und Spaß<br />
haben kann man in der <strong>Werkstatt</strong>.<br />
Wie in jedem Jahr finden wieder<br />
einmal viele verschiedene Kurse<br />
und Fortbildungen in der wfaa<br />
statt. Um nur einige zu nennen:<br />
Acrylmalerei, Drachenbauen, Origami,<br />
Windows Grundlagen, Excel,<br />
verschiedene Kochkurse, Fahrradtraining,<br />
Fahrradwartung, Rückenschule,<br />
Erste Hilfe, „Abschied muss<br />
man üben“, Kommunikation oder<br />
„Wahrnehmung mal anders“.<br />
Auch in diesem Jahr ist bestimmt<br />
<strong>für</strong> jeden etwas dabei. Hier kann<br />
man mit viel Spaß in kleinen Run-<br />
den seiner Kreativität freien Lauf<br />
lassen – oder aber praktische Tipps<br />
und Hilfe <strong>für</strong> den Alltag bekommen.<br />
Die meisten dieser Kurse<br />
finden während der <strong>Arbeit</strong>szeit<br />
statt. Bei einigen Kursen ist dies<br />
allerdings aus organisatorischen<br />
Gründen nicht möglich, wie etwa<br />
bei den verschiedenen Kochkursen.<br />
Dort lernt man einfache, leicht<br />
zu kochende Rezepte, die zudem<br />
gesund und preiswert sind.<br />
Geld sparen kann man auch, wenn<br />
man zum Beispiel am Kurs „Fahrradwartung“<br />
teilnimmt. Dort<br />
lernt man, kleine Reparaturen an<br />
seinem Fahrrad selbst auszufüh-<br />
gegenüber der Konkurrenz durchsetzen“,<br />
erklärte er. Auch von außen<br />
verursachte Probleme wurden<br />
angesprochen: Den Beschäftigten,<br />
die aufgrund des Streiktages der<br />
S- und U-Bahn nicht zur <strong>Arbeit</strong><br />
erscheinen konnten, werde da<strong>für</strong><br />
kein Urlaubstag abgezogen, so<br />
Peter Josef Kleefisch.<br />
Die Meinungen über das tägliche<br />
Mittagessen gingen bei den<br />
Beschäftigten weit auseinander.<br />
Von „sehr lecker“ über „zu kalt“<br />
bis hin zu „versalzen“ – aber im<br />
Großen und Ganzen schmeckt es<br />
den Beschäftigten doch recht gut.<br />
Die Versammlungen stießen auf<br />
großes Interesse und finden hoffentlich<br />
nächstes Jahr wieder statt.<br />
Bruno Potthast<br />
ren. Oder der Kurs: „Abschied<br />
muss man üben“. Keinem wird<br />
es erspart bleiben, das Gefühl<br />
zu spüren, das wir empfinden,<br />
wenn wir uns von einem lieben<br />
Menschen trennen müssen. Wie<br />
gehen wir mit Trennung, Tod und<br />
Trauer um?<br />
Für einige Kurse gibt es so viele<br />
Anmeldungen, dass nicht alle<br />
Interessierten berücksichtigt werden<br />
können. Aus diesem Grund<br />
finden die verschiedenen Kurse<br />
zweimal im Jahr statt. Wenn es<br />
diesmal also nicht klappt, dann<br />
vielleicht beim nächsten Anlauf.<br />
Anja Segtrop<br />
<strong>Kompass</strong> 022008